Hallo,erstmal stelle ich mich kurz vor. Ich bin 35 Jahre, weiblich und habe 3 Kinder.Vor einigen Wochen fingen bei mir Schmerzen in den unterschiedlichsten Gelenken an.Irgendwann war es so schlimm, das ich mich morgens nicht alleine anziehhen konnte.Bin dann zum Arzt, der mir Blut abnahm und Ibruprofen verschrieben hast.Der CCp Wert war deutlich erhöht
Guten Morgen und hier bei uns im Forum. Es gibt kaum eine Frage, die dir hier nicht beantwortet werden kann, deshalb scheue dich nicht zu fragen ..... Wenn ich so lese, wie es dir geht, würde ich dir dringend empfehlen, einen internistischen Rheumatologen aufzusuchen, der dann eine genauere Diagnose stellen und dich auf entsprechende Medikamente einstellen kann. Liebe Grüße Julia123
Hallo! Dein Bericht hört sich für mich so an, als wärst du "am Anfang" Deiner Rheuma-Karriere - für mich der schlimmste Teil des Weges bisher. Du hast Dir schon ärztliche Hilfe geholt - und bekommst hier Infos und bestimmt auch Unterstützung von anderen "erfahrenen" Betroffenen. Das ist prima, Du hast alles getan, was DU leisten kannst. Jetzt bleibt Dir nur abzuwarten und deinem Arzt zu vertrauen - Diagnose und entsprechende Therapie zu beginnen - und v.a. Dingen nicht aufzugeben! Dein Job ist grad' hart: akzeptieren lernen - sobald alle Fakten auf dem Tisch sind. Und das wünsche ich niemandem - haben aber alle hier hinter sich, fürchte ich. Das Wetter schlägt auch wieder um, fest versprochen! Ich hab' auch drei Kids - würd' mich freuen, wieder von Dir zu lesen! Liebe Grüße, C.
Hallo harama, herzlich willkommen auch von mir. Auch bin 35 und weiblich, habe meine Diagnose im August letzten Jahres bekommen. Wie Charlie schon schrieb, Du hast jetzt den schwierigsten Teil des Weges vor Dir: akzeptieren lernen. Ich lerne auch noch was mir sehr schwer fällt da ich früher ein sehr aktiver und sportlicher Mensch war. Mich nun, sobald irgendwann mal meine Schmerzen etwas nachgelassen haben, darauf beschränken zu müssen mit dem Hundi spazieren zu gehen und evtl mal schwimmen zu gehen... Auch schwer, da ich auch noch ein sogenanntes Raynaud-Syndrom habe: da werden die Finger und Füße nicht richtig durchblutet sobald sie kühl werden.Kommt also nur ein Thermalbad in Frage, was hier auf dem Land nicht wirklich zu finden ist. Müßte ne Ecke weit fahren um zu einem hinzukommen, kann aber zur Zeit kein Auto fahren. Will Dich aber garnicht mit meinen Problemen vollquatschen, will Dir damit nur sagen: Du bist nicht allein! Wir nehmen uns hier alle virtuell an die Hand und unterstützen uns gegenseitig. Einen angenehmen und möglichst schmerzarmen/freien Sonntag wünscht Dir Hexchen
Danke Danke für eure lieben Worte.Aber was kann ich heute tun?Kann ich einfach irgendwo ins Krankenhaus spazieren, oder irgendwohin zumArzt?Bin mit meiner Weisheit am Ende und alle Schmerzmedikamente hier elfen nicht!!
Danke Danke für eure lieben Worte.Aber was kann ich heute tun?Kann ich einfach irgendwo ins Krankenhaus spazieren, oder irgendwohin zumArzt?Bin mit meiner Weisheit am Ende und alle Schmerzmedikamente hier elfen nicht!!
