Hammer- und Amboss-Ankylose

Dieses Thema im Forum "Nichtentzündliche rheumatische Erkrankungen" wurde erstellt von marauf, 9. März 2012.

  1. marauf

    marauf Neues Mitglied

    Registriert seit:
    2. September 2010
    Beiträge:
    7
    Hallo,
    hat Jemand von Euch auch Probleme mit Schwerhörigkeit und/oder Tinnitus? Mein HNO-Arzt vermutet eine Otosklerose oder Ankylose in meinem Ohr. Ich habe die Vermutung, dass das mit meiner Psoriasis Arthritis zusammen hängen könnte. Habt Ihr erfahrungen damit? Wenn ja, wie habt Ihr behandelt?

    Danke und viele Grüße
    marauf
     
  2. Birne

    Birne Neues Mitglied

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    99
    Hallo, ich habe auch seid längerem Probleme mit
    meinem linken Ohr.
    Ich habe immer so einen nevigen Druck darauf.
    Mein Doc hatte grad festgestellt das ich eine entzündung
    der Schläfenschlagader habe(Riesenzellarteritis).
    Weis auch nicht ob es damit zusammen hängt.
    Würd mich auch interessieren ob es mit dem Rheuma
    zusammen hängt????

    Lg Birne
     
  3. marno

    marno Neues Mitglied

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    Hallo zusammen,

    ich habe die Vermutung, dass ich auch an beginnender Otosklerose leide. Da ich unter rheumatischen Beschwerden leide, gehe ich stark davon aus, dass es einen Zusammenhang gibt. Hier ist zwar keine Rede davon http://www.fid-gesundheitswissen.de/hno/otosklerose/ aber hier schon http://www.rheuma-online.de/forum/threads/12117-Rheumatoide-Athritis-und-Otosklerose
    Ich habe in einem Artikel im Netz (finden den Artikel leider nicht mehr) über einen Zusammenhang zwischen den Beschwerden gelesen und dann dieses Forum entdeckt. Kommende Woche werde ich wohl dann die Diagnose bekommen. In dem älteren Beitrag von 2004 scheint ja auch bei dem erwähnten Rheumatologen keine Zusammenhang bekannt gewesen zu sein. Gibt es vielleicht mittlerweile neue Erkenntnisse in dieser Sache? Ich würde mich also ein wenig an die Frage des ersten Fragestellers dranhängen.

    VG
    Martin
     
  4. Medea

    Medea Mitglied

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    Hallo an alle

    Hier mal eine Frage, die Beiträge liegen ja nun schon einige Jahre zurück. Nun habe ich das Problem, eine rechtsseitige Schwäche mit einem Hörproblem, das sich nun innerhalb eines Jahres stark verstärkt hat. Nur rechts und lt. HNO Ärztin handelt es sich um eine Schallweiterleitungsschwerhörigkeit unklarer Art. Ihre Messungen waren o.B. der Hörtest unter aller Kanone. Ich merke es ja inzwischen sehr stark selbst. Nun war ich heute zum CT der Felsenbeine, Auswertung in drei Wochen.
    Meine Frage gibt es einen Zusammenhang zur Arthritis? Ich habe seronegative rheumatoide Arthritis (vermutlich eine versteckte Schuppenflechte, keine genaue Diagnose. Alle Symptome werden schnell auf die außerdem vorhandene Fibro geschoben. Auch eine Osteoporose liegt vor.
    Hat nun jemand von Euch eine genaue Diagnose bekommen, hat ein Rheumatologe Zusammenhänge gesehen?

    Vielen Dank und alle Gute

    Medea
     
  5. Clara07

    Clara07 Aktives Mitglied

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    Hallo Medea,

    gut dass du das Thema nochmal anschneidest. Konkret kann ich dir nicht antworten. Ich habe MCTD, bin mit 2 Hörgeräten versorgt und dann rauscht das ständig, piept und brummt. Das Pfropfgefühl konnte allerdings durch Ohrenputzen beim HNO gemildert werden.

    Ich war bei 3 Ohrenärzten, weil die Schwerhörigkeit zunahm. Im Herbst gehe ich zu einem 4. Der ist auch Spezialist für Schwindel und Tinitus. So ein CT häte ich ja gern.

