Skelettszintigrafie - mehr Fragen, als Antworten...

Dieses Thema im Forum "Allgemeines und Begleiterkrankungen" wurde erstellt von mago, 4. März 2012.

  1. mago

    mago Neues Mitglied

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    Hallo,

    da ich mich schon länger mit starken Muskel- und Gelenk-Beschwerden rumquäle, hat mich mein Arzt zu eine Skelettszinti geschickt.

    Das Ergebnis wirft mehr Fragen als Antworten auf. Hier mal die Details...

    "Szintigrafisch Nachweis von kräftigen Knochenumbauten in beiden Kniegelenken (jeweils innenbetont) sowie in beiden Schulter- und AC-Gelenken. Dabei läßt sich in den Frühphasen der Untersuchung eine mäßige Hyperämie im Bereich der Kniegelenke abngrenzen. Mäßige Knochenstoffwechselerhöhungen auch in beiden Sprunggelenken. Weiterhin Nachweis einer erhöhten Knochenstoffwechselaktivität in Höhe L5 beidseits. Das übrige Skelett ansonsten unauffällig.

    Der Szintigrafische Befund spricht für eine Polyartrose in oben genannten Gelenken mit leichten Entzündungen in beiden Kniegelenken..."

    Kann mir jemand etwas dazu sagen? Was bedeuten die "Knochstoffwechselaktivitäten"? Er hat mir Radiosynoviothese emphohlen. Kann man noch was amderes dagegen tun?

    Meine Rheumawerte waren unauffällig, CRP und BSG leicht erhöht (wie schon seit Jahren), lediglich Borrelien konnten nachgewiesen werden, der Arzt sprach aber von einer "ausgeheilten" Infektion.
    :confused::confused::confused:
    Viele Grüße
    mago
     
  2. Gast_

    Gast_ Guest

    huhu mago.

    richtig drauf antworten kann ich dir nicht.

    bloß, bei mir wurde auch ein szinti gemacht und ich war auch genau so schlau wie vorher.

    etwas später sagte dann ein arzt zu mir, das dieses szinti einen auch nicht viel schlauer macht. ct wär da besser.

    und dafür dann den ganzen müll. mit stillliegen. kontrastmittel, die ganzen strahlen, auf bank rauf, von bank runter, hüh und hott, und die ganze zeit.

    beim nächsten szinti werd ich nun erstmal bockig und will nicht.

    mir gings genauso wie dir. hinterher mehr fragen als vorher.....
     
  3. Waldmensch

    Waldmensch Sozialkämpfer

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    Hallo,
    ganz kann ich die Puffelhexe da nicht verstehen. Die Strahlenbelastung beim CT ist erheblich höher, als wie bei der Szinti. Die Szinti hat bei mir viel mehr gebracht wie die anderen Untersuchungen.
    Empfehlenswert wäre wegen der Knie eine Ultraschalluntersuchung. Ich hatte auch Probleme an den Zehen und dem Sprunggelenk. Im Rö war so gut wie nichts zu erkennen. Jedoch konnte man das roblem im US ganz klar darstellen.

    Knochenstoffwechselaktivität - das bei der Szinti gspritzte radioaktiv markierte Medikament reichert sich durch den Stoffwechsel an den entzündeten Stellen an und zeigt so entsprechende Stellen an. Verstanden? Wenn noch was unklar ist, halt nochmal nachfragen.
    Ob es Alternativen zu der angesprochenen Therapie gibt, kann nur ein Arzt sagen der dich und deinen Befund kennt. Erwiesen ist das die vorgeschlagene Therapie hilfreich ist und auch nicht nur an den Knien angewendet wird. Zum Thema L5 denke ich an verschliessene Facettengelenke der WS. Eine Therapie gibt es leider nicht die hier heilen könnte.

    LG
    Waldi
     
  4. mago

    mago Neues Mitglied

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    Hallo Puffelhexe und Waldmensch,

    danke für eure Antworten. Ich konnte den Rheuma-Doc heut noch immer nicht erreichen, um eine Auswertung zu erhalten. Den Befund hab ich vom Hausarzt, nur leider noch keine Deutung des Ganzen, darum meine Fragen.

