Wie lange Arbeitsausfall nach Karpaltunnel-OP?

Dieses Thema im Forum "OP/Chirurgie, Synoviorthese, Gelenkpunktion usw." wurde erstellt von Susann2, 6. August 2012.

  1. Susann2

    Susann2 Mitglied

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    Hallo, ich war heute beim Neurologen wegen des Karpaltunnelsyndroms.
    Er rät mir zu einer kleinen OP,da die Beschwerden noch heftiger werden können.
    Nun meine Frage,weiß jemand aus eigener Erfahrung,wie lange der Arbeitsausfall im Durchschnitt, nach der OP ist?

    lg.Susann
     
  2. arabeske 20.06.2011

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    Hallo Susann2,

    Ich hatte eine OP an der rechten hand drei Wochen war die Hand damals in einer Gipsschiene und danach durfte die Hand auch nicht belastet werden z.B.Tüten tragen und so Sachen ging ein paar Wochen gar nicht bzw.schlecht aber wichtig sind die ersten drei bis 4 Wochen, kommt darauf an was arbeitest du.
    Also Tätigkeiten wie z.B. im Verkauf oder Tippen hmm aber der Doc wird dir da auch besser sagen wie lange es dauert.
    Nur wenn die OP notwendig ist weil die üblichen Therapien nicht helfen wie ruhig stellen nachts mit einer schiene schlafen, dann solltest du es machen denn es kann den Nerv angreifen diese OP hatte ich vor 6 Jahren und danach keine Probleme mehr.

    ich hatte es damals zeitgleich an beiden Händen. aber nach dem die Linke Hand gesehen hat was auf sie zu kommt hatte sie ganz schnell aufgehört rum zu mucken.

    ich drücke dir die Daumen für die OP, glaube mir es ist sofort besser wenn es operiert wurde.

    LG Frau Ara
     
  3. melli80

    melli80 Neues Mitglied

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    Hallo Susann2,

    hab auch schon Karpaltunnel an beiden Händen gemacht bekommen, was jetzt 10 und 8 jahre her ist.
    Bekam für gute 2 Wochen eine Gipsschiene und war ungefähr 4-5 Wochen zuhause, da ich in der Pflege arbeite.

    Drück dir die Daumen :)

    Grüßle
     
  4. Susann2

    Susann2 Mitglied

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    @Ara und Melli,
    Ich danke euch für die Antwort!
    Oh mann, dann kann ich mich wohl auf 4-5Wochen einstellen.Ich bin Produktionshelferin(Packerin).Na, da muß ich erstmal schaun.Die Schienen für die Nacht hab ich schon.Ist aber auch eine nervige Sache, und auf Dauer wird es mir nicht wirklich was bringen,so der Neurologe.Ist auch alles nicht so schlaffördernd, da ich ohnehin schon arge Schlafprobleme habe.Da muß ich dann wohl in den sauren Apfel beißen, und mich zu einer OP durchringen.

    Ich wünsche euch eine gute Nacht!
    lg. Susann
     
    #4 6. August 2012
    Zuletzt bearbeitet: 6. August 2012
  5. Heike68

    Heike68 Moderatorin

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    Habe Karpaltunnelsyndrom rechts und links. Die Heftigkeit wechselt bei mir je nach rheumatischer Aktivität. Die Schiene für nachts hilft m.E. schon ganz gut. Mein Rheumatologe hat mir von der OP abgeraten, solange es tagsüber noch beschwerdefreie Zeiten gibt. In vielen Fällen kommt das Syndrom, grad bei Rheumatikern, einige Zeit nach der OP wieder...

    LG
    Heike
     
  6. Albatros

    Albatros Neues Mitglied

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    Hallo Zusammen,

    ich habe auch schon vor Jahren (8 und 6) Hände operiert bekommen. Das 1. Mal ambulant bei einem Durchgangsarzt/Chirurgen in Vollnarkose.... tu dies in keinem Fall, denn wenn du aufwachst hast du übelste Wundschmerzen!! Jedenfalls hatte ich die. Die 2. Hand wurde auch ambulant, allerdings diesmal "nur" in örtlicher Betäubung operiert. Gegenüber der 1. OP war diese "easy going" , erst gegen abend traten Schmerzen auf, die habe ich allerdings mittels Ibu gut in den Griff bekommen.
    Ich war damals, wie du Produktionshelferin, ich war da 6 Wochen krankgeschrieben. Bei der 2. OP hab ich als Putzfrau auf 400 € Basis gearbeitet, da hab ich ca 4-5 Wochen gebraucht um wieder arbeiten zu gehen. Übrigens hatte ich zu den Zeiten noch keine PS-Rheumadiagnose!!

