Bin nicht mehr so belastbar

Dieses Thema im Forum "Ich bin neu!" wurde erstellt von Susann2, 29. April 2012.

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  1. Susann2

    Susann2 Mitglied

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    Hallo,ich bin neu hier und habe endlich den Mut gefunden zu schreiben.
    Ich hoffe ich mache alles richtig und es kommt da an wo es hin soll.
    Ich habe seid 4 Jahren eine undifferenzierte Kollagenose.
    In 2 Wochen habe ich einen Termin beim Rheumatologen, und ich weiß nicht was ich dem erzählen soll.Habe einige Beschwerden die ich nicht mehr beim Arzt aufzählen mag, weil ich befürchte, dass all die Beschwerden nichts mit der Kollagenose zutun haben.Meine geschwollenen Beine-eine Venenschwäche.Die Knie und Hüftschmerzen-
    Arthrose.Die Muskelschmerzen-kommen lt.Blutwerte nicht von der Kollagenose und
    das ich körperlich und geistig nicht mehr so belastbar bin scheint eine Depression zu sein.Dies sind Aussagen meiner Ärzte.Warum nehme ich dann eigentlich MTX und Resochin.Ich bin fast soweit alle Medikamente abzusetzen.Mir ist dauernd Übel,habe neuerdings Haarausfall und bin ständig Müde.
    Ohje,dafür dass ich mich erst nicht getraut habe,schreibe ich jetzt doch ganz schön viel.Sorry!!
    Hat jemand eine Idee, wie ich so weitermachen soll?
    Vielen Dank fürs Lesen!
    Lg.Susann2
     
  2. Bundesliga

    Bundesliga Mitglied

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    Liebe Susann!

    Herzlich willkommen hier bei Rheuma-online!!

    Du bist hier genau richtig, und falsch machen kannst du sowieso nichts!

    Ich persönlich kenne mich mit kollagenosen nicht aus, ich habe cP; aber bestimmt melden sich hier noch viele die dir Ratschläge geben können.

    Die Nebenwirkungen von MTX sind leider bekannt, und die Wirkung dauert meist auch einige Zeit.
    Zum Besuch beim Rheumatologen, machst du dir vielleicht Notizen, in der Aufregung vergißt man dann oft etwas was einen doch wichtig ist.

    Also liebe Susann, ich wünsche dir weniger Schmerzen und hier viele nette Begegnungen,
    herzlichst Moni
     
  3. Sprodde

    Sprodde Mitglied

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    Am Meer
    Hallo Susann, willkommen im Club :)

    schön, dass du dich getraut hast... du wirst sehen, hier sind alle ganz nett und hilfsbereit und du kannst immer gute Tipps und Ratschläge bekommen... vor allem verstehen dich hier alle, denn wir sitzen mehr oder weniger im gleichen Boot...

    ich würde dem Rheumatologen ALLE Beschwerden aufzählen, er wird wissen, welche Beschwerden zu welchen Krankheiten gehören... wichtig ist, auch die Nebenwirkungen zu erwähnen...

    Übelkeit, Müdigkeit und Haarausfall können vom MTX kommen... Depressionen halte ich fast für normal, wenn man so undifferenzierte Beschwerden hat... ich denke, der Rheumatologe wird das schon sortieren...

    mach dir nicht allzu viele Sorgen, irgendwie wird das schon...


    genau... das mit den Notizen wollt ich auch noch erwähnen...
     
  4. Susann2

    Susann2 Mitglied

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    Hallo Moni und hallo Sprodde, vielen Dank für die schnelle Antwort.
    Ich bn jetzt total froh,dass das geklappt hat und ich nicht mehr mit meinen Sorgen
    alleine bin.
    Hab keine Ahnung ob ich bei einer Antwort nochmal einen Titel eingeben muß!?
    Was Foren und internet betrifft bin ich noch total unerfahren.
    Ich habe erst seid Januar internet und dies ist mein erstes Forum wo ich mich angemeldet habe.
    Bin noch total aufgeregt und weiß jetzt garnicht as ich schreiben soll.
    Das heißt ich weiß es schon, aber das ist soviel,dass ich erstmal sortieren muß.
    Habe noch viele Fragen, aber ich möchte auch mehr übereuch wissen.Tipp war ja die Kranken-Vita.Sollte ich mich da auch eintragen?