    Das meine Kniegelenke und Fußgelenke verschlissen sind, das kann ich mir schon körpergewichttechnisch vorstellen. Aber wie kommt man um alles in der Welt zu "Knochenumbauten" an den Schultergelenken, ich lauf doch nicht auf den Händen???:rolleyes:

    LG
    mago
     
  5. kukana

    kukana in memoriam †

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    Hi,
    es kann auch bei rheumatischen Erkrankungen dazu kommen, dass Knochen vermehrt abgebaut (z.B. bei einer Arthrose) wird. Der Körper versucht dann mit den Osteblasten das zu reparieren, was nur ungenügend gelingt. dadurch wird der Knochen mit den Umbauten aber anfälliger für Brüche. Lies mal dazu über die Erkrankung Morbus Paget, das hört sich nämlich ähnlich an bei deinem Szinti Ergebnis. Und frag auch deinen Arzt dazu, ob du da zusätzlci etwas beachten musst in Zukunft.

    Gruß Kuki
     
  6. manni.w

    manni.w Mitglied

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    Bei mir wurde damals mene PsA duch die Szitigraphie einwandfrei bewiesen. Glaube, es geht am Besten, bei einem Schub, und eine Zeit lang danach. Der Spezialist nahm bei mir natürlich auch als Grundlagen, wie Hauterscheinungen, Entzündungswerte im Blut, und die veränderte Anzahl der roten Blutkörperchen zur Kenntnis. Gehöre auch zu den 25% wo keine Rheumawerte im Blut nachzuweisen sind. An Hand der des Entzündungsbildes der Knochen auf den Szintigramm, konnte der Spezialist die Erkrankung erkennen.

    LG Manni
     
  7. mago

    mago Neues Mitglied

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    Hallo,

    danke für Eure Antworten.

    @ kukana: Ich hab mich gerade mal informiert - ja M. Paget würde zu 100 % passen, sowohl bei mir, als auch bei meinem Vati und meiner Schwester. Der Arzt ist aber leider nicht weiter auf meine Andeutung eingegangen. Ich werde mal mit meinem Endokrinologen drüber reden, er ist Osteologe und müsste da Ahnung haben. Bei mir ist das mit dem Knochenstoffwechsel etwas kompliziert, denn ich habe wegen einer Nebenschilddrüsenunterfunktion kein Parathormon mehr. Also müssten eigentlich meine Knochen genug Calzium haben und sich nicht wie verrückt abnutzen. Besonders in den Schultergelenken erscheint mir das wirklich seltsam. Der Rheuma-Doc sagte heut zu mir, dass es schon merkwürdig ist, denn ich laufe ja bestimmt nicht den ganzen Tag auf den Händen... ;)

    @ Manni: Bei mir sollen die Entzündungen von der Arthrose her kommen. Mein Blutbild war in Ordnung, meine Entzündungswerte immer nur leicht erhöht. Bleibt abzuwarten, ob sich vielleicht irgendwann noch etwas in diese Richtung entwickelt.

    Ich habe noch ein Ergebnis der Muskelbiopsie ausstehen. Vielleicht ergeben sich da noch neue Erkenntnisse, denn meine Muskeln machen mir auch sehr zu schaffen. Da wird aber von den Neurologen eine endokrine Myopathie vermutet. Mit besseren Schilddrüsenwerten soll sich das angeblich verlieren. Na wer´s glaubt... Sooo schlecht wie ich mich augenblickllich fühle, können die Werte gar nicht sein...

    LG
    mago
     
  8. leyla_K

    leyla_K Neues Mitglied

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    hallo mago,

    wie puffelhexe schon sagte, du darfst die szintis gar nicht so ernst nehmen. die zeigen gerne auch mal was an, wo eigentlich gar nichts ist. ich musste auch mal eine machen, wegen einer rso. ich habe in erster linie mit meinem knie probleme. damals hat es mir auch angezeigt, das ich eine sakroileitis haben soll. daraufhin hat mich meine rheumatologin zum mrt geschickt und da war gar nichts zu sehen. meine rheumatologin meinte auch, es reicht schon ein paar mal in die luft hüpfen und schon zeigen die szintis was an...
     