    Drück dir beide Daumen für die OP.
     
  7. Susann2

    Susann2 Mitglied

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    @Heike,
    leider ist es so, dass mir der Arm und die Schulter dabei schmerzen.Der HA u. der Neurologe
    meinen, auch dies kommt vom Karpaltunnelsyndrom.Ich denke mal vom Rheuma habe ich das Syndrom nicht, denn ich habe eine Kollagenose und keine RA.
    Aber ich könnte das Thema ja nochmal bei meiner neuen Rheumatologin ansprechen.Mal sehen was sie dazu meint.
    Ich danke dir für deine Antwort!



    @Albatros,
    auch dir danke ich für das Daumendrücken und für die Tipps.Ich muß mal schauen, vielleicht kann ich es ja noch ein bisschen herauszögern, mit der OP!:D

    Ich wünsche euch einen entspannten Abend!
    lg.Susann
     
  8. M. Berti

    M. Berti Mitglied

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    Hallo,
    mir gings damals auch so wie dir, hatte sogar schon den OP Termin.
    Leider drohte mir meine Chefin mit Kündigung wenn ich so lange ausfiel.
    Wollteich meine Arbeitskraft erhalten,musste ich operieren gehen. Wollte ich meinen Arbeitsplatz behalten, musste ich so weiterleben wie bisher.

    - hab meinen Termin nach einem persönlichen Gespräch mit der leitenden Ärztin dann doch wieder abgesagt.
    Sie meinte nämlich dass in den meisten Fällen die Beschwerden wieder kommen und dann nochmal operiert werden müssten.
    Ich sollte es lieber mit der Schiene versuchen, Vitamin B 6 nehmen und drauf hoffen dass es mit den Humiraspritzen besser wird.
    So war es dann Gott sei Dank auch.

    lg M.
     
  9. Susann2

    Susann2 Mitglied

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    Hallo Martina,
    da hast du dann aber richtig Glück gehabt, das dus so hinbekommen hast.
    Ich will mal sehen was meine Rheumatologin morgen sagt.Und wie ich ja auch schon geschrieben habe, werde ich versuchen es noch eine Weile herauszuzögern.

    Ich danke dir sehr für deine Antwort, und wünsche dir einen schönen Abend!

    lg.Susann
     
  10. Mommy

    Mommy Mitglied

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    Hallo!

    Ich hatte im Frühjahr die OP an der rechten Hand.
    5 Tage Gips, 3 Wochen arbeitsunfähig. Dazu muss ich aber sagen, dass knapp davor auch noch mein Ellenbogen operiert wurde.
    Ich bin so froh, dass ich das habe machen lassen (örtliche Betäubung). Der Nerv war schon verform und verfärbt durch die Quetschung und direkt nach der OP hatte ich nachts wesentlich weniger Probleme!

    Die Schienen habe ich auch ausprobiert, haben aber leider nur zum Teil geholfen

    Wenn der Nerv zu lange und zu viel gequetscht wird, so wurde mir gesagt, dann behält er Schäden. Und das wollte ich nicht. Gleichzeitig wurden bei der OP die Entzündungen an den Sehnenansätzen freigelegt (wie auch immer das heißt).

    Ganz normale Büroarbeit, kleine Kartons schleppen, Essen kochen, Einkaufen ... das ging ratz fatz! Zudem hat man ja noch die andere Hand!;)
    Ich benötigte auch nur in der ersten Nacht Ibu! Danach gings ohne!

    Wenn der Neurologe schon dazu rät, würde ich es machen lassen!

