Hilfe! Ganz schlimmer Haarausfall : vom Leflunomid??? Wer weiß was?

Dieses Thema im Forum "Klassische langwirksame Antirheumatika" wurde erstellt von Gabi12, 18. September 2012.

  1. Gabi12

    Gabi12 Mitglied

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    Hallo,
    bis jetzt habe ich hier nur still gelesen, aber nun will ich doch mal versuchen, ob mir jemand helfen kann.

    Bin 47 Jahre alt u. habe seit 1997 cP. Habe von 1999 - 2002 MTX genommen, was super geholfen hat und mein Rheuma war weg... (vorher vieles ausprobiert, war sogar in Bad Gastein im Heilstollen u. hab mir auch die Mandeln rausgenommen hat aber alles nichts geholfen).
    Kein Schub nach Absetzen und nach Geburt meiner Tochter 2003. War dann noch 3x schwanger, was aber alles kein gutes Ende nahm. Auch danach kein Rheuma mehr.
    Es gab für mich wirklich kein Rheuma mehr:), bis 2008 als ich von einer Mücke (!!!) oder Fliege (!!!) gestochen wurde u. nach einigen Tagen eine rote Schwellung mit Ring am Unterarm hatte. Da ich aber ein paar Tage vorher einige Zentimeter weiter eine Brandstelle durch einen Kochtopf zugezogen hatte, dachte ich es kommt daher. Als es aber mit Bepanthen nicht besser wurde ging ich zum Arzt, leider war es nur die Vertretung, da mein Doc im Urlaub war (wie immer). Die meinten nur, es wäre eine allerg. Reaktion u. haben wir was draufgeschmiert. Ging dann nach einigen Tagen weg. 3 Monate später als ich zu meinem HA ging wegen etwas anderem, erzählte ich ihm davon u. er meinte es hört sich wie eine Borreliose an. Er meinte, es war aber bestimmt eine Zecke. Nein, sagte ich ihm, es war 200 %ig keine Zecke. Hilfe, dachte ich, jetzt wo er es sagt...ein Test war natürlich positiv u. ich bekam Antibiotika, was auch half. So allmählich fingen meine Gelenkschmerzen wieder an und ich dachte, es wäre vielleicht nur der Stress im Büro u. mit meiner kleinen Tochter. Nach einem Jahr musste ich wieder MTX u. Cortison nehmen. MTX habe ich letztes Jahr einfach abgesetzt, weil die Schmerzen und Schwellungen wieder zurück kamen. Da sollte ich Arava nehmen, was ich aber nicht wollte u. hatte dann nach 6 Monaten heftige Schmerzen besonders in den Schultern u. Armen, kleinen Fingergelenken u. teilw. Füßen. Wurde erstmal nur mit Cortison behandelt und seit Mai 2012 nehme ich 20 mg Leflunomid tägl. Leider hat es mir bis vor 2 Wo. nur die ersten 3 Wo. geholfen, dann in unserem Türkeiurlaub (38 - 46°C) wurde es wieder schlimmer. Es war wohl zu heiß dort für`s Rheuma, denke ich.
    Ich meinte zu meinem Rheumatologen im September dass meine Schmerzen etc. als schlechter werden, aber er meinte, ja, das kann dauern. Jetzt muss ich seit 2 Wo. noch zusätzlich Enbrel (50 mg) 1x die Wo. mittels Pen spritzen. Hat aber schon nach 2 Tagen geholfen und bis jetzt geht es mir damit sehr gut. Fingerschwellungen sind wieder weg und habe so gut wie keine Schmerzen mehr. Hab aber Angst vor den Langzeitfolgen.

    Nun zu meinem eigentl. Problem, ich habe seit ca. Anfang August ganz ganz erheblichen Haarausfall. Den hatte ich seit der Geburt meiner Tochter auch aber noch im normalen Bereich. Es sollte immer am niedrigen Ferritinwert gelegen haben, der durch meine starke Periode sehr niedrig wurde. Bin aber jetzt wohl am Beginn der Wechseljahre u. meine Periode kommt seit einiger Zeit sehr unregelmäßig.
    Beim Hautarzt war ich schon, Hormone normal, Ferritinwert ist auch wieder im Normbereich. Also daran kann's nicht liegen. Er hat mir Regaine aufgeschrieben u. Trichosense soll ich als Kapseln, nehmen, die werde ich aber nicht nehmen, nehme genug Medikamente ein. L-Thryroxin nehme ich auch seit 11/2011.
    Jetzt sind in der kurzen Zeit wirklich nur noch 1/3 (!) meines sehr dicken Naturhaares vorhanden u. die Scheitel wird jetzt breiter u. man kann vorne an der Stirn durch die Haare schauen, ein echter Horror :eek:. Kann meine Haare irgendwie nur noch zusammenstecken u. das sieht schon ätzend aus. Beim Haarewaschen und anschl. kämmen sind es rd. 400 Haare, die ausfallen. Jetzt habe ich einen Termin beim Endokrinologen aber erst Mitte Okt.