  9. mago

    mago Neues Mitglied

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    Hallo,

    ich habe inzwischen das Ergebnis der Muskelbiopsie vom Januar erhalten. Es ist lt. Ärzten eine "endokrine Myopathie", mit einer guten Medikamenten-Einstellung gut zu behandeln... Nur leider vertrage ich keine hörere Dosis Schilddrüsenhormone (bekomme Herzrasen und Schweißausbrüche) und Calzium darf ich wegen meiner Nieren auch nicht viel mehr nehmen.

    Außerdem ist im März bei einer internistischen Untersuchung Borreliose festgestellt worden. Mein Hausarzt hat mir für 10 Tage das Antibiotikum Doxycyclin verordnet und meint, damit sei das dann ganz sicher ausgestanden. Ich habe mir auf Anraten einer Bekannten, die selbst Borreliose hat, noch einen "Nachschlag" Doxy von einem anderen Arzt geholt, damit ich wenigstens auf eine Behandlungszeit von 30 Tagen komme, wie sie meinte, das Minimum, um die Borrelien zu bekämpfen. Ich glaub nicht, dass es funktioniert, denn es ist ganz sicher keine frische Infektion, ich denke ich schleppe das schon Jahre mit mir rum.

    Ich weiß langsam nicht mehr, was ich noch machen soll, wem ich glauben soll... Mein Hausarzt meinte, die Beschwerden kämen ganz sicher nicht von den Borrelien, aber die Beschwerden passen zu 100 %.

    Mir tun Tag und Nacht alle Muskeln und mehrere Gelenke weh, ich kann kaum noch laufen, aber nicht mal krankschreiben will er mich. Ich habs so satt, gegen Windmühlen zu kämpfen...:mad:

    Lg
    mago
     
  10. Waldmensch

    Waldmensch Sozialkämpfer

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    Hallo Mago,
    ich möchte dich nicht verunsichern. Aber ich finde es bedenklich hier Doxycyclin eigenmächtig länger einzunehmen. Ich kann deine Bedenken verstehen, doch das Doxy ist nicht gerade ein harmloses AB. Das kann heftige Probleme verursachen. Wichtig wäre es zu wissen, wie lange die Erkrankung schon vorhandne sein könnte. Wenn es schon länger her ist wird man mit Doxy wenig ausrichten. Hier wären dann Infusionen mit 2 verschiedenen ABs nötig.
    Wenn die Geschichte mit den Borellien so einfach wäre, dann hätten die Ärzte dies immer schneller erkannt. Leider ist es aber so, dass wenn man mit z.T. diffusen Beschwerden kommt und man sich auch nicht eines Zeckenbisses bewusst ist, kein Doc daran gleich mit denkt. Viele kennen sich damit auch nicht so sehr gut aus. Besser ist es sich hier an entsprechende Praxen zu wenden, die erfahren sind mit der Behandlung. Dein HA kann insgesamt ein guter Arzt sein, aber man kann nicht alles wissen.
    endokrine Myopathie - könnte zu den Borellien und zur SD passen. Du schreibst vom Parathormon also der NebenSD. Hier wird da fehlende Hormon injiziert. Bekommst du dies oder wird mit anderen Medis versucht zu behandeln? Ohne Parathormon kein Calzium für die Knochen. Also versucht der Körper Calzium das auch woanders noch benötigt wird sich aus den Knochen zu holen. Also Vorsicht hier kann eine Osteoporose lauern. Wenn du wegen der Nieren bei einem Nephrologen in Behandlung bist, sollte er dies eigentlich ordentlich mitbehandeln. Denn erkennt sich beim Knochenstoffwechsel auch sehr gut aus.

    Insgesamt würde ich mir hier mal einen stationären Termin versorgen. Ansonsten tritts du nur auf der Stelle. Ich denke hier sollten verschiedenen Fachrichtungen gemeinsam ans Werk gehen und eine Therapie suchen. Das mal hier, wer dort und keiner baut das Puzzel zusammen wird kein Ergebnis bringen.