    LG,
    Mommy
     
  11. mimi67

    mimi67 Aktives Mitglied

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    hallo susann,
    ich hatte im letzten herbst die op links. nach der op hatte ich einen verband, der 2x pro woche gewechselt wurde. direkt am tag nach der op meinte der chirurg gleich, ich soll die hand gar nicht besonders schonen, damit nichts abbaut (muskeln, beweglichkeit). hab ich dann auch so gemacht (natürlich ohne die op-naht zu gefährden) und der heilungsprozess ging gut vonstatten. da ich linkshänderin bin und ausschließlich am schreibtisch arbeite, war ich 4 wochen krank geschrieben, weil das mit dem aufliegenden handgelenk (maus!) gar nicht gegangen wäre. die stelle war auch länger noch empfindlich und ich hatte mir dann so eine gel-mousepad gekauft; klappte auch prima. inzwischen habe ich auch rechts beschwerden und trage von zeit zu zeit nachts eine schiene. sowohl mein neurologe als auch der handchirurg haben mir gesagt, dass es auch wieder auftreten kann, und bei rheuma scheint es sowieso häufiger aufzutreten.
    ich würde es an deiner stelle nicht allzu lange aufschieben, da, wie schon mommy schrieb, sonst auch mal schäden am nerv bleiben können. und wenn du es machen lässt, empfehle ich dir die offene operationstechnik, da diese laut meinem chirurgen deutlich weniger komplikationen mit sich bringt, weshalb viele ärzte von der endoskopischen technik wieder abgekommen sind.
     
  12. Susann2

    Susann2 Mitglied

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    Hallo Mimi u Mommy,
    ich danke euch!:top: Nun weiß ich was in etwa auf mich zukommt.Hab eigentl.auch keine Angst davor, muß nur sehen wie ich es meinem Arbeitgeber beibringe.Deshalb die Frage:Wielange Arbeitsausfall.

    Ich wünsche euch noch einen schönen Abend!:)
    lg.Susann
     
  13. Manuela14879

    Manuela14879 Mitglied

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    in Neandertal
    alles gute

    Hallo

    ich wünsch dir alles gute. Wirst sehen dein Arbeitgeber wird es schon gut aufnehmen.
     
  14. Susann2

    Susann2 Mitglied

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    @Manuela
    Danke sehr!!!!:)

    lg.Susann
     
  15. Ulli'73

    Ulli'73 Neues Mitglied

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    Hallo,

    ich wollte mich schlau machen wegen der OP und bin 'zufällig' auf Eurer Seite gelandet und hoffe, Ihr könnt mir ein bißchen weiterhelfen, auch wenn der letzte Eintrag schon etwas länger her ist...

    Ich habe seit Mitte Dezember wirklich heftigste Probleme in der rechten Hand (mit taub werden bis in die Fingerspitzen und Schmerzen bis in den Ellenbogen).
    Seit Mitte März habe ich die Schiene für Nachts. Mit dem Taubheitsgefühl ist es zwar etwas besser geworden, aber ansonsten hat sich nicht allzu viel getan. Habe am 15.5. Termin beim Neurologen und eine Woche später dann beim Ortopäden, bei dem dann entschieden werden soll , ob OP oder nicht.
    Mein Hauptproblem ist im Moment allerdings, das ich 'ausgerechnet jetzt' Ausicht auf einen Arbeitsplatz habe...auf einem Gestüt...! :(
    Ich hab jetzt echt Angst, daß alles daneben geht, falls wirklich operiert werden muss.... :(

    Würde mich sehr über Infos von Euch freuen!

    Gruß, Ulrike


    P.S. @ Susann: Wie ist denn Deine OP gelaufen, bzw. hast Du alles gut überstanden?? LG
     
