Hi zusammen, noch eine Frage speziell zur Wirbelsäulenbeteiligung. Ich habe seit ca. 4 Wochen Schmerzen in der unteren Wirbelsäule. Lt. Röntgen im Juli wg. einem Unfall sind die Bandscheiben in Ordnung, es war auch kein Bruch oder ähnliches zu sehen. Die Prellung heilte ab und gut wars. Die schmerzen kommen oftmals nachts, ich wache davon auf oder am frühen Morgen und nehmen bei Bewegung ab. In Verbindung mit tilidin, dass ich regelmäßig nehme, bin ich voll beweglich und kann sogar akrobatische Rückbeugen der Wirbelsäule ohne Probleme ausführen (tanze orientalischen Tanz). Meine Rheumatologin beharrt auf Arthrose, meine Orthopädin meint, es wäre Rheuma. Was meint ihr? Danke in die Runde
Hallo Nourani, wenn sich die Ärztinnen nicht einig sind, dann wäre es an der Zeit, dass dich eine von ihnen (am besten die Orthopädin, da sie Rheuma vermutet) zu einem MRT mit Kontrastmittel überweist. Oder wurde das schon mal gemacht? Eine rheumatische Entzündung erkennt man weder auf dem Röntgenbild noch auf dem MTR-Bild ohne Kontrastmittel. Und mit dem MRT kann man eine Arthrose auch sehr gut feststellen. Du schreibst, du hast Psoriasis-Arthritis mit Wirbelsäulenbeteiligung, deshalb wundere ich mich etwas über die Reaktion der Rheumatologin. Wie hat sie denn damals die Wirbelsäulenbeteiligung festgestellt?
Das ist ja der Witz an der Sache... Hi Nachtigall, zuerst hat die Rheuma-Docteuse selbst gesagt, dass das Rheuma auch die Wirbelsäule bei mir beteiligt (als ich das erste Mal mit Rückenschmerzen da war im Juli). Jetzt, ein halbes Jahr später sagt sie mir es wäre Arthrose der kleinen Wirbelgelenke. Auf meine Rückfrage, sie habe doch mal gesagt, es wäre Rheuma, verwies sie mich auf den Ortho, um das klären zu lassen und auf eine BE. Das versteh ich einfach nicht. Gerade weil ich demnächst einen Verschlimmerungsantrag stellen möchte, wenn die Schmerzen bleiben, ist es doch wichtig, dass das endlich mal geklärt wird. Ich habe das Gefühl, dass ihr Budget für dieses Jahr ausgeschöpft ist und sie deswegen mich mit der Aussage "Dann nehmen sie NSAR und wenns abklingt, können sie sie wieder absetzen" nach Hause geschickt hat. Von Überweisung keine Spur. Als ich danach fragte, sagte sie, ich solle zur Ortho gehen. Was ich am 14.11. auch mache. Rückenschmerzen waren für mich immer ein Fremdwort, ich hatte nie damit zu tun. Aber so langsam nervts.
hallo nourani, egal ob nun arthrose oder arthritis, hab grad meine hellseherbrille nicht auf ;-).... vielleicht solltest du mal deine "akrobatischen Rückbeugen der Wirbelsäule" für eine weile lassen, offensichtlich macht tilidin das möglich, und dann mal schauen, ob und was sich bessert, bevor man weitere massnahmen einleitet. lieben gruss marie
Hi marie das kann ich nicht. Da ich zur Hälfte vom Tanz lebe und diese Übungen dazu gehören, kann ich das nicht so einfach aufgeben. Gerade im professionellen Tanz ist die Akrobatik essentieller Bestandteil. Willst du in der Szene überleben, damit du die andere Hälfte deines Einkommens reinbekommst, gehört das zum Programm. Für mich ist interessant, dass ich nur in der ersten Tageshälfte die Schmerzen habe und ab Mittags oder im Training gar nicht mehr. Diese Rückenbeugen konnte ich ohne Probleme schon als Kind. Auch treten die Schmerzen verstärkt nur bei feuchtem Wetter auf oder nach der Grippeimpfung (hatte ich gestern)
@ nourani: Also wenn dir die Rheumatologin NSAR gegen die Schmerzen empfiehlt, ist es doch seltsam, denn diese sind ja entzündungshemmend. Bei Arthroseschmerzen gäbe es andere Medis wie Arcoxia, Celebrex usw., die auch für Arthritis helfen. Ist schon seltsam. Deshalb würde ich umso mehr die Orthopädin bitten, diese Sache genau abzuklären mittels einer Überweisung zum MRT mit Kontrastmittel. Wenn man es dann schwarz auf weiß hat, kannst du es der Rheumatologin vorlegen. So hab ich es kürzlich gemacht, als meine Rheumatologin unbedingt meinte, mein Haarausfall käme nicht vom MTX, sondern von den Hormonen. Und sie ist sehr gut, duldet aber keinen Widerspruch. So ging ich zur Hautärztin, die alles untersuchte. Heraus kam, dass mein Hormonstatus und alles andere völlig in Ordnung war und die Medikamente (sprich MTX) schuld waren am Haarausfall. Als ich der Rheumatologin die Ergebnisse vorlegte (ohne ihre frühere Aussage zu kommentieren), glaubte sie es. Übrigens können deine Rückenschmerzen auch einfach eine muskuläre Verspannung sein, die sich beim Tanzen auflockert. Ich würde die Orthopädin noch um eine Verordnung für KG bitten. Die Physiotherapeuten wissen sehr viel und können bei der Diagnostik und Behandlung oft gute Dienste leisten.
