Hallo ich hätte gern mal euren Rat. Ich habe PSA ,Fibro und RegLees, nun nehme ich schon eine ganze Weile Arava Sifrol und ein MorfiumPflaster 0,75 Bei extrem Schmerzen Abstral Ich habe keinen Hunger und schon 40 kg abgenommen. ( dieses stört mich nicht) Ich weiß, das ich schon süchtig bin, merke ich, aber wie komme ich von all diesen Schmerzmittel wieder runter? Geht das allein oder kann ich es nur in einer Schmerzklinik versuchen. Ich habe natürlich auch Angst vor den Schmerzen die sofort wieder einsetzten, auch wenn das Pflaster ausdüngt. Ich gehe ganztags arbeiten und muss zur Arbeitsstelle 1 Std. mit dem Auto fahren. Mein Doc meint er könnte das Pflaster noch erhöhen, damit ich beim Arbeiten so ziemlich schmerzfrei bin. Ich habe Angst davor. Mein Mann meint ich verändere mich wenn ich das Pflaster neu habe. Ich weiß auch das ich dann ganz schnell alles erledigen will bis die Schmerzen wieder kommen. Bitte gebt mir einen Rat!! Ich bin ziehmlich verzweifelt. Postmarie
hallo postmarie, du gehörst in die hände eines schmerztherapeuten und mit dem kannst du das alles besprechen,der hat ahnung davon welches medikament du zum reduzieren brauchst usw.mit dem kannst du gucken was du evt. für entspannungsübungen machen kannst die dir gut tun. guck doch mal über die suche unter schmerzen.................die anurju hat da einiges zusammengetragen..... eigentlich liest es sich für mich so,als wärst du noch nicht gut genug eingestellt................du sollst ja einen kontinuierlichen level halten.................so liest es sich für mich,das du zu anfang fast schmerzfrei bist und dann relativ schnell nicht mehr................... liebe grüße katjes ps:ich hab mein pflaster nicht mehr vertragen und konnte mit hilfe meines therapeuten ganz schnell auf ein anderes medikament umschwenken ....................hatte ca. 3 tage entzugserscheinungen (kopfschmerzen,schwitzen,frieren..............war aber auszuhalten)
und hier war letztens noch ein thread oder es war in dem wege aus dem schmerz von anjuru wo die wirkung von opiaten und morphinen erklärt wurde ..................und wenn du dich da mal ein wenig schlau liest,merkst du,dass deine angst vor einer medikamenten abhängigkeit unbegründet ist.
Hallo Postmarie, ich kann die Worte von Katjes nur doppelt unterstreichen - ab zum Schmerztherapeuten. Leider kennen sich nicht alle Ärzte genug mit Schmerzmitteln und deren Wirkung aus - man kann da so viel probieren, verbessern... Ich hätte viel früher zu meinen Schmerztherapeuten gelangen sollen - dann hätte ich u.a. nie eine Magenblutung bekommen und nicht so viel Leid ertragen. Dennoch muss man natürlich abwägen, ob du mit dem Schmerzniveau langfristig in dem Maße arbeiten kannst. Du sollst ja auch neben dem Arbeitsleben noch etwas Energie übrig haben... Wer mich hier kennt, wird nun schmunzeln, denn bei mir ist es genauso wie bei dir. Dope mit mit den Medikamenten, um zu funktionieren und bekomme dann doch irgendwann die Quittung... Aber immerhin habe ich das Problem erkannt - ist ja auch was... Nur eine Anmerkung am Rande - es klingt so, als würde deine Basistherapie nicht wirklich ausreicht - oder kommen die Schmerzen eher durch die bestehenden Schäden und weniger durch die Entzündungsaktivität? Ich bin das Wochenende über leider vermutlich offline - falls du meinen Beitrag suchen solltest - da haben viele Leute gute Tipps gegeben... - hier ist er: http://www.rheuma-online.de/forum/search.php?searchid=1749112 Liebe Grüße von anurju
Hallo Postmarie, ich würde dir auch empfehlen, dir baldmöglichst einen guten Schmerztherapeuten zu suchen. Das mit der Medikamentensucht würde ich nicht so bezeichnen, sondern chronisch kranke Menschen brauchen eben eine gute medikamentöse Einstellung, um sich eine gewisse Lebensqualität erhalten zu können. Wenn man das so bezeichnen würde, dann wären wir hier im Forum, die auch lebenslang auf Medikamente angewiesen sind, fast alle süchtig. Eine gewisse Abhängigkeit ist es schon, aber mit Sucht hat es meiner Meinung nach nichts zu tun. Alles Gute!
