seit 4 wochen nehme ich mtx. einen entzündungshemmer bekomme ich nicht. das letze labor zeigte, dass sich nieren- und leberwerte verschlechtern, obwohl ich 2 andere medikamente (nicht lebenswichtige) abgesetzt habe. auch der entzündungswert hat sich nochmls erhöht. heute wäre mein mtx-tag. leider erreiche ich über's wochenende den rheumadoc nicht. das monitoring schlägt vor, mtx nicht mehr zu nehmen und rücksprache mit dem arzt zu führen. ich denke, ich werde mtx weglassen heute und am montag erst einmal nachfragen. meint ihr, dass die werte ein zeichen dafür sind, dass ich mtx nicht vertrage? welches medikament wird dann alternativ gegeben? die mondfrau
Hi du, du hast doch die Werte von deinem Arzt (HA oder RA)...hat der dich explizit darauf hingewiesen, dass du die Medikamente nicht nehmen sollst? Oder ist es eher deine Befürchtung auf Basis einer Monotoringliste? Das die Werte mal pendeln können - gerade zu Beginn- ist nicht so selten. Die Blutwerte werden aber auch durch Ernährung und Alkohol sehr beeinflusst. Letztlich kann und sollte natürlich immer dein Doc das entscheiden, nur der kennt deine "Gesamtsituation"....aber vielleicht kannst du die kritischen Werte ja mal aufführen, sowie die Menge an Medies, die du schluckst. Dann kann mal dich vielleicht in die ein oder andere Richtung bestärken... Grüße Francop
Es wäre immer sinnvoll, hier die Leberwerte mal zu schreiben ... dass sie sich "verschlechtert" haben, ist doch zu allgemein ausgedrückt, als dass man hier auch nur ansatzweise eine Meinung dazu haben könnte .... Mein Rheumatologe sagt, dass eine "3- bis 4-fache Erhöhung" tolerierbar wäre. Ich würde nie MTX aus- oder gar absetzen, wenn die Werde ungefähr in diesem Rahmen sind. Sie können auch mal schwanken und wenn man 2 oder 3 Wochen später noch mal zur Blutabnahmen geht, dann kann sich die Leber schon wieder beruhigt haben. Mir das nämlich das Absetzen vom MTX innerhalb kurzer Zeit einen monstermäßigen, halbjährlichen Schub beschert ... deshalb bin ich da in Zukunft echt vorsichtig!
danke, ihr beiden, für eure beiträge. da ich noch ziemlich neu hier bin, war der hinweis darauf, hier konkrete werte reinzuschreiben, wichtig für mich. also die leberwerte: GOT 25.0 (vor mtx) ; 24.6 (nach 2 wochen mit mtx); 39.0 U/l (nach 4 wo mtx)[TABLE="class: rich-table"] [TR="class: rich-subtable-row"] [TD="class: rich-subtable-cell"][/TD] [TD="class: rich-subtable-cell"][/TD] [TD="class: rich-subtable-cell"][/TD] [TD="class: rich-subtable-cell"][/TD] [TD="class: rich-subtable-cell"][/TD] [/TR] [/TABLE] crP 19.8; 20.1; 26.7mg/l GFR, abgel. (Krea+Alter) 75; 69 l/min/1.7 im laborbericht, der mir übrigens an der rezeption meines ha ausgehändigt wird, ohne kommentar, steht noch etwas von leichter nierenschädigung. als ich vor 2 wochen dem rheumadoc am telefon die werte mitteilte, gab dieser entwarnung, riet mir aber, am besten das arcoxia abzusetzen, da es die nieren sehr angreife. das hab ich getan, aber dieser nierenwert hat sich trotzdem verschlechtert und nun ist auch der leberwert aus dem referenzbereich raus. das macht mir natürlich sorge, weil die laborwerte bis auf das crP sonst immer in ordnung waren. ich mach das online-monitoring hier von der ro-seite mit. dort wurde der hinweis angezeigt, mtx erst einmal nicht zu nehmen und den arzt innerhalb von 3 tagen zu befragen. da das wochenende dazwischen liegt, kann ich ihn erst am montag anrufen. edit: warum hier so ne komische formatierung reingeraten ist, weiß ich nicht. krieg sie auch nicht wieder raus.
Wegen des GOT-Wertes würde ich auf keinen Fall das MTX aussetzen - der ist ja nur knapp über der Obergrenze! Mit MTX ist der Leberwert meist etwas erhöht, das ist noch kein Grund zur Sorge, zumal du es ja fortlaufend untersuchen lässt. Zu den anderen Werten kann ich nix sagen.
