leflunomid

Dieses Thema im Forum "Biologika und niedermolekulare Wirkstoffe" wurde erstellt von hope00, 12. März 2012.

  1. hope00

    hope00 Neues Mitglied

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    Hallo,

    habe meine dosis leflunomid selbst, von 10 auf 20 mg erhöht.

    wer hat erfahrungen damit, möchte endlich mal schmerzfrei sein.

    nehme noch zusätzlich sulfasalazin als basismedi.

    lg hope00
     
  2. Gertrud

    Gertrud Bekanntes Mitglied

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    Öhm ... "selbst erhöhen" finde ich eher riskant! Solche schweren Medikamente sollten immer mit dem Facharzt abgesprochen sein ....
     
  3. Bella1984

    Bella1984 Mitglied

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    hallo hope,

    ich nehme selber auch leflunomid allerdings 20mg von anfang an. nehme es ohne nebenwirkungen. leider reicht die dosis nicht aus um meine schmerzen komplett verschwinden zu lassen.

    hatte auch die kombi mit sulfa--habe leider eine allergie dagegen.


    nehme jetzt ciclosporin dazu.

    habe alle anderen medis durch--nix vertragen :-(


    auf eigene faust würde ich aber nix machen---sag dr. bolze besser bescheid,dass gerne hochgehen würdest mit der dosierung weil deine schmerzen nicht aufhören.


    liebe grüße bella :)
     
  4. hope00

    hope00 Neues Mitglied

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    na hier - wo sonst
    Ich hatte anfangs 20mg, hatte dann aber einen enormen juckreiz bekommen.


    Dr. Bolze meinte ich soll reduzieren,was ich auch getan habe.Doch jetzt habe

    ich seit wochen nur noch Schmerzen. Kann das nicht einfach mal aufhören?

    Dachte ich probiere es mal,ob der Juckreiz wieder kommt??

    Aber klar, werde morgen mal anrufen
     
  5. Juliane

    Juliane Neues Mitglied

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    Hallo und guten Morgen,

    Juckreiz läßt auf Unverträglichkeit schließen.
    Heiße Kiste!
    Bitte nicht ohne o.k. vom Dok machen.
    LG von Juliane.
     
  6. uli

    uli Mitglied

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    Du kannst Arava erst auf 20 mg erhöhen und denn ggf. auf 15 mg reduzieren, den Arzt brauchst du nicht extra zu fragen, da Arava eine Depotwirkung hat.
    Gegen den Juckreiz würde ich eine Urea-Creme nehme. Ich hatte denJuckreiz an den Unterarmen, der sich durch die Creme gut in den Griff bekommen lässt.

    Gruß

    Uli
     
  7. Nici1970

    Nici1970 Mitglied

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    selbst Medi erhöhen

    Hallo,

    also Medi´s eigenmächtig dosieren, sollte man definitiv vermeiden, ich hab es jahrelang gemacht, da ich keinen vernüftigen rheumadoc hatte, weil die alle so Plem Plem waren hab ich mir gedacht Ihr könnt mich mal alle und nach 7 Jahren habe ich den Salat, nun habe ich das große Problem meine RA nicht in den Griff zu kriegen. Ist wie´n Boomerang.
    Ich war auch sehr lachs, hab gedacht, Geht doch auch ohn Doc.

    Meine Empffehlung immer Rücksprache halten

    Grüße
     
  8. uli

    uli Mitglied

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    Köln
    Nun, ich gehe davon aus, dass man bei einer Basistherapie seinen Rheumatologen regelmäßig sieht und ihm beim nächsten Termin die Dosierung mitteilt. Mir ist schleierhaft wie jemand über Jahre eigenständig eine Basistherapie selber dosiert, ohne die Medikation mit seinem Arzt zu besprechen, da man sie ja verschrieben bekommt. Bei mir ist es nicht nach hinten losgegangen, ich bin jetzt seit über sechs Jahren in einer Remission. Ich denke ein bisschen Eigenverantwortung eines Patienten kann nicht schaden, da im Regelfall 20 mg Arava täglich die normale Dosierung dieses Medikamentes ist und es im vorliegenden Fall nur wegen einer Hautreaktion reduzeirt wurde.
    [h=1][/h]Uli
     