Medikamentenabhängig - Schmerzkrankheit Hallo Postmarie, ich leide auch schon seit langer Zeit unter Schmerzen. Habe mittlerweile den 2. Schmerztherapeut. Als ich vor einiger Zeit meinem Rheumatologen sagte, dass ich trotz 40 mg BTM (Targin morgens und abends) immer noch starke Schmerzen in den Händen, Hand und Fußgelenken etc. habe, sagte er ich müsse zum Schmerztherapeut. Dem habe ich auch wie oben geschildert, der sagte: das müssen sie mit dem Rheumatologen besprechen... wie jetzt?? Ich habe mittlerweile eine Zweitmeinung bei auswärtigen Rheumadok(ca. 80 km Weg) eingeholt. Der hat beim 1. Besuch direkt ein 2-Phasen Knochensintigram veranlasst. Als er beim 2. Besuch die Bilder gesehen hat, meinte er ich müsse für mind. 3 Wochen in eine Rheumaklinik zur Reha bzw. stationärer ins Krankenhaus zur "Therpieoptimierung" Zur Reha kann ich überhaupt nicht, da ich mit meinen "Aua-Händen" die Griffe der REHA-Geräte nicht umgreifen kann. Nach langem Hick-Hack mit der Beihilfe und priv. KK ist der stat. Krankenhausaufenthalt im Rheumazentrum Mittelhessen genehmigt worden. Stehe auf der Warteliste Ende AUGUST. Meine große Hoffnung ist, dass ich dort "entwöhnt" werde und die Rheumaschmerzen stark gelindert werden. Ich weiß, dass ich Medi-ABHÄNGIG bin aber keinesfalls MEDIKAMENTENSÜCHTIG. Ich stell mir meist meinen Handy-Wecker damit ich meine Medis auch im richtigen Zeitabstand einnehme..... hab ich aber trotz Wecker schon oft vergessen. Die Abhängigkeit lässt deinen Kopf vergessen, dass du Medis brauchst. Wobei die Sucht dir keine Ruhe lässt und unbedingt die nächsten Medis (auch viel früher als es Zeit ist) möchte. Was mich bei den BTM am meisten stört sind die Nebenwirkungen und das ich kein Auto fahren darf. Gegen das übermässige Schwitzen durch die BTM nehme ich Sormodren 6 mg mo. und ab., ABER damit darf man auch nicht Auto fahren. Upps, so viel wollte ich eigentlich gar nicht schreiben. Ich hoffe ihr entschuldigt meinen "Aufsatz" , liegt wohl auch daran, dass ich über Tag so viel alleine bin und völlig unmotiviert bin was meinen Haushalt betrifft. Passt gut auf Euch auf, liebe Grüße
hallo postmarie, dass du dich wegen medikamentenbedingter abhängigkeit sorgst ist ja eigentlich klar ;-) die SUCHE liefert dir einige threads zu dem thema, ein thread darunter wäre: Medikamentenentzug stationär. Ich habe Angst!!! vielleicht magst du mal schreiben wer dir deine medikamente verschreibt? man kann vermuten, dass an der basismedikation gegen deine psoa dann wohl auch gedreht werden müsste, wenn du dein pflaster "absetzen" willst, irgendwie müsste man dann ja gegensteuern, sofern das möglich ist... besprich das doch besser erstmal mit deinem behandelnden arzt, das wäre doch deine erste anlaufstelle, vielleicht kann er deine sorgen schon eindämmen alles gute! hallo albatros, da habe ich was anderes gelesen. unter bestimmten voraussetzungen ist das durchaus möglich, nachlesbar in diesem link... hilft dir persönlich jetzt nicht weiter, da du ja noch was anderes nimmst, wie du schreibst, aber vielleicht anderen Leben mit Morphinen: Alltag, Autofahren, Reisen lg marie