    LG
    Waldi
     
  11. mago

    mago Neues Mitglied

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    Hallo Waldmensch,

    ich verstehe Deine Einwände gegen das Doxy, ich habe mir die Entscheidung auch wirklich nicht leicht gemacht bzw. leichtfertig gehandelt, ich habe mich vorher gründlich informiert, sowohl im Netz als auch bei einem Arzt. Ich weiß das Doxy in meinem Fall nicht 1. Wahl ist, aber das hatte nun eben mein Hausarzt verschrieben und ich hatte nun einmal damit angefangen. Eine Behandlungsdauer unter 30 Tagen ist eher schädlich und ich wollte da nichts anbrennen lassen. Mich haben dann auch die Anleitungen von Fr. Dr. Hopf-Seidel, einer Borrelien-Expertin, davon überzeugt.

    Ich kann nicht genau sagen, wann ich die letzte Zecke hatte, letztes Jahr jedenfalls nicht. Wenn ich so zurück überlege, waren schon 2009 einige meiner Beschwerden da. Dei Wanderröte hatte ich irgendwann im Jahr 2010/2011. Diese hatte ich damls aber als komischen Hautausschlag gewertet, ein Arzt hat mir eine antibiotische Salbe verschreiben und irgenwann wars wieder weg. Es ist also nicht eine frische Infektion, was wohl meine Werte aussagen.

    Ich habe schon nach einem Spezi gesucht, aber die einzige Praxis in 100 km Umkreis arbeitet unter naturheilkundlichem Aspekt. Ich war schon dort, die haben Wartezeiten von über 1/2 Jahr und unter 200 Euro Kosten werde ich da nicht rauskommen.

    Nicht dass ich Naturheilkunde nicht gut finde, aber unsere Finanzdecke ist nicht ganz so komfortabel, ich wollte wenigstens erstmal abwarten, was mit dem Doxy passiert.

    Mit den Nebenschilddrüsen und der Schilddrüse bin ich bei einem Endokrinologen in Behandlung. Er ist ein sehr netter und kompetenter Arzt und er hat meine Werte stabil eingestellt, so dass ich meinen Nieren mit dem Calzium nicht schade und trotzdem keine Tetanien bekomme.

    Parthormon spritzt man mit unter bei Osteoporose, bei einer Nebenschilddrüsenunterfunktion ist das nicht üblich, denn das PTH zerfällt sehr schnell und man müsste also oft spritzen, was keine KK bezahlen würde. Bewährt hat sich die Einnahme von Calcitriol (ich nehme Rocaltrol), einem hormonähnlichem Vit. D in Verbindung mit Calzium. Ich muss meinen Calzium-Wert sehr niedrig halten (knapp unter der Norm), weil ich sonst meinen angeschlagenen Nieren schade. Mehr Calzium wäre zwar für mich angenehmer, weil ich weniger Muskelkrämpfe hätte, aber meine Nierenwerte würden wieder schlechter werden und eine Dialyse möchte ich wirklich nicht. Also lieber Muskelkrämpfe...

