hallo ihr lieben... danke schon mal einigen von euch für die tips bezüglich schmerztherapien .... wie gesagt ich bin neu hier und weiss noch gar nicht so recht was ich schreiben soll da ich immer mit meiner erkrankung auf mich allein gestellt war.... was kann ich über mich sagen ... ???? Bezüglich meines Krankheitsverlaufs gibts sehr viel... der morbus bechterew wurde bei mir erst sehr spät diagnostiziert , ausgebrochen ist er schon im jugendalter ca zw meinem 12 u 13 lebensjahr dazu sind in den letzten jahren noch der morbus crohn gekommen u die oseoporose sowie das weichteilrheuma ..... ich kann sagen ich war eigl nie gesund wirklich, als frühchen auf die welt gekommen u eigl. ab da an nur in den spitälern der republik gewesen sowie in denen der schweiz. ich habe mich versucht mit all dem abzufinden, nur gelingt es mir bis heut nicht. es hat mir vermutlich wie euch allen auch den boden unter den füssen weg gerissen und seit dem ist diese erkrankung ein einziger kampf für mich. ich habe manchmal das gefühl das ich nur noch von medikamenten am leben erhalten werden..... ich habe zum glück liebe menschen um mich herum , die für mich da sind, das macht mich glücklich. jedoch weiss ich sind sie oftmals auch nur mit der gesamtsituation überfordert , was ich verstehen kann.... und ich bin ein mensch der lieber allein vor sich "hin wegetiert" als das er um hilfe bittet. habe immer das gefühl ich belaste meine freunde nur und das will ich nicht. ich fühle mich trotz allem jedes mal schlecht wenn sie mir zu hilfe eilen . das schlechte gewissen ihnen gegenüber lässt mich manchmal sehr verzweifeln. ich weiss sie meinen es nur gut.... da ich allein in der schweiz lebe 1200km von meiner familie entfernt bin ich jedoch auf sie angewiesen irgendwie..... ich fühle mich wie in einer zwickmühle.... kennt ihr das gefühl, angst zu haben menschen die einem eigl. so nahe stehen zu vertrauen ????? ich habe diese angst tag ein tag aus.... nachdem ich jahrelang von arzt zu arzt gereicht wurde und mir sagen lassen musste ein so junger mensch kann nicht immer schmerzen haben u krank sein bin ich sehr unsicher geworden. dieses gefühl von blanker panik wenn ich wieder zum arzt musste weil ich schmerzen hatte ... jedesmal die angst zu haben das der arzt einen wieder als bescheuert abstempelt.... ich bin es leid.... doch zum glück gab es einen der ahnung hatte von seim job u mich einmal komplett auf den kopf gestellt hatte .... tja u da waren sie ... diese diagnosen die ich aus meinem job kannte aber nie wahr haben wollte.... nun muss ich damit leben ...irgendwie das heist auch das ich meinen job als krankenschwester nicht mehr ausführen kann und grad dabei bin mich für einen neuen job zu interessieren u noch einmal eine ausbildung machen werde.... cést la vie sagen wir in der schweiz... es ist so nur der liebe herr gott entscheidet wie was wo..... auch wenn man auf das warum keine antwort bekommt... ich bin einfach grad sehr dankbar um dieses forum u um die möglichkeit mich mit euch allen auszutauschen und nicht mehr allein zu sein euch allen wünsche ich alles erdenkliche gute und viel kraft alles liebe jette
Liebe Jette, ich kann dich nur zu gut verstehen. Mir ist es damals ganz genau so gegangen Mir ging es auch jahrelang so schlecht dass ich teilweise leider auf die Hilfe meiner engsten Freunde und Familie angewiesen war, auch wenn mir das mehr als gestunken hat! Ich war immer so stolz, wollte kein Mitleid, wollte es alleine schaffen. man möchte niemandem zur Last fallen und hadert mit seinem schlechten Gewissen... wie gesagt- ich kenn das nur zu gut. Ich hab auch Morbus Bechterew mit Polyarthritis und heute gehts mir Gott sei Dank sehr gut dank der Medikamente - mir ist es egal dass ich so starke Hämmer nehmen muss, hauptsache ich kann ein halbwegs normales Leben führen. Seit Jahren hab ich mich schon damit abgefunden dass ich halt nicht so leben kann wie andere Menschen in meinem Alter, was solls. Bei dir hats ja schon sehr früh angefangen, und es kam auch allerhand zusammen. Das tut mir sehr leid und ich wünsche dir ganz viel Kraft dass es dir bald besser geht und du besser damit umgehen kannst. Alles Liebe und Gute! Martina
Hallo Jette, ich kann dich sooooooooo gut verstehen! Ich bin auch so ein Typ, der lieber alles alleine macht, als um Hilfe zu bitten ..... Und dennoch ist man so abhängig von anderen. und das macht mich so wütend und traurig! Dazu kommen die Nebenwirkungen der Medikamente, die wir so nehmen müssen ..... Ich leide übrigends an rheumatoider Arthritis. Seit einem Jahr und nach drei Beinbrüchen habe ich auch noch die Diagnose Osteoporose und dazu gesellt sich seit etwa zwei wochen noch eine Osteochondrose ..... Mir tut der Austausch hier im Forum sehr gut! - ich hoffe, dass du dich hier auch so wohl fühlst wie ich! Liebe Grüße von Oberfranken in die Schweiz! Julia123
Merci Ihr lieben es ihr glaubt gar nicht wie gut es mir tut nicht mehr "allein" zu sein ... Ja das mit den Medikamenten ist so eine Sache da ich im Moment schon sein mehreren Tagen wieder einen Schub habe u nur neben mir stehe mit dem scheiss Morphium ... Es ist einfach zum Kotzen ... Aber c'est la vie Mir fällt es einfach nur so schwer aus meinem Loch zu kriechen in diesen Momenten der Schübe .... Aber nun ja ich danke euch sehr von ganzem herzen u Wünsche euch ebenso viu kraft u stärke Alles liebe
Hallo Jette, ich begrüße dich hier im Forum, und einen guten Austausch mit uns. Ja, das kenne ich auch. Ich habe auch unterem anderem MB. Das glaube ich dir auch. Fühle dich hier erst mal wohl, und lese dich erst einmal durch, was alles so gibt hier. Bis dann wieder mal..... MLG wessi