Hallo zusammen, @ Marie2 - das hast du mal wieder perfekt "auf den Punkt" gebracht - DANKE. War für mich auch hilfreich - mache mir nämlich manchmal auch Sorgen, wie ich mal irgendwann vom Tilidin herunterkomme - merke jede Dosisverringerung sehr deutlich... Bei mir funktionierte der Link nicht - daher hier nochmal: http://www.rheuma-online.de/forum/threads/37384-Medikamentenentzug-stationär-Ich-habe-Angst!!!?highlight=medikamentenentzug+station%E4r Alles, alle Gute und baldige Schmerzerleichterung wünscht anurju
Liebe Marie, DANKE nochmal - habe die Infos gerade alle verschlungen - sehr hilfreich... Dieses Forum ist einfach S P I T Z E !!!!! Liebe Grüße an alle Schmerzgeplagten von anurju
@hallo albatros, ohne den link von marie angeklickt zu haben, möchte ich dir dazu schreiben. in allererster linie als chronischer schmerzpatient. (auch rheuma und anderes ist vorhanden)aber schmerzen bei rheuma bekommt man nur sehr schwer nur mit rheumamedis in den griff. ich leide seit jahren unter schmerzen, die mit der zeit immer mehr wurden. unterschiedlichste medikamente brachten oft nichts, außer dass die schmerzen da waren. nach dem ich mich sehr intensiv mit dem thema schmerztherapie auseinandergesetzt habe, habe ich mich 2007 selber entschlossen zu einer schmerztherapie zu gehen. bin in einer ambulanz der uniklinik bei uns gewesen. nach anfänglichen optimismus und ersteinmal deutlicher schmerzlinderung.(mein level lag bei 10 und mehr) die medikamente wurden auch mal gewechselt und optimiert, aber ich hatte eben immer das gefühl, nur soviel, als dass die schmerzen mit den geringsten maß an medikament behandelt wurden. (schmerzmedis der opiat gruppe, nsar, antiepileptika, psychotherapeutika)und der mitteilung, für mich gebe es dann keine anderen medikamente mehr. das hab ich geglaubt! nach der ersten knietep hatte ich einen rehadoc, der sich mit schmerztherapie sehr gut auskannte und den unsinn der uniklinik (16 tabletten am tag!) nach einer woche absetzte und mir targin verordnete und ein nasar. mehr nicht. das half zumindest von den schmerzen runter zu kommen. da wusste ich, dass sie auf meine kosten in der uniklinik versucht haben, fast 3 jahre lang, aus mir ein versuchskaninchen zu machen. schmerzlinderung ja, aber nur mit den geringsten medik.aufwand! aber nie richtige schmerzlinderung. zu hause gabs riesen zoff mit der oä der ambulanz! was dem doc da einfiele usw. wiederwillig hat sie es verordnet und zwar auf dem untersten level! 3x 20 mg targin (oxycodon). ständig fiel ihr was anderes ein, um von dem medi mich wieder runter zunehmen. zuguterletzt zur psychologin. die wusste nicht wirklich mit mir was anzufangen und wollte mich nur wiedersehen, wenn ich wirklich sorgen und kummer habe. das gefiel der oä noch weniger! warum wohl? hatte dort in der uniklinik zwischendurch eine tolle assistenzärztin, die hatte gar kein problem, mir das zu verordnen. leider ist sie dann weggegangen. habe mir vor gut 2 jahren ein niedergel.arzt gesucht, der sehr innovativ ist und multimodale schmerztherapie auf dem höchsten niveau betreibt. so meine einschätzung heute! als erstes hat er sich meine sorgen angehört und sagte mir dann, dass nach so langer zeit, geht gar nicht, dass meine schmerzen geheilt werden könnten. das wollten sie aber in der uniklinik erreichen, dass ich irgendwann keine medis mehr benötige. er wird sie lindern können, aber weg gehen sie eben nicht mehr. dazu ist es einfach viel zu lange, dass ich mich damit rumplage. auch ich hatte sorge, abhängig zu sein, weil das targin ja nicht so half. er hats mir