nach meinem sturz am weserdeich hatte ich dies probleme auch. letztendlich hatten sich kleine wirbelkörper verhakt. es hat sehr lange gedauert,bis es halbwegs wieder ging. mir half es,wenn ich nacht die beine etwas höher gelagert habe. biba gitta
Danke für die Tipps, am 14.11. habe ich einen Ortho-Termin. Dann sehe ich weiter. Danke euch allen. Kann man eigentlich an den Symptomen unterscheiden was Arthrose und was Rheuma ist?
bei rheuma hilft in meinem fall cortison. bei der arthrose nicht.aber das liegt aber der geringen auswahl an medikamenten sich mit mir vertragen.
Hallo nourani, hab grad was gefunden, wie eine Orthopädin erklärt, wie sich Arthroseschmerzen äußern: "Zunächst bemerkt der Patient einen Schmerz im betroffenen Gelenk, welcher zunächst nur unter Belastung auftritt. Später treten Schwellungen auf, der Schmerz verstärkt sich. Er tritt zunehmend dann auch in Ruhe auf. Infolge der Beschwerden wird das betroffenen Gelenk geschont, weniger bewegt. Es kommt zum Einsteifen des Gelenkes und infolge verminderter Belastung zu einer Abnahme der Muskulatur. Dies wiederum führt zu einer Instabilität im Gelenk, was wiederum eine Zunahme von Scherkräften zur Folge hat, die ihrerseits das Fortschreiten der Arthrose fördern." (http://www.orthopaedin-weber.de/Wo-haben-Sie-Beschwerden/Arthrose/Wie-aeussert-sich-eine-Arthrose) Es sind also eher Belastungsschmerzen, die sich aber durch gezieltes Training reduzieren lassen, d. h. durch die Kräftigung der Muskulatur wird der Bewegungsapparat gestützt und weniger belastet, so wird der Stoffwechsel in den Gelenken angeregt, werden Schmerzen gemildert und der Verschleiß aufgehalten. Zeitweise kann es zu einer aktivierten Arthrose kommen, wenn der Organismus den Knorpelabrieb nicht mehr verstoffwechseln kann und sich durch die Entzündung gegen den Fremdkörper wehrt. In solchem Falle sollte man die Entzündung medikamentös (ggf. mit Injektionen) behandeln. Du kannst das jetzt mit deinen Rheumaschmerzen vergleichen, die sich jedoch bei jedem Patienten etwas anders äußern können. Wenn mir meine Hände wehtun, kann ich nicht unterscheiden, ob es die Arthrose oder die Arthritis ist, wobei meine Rheumatologin das schon kann aufgrund der Anamnese.
Hmmmmmm.... Hi Nachtigall, einen konkreten Gelenkschmerz habe ich nicht. Es fühlt sich eher an wie ein Muskelschmerz oder Sehnenschmerz im Unteren Rücken. Die Wirbelsäule ist voll beweglich in alle Richtungen, das haben wir schon getestet. Unter Bewegung (egal welche, selbst wenn es nur Kaminholzstapeln ist) wird er besser und verschwindet nach einiger Zeit sogar ganz. Und Morgens ist er wieder da. Seitdem ich gestern wieder 2,5mg Cortison nehme, war auch die Nachtruhe viel angenehmer.
Bekommst du KG oder Rückenschule? Wäre bei dir sehr angebracht, egal ob Arthritis, Arthrose oder Muskelverspannung. Und mit dem Verschlimmerungsantrag wartest du besser auch bis das neue Jahr angefangen hat. Ich habe gelesen, dass da auch Ende des Jahres mehr abgelehnt wird.