    Lg
    mago
     
  12. Waldmensch

    Waldmensch Sozialkämpfer

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    Dann bist du ja in kompetenten Händen bezüglich der SD. Ich habe das Parathormon damals vom Nephrologen bekommen, aber nicht lange Zeit. Ich habe nun nochmal mit meinem Kind gesprochen, und das hat deine Aussage bestätigt. Einzig in den USA wird das Hormon gegeben. In D ist so etwas ähnliches als Fostero zu haben. Dazu gibt es dann die Tabletten wie deine und noch AT10, was aber Nierensteine verursachen kann. Leider bekämpfen die Tabletten nicht den Mangel des Hormons, sondern gleichen nur den Calziumstoffwechsel an. Aber egal, Hauptsache ist das du einen guten Endokrinologen hast der dich behandelt.
    Wegen der Borellien kannst du sicher das Ergebnis abwarten, doch würde ich mich in dieser Zeit nochmals auf die Suche begeben wegen eines Spezis. Den Heilkundler würde ich diesbezüglich nicht einbeziehen. Unabhängig vom den Kosten, die auch ich nicht ausgeben würde. Heilkunde mag sicher viel bewirken, dass möchte ich nie abstreiten. Doch wenn hier Infektionen im Spiel sind, dann sollte man lieber der Schulmedizin den Vortritt lassen. Die ganze Sache kann dermaßen nach hinten losgehen, dass man nicht so schnell wieder auf den Beinen steht. Ich selbst bin bis jetzt verschont geblieben von Zecken. Aber ich hatte in der Klinik einen Bettnachbarn dem ist der Zeckenbiss auf den Herzmuskel geschlagen. Er hat dann 6 Monate gebraucht bis er wieder arbeiten konnte. Ich habe da viel mitbekommen, da auch ein Mitglied der örtl. SHG ihn mit beraten hat. Er war Privatpatient und da wollte die Klinik viel mit ihm anstellen. Halt auch viel unnötigen Kram ...

    LG
    Waldi
     
  13. mago

    mago Neues Mitglied

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    Hallo Waldmensch,

    natürlich wäre es gut, einen Arzt zu finden, der alle Fachrichtungen mal zusammen betrachtet, der nicht nur weiß, auf was es ankommt, sondern sich auch noch traut, was zu tun.

    Das ist im Moment mein größtes Problem. Wenn ich wirklich mal an einen Arzt gerate, dem mein Elend nicht am A... vorbei geht, der traut sich unter Garantie nicht, irgendwas zu verändern. Die haben alle einen Mordsrespekt vor den ganzen Schilddrüsen- und Nebenschilddrüsen-Problemen, wenn ich dann noch mit den angeschlagenen Nieren und den Gelenk- und Muskelproblemen komme, gehen sie alle ganz schnell in Deckung. Hier in den Provinzkrankenhäusern finde ich unter Garantie niemanden, der sich rantraut. In der Uni-Klinik bin ich, was die endokrinologische und Rheuma-Strecke betrifft, völlig optimal eingestellt und es besteht für diese Ärzte kein weiterer Handlungsbedarf. Mein Hausarzt hält die Borrelien-Geschichte nach der AB-Behandlung für abgeschlossen, er kann sich nicht vorstellen, dass meine Beschwerden was damit zu tun hätten. Punkt.

    Es tut keinem Arzt weh, nur mir...

    Ich weiß nicht, wo ich da noch jemenden finden soll, drum fand ich das Ganzheitliche der Naturheilkunde gar nicht so falsch. Aber ich fürchte, mal vom Preis abgesehen, für die ganzen Mittelchen und Pülverchen habe ich dann auch nicht die Nerven und die Geduld. Gibts denn bei euch in der Gegend Spezialisten für Borreliose? Ich wohne nicht mal sooo weit weg, auch in einem Dreiländereck, nur ein wenig weiter östlich...;)

    LG
    mago
     
  14. Waldmensch

    Waldmensch Sozialkämpfer

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    Ne Provinz-KH ist nicht der optimale Ansprechpartner. Sicher könnte man Glück haben dort einen Doc dafür zu finden. Doch die Chancen stehen da schlecht ...

    Einen Doc allein dazu wirst du da auch nicht finden. Ich meinte da, eher eine Gruppenarbeit der verschiedenen Fachrichtungen. Die dann in Form eines Meetings die Sache abhandeln und dann via Brainstorming die Sache immer weiter entwickeln. Fast so ähnlich wie bei Dr. House:rolleyes:. Hier in der Nähe gibt es ein Lehrkrankenhaus der Uni Leipzig, da wird dies bei Problemfällen getan. aber nicht mit Studenten oder Ärzten im PJ, sondern die OÄ und die CÄ sitzen da mit dem Patienten in einer Art Kino. Da werden die Befunde an die Wand projiziert, Patient untersucht und dann beraten.

    Wenn es einen mistig geht, so kann man doch nicht die Sache auf sich beruhen lassen. Ne lass da mal keine Luft ran!

    Übrigens du hast ne PN. Vieleicht kommst du damit weiter.

    LG
    Waldi
     
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