Kann Cortison ein Schub auslösen?

Dieses Thema im Forum "Cortison / Glukokortikoide" wurde erstellt von embenjo, 12. Juni 2012.

  1. embenjo

    embenjo Neues Mitglied

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    Das wollte ich euch mal fragen. Ich mußte, um zu testen, ob ich drauf anspreche, 9 Tage Cortison nehmen. Angefangen mit 30mg und dann alle 3 Tage um die Hälfte runter! Als ich wieder reduziert habe, ging es mit meinen Händen wieder los. Sehr starke Schmerzen morgens und auch nachts, das ich daran aufgewacht bin, morgens wieder sehr steif und kaum kraft. Das war in letzter Zeit so gut, da hatte ich nicht mehr so die Probleme. Jetzt weiß ich nicht, was los ist, ob das vom Cortison kommen kann? Oder ob ich einfach einen neuen Schub habe?
    embenjo
     
  2. gf_tanja

    gf_tanja Mitglied

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    Hallo Embanjo,

    ich denke, die Probleme können von der Reduzierung des Cortisons kommen. Vielleicht war das einfach zu schnell.

    LG Tanja
     
  3. Gitta

    Gitta Aktives Mitglied

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    Bärlin :-)
    hi,
    schieb mich mal von dem schlauch auf dem ich gerade stehe.
    bevor du cortison bekamst,hattest du schmerzen in den händen,
    so habe ich es nun verstanden.
    mit einnahme der hohen dosis waren die schmerzen weg?
    nach der reduzierung sind die schmerzen wieder da?
    wenn es so ist,hat cortison dir geholfen und
    nach dem absetzen sind deine schmerzen wieder da?
    dann ist es nicht das cortison das dir probleme macht,
    es ist eben der alte zustand wiederhergestellt.
    so habe ich es nun vertsanden.
    dann musst du sehen,das du eine diagnose bekommst und
    die entsprechenden medikamente.
    nur,manche ärzte stellen alleine bei dem wort cortison,
    gleich auf durchzug und das geht ja nicht.
    das habe ich gestern wieder erlebt.
    ein arzt der mich nicht kennt und ultraschalluntersuchung
    getätigt hat.meine ärztin wollte wissen,on meine venen frei sind,
    wegen einiger vorfälle.
    dieser arzt hörte nur cortison und alles was ich nicht normal finde,
    kommt vom cortison.er kennt mein blutbild nicht,er kennt mich nicht,
    aber er wusste es halt.
    ich habe ihm dann eine liebes dankeschön gesagt,
    das er sich die mühe mit mir gemacht hat
    und wir ja immer noch die seele haben,die
    das alles auslöst,falls sich herausstellt,das es nicht das cortison ist.
    las nicht locker.
    gitta
     
  4. embenjo

    embenjo Neues Mitglied

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    Danke für eure Antworten!
    Der Rheumadoc wollte sichergehen, das keine entzündlichen prozesse noch dazu gekommen sind ( hab Fibro )! Blutwerte waren bis auf den Entzündungswert ( war leicht erhöht ), in Ordnung! Der Arzt meinte, wenn das Cortison richtig gewirkt hätte, hätte ich während der Einnahme Schmerzfrei sein sollen.
    Meine Hände waren aber vor der Einnahme besser und als ich das Cortison reduziert habe, waren sie viel schlimmer! Und ich hab wieder mehr Probleme!
    embenjo
     
  5. sunshinemomo

    sunshinemomo Mitglied

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    hallo embenjo,

    das ganze liest sich etwas verwirrend,
    zuerst waren die schmerzen vor der cortisoneinnahme schlimmer,während der einnahme beim runterfahren vom cortison wieder schlechter.

    war es während der 30 mg denn so,dass du weniger beschwerden hattest?

    bei fibro,wie dein arzt richtig meint,hilft kein cortison zum verbessern der beschwerden,da es ja nichts entzündliches ist.


    vielleicht hast du ja vom reduzieren ja wieder einen kleinen schub bekommen u. deshalb die beschwerden.

    normalerweise wären dann ja die entzündungswerte schlechter.

    hast du "nur"(sorry,nicht negativ gemeint,sondern zum auseinanderhalten von krankheiten)fibro,oder ist da auch was arthritisches dabei? hast du da schon blutuntersuchungen durchführen lassen?

    hhmm,auf jeden fall würde ich mit dem rheumadoc nochmals kontakt aufnehmen.

    gute besserung u. liebe grüsse,sunshinemomo
     
  6. embenjo

    embenjo Neues Mitglied

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    Versuche es etwas weniger verwirrend zu schreiben.
    Meine Hände waren die letzten Monate besser gewesen. Dann bekam ich das Cortison, weil der Rheumadoc meinte es könnte auch noch etwas entzündliches dazu gekommen sein, so das er mich dann auf Rheumamittel einstellen wollte. Also nahm ich das Cortison ( 9 Tage lang, Anfang mit 30 mg, dann jeden 3. Tag um die Hälfte reduzieren ). Als ich das Cortison reduziert habe, ging es mit meinen Händen wieder ziemlich heftig los, das sie Schmerzten, sodas ich teilweise nachts daran aufgewacht bin, morgens wieder sehr lange ( ca. 1/2 bis 1 Stunde ) kaum beweglich waren und ich kaum Kraft hatte. ( so war es auch am Anfang vor ca. 3 Jahren im ersten Winter )
    Blutwerte, auch Rheumafaktoren, waren bis auf den Entzündungswert ( leicht erhöht ), in Ordnung.
    Ich hoffe es ist jetzt etwas klarer. Sonst fragt nochmal nach!
    embenjo
     