Hallo! Wer hat denn bei dir den Anti CCp schonmal abgenommen? Was sagt dein Hausarzt? Der muss erstmal handeln, dir Schmerzmittel verschreiben, Überweisung zum Rheumatologen geben. Wenn du jetzt hochakut entzündungen und so dolle Schmerzen hast ist eigentlich dann Cortson das erste Mittel, aber es wird die Diagnostik erschweren. Was du machen kannst, alle möglichen Rheumatologen abtelefonieren um schnellstmöglichst Termin zu bekommen: erwähne den erhöhten Anti CCp wert. Oder evtl rheumaambulanzen/Rheumaklinken. So habe ich es damals (2008) auch gemacht, da ich nicht 10 Wochen noch auf Rheumatologen Termin warten wollte (hatte davor schon Cortison stoss vom Hausarzt bekommen, danach ging es mir wieder sschlecht). Und in einer Rheumaambulanz wurde mir dann gesagt: ambulant kein Termin, aber ich solle doch dann erstmal sofort stationär/Notfallambulanz kommen, dann werde ich zumindest erstmal angeschaut von einem Rheumatologen, der dann entscheiden kann, was weiter geschieht. Ich wurde dann stationär aufgenommen, und als dann Chefarztvisite war, bekam ich diagnose und die erste Basistherapie und nochmals Cortison- Stoss Gruss Meerli
Liebe harama, wenn es dir so schlecht geht, dann wäre es vermutlich wirklich das Beste, wenn du dich notfallmäßig auf die Rheumastation eines Krankenhauses in der Nähe einweisen ließest. - Oder zumindest einen Notdienst um Hilfe bitten würdest. Hast du denn jemanden, der sich um deine kinder kümmert, falls du für einige Tage in eine Klinik gehen müsstest? Das ist bei uns Müttern ja auch immer so ein Problem... Liebe Grüße Julia123
Ich pflichte Julia da bei - bei mir kam erst Bewegung in die Sache - in Richtung effektive Therapie von Schmerzen - als ich mich von meinen Mutterpflichten für drei Wochen - schweren Herzens! - hab' befreien lassen und stationär zur Diagnostik und Grundeinstellung mit Basismedikament, Analgetika und wirksamer Physiotherapie (KÄLTE!!!) entlassen wurde. Alles irgendwie nebenbei in meinen Alltag gequetschte halbgare... das bringt nix. Konsequent von Anfang an - nicht halbherzig, weil halt für mehr nicht Zeit, Energie usw. ist. Das spart effektiv mehr Zeit und Nerven - und wenn du jetzt mal Deine Bedürfnisse über die Deiner Familie stellst - bist du schneller wieder wirklich für sie da. Bei mir war das ein harter weg zu der Erkenntnis. Mach's besser! Ja, bei akuten, unerträglich wahrgenommenen Schmerzen (oft spielte da bei mir in der schlimmen Anfangszeit auch ganz viel Verzweiflung und nicht-wahrhaben-wollen eine grosse Rolle) ist am Sonntag die Notaufnahme einer klinik - mit Rheumatologie, wenns geht, der richtige Ansprechpartner. es muss Dir nur klar sein, dass am Wochenende "nichts passiert". Aber schmerzmittel - ein "Geheimtipp" ist Paracetamol i.v. bei mir gewesen - können die Ärzte Dir gleich geben. Und dann ran an den Speck: Akut-Termin beim Rheumatologen oder in einer Rheumatologischen Akutklinik. Die Rheumaklinik Ostbayern bei Dr. schnarr ist phantastisch - und auch mit der Rheumatologischen ambulanz im ZK Augsburg hab' ich sehr gute erfahrungen gemacht. Die Rheuma-Ambulanz im Regensburger Uni-Klinikum fand' ich schlimm. Gute Besserung!
Huhu, schlimm, schlimm und kommt mir extrem bekannt vor - hat bei mir eine Ewigkeit gedauert, bis ich endlich Hilfe bekam - und zwar von einem guten Schmerztherapeuten. Ich kann dir - unabhängig von der rheumatologischen Abklärung - nur empfehlen, dir beim Fachmann Hilfe zu holen - die kennen sich mit passenden Schmerzmitteln einfach noch viel besser aus... Hier findest du nähere Informaitonen: http://www.rheuma-online.de/forum/threads/48990-Schmerztherapie-Wege-aus-dem-Schmerz?highlight=schmerztherapie+wege Baldige Besserung wünscht dir mit lieben Grüßen anurju
danke julia, für das kompliment! http://innere1.uk-koeln.de/klinik/ambulanz/immunologische-ambulanz Meerli weiter oben hat auch noch was Wichtiges geschrieben: Cortisonstosstherapien bringen einen durch Schmerzkrisen. Nur erschweren sie die Erstdiagnostik, glaube ich. Wenn Du die Möglichkeit hast, geh tatsächlich in die Notaufnahme der Klinik mir rheumatologischer Abteilung und lass Dich zur Erstdiagnostik aufnehmen- damit ist deine akute Notfall-Situation klar dokumentiert und Du musst nicht an wochenlangen Wartefristen verzweifeln.
Genau charlie! Meisens bekommt man bei niedergelassenen Ärzten kein Akut Termin, schon garnicht bei Schmerztherapeuten. In Notfällen ist immer zuerst der Hausarzt der erste Ansprechpartner, kann der nicht weitermachen und dauern termine zu lange, kann man immer ins Krankenhaus gehen. Ich handhabe das jetzt auch immer so, versuche es zu vermeiden, aber wenn man sonst über 3 Wochen auf termin warten muss, bis irgendwas passiert, dann warte ich lieber stationär im Krankenhaus paar tage., als mich zu Hause rumzuquälen. Selbst mein Rheumadoc hat mir gesagt, wenns gar nicht geht bei akuten schub, dann soll ich sofort kommen, über notfallambulanz in die rheumaklinik. Meerli
Hallo Harama, als erstes würde ich den Hausarzt bitten für dich einen kurzfristigen Termin beim internistischen Rheumatologen oder einer rheumatologischen Ambulanz/Klinik zu machen. Ein Schmerztherapeut reicht da jetzt nicht aus. An solch einen schnelleren Notfalltermin kommst du in der Regel nicht selber ran, wäre aber meiner Meinung nach wichtig, dass du gerade bei Beschwerden und postivem CCP Ak schnell zu einem Facharzt(Rheumatologie) kommst. Solltest du eine aktive rheumatoide Arthritis mit CCP Ak haben, dann reichen Schmerzmittel nicht, es ist dann wichtig schnellstens gezielt zu therapieren um bleibende Schäden und ein Fortschreiten zu verhindern.
