frühzeitige pupertät

Dieses Thema im Forum "Kinder- und Jugendrheuma" wurde erstellt von Vanesschen, 23. April 2012.

Schlagworte:
  1. Vanesschen

    Vanesschen Neues Mitglied

    Registriert seit:
    11. Februar 2009
    Beiträge:
    56
    hallo.wollte mal fragen ob durch rheuma oder medikamente zur rheumabehandlung einen frühzeitigen pupertätsbeginn auslösen können?
    bei meiner tochter 7j. beginnt das brustwachstum,es ist vom kinderarzt auch bestätigt.sie bekam erst mtx,seit 2009 bis febr.2012 enbrel,seit dienstag humira.danke für antworten.
     
  2. Judy_Tiger

    Judy_Tiger Mitglied

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    Beiträge:
    396
    Keine Ahnung ob die Medikamentenei deiner Tochter eine Rolle spielen. Bei mir hat die Pubertät ähnlich früh eingesetzt und da hatte ich noch lange kein rheuma.
     
  3. muck

    muck Neues Mitglied

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    74
    Hallo Vanesschen,

    also ich beobachte eher das Gegenteil. Unser "Kleiner" ist jetzt 14 1/2 und zu seinem großen Leidwesen kommt die (körperliche) Pubertät nicht recht voran. Bei seinen beiden großen Brüdern ging es kurz vor dem 14.Geburtstag mit Riesenschritten los.
    Er hat(te) allerdings ganz andere Medis als deine Tochter: erst ein halbes Jahr Cortison und MTX (Und dass Cortison wachstumshemmend wirkt, weiß man ja), jetzt nur noch MTX.
    Aber ob es da wirklich Zusammenhänge gibt? *grübel*

    Viele Grüße,
    Jeannette
     
  4. Frau Meier

    Frau Meier Guest

    Hallo Vanesschen,

    wenn der Kinderarzt das frühzeitige Brustwachstum deiner Tochter festgestellt hat, kann ich dir nur raten, diesem auch ein wenig Dampf zu machen, damit er diagnostisch weiterguckt.
    Eine so früh vermutete Pubertät (= Pubertas praecox) ist/wäre definitiv auffällig (versteh das bitte wertfrei ;)) und hat vermutlich fassbare Gründe - das sind mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit NICHT die Medikamente, sondern veränderte Vorgänge im Hormonsystem.
    Daher würde ich persönlich auf einer endokrinologischen Vorstellung (der Facharzt kann dann sehen, ob weitere Diagnostik nötig ist....) bestehen - und zwar zeitnah!

    Es ist für das Kind außerordentlich wünschenswert und wichtig, ihr - gerade weil sie ohnehin schon gehandicapt ist - eine möglichst normale Entwicklung auch geschlechtlich zu ermöglichen.

    Ich wünsche euch viel Glück!

    Gruß, Frau Meier
     
  5. Nici1970

    Nici1970 Mitglied

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    Keine Panik

    Hallo Ihr ´Lieben.

    Ich bin der Meinung, dass die Mädels heute alle früher dran sind. Meine Tochter war mit sieben auch schon in der Vorpubertät.
    Man hat festgestellt, das Ihr Knochenalter um 4 Jahre Ihres biologischen Alters abweicht. Sie ist jetzt 11. Sie ist 1,64 cm Groß und sieht aus wie 15 Jahre alt. Für mich war dies auch schwer zu verstehen, da ich der Meinung bin, dass dort eine Menge Kindheit verloren geht und sie besser spielen sollten, als sich auf das Leben vorzubereiten.
    Michelle ist Gesund und nimmt keine Medis.

    Grüße
     
  6. Frau Meier

    Frau Meier Guest

    @Nici1970

    Panik ist sicher nicht angebracht - ich würde trotzdem klären (lassen), ob die Entwicklung altersgerecht ist.
    Ob eine Brustentwicklung mit 7 Jahren nur "etwas früher dran" oder auffällig ist, vermag ich jedenfalls nicht zu beurteilen....aber ich war selbst mal 7 und meine Tochter auch, und die Brustentwicklung begann mit 10-11; das war "normal" und nicht sonderlich spät.