  7. CharlotteA

    CharlotteA Ich bin eine Angehörige

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    Cortisonreduzierung

    Hallo embenjo,
    ich vermute, dass die Reduzierung des Cortisons zu schnell erfolgt ist. Wenn du 3 Tage 30 mg nimmst und dann gleich runter auf 15 mg, ist das zuviel. Meiner Meinung nach müsste die Reduzierung in 5er-Schritten erfolgen. Z. B. 3 Tage 30 mg, 3 Tage 25 mg, 3 Tage 20 mg usw.
    Versuch es mal.
    Ich wünsche dir viel Erfolg und gute Besserung.
    Lg Charlotte
     
  8. embenjo

    embenjo Neues Mitglied

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    Sorry, da hab ich mich vertan! Hab jeweils um 10 mg reduziert! Aber vielleicht war das trotzdem zu schnell!
    Aber was mach ich jetzt?????
    Muß grad alles versuchen umstellen, das ich morgens alles machen kann. Muß versuchen mehr Abends her zu richten, z.B. das Frühstück... Weil noch früher aufstehen, kann ich nicht, bin um jede Minute froh, die ich schlafen kann, da ich meist morgens am besten schlafe.
    embenjo
     
  9. CharlotteA

    CharlotteA Ich bin eine Angehörige

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    Ostthüringen
    Cortisonreduzierung

    Dass das Cortison dir schnell geholfen hat, ist ein Zeichen, dass eine Entzündung im Körper ist. Die Reduzierung muss viel langsamer erfolgen (siehe oben). Wann nimmst du das Cortison? Mein Mann z. B. ist zur Zeit bei 12,5 mg. Er nimmt 7,5 mg morgens und 5 mg abends. Am Morgen soll man es zwischen 5 und 6 Uhr (aber nicht vor um 5) nehmen. Er wird meist um diese Zeit wach, nimmt es ein und legt sich dann wieder hin. Er ist leider schon berentet. Wenn er dann so zwischen 7.30 und 8.00 Uhr aufsteht, hat es seine Wirkung entfaltet. So kommt er gut damit zurecht.
    Lg Charlotte
     
  10. Hanna58

    Hanna58 Hotel Mama

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    Hallo embenjo,
    nochmals eine Frage: hattest Du vor der Cortisongabe von 30 mg Schmerzen in den Händen, die sich dann durch das Corti zuerst vermindert haben und dann beim Reduzieren wieder stärker geworden sind? Einem schmerzfreien Patienten Cortison zum Testen zu geben, macht keinen Sinn.
    Wenn Du vorher schon Schmerzen hattest, die sich zuerst verringerten und dann stark wurden, hast Du auf die hohe Cortisondosis wohl angesprochen. Beim kurzfristigen Runterfahren muessen die Schmerzen wiederkommen,was auf einen entzündlichen Prozess hindeutet. Dann wäre sicher ein Basismedikament für Dich angebracht. D. h. ab zum Rheumadoc.

    LG
     
  11. embenjo

    embenjo Neues Mitglied

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    Die Schmerzen in den Händen sind ja nicht die einzigen. Der Doc hatte mich untersucht, bzw. die Hände und die waren in den Gelenken genauso schmerzhaft wie daneben. Deshalb meinte er ich müsste nochmal das Cortison nehmen, um es auszutesten. Allerdings war er der Meinung das ich komplett schmerzfrei sein müsste, solange ich das Cortison einnehme. Er wusste allerdings jetzt auch nicht mehr weiter. Da die Rheumawerte ja in Ordnung wären.
    embenjo
     
  12. embenjo

    embenjo Neues Mitglied

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    Noch was vergessen, das Cortison hab ich zum frühstück genommen.
     
  13. vinbergssnäcka

    vinbergssnäcka Aktives Mitglied

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    Hallo, also ich stehe leider immer noch auf dem Schlauch mit deiner Aussage, sorry. Also ich muss nochmal fragen. Sind die Schmerzen weniger geworden als Du 30 mg Kortison genommen hast? Eigentlich hättest Du gleich ein paar Stunden nach der Einnahmen was merken müssen? Sind die Schmerzen nicht besser geworden mit der Anfangsdosis, dann hatte Kortison auch keine Wirkung. WENN du aber erst eine Verbesserung und DANN eine Verschlechterung hattest, das ist mM ganz normal bei entzündlichen Schmerzen, auch das die Schmerzen bei einem solchen Test hinterher schlimmeer sind als vorher, so war das damals bei mir auch.
     
  14. embenjo

    embenjo Neues Mitglied

    Registriert seit:
    18. Januar 2010
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    138
    Sorry, wenn es nicht deutlich wurde! Direkt vor der Einnahme waren die letzten Monate besser, d.h. ich hatte nicht so starke Schmerzen und morgens auch nicht so lange und so heftige Probleme wie jetzt!
    embenjo
     
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