Bin stationär aufgenommen Danke an all die lieben Wirte und Erfahrungsberichte von euch!Ich habe tatsächlich meine Bedürfnisse über die der Familie gestellt und bin in die Notfallambulanz. Meine Schmerzen waren unerträglich! Bin jetzt vollgepumpt mit Medikamenten und werde gleich versuchen etwas zu schlafen ( etwas xchwierig, da ich umgeben von Schnarchern bin) Werde euch auf den laufenden halten!Toll das es dieses Forum gibt!!!Gute Nacht
Hallo Harama, wünsche dir gute Besserung! Gut, das du dich getraut hast, in die Klinik zu gehen. Wenn du richtig behandelt wirst, geht es dir bald besser. Ich wünsche dir eine gute Nacht! LG
Habe eine Diagnose!!! Hallo an alle die so viel liebe Worte und Hilfe an mich gerichtet haben.blicke in diesem Forum noch nicht ganz durch, deshalb antworte ich einfach auf meinen ersten Beitrag.Nachdem ich die Schmerzen nicht mehr ausgehalten habe, bib ich Sonntag zum ärztlichen Notdienst der mir eine Einweisung in die Klinik gegeben hat.Über einige kleine Umwege ( die leider nicht sehr lustig waren, aber dies ein andermal, muss noch verdaut werden), bin ich in einer rheumatischen Klinik gelandet.Seit heute nachmittag bin ich Gott sei Dank wieder im Kreis meiner lieben und sehr glücklich. Meine 3 Kinder sind in den 4 Tagen ja soooo gewachsen Ich habe die Diagnose rheumatoide Arthritis und werde derzeit mit 30 mg Cortison und einer wöchentlichen Spritze MTX behandelt. Zusätzlich zu den Schmerzen bei Bedarf Ibu oder Arcoxia.Muss morgen zum Hausarzt und mit ihm die weitere Medikation zu besprechen.Mitte März habe ich dann auch nochmal einen Termin beim Rheumatologen.Muss jetzt erstmal die Diagnose verdauen, mein Leben strukturieren,.....Diese Woche ist mein Mann noch zu Hause und nächste Woche bin ich dann mit den Kindern alleine.Weiss nich gar nicht wie das gehen soll und arbeiten muss ich ja auch irgendwann mal wieder!!!Drückt mal die Daumen das ich alles so nach nach hinbekomme.Schönen Abend
Hallo harama, wie gut das Du nun endlich eine Diagnose hast. Natürlich ist es erstmal ein Schock mit dem man sich auseinandersetzen muß. Aber versuch es so zu sehen: Nun wo Du weist, was Sache ist, kann man Dich behandeln und es wird Dir bald besser gehen.Ggf kann es gut sein, sich psychologische Unterstüzung zu holen um die Tatsache das man nun sein Leben lang Medikamente nehmen muss, besser zu "verdauen"... Ich gehe seit meiner Diagnose regelmäßig zu seiner Psychtherapeutin, was mir sehr hilft, meine Gedanken, Sorgen und Gefühle meinen Körper betreffend und der Zukunft mit der Krankheit zu sortieren und Stück für Stück zu lösen. Ich wünsche Dir alles Gute, Hexchen
Hallo Harama, es tut mir leid, dass du jetzt gleich den Schritt in Krankenhaus machen musstest, allerdings ist es das beste vorzeitig eine Diagnose einzuholen, anstatt jahrelang zu leiden. Ich hab immer besoder zum Wetterumschwung am Ende des Winters meine wehwehchen.. Habe aber ein paar einfache Tricks, bei denen ich mich dann besser f�hle -zum Beispiel warme B�der und ges�ndere Ern�hrung helfen mir. Wenn du wieder auf dem Dampfer bist solltest du sehen, dass du auch ein paar vorbeugende Massnahmen trifftst - sonst gehts immer nur �ber Schmerzmittel - und die sind auf die Dauer nicht gesund! http://fitness-vitamine.de/ Hier habe ich ein paar der besten Tips gegen Schmerzen zu Beginn des Fruehhlings aufgelistet gefunden - vielleicht solltest du einiges davon auch in der Zeit nach deinem Klinkaufenthalt beherzigen..