Hallo, ich bin 25 Jahre, weiblich und habe seit meinem 12. Lebensjahr Schmerzen. Erst Kopfschmerzen, dann kamen nach und nach immer mehr Schmerzen dazu. Auch enorme Schwäche. Seit letztem Jahr kann ich nicht mehr arbeiten, bin oft nicht mal fähig meinen Haushalt zu führen und zu meinen Eltern zurück gezogen. Diagnosen hatte ich viele. Auch Verdacht auf Rheuma (Bechterew ect) gefunden wurde aber in dieser Richtung nie etwas. Diagnosen im Moment: Hypermobilitätssyndrom (Mir luxieren die Gelenke, vor allem Kniescheibe, Ellenbogen, Finger und blockieren die Wirbel) Fibromyalgie CFS (chronische Erschöpfung) Trigeminusneuralgie KPU (Krypropyrrologie) Histaminintoleranz Laktoseintoleranz Ich war nun in einer Spezialklinik für Umweltmedizin. Dort wurden auch Rheumafaktoren abgenommen und diese Werte sind verändert: Waaler-Rose-Test 1:2 (<1:2) AK g. Zellkerne (ANA) 1:320 (<1:100) Daraufhin wurden weitere Werte genommen, die aber alle OK sind AK g. ds DNS 1.00 (<10) AK g Extrah. nukl. Ag: AK g. U1 nRNP 1.00 (<5) AK g Sm 0.20 (<5) AK g SS A (Ro) 1.90 (<7) AK g SS B (La) <0.30 (<7) Weitere Blutwerte die nicht normal sind: -HbE 27.3 (28-34) MCHC 31.6 (32-36) Eosinophile Granoluzyten 1% 2-4 0.06 Z/nl (0.05-0.7) Lymphozyten 46% 25-40 2.84 Z/nl (0.8-5.2) Wegen dieser Werte haben ich eine Virentherapie bekommen: CMV IgG 13000 (<230) CMV IgM 0.71 (<1.0) EBV IgG 180 (<25) EBNA IgG >200 (<9) HSV 1/2 IgG 28000 (<230) Es waren außerdem Neutralfette und Fettsäuren nicht in Ordnung. Könnte Pankreasinsuffizins sein, wurde aber noch nicht weiter untersucht. Und einige Vitamine waren zu wenig, da habe ich aber schon Mittel bekommen. Kann jemand etwas mit den Werten anfangen? Was ist mit den ersten beiden Werten (Waaler-Rose und AK g Zellkerne)? Müsste da noch weiter geschaut werden, oder bedeuten die anderen Werte das ich kein Rheuma habe und ich kann beruhigt sein?
Waaler Rose ist ein Rheuma-Test. Eigentlich ein Test auf den sog. Rheumafaktor für die Rheumatoide Arthrits. Ist grade noch in der Norm. Die ANA sind Antinukleäre Antikörper. Die sind erhöht. Könnte evtl. eine Kollagenose dahinterstecken. Man hat auch so ziemlich alle spezifischen Werte für die Kollagenosen getestet wie z. B. U1rnp usw. Alle waren unter der Norm. Trotzdem sollte man am Ball bleiben und in diese Richtung weitersuchen.
Vielen Dank Witty, also würde es doch Sinn machen mit den Werten zu einem Rheumatologen zu gehen? Dann werde ich mal versuchen einen zu finden. lg Sabine
Hallo, ein Besuch beim Rheumatologen wäre sicher sinnvoll. Abgrenzen muss man die Symptomatik auch von den durchgemachten EBV / CMV Erkrankungen ( Ebstein-Barr/ Zytomegalie ). Die können leider auch chronisch rezidivieren und rhreumaähnliche Symptome machen bzw. stehen auch im Verdacht, rheumatische Erkrankungen "auszulösen". Alles Gute für Dich, liebe Grüße, Tina
Klar macht es Sinn sich bei einem Rheumatologen vorzustellen, achte darauf dass es ein internistischer ist.
Danke euch. Ich habe am Dienstag sowieso nochmal einen Laktosetest und Donnerstag dann Besprechung beim Arzt. Der Arzt ist Internist, ich nehme ihm die Blutwerte mit und werde es mit ihm besprechen.