erklärt und sagte, targin ist ein schmerzmedi was man nehmen kann. ich bräuchte davon warscheinlich viel mehr! und eine richtige schmerztherapie sei es dann für mich aber immer noch nicht. er hat das targin abgesetzt und mit dem schmerzpflaster optimiert, wo es mir zumindest von der schmerzstärke her, bessser geht, plus tabletten. bei schmerzspitzen kann ich kurzzeitig auch noch tropfen nehmen. aber abhängig sei ich in keinem fall! leider gibt es immer noch viele ärzte, die glauben, das man abhängig wird, sobald man morphine oder opiate länger nimmt. (so denkt auch mein hausarzt!) der schmerzdoc sagt, das sei ein trugschluß. das ist eben die neue schmerztherapie auf neuesten erkenntnissen basierend. natürlich nicht nur medikamente, sondern auch physio etc. unter kontrollierter gabe und richtiger anwendung ist das zwar möglich, aber nur ganz selten. das was probleme macht, sind opiate in tropfen form (schnelles ansteigen der linderung, aber genauso schnell abfallend, dadurch muss man immer mehr davon nehmen) das ist auch lt.who so niedergeschrieben. (s.who-stufenschema zur schmerzbehandlung) am besten sind opiate in retardierter form, also tabletten/kapseln bzw auch die anderen medis wie amitriptylin etc. zur behandlung, wenn man mit opiate arbeitet. das was bei mir nicht funktioniert sind die schmerzspitzen und dafür haben wir uns nun auf eine implantierbare schmerz- pumpe geeinigt. auf die zusage warte ich noch. was ich dir damit berichten will, ist, das mit der abhängigkeit ist schnell dahergeredet. natürlich muss man diese medikamente zum selben zeitpunkt nehmen. das eben ganz wichtig! aber keines- falls ein anzeichen von abhängigkeit! falsch ist zu glauben, wenn man dann fast keine schmerzen verspürt oder sogar keine schmerzen, man das medi dann nicht nehmen muss. dann hat man das, was man auf keinen fall möchte! mal nehmen und nicht, das führt dann schnell zu medikamenten nebenerscheinungen. und ich fand, er hat mir auch noch etwas gutes mit auf dem weg gegeben: "keinen diabetiker, herzkranken oder rheumakranken nimmt man sein dauermedikament weg, aber einen schmerzpatienten, der ebenso eine chronische schmerzkrankheit hat, dem will man sein medikament unbedingt wieder wegnehmen!" das fand ich klasse. sicherlich muss man aufpassen, wenn man wirklich das medikament weglassen möchte, dass man dann das gezielt runterfährt und nicht plötzlich absetzt! dann wird man das sicherlich merken. ich wünsche dir eine optimierung deiner medikamente, aber ohne angst, dass du abhängig bist oder wirst. liebe grüße vom sauri
Hallo ihr Lieben , leider kann ich am Wochenende nicht an den PC. darum antworte ich erst jetzt. Ich danke euch allen, ihr habt euch so viel Mühe gemacht mir zu antworten. Ich nehme Arava von meiner Rheumatologin verschrieben, von ihr aus sollte ich noch mehrere Sorten Schmerztableten nehmen, angefangen von Teledin Volteren und so weiter, meine Neurologin verschreibt mir Silrol für meine unruigen Beine Ass 100 kommt von meinem Internisten ( vom Schlaganfall) Und mein Hausarzt hat dann irgendwann die Hände über dem Kopf zusammen geschlagen. Mensch Mädchen willst Du einen kaputen Magen? Deine Werte sind miserabel. Jetzt bekommst Du ein Pflaster angefangen mit 50 und die Schmerztableten lassen wir weg. Nun muß ich aber schon 75 mg nehmen Ich kann aber Autofahren obwohl ich