    Gruß Susann2
     
  5. Sprodde

    Sprodde Mitglied

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    Am Meer
    du sollst oder musst hier garnichts...
    schau dich erst mal in Ruhe um, probier alles aus... und wenn du was wissen willst, dann frag halt...
     
  6. Mummi

    Mummi Mitglied

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    430
    Hallo Susann

    und herzlich willkommen.

    Wenn du eine rheum. Erkrankung hast, kann deine Müdigkeit durchaus von der Erkrankung selbst kommen.
    Antriebslosigkeit ist leider, zumindest bei mir bei der Müsigkeit auch dabei. Ich steh morgens voller Elan und einer menge Pläne für den Tag auf und bin zwei Stunden später schon wieder todmüde.

    Depressionen muss man nicht unbedingt haben, depressive Verstimmungen haben hier allerdings die meisten.
    Kein Wunder bei den ewigen "Zipperlein":(, den Schmerzen und der Müdigkeit. Irgendwann erwischt es jeden.

    Haarausfall kann von den Medis kommen, kann auber auch ein Symptom der Kollagenose sein.
    Wenn meine Erkrankung aktiv ist fallen mir auch vermehrt die Haare aus.

    Muskelschmerzen können von der Erkrankung kommen, von den Medis, oder es kann auf eine Fibro deuten.

    Schreib dir, wie schon zuvor geschrieben, alles auf. Schmierzettel langt; und einen Tag vor dem Arztbesuch
    schreibst du dir es als Aufzählung ins Reine. Entweder drückst du das Blatt deinem Doc in die Hände, oder du behälst es als Gedankenstütze und "arbeitest" es sozusagen ab.
    Dein Arzt wird, auch das wurde schon erwähnt, wissen was wovon kommt. Die anderen Ärzte schauen leider nicht immer über den Tellerrand und sehen nur ihre ureigene Diagnosse. Das die in Verbindung mit anderen Dingen stehen kann ist leider für viele nicht immer nachvollziehbar.

    Fühl dich wohl bei uns und

    ciao, ciao

    Mummi
     
  7. Susann2

    Susann2 Mitglied

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    Hallo Mummi, erstmal vielen Dank für deine Antwort!
    Ich bin auch sicher,dass es keine Depression ist sondern so wie du schreibst,depressive Verstimmungen.Ich habe aber von meinem HA eine Überweisung für den Neurologen bekommen.Einmal wegen Karpaltsyndrom und dann soll er die Depression behandeln.Auch da werde ich euren Rat anbringen und mir einen Zettel auflisten.
    Welche Rheumaerkrankung hast du?

    Lg.Susann
     
  8. Mummi

    Mummi Mitglied

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    Hej Susann,

    ich hab eine reaktive Arthritis mit immunologischer Beteiligeung.
    Da ich eine Sicca-Symptomatik und ein Raynaud aufweise ist noch irgendwas in Richtung Kollagenose mit dabei,
    durch MTX und Corti hat sich aber schon viel gebessert.

    LG

    Mummi
     
  9. Susann2

    Susann2 Mitglied

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    Hallo Sprodde, du machst mir Mut und das hilft mir sehr!Danke!!
    Auch wenn du nicht die selbe Rheumaerkrankung hast wie ich.(habe in deine Kranken-Vita gesehen)
    Ich glaube einige Symthome sind bei den entzündlichen Rheumaerkrankungen
    gleich.Auch mir geht es nach Überlastung schlechter.
    Auch die Medis sind ziemlich gleich.Ich versuche ohne Cortison auszukommen.
    Ich hoffe es geht gut!
     
  10. Susann2

    Susann2 Mitglied

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    Hallo Mummi, ist eine reaktive Arthritis auch eine rheumatiode Arthritis?
    Sicca und Raynoud habe ich auch.
    Es freut mich,daß dir die Medis helfen!
     