  9. jens41

    jens41 Aktives Mitglied

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    Moin Moin

    also ich nehme täglich 30mg Arava. Nebenwirkungen habe ich kaum, außer das man vlt einmal mehr zur Toilette muss. Du solltest aber unbedingt den Blutdruck und die Blutwerte (vorallem die Leber) im Auge behalten.
    Ich persönlich halte nicht viel von einer selbstständigen Erhöhung des Basismedikamentes.

    LG Jens
     
  10. Nici1970

    Nici1970 Mitglied

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    selbst medikation

    Hallo Uli,
    Wo habe ich geschrieben, das ich eine Basismedikation selber dosiert habe.?
    Ich hatte keine Basistherapie, weil ich lt. den Ärtzten kein Rheuma hatte, ich bin nämlich der negative Fall!
    Ich habe lediglich cortison selber genommen, weil es das einzige war, was mir geholfen hat.
    Du hast mit Deinem Rheuma Doc vielleicht Glück, aber ich hatte nur Abzocker, die sich nicht die Mühe gemacht haben,
    über Blutwerte hinaus zu Diagnostizieren. Wie Dir wohl bekannt sein wird sind wirklich Gute Fachärzte rar gesäht und den zu finden ist fast wien sechser im Lotto.
    Aber Du darfst gerne Deine Meinung haben, jedoch sollte man, um sich so ein Bild über jemanden zu machen denjenigen besser kennen, evtl. mal Nachfragen, wieso und weshalb.
    Grüße
     
  11. uli

    uli Mitglied

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    Köln
    Hallo Nici,

    nun, du hast auf eine Frage nach der Dosierung eines Basismedikamentes geantwortet, dass du Medi´s eigenmächtig jahrelang dosiert hast. Das es sich dabei um Cortison handelt hat, hast du nicht geschrieben. Cortison wird bei vielen Ärzten leider auch als Basismedikament eingesetzt. Deshalb sollte man sich von einem internistischen Rheumatologen behandeln lassen. Dies ändert meines Erachtens allerdings auch nichts an der Sache, da Cortison ohne regelmäßige Kontrolle auch nicht verschreiben werden darf.
    Sicher ist es nicht einfach gute Ärzte zu finden, dafür wird hier ja auch die Ärzteliste geführt. Daran können sich alle User orientieren und einen geigneten Arzt finden.
    Abzocker sind mir bisher nicht begegnet. Ich hoffe, du hast jetzt einen guten Rheumatologen gefunden. Falls dies nicht der Fall sein sollte, werden wir dir hier sicher weiterhelfen können.


    Gruß



    Hallo Jens,

    bei einer Erhaltungsdosis von 30 mg würde ich auch den Arzt konsultieren, bevor ich eine das Medikament weiter erhöhe. Ich an deiner Stelle würde mich allerdings auch einmal bei meinem Arzt erkundigen, warum eine Erhaltungsdosis von 30 mg Arava nun schon über einen Zeitraum von drei Jahren verabreicht wird? Du schreibst, dass du in einer Remission und nicht in einer Schubphase bist und zusätzlich Cortison nimmst. Irgendwie passt dies nicht zusammen.
    Bei der laufenden Gabe von Arava werden der Blutdruck und die Leberwerte alle drei Monate routinemäßig kontrolliert. Dies ist die Aufgabe deines Rheumatologen.
    Gruß

    Uli
     
  12. Silvi

    Silvi Aktives Mitglied

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    Ich habe 20 mg Arava am Tag genommen, hat super geholfen, hatte aber heftigste Nebenwirkungen: mein Blutdruck war stark erhöht, nur noch Durchfälle und Übelkeit gehabt.Mußte es auswaschen, nehm jetzt nur noch 10 mg, was leider nicht reicht. Gibt jetzt 5 mg Corti dazu. Wenn das nicht funktioniert soll es MTX geben, aber alles immer nach Absprache mit meinem Rheumadoc - Anruf genügt, werde immer prompt zurückgerufen. Sulfa hab ich ebenfalls nicht vertragen. Der Doc meinte übrigens ein 2. Versuch mit 20 mg Arava würde mit Sicherheit genau so enden wie beim ersten Mal. Ich persönlich würde unsere Rheumamedis nie auf eigene Faust erhöhen.
     