    Mein Rheumadoc meinte, es liegt nicht am Leflunomid, ich solle mir mal von Alpecin ein Shampoo gegen Haarausfall kaufen... Super dachte ich, wenn's so leicht ginge. Aber er tut sowieso alles was man sagt, in Frage stellen.

    Wer hatte auch schon mal das Problem, dass es zu extremen Haarausfall unter Leflunomid/Arava gekommen ist und wie lange ging das, oder was wurde unternommen???

    Es wäre schön, wenn jemand antworten würde.

    Sorry, für den langen Beitrag...

    Schöne Grüße und einen einigermaßen schmerzfreien Tag wünscht
    Gabi
     
  2. Lusella

    Lusella Aktives Mitglied

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    Hallo Gabi,
    das ist echt schlimm solch ein Haarausfall.

    Du fragst ob es vom Arava (Leflunomid) kommen kann. Ich würde sagen, ja das kann sein muss aber nicht.
    Bei mir hat nach ca. 3 Monaten Haarausfall eingesetzt. Ich habe auch extrem Haare verloren. Beim Haare waschen war der Abfluss so zu, dass ich zwischendurch das Haarknäuel entfernen musste.
    Es hat nach ca. 2 Monaten nachgelassen und es kommen auch wieder viele Haare nach.
    Wenn es vom Arava kommt, geht es wieder zurück.

    Was mich stutzig macht, sind die 400! Haare. Das ist echt viel. Ob das nur vom Arava ist, würde ich bezweifeln.
    Es gibt viele Ursachen für Haarausfall.
    Rheuma selbst kann das auch verursachen.
    Die Schilddrüse kann auch zu diesem Problem beitragen. Es ist wirklich nicht so einfach eine Ursache festzustellen.

    Bei uns an der Uni Klinik gibt es extra Haarsprechstunden.
    Vielleicht gibt es so etwas bei Dir in der Nähe auch. Ich würde Nägel mit Köpfen machen und dem Übel auf den Grund gehen!

    Ich wünsche Dir baldige Besserung!
    Liebe Grüße
    Lusella
     
  3. took1211

    took1211 Guest

    Hallo Gabi,
    ich nehme zwar kein Arava,hatte aber seit drei Monaten extremen Haarausfall zu verzeichnen.Erst behandelte ich mich selbst mit Kieselerde,was
    allerdings nichts brachte.Daraufhin suchte ich meinen Hautarzt auf,der eine Haarwurzeluntersuchung anordnete.
    Laut Befund hatte ich eine Stoffwechselstörung,meine Haarstruktur wäre in Ordnung.
    Ich bekam 2xtäglich Panvigarkapseln und 100ml Alpi Cort F verordnet.Diese Lösung muss ich allabendlich auf meine Kopfhaut,Scheitel für Scheitel,
    auftragen.
    Gegenwärtig fallen mir wesentlich weniger Haare aus.Vielleicht kann dir ein Hautarzt eher helfen.
    lg took
     
  4. Gabi12

    Gabi12 Mitglied

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    Ja, Haarsprechstunde wäre noch eine Option.

    Hallo Lusella,

    vielen Dank für Deine Antwort.

    Ja, eine Haarsprechstunde wäre noch eine Option. Wir haben hier ja ein Uniklinikum, da könnte ich mal nachfragen. Ich hoffe, man bekommt dort schnell einen Termin. Will gleich morgen mal anrufen.

    Danke

    LG
    Gabi
     
  5. Gabi12

    Gabi12 Mitglied

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    Hallo took,
    vielen Dank für die Antwort.

