Frage zu (Ro)Actemra und geplanten Operationen / An- /Absetzen

Dieses Thema im Forum "Biologika und niedermolekulare Wirkstoffe" wurde erstellt von juchu, 11. Oktober 2012.

  1. juchu

    juchu Mitglied

    Registriert seit:
    13. Dezember 2005
    Beiträge:
    64
    Ich habe eine Frage an diejenigen unter euch, die Actemra nehmen.

    Bei mir ist alles in die Wege geleitet worden, damit ich auf Actemra wechsele, da sowohl Simponi als auch Enbrel als Monotherapie nach MTX Versagen nicht ausreichend sind. (In die Wege geleitet deshalb, weil ich in der Schweiz wohne und hier die Krankenkasse erst ihr okay geben muss, aber das müsste diese Woche endlich eintreffen.)

    Wegen unerträglichen Kopfschmerzen und wegen der Frage nach Abklärung ob Wechsel des Medikamentes war ich letzte Woche stationär im Krankenhaus. Es wurde bei mir ein Gefäß-Nerven-Kontakt am Trigeminusnerv festgestellt, der wohl auch für die wirklich krassen Schmerzen verantwortlich ist (als Rheumamensch ist man ja einiges gewöhnt, aber DAS ist wirklich nicht lustig).

    Der Neurologie tendierte daraufhin zu einer baldigen OP, weil die Schmerzen wirklich nicht angenehm sind und ein Versuch mit Antiepileptika auch nicht wirklich Früchte bringt.

    Der Rheumatologe war allerdings der Meinung, dass man erstmal mit Actemra anfangen sollte und ca. 3 Infusionen abwarten sollte und dann Absetzen für die OP.

    Ich selber weiß nicht wirklich, ob ich 3-4 Monate Schmerzen am Nerv noch aushalte (ich habe schon 4 Monate hinter mir, bis die Diagnose gestellt wurde). Bis eine OP dann wirklich losgeht, würde ja auch noch Zeit verstreichen (Neurochirug muss sich alles anschauen, etc. ) Ich will ja auch nicht rummemmen, aber ich bin erst Mitte 20 und es reicht mir gerade wirklich mit den Schmerzen, auch wenn ich mit dem Rheuma wirklich einiges gewöhnt bin.

    Anfang nächster Woche gehe ich zu meiner ambulanten Rheumatologen und schaue noch, was sie mir rät.

    Die Frage, die sich mir stellt ist - natürlich ist es vielleicht das Ideale 3-4 Infusionen Actemra durchzuführen, bevor man die Therapie unterbricht - aber vielleicht ist dies ja auch gerade ein Fall, wo es eine "Ideale" Lösung einfach nicht gibt und man vielleicht 1x mit Actemra anfängt, dann eine Pause macht für die OP und dann wieder beginnt...???

    Hat jemand von euch Actemra schon einmal wegen einer geplanten Operation unterbrechen müssen und wie sahen da die zeitlichen Abstände von Absetzen - Op - Wiederbeginn aus?


    Vielen Dank für eure Antworten!
     
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