    Gruß, Frau Meier
     
  7. Nici1970

    Nici1970 Mitglied

    Registriert seit:
    21. Februar 2012
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    65
    Frau Meier Sie müssen es ja wissen!:top:
     
  8. stern1711

    stern1711 Neues Mitglied

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    meine tochter jetzt sechs, wird auch schon seit über einem jahr um zwei jahre älter geschätzt, und auch bei ihr meinte der arzt das sie vom knochenbau so um die drei jahre weiter ist als "normal", und auch kleine ansätze von der brust sind zu sehen. aber der rheumatologe meint es ist nicht weiter tragisch, nur als ich meine frauenärztin mal gefragt habe meinte sie: es kommt immer häufiger vor, das die pupertät früher einsetzt, vorallem bei den mädels, aber um sicher zu gehen sollte man andere krankheiten ausschließen, und sollte die pupertät zu schnell voran schreiten, müsse man da mit medikamente ran
     
  9. tina71

    tina71 Mitglied

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    Hamburg
    Hallo,

    Autoimmunerkrankungen vergesellschaften sich ja gern... ich denke z.B. an Schilddrüse usw.
    Also sollte man da vielleicht schon genauer drauf schauen,als bei "gesunden" Kindern. Insbesondere, wenn das Kind normalgewichtig ist. Zwischen Panik und Sorge liegt eine große Bandbreite. Sprich mit dem Arzt der Kleinen über deine Sorge !
    Herzliche Grüße, Tina
     
  10. Vanesschen

    Vanesschen Neues Mitglied

    Registriert seit:
    11. Februar 2009
    Beiträge:
    56
    pupertät

    wollte noch hinzufügen,das meine tochter nur 1,16m klein ist,wiegt nur 18.9kg,der knochenbau ist fast ein jahr zurück.sie wird im oktober 8.aber geistig ist sie viel weiter als 7jahre.
     
  11. Frau Meier

    Frau Meier Guest

    @Nici1970

    Oh, es tut mir sehr leid, ich hatte nicht erwartet, dass abweichende Gedanken schon als Majestätsbeleidigung (meine beiden als Hilfe für Vanesschen gedachten Kommentare führten ja offenbar zum Thread "Abschied" und zu dem netten Etikett "Besserwisser"....) gelten könnten.


    @Vanesschen
    Danke für die Zusatzinformationen und alles Gute für die Kleine.

    Gruß, Frau Meier
     
  12. tina71

    tina71 Mitglied

    Registriert seit:
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    Beiträge:
    957
    Ort:
    Hamburg
    Hallo Vanesschen,

    ich würde auf jeden Fall mit dem Arzt sprechen - das sollte doch ernst genommen werden. Ich denke, deine Sorge ist nicht unangebracht. Spekulationen hier nützen nichts - und lass dich nicht verunsichern. Das hat nichts mit Panik, sondern mit Fürsorge zu tun.

    @ Frau Meier - ich verstehe auch nicht, warum du hier angegangen wurdest. Ich finde, du hast sachlich und klar geantwortet. Das hat doch nichts mit "Besserwisserei" zu tun. Man kann Kinder, denen nichts fehlt, nicht mit chronisch kranken Kindern vergleichen. Lass dich nicht ärgern !

    Liebe Grüße,
    Tina
     
  13. Marly

    Marly Guest

    Hallo Vanesschen,
    uns wurde damals gesagt, dass durch die Medikamente der Hormonhaushalt stark beeinträchtigt wird. Unsere Tochter kam spät in die Pubertät.
    Nun nimmt sie zum Glück keine Medis mehr und kann sich normal weiter entwickeln.
    Sie ist auch von der Körpergröße eher klein, kleiner als wir Eltern und das Wachstum stoppte etwa mit 13 Jahren.
     
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