  11. Susann2

    Susann2 Mitglied

    Registriert seit:
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    Hallo ihr Lieben,

    gestern hatte ich meinen Termin bei der Rheumatologin.
    Ich habe mir vorher einen Merkzettel angelegt, damit ich nichts vergesse.
    Hätte ich mir sparen können.:(
    Das hat alles nichts mit der Kollagenose zutun.
    Als ich dann gefragt habe, woran sie dann sieht, das ich eine Kollagenose habe, hat sie nur gesagt, das wir darüber schon gesprochen hätten und sie nicht glaubt, dass es nötig ist dieses nochmal zutun.Sie hätte die gesicherte Diagnose von meinem ersten Rheumatologen übernommen und mehr ist dazu nicht zusagen.
    Ich bin so sauer!!!!!!!
    Alles was ich über die undifferenzierte Kollagenose weiß, hab ich aus Büchern und
    seit kurzem aus dem Internet.Als ich meinen damaligen Rheumatologen gefragt hab, was denn eine Kollagenose wäre, meinte er ich soll ins Internet gucken.
    Meine jetzige Rheumatologin hält es auch nicht für nötig mir mehr Auskünfte zugeben.Ich nehme starke Medikamente für Rheuma und habe immer das Gefühl, dass es nicht richtig ist.
    Ich meine auf eine Art sind da all diese Symtome,die ANAs und die gesicherte Diagnose:undifferenzierte Kollagenose.
    Aber dann wieder, wenn ich beim Rheuma-doc.war haben die Symtome alle nichts mit dem Rheuma zutun.
    Ich lese aber doch auch hier im Forum, dass fast alle die an Kollagenose erkrankt sind die gleichen Symtome haben!!!
    Es ist sicher zumerken, dass ich ganz schön :vb_confused: bin, aber so langsam geb ich auf.
    Schlucke die Tabletten, so nach dem Motto friß oder stirb!Nach eineinhalb jahren ist es meiner Ärztin aufgefallen, dass mein Blut nur alle 3-4 Monate kontrolliert wird.Alle 4-6 Wochen ist notwendig, sagt sie.Also dann eben alle 4- 6 Wochen:mad:.
    Ich hab ja außer einen 8-10 Std.arbeitstg.nichts besseres zutun.Sorry, es tut mir leid, aber ich mußte das mal loswerden.Und nun geh ich ne runde heulen:(

    Vielen Dank fürs Lesen
    Lg.Susann
     
  12. Katy

    Katy Mitglied

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    NRW, Kleinstadt am Rande des Ruhrgebiets
    Hallo Suann2,
    ich drück dich mal ganz vorsichtig aus der Entfernung. Es tut mir leid, daß du so eine
    blöde Erfahrung gemacht hast. Manchmal habe ich den Eindruck bei vielen Ärzten, daß wir
    ihnen nur lästig sind, anders kann ich mir solche Dinge nicht erklären. Ich bin leider auch schon
    einmal an so einen Arzt geraten und nur froh, daß meine jetzige Ärztin sich richtig Mühe gibt,
    Gib nicht auf und versuche noch einmal einen neuen Termin, vielleicht hatte die Ärztin auch nur
    einen schlechten Tag:confused:.

    Auch ich habe übrigens immer mit sehr starken Muskelschmerzen zu kämpfen und das kommt
    eindeutig von der Kollagenose (habe SLE), auch die Müdigkeit und die dauernde Erschöpfung
    gehört dazu.

    Und wenn man dann noch starke Medis schluckt und sich noch dumme Kommentare (Umgebung,
    Ärzte etc.) anhören muß, hat wohl jeder es mal mit einer depressiven Phase zu tun.

    Zu dumm ist es nur, daß die wenigsten Ärzte das eine mit dem anderen verbinden. Über den
    Tellerrand rausschauen ist nicht.:mad:

    Ich wünsche dir alles Liebe und viel Kraft.

    Liebe Grüße Katy
     
  13. Susann2

    Susann2 Mitglied

    Registriert seit:
    27. April 2012
    Beiträge:
    908
    Hallo Katy,
    vielen Dank fürs drücken aus der Ferne!
    Es geht mir schon gleich viel besser:)
    Werde jetzt erstmal versuchen runterzukommen, und mich nicht mehr so zu ärgern.
    Habe in 3 Monaten den nächsten Termin.Da werde ich mir dann überlegen ob ich der Rheumatologin noch von meinen Beschwerden erzähle.Dann brauch ich mich nicht zu ärgern.Am Ende bekomme ich ja all die Medis die ich brauche und mehr können die Rheuma-docs wohl dann auch nicht tun.

    Einen schönen Abend!
    Liebe Grüße Susann
     
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