    Wie schon geschrieben, war ich schon beim Hautarzt, beim kleinen Blutbild war alles in Ordnung. Er meinte, es könnte schon von den Rheuma-Medikamenten kommen. Super dachte ich, ist doch eine genaue Aussage... :vb_confused:

    LG
    Gabi
     
  6. Ni.Ka

    Ni.Ka Aktives Mitglied

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    Ich nehme seit über 20 Jahren Biotin und Zink täglich, daher habe ich keinen Stress. Meine Haare sind so fest, die kann man noch nicht mal ohne erheblichen Kraftaufwand ausreißen.
    Ferner entscheide ich mich öfter im Jahr um mit der Farbe: Mal braun, mal blond, hinundher.
    Aaaabbbeeerrr: Unter Arava ist mir aufgefallen, das ich ebenfalls Haare beim Kämmen lasse oder sie beim Waschen im Sieb fand.
    Ich habe zusätzlich noch Alpecin coffein shampoo benutzt und so bekam ich schnell wieder Babyhärchen.
    Aber der Haarausfall war wirklich nicht so schlimm, bloß es fiel auf.

    Mit Biotin und Zink festigt man die Haarstruktur, wirkt aber erst nach 6 Wochen oder so.
    Bei mir haben die beiden Komponente ein Leben lang geholfen:top:
     
  7. Gertrud

    Gertrud Bekanntes Mitglied

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    Bei Arava kommt es häufig zu Haarausfall - steht auch, mein ich, unter den Nebenwirkungen. Seltsam, dass ein Arzt das nicht weiß.

    Ich glaube nicht, dass man mit Zink + Co. viel dagegen ausrichten kann. Es liegt durch das Medikament ja eine Art Vergiftung vor, auf die manche eben mir Haarausfall reagieren. Das ist ja dann der Grund - und keine Mangelernährung o.ä.
     
  8. Heike68

    Heike68 Moderatorin

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    Gertrud,
    hast Recht, steht bei den Nebenwirkungen und hast auch Recht, Biotin, Kieselerde etc. kann die verbleibenden Haare kräftigen, aber den Ausfall leider nicht stoppen (hat mein Rheuma-Doc so bestätigt).

    Bei mir hat der Haarausfall zum Glcük nach einigen Wochen aufgehört und es sind teilweise Haare auch wieder nachgewachsen...

    LG
    Heike
     
  9. Muhkuh79

    Muhkuh79 Guest

    Hast du mal Pantovigar oder Regaine versucht?
     
  10. Gabi12

    Gabi12 Mitglied

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    Danke für Eure Antworten.:)

    Alsooo, ja im Beipackzettel steht "verstärkter Haarausfall", aber mein Doc ist da irgendwie "taub". Er sagte auch, ob ich schon mal Alpecin Coffein-Shampoo probiert hätte... Da konnte ich nur milde drüber lächeln :laugh:. Mein Hausarzt musste darüber auch mal lachen. Und er kennt ja mein dickes Naturhaar mit Wellen u. Locken.

    Mein Rheumadoc hört einem glaube ich inzwischen auch gar nicht wirklich zu. Mein Hausarzt sagte, da das Leflunomid eigentl. nur die ersten 3 Wochen seit Mai 2012 geholfen hat u. jetzt mein Rheuma darunter als schlimmer wurde, dass ich das doch einfach mal absetzen solle.
    Zur Zeit geht es mir ja mit Enbrel super gut (nehme ich seit 3 Wo.), außer einen trockenen Mund, den ich jetzt die letzten 2 Tage beobachte. Das habe ich jetzt auch gemacht, aber ob's dann besser wird, werde ich ja erst wohl nach einigen Wo. od. Monaten merken.

    Am Montag ist eine offene Sprechstunde hier in der Haarsprechstunde der Hautklinik/Uniklinik, da will ich dann mal hin, mal sehen, ob die mir helfen können.

    Der Hautarzt hatte mir Regaine aufgeschrieben, was ich auch genommen habe, aber das wirkt ja erst nach 3 - 4 Monaten... suuuuuper. Und wenn man es absetzt, geht der Spaß wieder los.

    Na, ich werde berichten, wenn ich in der Haarsprechstunde war, ob's was Neues gibt.

    Ein schönes Wochenende allen!

    Ganz liebe Grüße
    Gabi
     
  11. Gertrud

    Gertrud Bekanntes Mitglied

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    Eigentlich kann das gar nicht sein, dass das Arava "nur die ersten 2 - 3 Wochen geholfen hat"! Das muss eine andere Ursache gehabt haben, dass es dir da besser ging. Auch Arava braucht, wie MTX, einige Wochen, bis die Wirkung eintritt - von einer Sofortwirkung, die noch dazu nach 3 Wochen nachlässt, habe ich noch nie gehört und das halte ich auch für unwahrscheinlich!
     