Moin Moin, wenn du weitere Info's brauchst finde ich die folgende Seite nicht schlecht: http://www.laborlexikon.de/ Das hilft dir aber bestimmt nur ein Stückchen... Also: Ich würde bei meiner gesundheitlichen Verfassung und meinen Medikamenten MTX nehmen Die Werte sind ja nur einmalig/bzw. in zwei Messungen draußen und das kann schon mal vorkommen, erst wenn weitere Messungen und die Tendenz schlecht ist,... Und: Auch wenn du Arcoxia abgesetzt hast, kann es etwas dauern, bis die Werte sich einpendeln....und dein Rheumadoc hat ja schon was dazu gesagt, der wird dich ja kennen. Aber: Wenn du dich schlecht fühlst/unsicher bist, dann ist es auch nicht so schlimm, wenn du deinen Metextag mal 1 oder 2 Tage schiebst. Da du Metex noch nicht so lange nimmst und vor allen MTX erst nach ein paar Wochen richtig wirkt, solltest du aber nicht grundsätzlich einen Schlendrian rein bekommen. Nimmst du weitere Medikamente (Magenschoner, Cortison, Schmerzmittel)? Ach ja: Was immer sinnvoll ist: Leber und Niere nicht durch ungesunder Ernährung und Alk zusätzlich stressen...Blöd während der EM
alk hab ich schon ewig nicht mehr getrunken, vertrage nicht mal ein glas bier oder sekt, weil ich sofort kopfschmerzen bekomme. das letzte mal war es eierlikör auf dem eis und das ist schon monate her. meine sonstigen medikamente: falithrom wegen antiphospholipidsyndrom l-thyroxin wegen hashimoto medformin wegen insulinresistenz baclofen als migräneprophylaxe mph und amphetaminsaft wegen adhs allo-ct wegen erhöhten harnsäurewerten (hab versucht, das wegzulassen und über die ernährung gegenzusteuern, klappte aber nicht) limptar und magnesium abend gegen wadenkrämpfe ein vitamin-b- komplex morgens wenn sich meine chronische gastritis meldet, dann bullrichsalz. arcoxia, daosin und ein antihistaminikum hab ich weggelassen, damit der stoffwechsel nicht noch mehr belastet wird. mein rheumadoc hat mich erst zweimal gesehen, von kennen kann nicht wirklich die rede sein. die laborwerte lässt er, wie gesagt, über den ha kontrollieren. mal sehen, was er am montag sagt. jetzt schau ich mal auf den link, den francop mir geschickt hat. @ gertrud: "3-4-fache erhöhung" hört sich, in relation zu meinem leberwert, nicht mehr so bedrohlich an
Moin Mondfrau, da hast du ja einiges als Paket gebucht.... Hat die Diagnosen dazu allesamt dein HA erstellt, oder warst du bei mehreren Rheumathologen und kennst den aktuellen nur sehr kurz? Sind viele Verschreibungspflichtige Medies, kommen die alle vom gleichen Dok, oder läßt du die von mehreren verschreiben? Hat sich dein RA ein detailirtes Bild über die Diagnosen machen können? Grüße Francop
der rheumadoc ist der erste spezialist in sachen arthritis, den ich aufgesucht habe. diese diagnose ist noch ganz frisch. die anderen erkrankungen wurden von den jeweils zuständigen fachärzten gestellt: gerinnungsspezialist, endokrinologe, neurologe... lediglich baclofen und allo - ct bekomme ich vom ha. am liebsten hätte ich ja einen arzt für alles; es ist nervig, ständig zu arztterminen zu rennen. dem rheumatologen hatte ich alle befunde und diagnosen mitgebracht (ach, asthma und schlafapnoe hatte ich noch vergessen hier aufzulisten). er hat sich alles kopiert und konnte sich deshalb einiges an differenzialdiagnostik sparen. obwohl ich ihn nur kurz kenne, macht er doch einen vertrauenswürdigen und kompetenten eindruck auf mich. deshalb werde ich mich am montag mit ihm zu mtx beraten.
so, hab heute nach mehreren versuchen meinen rheumadoc erreicht und er sagte dasselbe wie ihr: erst wenn der GOT-wert die 100 erreicht, wird's bedenklich. bis dahin ist noch viel spielraum. habe heute das mtx wieder genommen, fühle mich jedoch nicht so erschöpft wie sonst. vielen dank für eure beratung! konnte so das wochenende überstehen, ohne mich verrückt zu machen und das gespräch abwarten. impulsiv, wie ich als adhsler so bin, hätte ich die tabletten sonst vielleicht sogar weggeschmissen
Es freut mich, daß Du das MTX scheinbar etwas besser verträgst. Nur zur Info: Ich habe MTX gespritzt und es wurde abgesetzt, als der GOT bei 169 war!