Hi Bise, Mensch, was für ein langer Beitrag, vielen Dank. Das, was du geschrieben hast, kann sehr gut möglich sein, ich habe in einem anderen Thread schon geschrieben, was ich heute erlebt habe, als ich in meiner Verzweiflung den "Experten" meiner Krankenkasse angerufen und um Hilfe gebeten habe. Ich habe selten einen Menschen so viel reden hören aber was er sagte, schlug wirklich dem Fass den Boden aus, ich geb´s hier noch mal fast wörtlich wieder: "habe gerade mit dem "Facharzt aller Fachärzte" von der Krk telefoniert und nun weiß ich definitiv, dass ich nichts weiß und andere Ärzte auch nicht, sogenannte "selbsternannte Koryphäen schon dreimal nicht"! Das waren seine Worte. Na ja und die Rheumaliga, bzw. RO ist auch nur ein Sammelsurium von Halbwissen und Halbwahrheiten. Eine Yersinien-Arthritis kann man auch überhaupt nicht behandeln: "Zitat: Also, ich erkläre Ihnen jetzt mal wie das ist!" 80% aller Menschen hatten mal eine Yersinieninfektion, ich eben auch! HLA B27 positiv sind auch viele und die merken gar nichts! Meine bescheidenen Einwände, dass ich aber wirklich alle Symptome aufweisen würde, negierte er mit: Woher wollen Sie denn das wissen? Das kann doch alles mögliche sein! Behandeln kann das kein verantwortungsvoller Arzt anders als mit nichtsteroidalen Medikamenten. Langwirksame Rheumatherapie??? Um Himmels Willen! Was soll das denn? Sie haben doch gar kein Rheuma, was soll das also? Sprach´s und ließ mich leicht verwirrt zurück Ich verstehe, dass ein Arzt, der bei einer gesetzlichen Krk in Lohn und Brot steht, zusieht, dass die Patienten möglichst billig behandelt werden und wir keine kostenintensiven Behandlungen vorschlagen, aber das war wirklich ein Schlag ins Gesicht für alle Menschen, die unter einer der vielen Rheumaformen leiden, die es lt. diesem Herrn nicht gibt! Habe dann versucht einen Termin bei einem empfohlenen Rheumatologen zu bekommen....Januar 2013, leider nicht bei ihm selber:o Dann habe ich noch einmal bei meinem letzten RD angerufen und um eine Diagnose gebeten, mit der meine HÄ weiterbehandeln könne. wurde mir zugesagt, das warte ich jetzt mal ab, aber wenn das auch nicht weiterhilft, werde ich mir das mit der Privatklinik mal ernsthaft überlegen... LG Bellavistas
Bellavistas, ich habe ähnliches auf einem anderen fachgebiet jahrelang durchmachen und -stehen müssen. ständig als notfall beim arzt, in kliniken... irgendwann habe ich es aufgegeben, wissen zu wollen, was los ist. ich stand vor den scherben. rein zufällig traf ich wg ganz anderer sache - ich brauchte gutachten für die versicherung -auf einen damals bereits 60 jährigen internisten, der musste mich untersuchen und stutzte. ich habe überhaupt nix damals gesagt, nur angst gehabt. ihm stiess was auf beim untersuchen. er wusste auch nicht, was es sein könnte, doch er schickte mich dahin und dorthin und dann wurde mir geholfen. ist eine lange traurige geschichte, reiner zufall. endlich war ich rehabilitiert, doch geholfen hat es mir nix mehr. es war zu spät für mich. meine tatsächlich vorhandenen koliken hatten meine umwelt vergrault. daran muss ich denken, wenn ich deine beiträge lese. deshalb mein rat, versuche irgendwo ganz neu hinzukommen, kannst alle untersuchungen mitnehmen und ggfs auch dort rausrücken. es muss doch nicht eine rheuma form sein, könnte doch was ganz anderes sein. hoffentlich hast du glück. lg