  13. uli

    uli Mitglied

    Registriert seit:
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    Köln
    Hallo Silvi,

    ein stark erhöhter Blutdruck ist eine Kontraindikation für die Gabe Arava, da dies im schlimmsten Fall zum Tode führen kann. Falls der Arzt dieses Medikament in der gleichen Dosierung nochmals verordnen würde, würde er sich schadenersatzpflichtig machen oder er müsste dich wöchentlich einbestellen, um eine engmaschige Kontrolle durchzuführen. Daher hat dein Arzt Arava auch ausgewaschen. In diesem Fall würde ich die Medikamentengabe sicher auch nicht erhöhen. Du solltest dir aber überlegen, ob du nicht auf 15 mg MTX s.c. umstellst, da eine dauerhafte Gabe einer Erhaltungsdosis Kortison nicht empfehlenswert ist, da dies zu einer späteren Osteoporose führen kann, zumal wenn die Erkrankung mit MTX beherrschbar wäre. Hierfür spricht, dass das Arava bei dir gut angesprochen hat. Wenn dein Arzt jederzeit erreichbar ist, ist es eine gute Möglichkeit die Medikamentengabe abzusprechen. Oft erhält man jedoch nur alle drei Monate einen Kontrolltermin. Unter der Voraussetzung, dass man sich mit den Wirkungen und Nebenwirkungen eines Medikaments auseinandergesetzt hat, kann man die Dosierung auch selber ändern. Falls ihr euch nicht mit der Wirkungsweise eines Medikamentes auseinandersetzen möchtet, ist es sicher sinnvoll, vor einer Änderung der Medikation euren Arzt zu konsultieren. Mein Arzt hat die selbst veranlasste Erhöhung oder Reduzierung der Medikamentengabe nie beanstandet, wohl in dem Vertrauen in Eigenverantwortung mit dem Umgang des Medikamentes.

    Lieben Gruß

    Uli
     
  14. bise

    bise Neues Mitglied

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    bei Frau Antje

    hallo Nici,
    wie bist du denn an die rezepte für cortison gekommen?
    haben dir etwa die docs "einfach so" corti über jahre rezeptiert?
    wenn du gkv patient bist, wie konnten die docs dich dann
    "abzocken"?
    ich glaube, dass immer noch mit über die blutbefunde diagnostiziert wird. wie sonst könnten all die kollagenosespielarten oder die rheumaformen etc hinreichend bestimmt werden. gerade die spezif. antikörperbestimmung ist doch sehr aussagekräftig.

    ich hoffe, dass du jetzt einen guten rheuma doc gefunden hast.

    an den user, der das eingangsposting abgesetzt hat.
    leflunomid ist kein pralinchen oder ähnliches. dieses medi ist eine keule mit hammer (neben)wirkung. erst den rheuma doc fragen, ob erhöhen überhaupt sinnvoll bei dir sein kann.
    bitte unter strenger kontrolle bleiben.

    zur erklärung: auch mir hatte leflunomid sehr geholfen, ich fühlte mich gut und glaubte keinerlei nebenwirkungen zu spüren. doch ich hatte sie, ohne sie als solche zu realisieren. mein glück war, dass ich bei einem rheuma doc leicht stolperte und ihm dann meine tolpatschigkeit zu erklären versuchte. gott sei dank schaltete der doc richtig. leflunomid wurde unter protest von mir sofort abgesetzt, ich ins kh eingeliefert; ich hatte glück gehabt.

    gruss
     
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