mich manchnal übergeben muß geht es mit dem Fahren gut. Nur so ganz gehen die Schmerzen nicht weg, natürlich. In Intervallen bin ich am Anfang eines Pflasters fast schmerzfrei zum Ende hin kommen sie wieder und auch so kleine Nebenwirkungen. Darum hatte ich so eine Angst das ich süchtig bin. Weil es mir am dritten Tag nicht so gut geht. Am ersten Tag bin ich immer so aufgedreht und kann Bäume ausreißen. Meine Gelenke verändern sich jetzt zusehend und im Moment habe ich auch sehr viel Schmerzen im Bauchraum. Ich weiß ja das diese Schmerzen von der Fibro kommen aber irgendwie verzeifelt man doch . Ich hatte so sehr gehofft, dass es mir mal etwas besser geht wenn ich einigermaßen eingestellt bin, aber Pustekuchen , mein Hausarzt achtet sehr dadrauf, dass sich alle Medikamente vertragen. Er ist zwar schon sehr alt, aber sehr erfahren. Er versteht mich wenigstens und glaubt mir meine Schmerzen. Nun brauch ich noch ein Artest für meinen Job, damit ich einen höhenverstellbaren Schreibtisch bekomme, malsehen ob er das auch für mich macht. Ich werde nach der Urlaubzeit wohl versuchen zu einem Schmerztherapeuten zu kommen, habe ja etwas Zeit mir hier in Hannover einen zu suchen. Vielleicht sollte ich dann doch lieber in eine Klinik. Mal sehen was mein Doc mir rät. Ich bin mir garnicht im Klaren ob meine Schmerzen nur vom Rheuma kommen oder vielleicht auch von den unruhigen Beinen, ob wohl die Neurologin sagt diese Krankheit löst keine Schmerzen aus. Dann kommen die Schmerzen wohl von der Fibro. Ich könnte in die Luft gehen, weil ich so viel Schmerzen unter der Haut habe so an den Sehnen und Muskeln. Kann ich garnicht beheben nur durch Bewegung in Ruhe könnte ich verrückt werden. Liebe Saurier, vielen Dank für Deinen ausfühlichen Bericht. Wünschen allen die dies lesen eine schöne Woche Postmarie
hallo postmarie, die schmerzen an sehnen und muskeln sind sicher rheumatisch. leider sind die nach meiner erfahrung auch am schlechtesten einzudämmen. jedenfalls spricht meiner ferse (entzündeter sehenenansatz seit monaten) auf medis praktisch gar nicht an. ich glaube nicht, dass man von pflastern abhängig wird. natürlich merkst du am anfang, wenn der irkstoff frisch abgegeben wird, dass es dir super geht und wenn der wirkstoff fast verbraucht ist, geht es dir eben nicht mehr super. das ist ja aber völlig normal und nicht anders als bei anderen medis. ein fiebersenker zeigt anfangs auch eine gute wirkung, aber nicht ohne grund ist in jeder medi-packung mehr als 1 tablette. zudem lässt jedes medi mit der zeit an wirkung nach, weil ein gewöhnungseffekt eintritt. der körper gewöhnt sich eben an alles, egal was es ist. ich bekomme übrigens (durch ein attest meines rheumatologen und befürwortung der betriebsärztin) in kürze einen höhenverstellbaren schreibtisch, damit ich auch mal im stehen arbeiten kann, wenn meine gelenke und sehnen an der hüfte beim sitzen wieder verrückt spielen. ich hoffe, es bringt was. vor ein paar wochen habe ich schon einen schreibtischstuhl bekommen, auf dem man dynamisch sitzen kann. das heißt, dass der stuhl meine bewegungen mitmachen kann, also z.b. kann sich die sitzfläche in alle richtungen neigen. das ist sehr angenehm, weil ich dadurch auch nicht mehr so starr sitzen muss. ich arbeite ja den ganzen tag am schreibtisch und pc, was auch nicht gerade toll ist mit rheuma.