    #15 29. April 2013
    Zuletzt bearbeitet: 29. April 2013
  16. DevonRex

    DevonRex Neues Mitglied

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    Guten Morgen, Ulrike!
    Du wirst bestimmt noch andere Antworten bekommen, aber kurz hier was von mir: Ich hatte schon längere Zeit bevor bei mir cP diagnostiziert wurde, die gleichen Beschwerden wie Du, also meist über Nacht eingeschlafene Finger/Hände mit übelsten Schmerzen den ganzen Arm hoch. Ein Neurolge stellte auch Karpaltunnelsyndrom fest und riet zur OP-ging aber bei mir nicht wg. meiner Arbeit. Dann kam die Diagnose cP und eine Reihe von Mediakmenten, bis ich vor ca. 3 Monaten mit Humira angefangen habe.Seitdem sind die Beschwerden weg... Bitte nicht denken, daß ich was gegen die OP habe-es gibt bestimmt eine ganze Reihe von Situationen, wo diese gerechtfertigt ist!- aber ich glaube manchmal, die Ärzte raten schnell zu dieser doch belastenden OP- und wie man bei mir sieht, geht es manchmal auch anders.
    LG!
    DevonRex
     
  17. mimi67

    mimi67 Aktives Mitglied

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    Hallo,
    Vielleicht kannst du ja mit der OP bis nach der Probezeit warten? Meist kann man das ja doch steuern, und ein paar Monate zuwarten, zumal du ja die Schiene hast, dürfte doch drin sein, oder? Ärzte sind manchmal ganz schön wild aufs Operieren, aber du als Patientin hat es ja selbst in der Hand, wer dich wann operiert. Gute Besserung!
     
  18. saurier

    saurier Bekanntes Mitglied

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    an einem fluss
    @hallo ulli

    zu deiner frage:

    sicher wird von arzt zu arzt unterschiedlich gehändelt, wie
    operiert wird.

    meist erfolgt nach der op für ca. 1 woche eine ruhigstellung
    in einer schiene. danach ist wieder jede bewegung möglich.
    dennoch sollte man bei schweren belastungen noch aufpassen.

    je nach tätigkeit, ist die arbeitsfähigkeit auch wieder möglich.

    der heilungsprozess verläuft unterschiedlich, so dass du einige
    zeit noch damit zu tun haben wirst, um wieder voll belasten
    zu können.

    frage deinen behandlenden arzt, welche op methode er bevorzugt,
    wie er die heilungschancen einschätzt, welche zeit der heilungsverlauf
    in anspruch nehen wird (je nach "vorschädigung" kann es entsprechend
    länger dauern) und ob die op noch weiter hinausgeschobem werden
    könnte.

    das kann u.a. auch von der bereits vorhandenen nervenschädigung
    abhängen, dazu erfolgt die messung beim neurologen.

    sauri
     
  19. dickekatze

    dickekatze Mitglied

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    karpaltunnel

    hatte auch solche beschwerden ziehender schmerz bis zum oberarm u einschlafende hand u 2taube fingerkuppen.bin zum neurologen es wurde gemessen.er verschrieb mir so ne bandage die erste woche mit ihr war furchtbar sollte sie nur nachts tragen wurde munter vor schmerzen.aber ich hielt durch u nach ca 4wochen waren meine schmerzen weg u auch die 2tauben fingerkuppen.also hat es sich gelohnt.vielleicht ist es bei dir auch ein versuch wert
     
  20. km1710

    km1710 Neues Mitglied

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    Mecklenburg-Vorpommern
    Hallo Susann 2,
    ich hatte am 22.03.2013 meine Op an der echten Hand,bin 5 Wochen krank geschrieben gewesen,weil ich als Schwester in der Pflege arbeite und ja dadurch auch doll auf beide Hände angewiesen bin.Habe lange mit der OP gezögert,weil auch ich arbeitsmässig nicht solange ausfallen wollte,aber die Beschwerden wurden nicht besser sondern immer schlimmer,das Tragen der Schiene half überhaupt nichts mehr,Bin froh,dass ich es machen lassen habe.Gleich nach der Op waren nächtliche ,einschlafende Finger ,Schmerzen,welche Tags und Nachts da waren,verschwunden.Heute habe ich zum ersten Mal Fahrrad fahren versucht und es war so angenehm,weil meine Finger auch nicht mehr einschlafen.Warte mit der OP nicht zu lange ,denn bei mir war es nachher schon Grad 5 und der Neurochirurg hatte bei der Op sein tun,endoskopisches Vorgehen war nicht mehr möglich,aber er hat es auch so hinbekommen.Also ,toi,toi,toi.....
     
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