Gedanken zum Glücklichsein

Dieses Thema im Forum "Kaffeeklatsch" wurde erstellt von Nixe, 27. Oktober 2002.

  1. Nixe

    Nixe Guest

    Gedanken zum Glücklichsein

    Wenn man sich entscheidet, eine Situation so zu akzeptieren, wie sie ist, dann ist das keine Niederlage, dann ist es auch kein Eingeständnis einer Schwäche, auch wenn es für viele den Anschein haben mag. Im Gegenteil! Eine solche Entscheidung zeugt von Stärke. Sie kommt durch die Einsicht und nicht aus Angst zustande. Die Bereitschaft, einen anderen oder eine Situation zu akzeptieren, ohne sich als Schwächere zu fühlen, ist eine Fähigkeit, die jeder entwickeln kann und die man hegen und pflegen muss, aber man brauch dafür Zeit und Geduld.

    Wir sollten lernen das Unverzeihliche zu verzeihen, das Unabänderliche zu akzeptieren, das Nicht-Liebenswerte zu lieben, das Unannehmbare und Unzumutbare anzunehmen – für diesen Augenblick.
    Was meine ich wohl mit: Für diesen Augenblick?
    Er bedeutet: Es ist geschehen und nichts auf der Welt kann es rückgängig machen. Wir haben nun die Wahl, uns dagegen aufzulehnen oder es zu akzeptieren.
    Wir können uns nun dafür entscheiden, unsre Energie zu vergeuden, indem wir gegen etwas ankämpfen, das wir nicht mehr ändern können. Oder die Energie zu nutzen, um das Beste aus dieser Situation zu machen.
    Diese drei Worte „für diesen Augenblick“ helfen uns, unseren Geist und unsere Energie auf das Hier und Jetzt zu richten.
    Das Hier und Jetzt ist alles, was wir haben.
    Wir haben nur diesen Augenblick.
    Das Gestern lebt nur noch in unserer Vergangenheit weiter und das Morgen ist nur ein Versprechen.

    Verschenken wir also nicht das Heute indem man auf das Morgen hofft. Das Heute ist alles was wir haben, was wir jemals bekommen können. Wenn wir unser Glücklichsein aufschieben, ist es verloren. Also sollten wir deshalb aufhören, uns aus der Fassung bringen zu lassen, weil das Leben so ist, wie es ist. Wir können es im Moment nicht ändern. Deshalb sollten wir Frieden mit uns selbst schließen und mit dem, was ist.
    Wir können jetzt etwas tun, das einen Einfluss auf unsere Zukunft hat. Wir können unsere Zukunft gestalten und so Sorge dafür tragen, dass wir morgen auf eine bessere Vergangenheit zurückblicken können. Verändern wir also die Dinge, die uns nicht gefallen und die wir verändern können. Wir sollten uns nicht unglücklich machen, indem wir fordern erst glücklich sein zu können, wenn die Dinge so sind, wie wir die Dinge haben möchten.
    Es ist eben, wie es ist.
    Wir haben nur die eine Wahl, wie wir mit diesem Moment umgehen. Also entspannen wir uns und hören damit auf die Vergangenheit zu beklagen oder in der Zukunft zu leben, indem wir sagen: „Wenn….dann….“. So verlieren wir das Heute, unseren kostbaren Schatz.
    Machen wir aus dem, was ist und mit dem was wir haben das Beste. Wir sollten unsere Zufriedenheit nicht von anderen oder von Dingen abhängig machen, sondern akzeptieren, dass das Leben in unsren Augen unvollkommen ist, jetzt und in der Zukunft.
    Wenn wir also mehr Lebensfreude und Zufriedenheit in unser Leben bringen möchten, dann müssen wir eben lernen, diese Unvollkommenheit als Teil unseres Lebens zu akzeptieren.

    Verfasser unbekannt
     
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