hallo Mimi, ich kann mir wohl vorstelle, das es schmerzfreier ist wenn man im Stehen arbeiten kann. Jedenfalls manchmal. Ich muß auch immer hinsetzen aufstehen zum Drucker, hinsetzen aufstehen und so weiter nach einer Weile habe ist soviel Schmerzen. Mein Kollege hat mir jetzt einen höhenverstellbaren Bistrotisch hin gestellt, und ich habe jetzt mal ein paar Tage im Stehen geschrieben. Wirklich eine Erholung Postmarie
@hallo, vielleicht gehört das hier nicht rein, aber wenn ihr bei arbeitsmittel seid, einige tipps: für alle die im arbeitsleben stehen, und bestimmte probleme haben mit dem schultern, rücken, bs-vorfall, lws probleme, isg , hüften, kniee etc... eigentlich egal was ,euch weh tut. um arbeitserleichternde arbeitmaterialien zu bekommen, ist das arbeitsamt für euch zuständig. d.h. dort kann ein antrag gestellt werden. (rehaabteilung des arbeitsamtes) am besten mit einem attest bzw. genauere beschreibung eurer gesundheitlichen einschrenkungen. um so besser können sie dort beurteilen, was ihr benötigen könntet.diese kommen euren platz begutachten. dann wird überlegt, was euch am besten hilft. ihr könntet euch an den Integrationsfachdienst des jeweiligen Landesamtes für Soziales wenden, wenn es probleme mit dem arbeitgeber und eurer behinderung gibt. hier kann u.U. entscheiden werden, wenn ihr aufgrund eurer behinderung, eure volle arbeitsleistung nicht mehr schafft, welche hilfen durch das LaGeSoz möglich sind. der arbeitgeber könnte eine arbeitshilfe (stundenweise) einstellen, die euch zur hand geht und arbeiten ausführt, die ihr nicht mehr machen könnt, aber zum aufgabengebiet gehören. diese werden vom landesamt finanziert. am besten dazu bitte genauer dort danach erkundigen! was nicht sein darf, dass diese kraft andere als eure tätigkeiten dann übernimmt. es sei denn der arbeitgeber beschäftigt sie mehr als die arbeitszeit, die mit dem lagesoz abgestimmt ist. die finanzierung vom lagesoz erfolgt, weil ihr ev. eure leistung in eurer normalen arbeitszeit nicht mehr erreicht und eine umsetzung weder möglich noch gewollt ist, als eine option für euch, möglichst lange am arbeitsleben teilnehmen zu können. mein arbeitgeber, der "so sozial war" hat diese möglichkeit aber nie in betracht gezogen, weil dann wäre er an mich gebunden gewesen. das wollten sie aber verhindern. ich hatte einen höhenverstellbaren schreibtisch sowie eine "links-tastatur" und eine entsprechende armauflage für den re.arm, zur entlastung bewilligt bekommen. eben wegen den problemen in lws, hüfte,isg und kniee. dies arbeismittel muss euer arbeitgeber nicht bezahlen! die linkstastatur wurde notwendig, da meine re schulter kaputt ist und ich unter dauerbelastung damit nicht mehr schreiben konnte. habe mich dann weitestgehend auf links orientiert. liebe grüße vom sauri
Hallo Sauri, ich habe keine Probleme mit meinem Arbeitgeber. Sie haben schon zu gestimmt dass ich diesen Schreibtisch bekomme, brauche nur den Beleg vom Doc. Auch die Schwerbehindertenbeauftragte hier im Haus hat mir Hilfe angeboten. Alles was es an Hilfsmittel für mich gibt, bekomme ich, eigentlich brauch ich nur zu sagen was. Tasterturauflagen und Geelkissen alles da. Ich habe nur Probleme immer aufstehen wieder hinsetzen und das geht dann über Stunden, danach kann ich mich wegschmeissen. Im Moment habe ich viel Schmerzen im Unterbauch ich glaube es kommt von meinem Rücken. Die beste Krankheit taugt nichts. Liebe Grüße Postmarie