Hallo, zum einen geht es nicht um mich, sondern um meine 30 Jahre alte Schwester. Sie hat seit ca. vier Jahren Morbus Crohn und seit ungefähr drei Jahren Rheuma, die genaue Diagnose kenne ich davon leider nicht. Sie wird seit einigen Monaten mit Morphium behandelt, wobei die Dosen öfters erhöht werden, da andere Schmerzmittel angeblich nicht helfen. Durch das Morphium verpasst bzw. verschläft Sie oftmals das meiste vom Tag, was noch relativ in Ordnung wäre, wenn Sie nicht noch einen fünfjährigen Sohn hätte um den Sie sich kümmern muss. Weiß jemand vielleicht ab wann oder wie ein Morphium Entzug sinnvoll wäre ? Ihr Arzt will Sie wohl in den nächsten Wochen oder Monaten auf ein anderes Medikament umsetzen, aber das Morphium weiter beibehalten. Leider habe ich keine genauen Namen der Medikamente, da Sie einiges für sich behält und man nur das nötigste aus Ihr rausbekommt. Aber vielleicht kann jemand doch was damit anfangen und meldet sich einfach. Bis dahin erstmal dankeschön, LG BobbyZ
hallo BobbyZ, deine sorge um deine schwester ehrt dich! mc und eine weitere erkrankung zusammen sind ein ganz schöner brocken, eigentlich hat man an einer erkrankung schon genug ;-) hier sind einige, die morphium nehmen, aber das heisst nicht, dass man dir deine frage so einfach beantworten kann, denn der arzt deiner schwester wird sich wohl etwas bei der medikation denken. du kennst die anderen medikamente nicht, insofern können auch wir nur spekulieren, und das ist für gewöhnlich nicht sinnvoll. besser wäre es z.b. ein gespräch mit dem arzt (welche fachrichtung?) zu führen, und ihn auf die situation mit dem kind hinzuweisen, vielleicht ist ihm das so nicht bekannt. wegen der schweigepflicht wird das sicher nur zusammen mit deiner schwester gehen. lg marie
Hallo, ich selber bin ebenfalls mit Morbus Crohn und rheumatoider Arthritis "gesegnet". Behandelt werde ich schmerztechnisch mit Oxycodon retard plus zur Zeit (Op vor einer Woche an der li Hüfte) bei Bedarf Oxycodon akut. Die Retardierung der Tablette, die sogar stärker wirkt als Morphium, verhindert effektiv eine überstarke Müdigkeit. Leider gehört zu beiden Erkankungen auch Müdigkeit als klassisches Symptom und die Medikamente die man zur Therapie einsetzt bewirken bei vielen das gleiche: Müdigkeit. Dazu kommt, das die Tatsache mit zwei Autoimmunkrankheiten geschlagen zu sein, oft zu Depressionen führt. Und rate mal was eines der Hauptsymptome für Depressionen ist?! Du hast es erraten:Müdigkeit! Daher kann ich Marie´s Rat nur unterschreiben: das einzige was mir sinnvoll erscheint ist ein 6 Augengespräch mit Deiner Schwester und Ihrem behandelnden Arzt. Herzliche Grüße Hexchen76