  12. käferchen

    käferchen Guest

    Hallo Gabi,
    ich habe zwischendurch auch immer mal wieder verstärkten Haarausfall.
    Arava konnte ich gar nicht vertragen, musste es wegen starken Nebenwirkungen nach wenige Tagen absetzen. Dann habe ich Sulfasalazin zum MTX bekommen.
    Ich nehme aber auch seit Jahren schon regelmässig Kieselerde mit Biotin und Zink.
    Bin der Meinung, das tut Haut und Haaren gut.

    MTX ist jetzt abgesetzt da die Nebenirkungen wie Infekte und Müdigkeit immer stärker wurden. Jetzt bekomme ich Humira.

    Wünsche Dir viel Erfolg in der Uni-Sprechstunde.
    Viele Grüsse vom Käferchen
     
  13. Lusella

    Lusella Aktives Mitglied

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    Hallo Gabi,
    ich drücke Dir die Daumen, dass die Ursache gefunden wird.
    Ich nehme übrigens, seit ich Arava nehme, Biotin und Zink.
    Ich hatte, wie gesagt, auch Haarausfall aber das ist jetzt überstanden und es kommen viele Haare wieder nach.

    Bin auf Deinen Bericht gespannt.
    Liebe Grüße und alles Gute,
    Lusella
     
  14. Gabi12

    Gabi12 Mitglied

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    Sooo, ich war also in der Hautklinik. Leider leider hätte ich mir den Weg dorthin sparen können, aber es war ein Versuch wert. Ich hatte meine sämtlichen Befunde und Laborwerte der Ärztin vorgelegt. Sie konnte mir aber auch nicht sagen, woher der Haarausfall kommen könnte. Meine Blutwerte wären soweit in Ordnung, zumindest, die die untersucht wurden. Ob es am Leflunomid liegt vermochte sie auch nicht zu sagen, dass könnte man erst sagen, wenn einige Wochen oder sogar Monate vergangen sind, da ich es ja erst abgesetzt habe. Sie meinte auch, der Haarausfall könnte auch von der Entzündung durch's Rheuma kommen, wäre möglich.
    Blut haben sie mir keines mehr abgenommen. Trichogramm machen die dort auch nicht mehr.
    Es hat von morgens 7.40 Uhr bis 15.30 Uhr gedauert, zwischenzeitlich war ich noch mal in der Stadt, hätte ich eigentl. nach Hause fahren können. Ist echt schon sehr frustrierend, so lange zu warten u. dann wird einem wieder nicht geholfen.

    Morgen habe ich einen Termin bei einer neuen Frauenärztin, da will ich noch mal hören bezügl. der Hormone.


    UND JETZT KOMMT ES:
    Heute morgen habe ich die Haare nach 1,5 Wochen wieder mal gewaschen. Was glaubt Ihr wie viel Haare ich da verloren habe, inkl. kämmen??? Ich habe sie gezählt, bis nicht ganz zur Hälfte, es waren 600 Stück! Der Rest sah noch mal so viel aus und noch etwas mehr.Also müssen es mind. 1200 u. mehr gewesen sein.:eek: Ich komme mir vor, als bekäme ich eine Chemotherapie...
    Habe dann noch mal in der Med. Klinik/Endokrinologie angerufen, ob ich nicht eher einen Termin als den 19.10. bekommen kann, aber es ist nichts zu machen.

    Wie soll das noch weitergehen???????????? :vb_confused:

    Bin echt ganz schön traurig..............
     
  15. Lusella

    Lusella Aktives Mitglied

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    Hallo Gabi,

    das ist echt eine blöde Situation. Ich kann Dir gut nachfühlen, wie Du Dich fühlst.

    Ich habe mir Deine Geschichte nochmal durchgelesen und gesehen, dass Du Borreliose hattest.
    Haarausfall kann auch daher kommen.

    Schau mal hier die Symptome:

    http://www.rzuser.uni-heidelberg.de/~cn6/zecken/hassler.htm

    In Abschnitt 4.2 steht etwas von Haarausfall.
    Ich möchte Dir keine Angst machen aber es wäre doch eine Überlegung wert.
    Ich würde mit dem Arzt darüber reden und ihn bitten einen Test zu machen.

    Ich wünsche Dir, dass Dir bald geholfen wird!
    Lusella
     
  16. chilli

    chilli Mitglied

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    Hallo Gabi,
    also,auch ich habe einige Monate Leflunomid genommen und es hat mir erst sehr schnell und auch sehr gut geholfen.
    Allerdings setzte auch bei mir sofort Haarausfall ein,der durch nichts zu stoppen war.Ich mochte mir kaum mehr die Haare kämmen!
    Als dann ,nach ca.einem halben Jahr,extremer Durchfall einsetzte und ich dadurch immer mehr an Gewicht verloren habe,wurde das Medikament abgesetzt.
    Der Haarausfall und auch der Durchfall hörten SOFORT!! auf.Es lag definitif am Leflonumid.Die Haare sind übrigens alle wieder nachgewachsen.