Kg Hi Nachtigall, KG habe ich bekommen - die Übungen gehören zu meinem täglichen Warm-Up, wenn ich trainiere und Rückenschule habe ich selbst schon etliche Male Kurse zu besucht, um auch meine Schülerinnen (tanze orientalischen Bauchtanz) orthopädisch korrekt zu unterrichten. Mein Rücken ist also fit. Dann werde ich den Verschlimmerungsantrag im januar stellen. Bis dahin weiß ich vielleicht auch über die Ortho mehr, was im Rücken los ist.
bin total platt Hallo, ich wurde vom Rheumatologen untersucht weil ein Verdacht aus PSA bestand.Ich habe schon seit über 20J. schuppenflechte. Nun meinte der Doc ich hätte dieses nicht, sondern nur Fibro. Ich hatte 08/11 eine bandscheiben OP.Habe seit Jahren Gonarthrose in beiden Knien. Nun meinte er ich hätte in der WS und beide ISG auch Arthrose. Die Schmerzen werden nicht besser trots Schmerztherapie und Funktionstraining,bei starker 'Bewegung eher schlechter. Ich weiss mir keinen Rat mehr was ich noch alles machen soll/kann. Schlafe z.T. sehr schlecht weil ich nicht mehr liegen kann vor schmerzen. Die Docs lassen mich hängen, verabreichen nur starke Medis und keiner kann mir richtig helfen.Vielleicht habt Ihr mir einen Rat . Nehme 2x100mg Tillidin L-Thyroxin 75mg Diclofenac 100mg alle 3T. Magenschutz Amythryptilin 50mg Danke schon mal. Edith
Hallo Mikesch, bei Arthrose im ISG helfen die Schmerzmedikamente nicht unbedingt.Ich denke,dass eine Manuelle Therapie /Manualtherapie durch sachkundige Physiotherapeuten eher sinnvoller wäre.Außerdem gibt es noch die Manupilation durch einen ausgebildeten Arzt.Darunter versteht man kurze kräftige Stöße auf Segmente,aber nur bei akut auftretenden Beschwerden im ISG. Mir helfen eine Wärmflasche und leichte Bewegungen,um die Schmerzen zu lindern. lg took
Hallo took, heute ist es so schlimm, das ich mich kaum bewegen kann. Wärme hilft mir in der Regel auch ,aber heute nicht. Vom Rücken über die Knie tut mir alles weh. Bei mir liegt es z.T. auch am Wetter, bin sehr empfindlich geworden was das betrifft. Hab auch schon leichte Übungen gemacht hat aber nicht so richtig wollen. Ich werde wieter machen und hoffen das es besser wird mit den Schmerzen. LG Edith
Hallo Mikesch, lass dir doch ein Rezept für Manuelle Therapie ausschreiben, mir hilft das. Damit gehst du in eine Physiopraxis und hast Einzeltherapie. Als nur würde ich es nicht bezeichnen, die Fibromyalgie kann starke Schmerzen verursachen und ist mit Medikamenten schlecht beeinflussbar, vielleicht helfen deshalb deine Medikamente nicht. http://www.rheuma-online.de/news/artikel/neue-aspekte-der-fibromyalgie-was.html
Hallo lagune, Ich mach ja schon Funktionstraining (wassergym.)auch gehe ich regelmässig schwimmen , laufen. Die schmerzen sind in den gelenken . Mehr kann ich nicht machen, bin berufstätig (nach langen Suchen) habe 4 Kinder einen Garten und den Haushalt. Der Tag hat halt nur 24Std. Der Rhreumadoc meinte auch, das man noch nichts findet da es erst seit 1,5 J. Die Beschwerden habe. Lg Edith
Funktionstraining ist was anderes wie manuelle Therapie. Mir hilft aktuell manuelle Therapie besser wie Funktionstraining (das hatte ich schon zwei Jahre) .
Hallo Mikesch, ich kann dir die Schmerze nachempfinden,hatte diese auch manchmal. Alle Physiotherapeuten absolvieren eine Grundausbildung,viele von ihnen spezialisieren sich auf einem bestimmten Gebiet,z.B. Muskeltriggerpunkttherapie.Das ISG ist eng mit dem Kreuz-und Darmbein verbunden.Schmerzen in diesem Bereich strahlen in die Wirbelsäule und auch in die Beine aus.Ich würde mir einen Physiotherapeuten suchen,der dafür spezielle Berufserfahrungen und mit seiner Behandlungsform Erfolge zu verzeichnen hat. Wo du so einen Therapeuten finden könntest,kann dir vielleicht dein Arzt mitteilen.Vielleicht benennt er dir auch einen Arzt,der sich mit der Manupilation des ISG auskennt.Desweiteren besteht die Möglichkeit,alle Physiotherapieeinrichtungen telefonisch nach einem geeigneten Physiotherapeuten zu befragen.Das würde dir viele Wege und auch Zeit ersparen. Ich wünsche dir viel Erfolg,vor allem aber weniger Schmerzen. lg took