    Beim Audiologen wurde wegen der VO für Hörgeräte ziemlich gründlich getestet, später auch nochmals. Der Chef dort meinte, bei seinen Tests könne er eine Innenohrschädigung durch die Mischkollagenose ausschließen. Als ich später bei seinem jüngeren Kollegen war, der sich mit SLE besser auskennt, meinte der, das kann der Audiologe nicht feststellen. Hörgeräte sind schon hilfreich, könnte aber besser sein.

    Liebe Grüße
    Clara
     
  6. Marie2

    Marie2 nobody is perfect ;)

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  7. Clara07

    Clara07 Aktives Mitglied

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    Hallo Marie,

    danke für den link.

    Leider kamen meine Gelenke ohne Beipackzettel zur Welt. Was mach ich denn nun? ;):D

    LG
    Clara
     
  8. Marie2

    Marie2 nobody is perfect ;)

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    entenhausen
    clara ...... hihihi :D
     
  9. Strippe-HH

    Strippe-HH Aktives Mitglied

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    Da muss was wahres dran sein Rheumatoide Arthritis und Schwerhörigkeit.
    Hab nämlich das gleiche und trage seit letztes Jahr Hörgeräte.
    Aber weder Rheumatologe noch HA oder HNO haben zusammenhänge gesehen, sonst wäre ja was gesagt worden.
    Oder weis eine Hand bei denen nicht was die andere tut?
     
  10. Clara07

    Clara07 Aktives Mitglied

    Registriert seit:
    19. Oktober 2011
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    1.157
    Hallo,

    :rolleyes: Der Mensch hat zwei Hände. Die eine greift nach den Plätzchen, die andere schiebt die Arbeit weg.:rolleyes:

    :rolleyes:Wenn zwei sich streiten, meint der andere, "Ich habe auch nichts damit zu tun!":rolleyes:

    Sorry, für so viel Sarkasmus. Es geht mir immer sehr nahe, wenn mir wie letzte Woche wieder beim Arzttermin erklärt wird, dass meine Krankheiten leider das Budget übersteigen, weil ich der xy-te Patient bin, der damit kommt....Das alles ganz ganz lieb gemeint. Und dann gilt es auch noch als abartig, wenn ich sage, dass ich einfach nicht mehr kann. Ja, bin ich jetzt Schuld an den Vorgaben der KV :confused:.

    Wenn die Ohren längere Zeit vom Rheuma angegriffen wurden, können die Ärzte leider nach heutigem Stand nicht mehr operieren. Ist eben alles hin. Die Hörgeräte braucht man dann trotzdem, weil die Hörnerven weiter arbeiten müssen, sonst sind die auch bald pfutsch. - Schöne Erklärung. Aber macht das Rheuma nicht weiter die Ohren kaputt? Ohrenarzt bei Rheumapatienten sollte Standard werden.

    Die Versorgung psychisch kranker Menschen geschieht im Verbund. Alle naselang fallen ehrenamtliche Überstunden an, weil alle beteiligten Berufsgruppen und Delegierte der Betroffenen den Mund fuselig reden, überlegen und planen, wie es besser laufen kann. Das ist sogar gesetzlich zwingend festgeschrieben. Damit wird auch klientenorientiert gearbeitet. Vielleicht können die Rheumatologen auch mal über den Tellerrand gucken. Bei systemischen rheumatischen Erkrankungen gehören nun mal auch andere Fachärzte mit ins Boot. Es geht natürlich nicht, dass jede Berufsgruppe sich für nicht zuständig hält. Der Rheumadok schickt zum Orthopäden, der zum Neurologen, der zum HNO, der zum Hörgeräteakkustiker. Bei mir wollte die Kasse dann die Hörgeräte ablehnen, weil es ja sehr wohl von meinem Rheuma kommen kann :cool:.

    Nun, die eine Rheumatologin, die Ärztin für alles sein wollte, hat leider die anderen Fachärzte katastrophal vertreten. Einer kann schon kompetent sein, zwei, drei kompetente im Team sind zehnmal mehr.

    LG
    Clara
     
    #10 8. Mai 2016
    Zuletzt bearbeitet: 8. Mai 2016
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