    Liebe Grüße und alles Gute,
    Chilli
     
  17. Gabi12

    Gabi12 Mitglied

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    Vielen Dank Chilli für Deine Antwort!!!:)

    Ich habe ja vor 2 Wo. das Medik. abgesetzt und nehme jetzt zu dem Regaine noch Trichosene, weil mir das der Hautarzt so geraten hat. Allerdings meinte die Ärztin in der Hautpoliklinik, ich solle nur das Regaine nehmen, damit man auch sehen kann, ob's wirkt. Wenn ich 2 Mittel nehme, weiß man ja nicht, falls der Haarausfall aufhört, welches Mittel denn jetzt nun geholfen hat. Ist schon richtig, nehm aber doch jetzt beides. Zusätzlich nehme ich 2x tägl. Kieselerde + Biotin + Zink-Tablette.
    Seit 2 Tagen ist es auch schon etw. besser geworden. Vorgestern habe ich die Haare gewaschen, aber irgendwie "schneller", damit die Kopfhaut nicht ganz so "aufweicht" u. hab mein Haar dann gleich gefönt, sonst lasse ich es immer erst vortrocknen unter'm Handtuch. Aber das war so Gewohnheit, da mein Haar ja sehr dick war und bei den paar Fusseln jetzt, ist das jetzt eigentl. nicht mehr nötig. :bigcry:
    Allerdings fangen jetzt so ein paar Zimperlein wieder an, ohne Leflunomid. Aber ich nehme ja jetzt schon seit 5 Wo. Enbrel und es hatte ja super angeschlagen. Hab natürlich Angst, dass das Enbrel alleine nicht reicht...

    Durchfall hatte ich die ganze Zeit auch, aber eigentl. war es nur 1x am Tag und es war nicht so schlimm. Besser als nur alle 4 Tage Stuhlgang....:rolleyes: dachte ich.

    LG
    Gabi
     
  18. chilli

    chilli Mitglied

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    Hallo Gaby,
    ich denke,dass deine Haare eh wieder wachsen,ob du etwas dagegen unternimmst oder nicht.Ich bin mir relativ sicher,dass es am Leflunomid liegt.Bei mir war es jedenfalls so.
    Und du kannst deine Haare in aller Ruhe gründlich durchbürsten,waschen und auch sonst völlig normal behandeln!Die Haare,die ausfallen würden,fallen sowieso aus.Das kann man durch besonders vorsichtiges Behandeln nicht beeinflussen.Das Haar löst sich nämlich durch aussergewöhnliche Umstände(z.B.Medikamente,Hormone,Krankheiten)bereits im Haarfollikel(darin steckt das Haar in der Haut).Und daran kannst du von aussen nichts ändern.(bin vom Fach)

    Nun wünsche ich dir,dass das andere Medikament dir schnell hilft und...



    ......eine hoffentlich bald wieder "wallende Mähne"!!


    Liebe Grüße,Chilli


    (vom Haare färben,bzw.Blondieren würde ich allerdings erst einmal abraten!!)
     
  19. Marie2

    Marie2 nobody is perfect ;)

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    hallo gabi12,

    da arava bis zu 2 jahre im körper verbleiben kann, müsste man es auswaschen,
    um wirklich "ohne" zu sein ;)

    lg marie
     
  20. CSchopper

    CSchopper Tina

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    Haarausfall bei Arava

    Hallo Gabi,

    auch ich habe unter Arava sehr viele Haare verloren. Wollte mir schon gar nicht mehr die Haare waschen weil das jedesmal Psychohorror pur war für mich. Ich verlor auch jedesmal an die 600 Haare. Ich habe dann meinen Rheuma-Doc eine E-Mail geschickt und der meinte ich sollte das Arava sofort absetzen. Was ich auch getan habe. Ich habe Bio-H-Tin eingenommen und die Haare mit Plantur 39 Shampoo gewaschen. Es hat jetzt fast ein Jahr gedauert aber die Haare sind wieder gekommen, zwar nicht mehr so dick wie früher aber es sind neue gekommen und darüber bin ich sehr froh. Ich wünsch dir alles Gute und hoffentlich findest du ein Medikament, dass dir bei deinem Rheuma hilft und deine Haare wieder wachsen. Eines muss dir aber bewusst sein, es dauert sehr lange bis die Haare wieder wachsen. Alles Gute.
     
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