seronegative RA

Dieses Thema im Forum "Entzündliche rheumatische Erkrankungen" wurde erstellt von schnuddel, 30. Januar 2012.

  1. schnuddel

    schnuddel Neues Mitglied

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    30. Januar 2012
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    Hallo Ihr Lieben,

    bei mir ging es verhältnissmäßig schnell mit meiner Diagnose, allerdings nur weil ich wohl an der Klinik arbeitete.
    Mein "Leidensweg" ( in Tüddelchen-da es bestimmt Leidensgenossen gibt die wesentlicher schlechter geht) beginnt im Urlaub 07/2011. Zuerst dachte ich dass es einfach an der "Ruhe" liegt, dass meine Finger steif und schmerzhaft sind. Aber unter der Arbeit wurde es nicht besser, eher noch schlechter. Also ab zur Rheumaambulanz, Blutwerte -> negativ, Rö. der Hände -> Negativ, wieder Blut-> wieder negativ. Szinti -> erste Zeichen in der Finger 3-5 bds., Daumen . Blut wieder negativ. MRT -> manifestierte seronegative RA (Finger 3-5 bds. HG`s unter Betiligung des Ulnaknochen(köpfchen)). Dann volles Programm 15 MTX, 5 mg Cortison, Calcium, Folsäure, Vitamin D und seit ca. 3 Wochen Arcoxia 60 mg (gegen die Schmerzen) bei Zunehmenden beschwerden in bd. E´Bogen und re. Schulter.
    Nun habe ich direkt nach Feststellung der DG ein Schwerbh. gestellt (bin ja erst 45 und es ging ja ganz sportlich los) nun wollte ich mal wissen, wer von Euch Erfahrungen hat mit den Einstufung, was ist "Normal" und ab wann sollte ich Protest einlagen?
     
  2. anurju

    anurju anurju

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    Hey und Herzlcih Willkommen,

    es ist zwar schlimm, was man so alles mitmacht... Aber es ist sehr gut, dass wir uns hier gegenseitig stützen.
    Insofern: Schön, dass du hier bist und Herzlich willkommen im Forum !

    Zu deiner Frage: Der Grad der Behinderung (in % ausgedrückt) richtet sich nach den Einschränkungen, die du durch die Erkrankung hast - insofern gibt es da kein "normal" - denn diese sehen ja bei jedem anders aus.
    Die Diagnose allein wird nur wenige % bringen.
    Bei mir gab es allein für das Rheuma (allerdings bei mir eine Mischung aus Spondylarthritis, Rheumatoider Arthritis und Kollagenose) 30% - dann kamen noch einige andere Erkrankungen hinzu - insgesamt habe ich dann 50% bekommen.
    Ich habe allerdings auch schon einige Veränderungen in der Wirbelsäure (knöcherne Schäden, Bandscheibenvorfälle...) - bin auf Opiate eingestellt, kann nur kurze Strecken gehen.
    Daher: es ist wichtig, im Antrag alle Einschränkungen genau aufzulisten und am besten auch durch ärztliche Gutachten zu belegen.
    Hier im Forum findest du sehr gute Informationen unter dem Punkt Schwerbehinderung.
    Wenn du den Antrag noch nicht abgegeben haben solltest bzw. noch etwas nachreichen kannst, würde ich mir das alles mal genau ansehen...

    Alles Gute, baldige Besserung und viel Erfolg im Bürokratie-Dschungel wünscht von Herzen
    anurju :)
     
  3. Esuse

    Esuse Mitglied

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    ich habe für seronegative RA 30 bekommen, der rheumatologe sagt, daß das OK ist. laut den, in dem Befundberichten genannten das score, der immer um die 6 oder drüber liegt, ist es ja eingentlich keine leichte erkrankung. nach den einschränkungen hat bei mir keiner geschaut, vermute ich. ich habe eine lange liste beigelegt. und dann gibt es ja noch den satz, daß eine über 6 monate dauernde aggressive therapie berücksichtigt weren muß. die 6 monate sind jetzt bei mir um, und ich überlege, ob ich verschlimmerung beantrage.
    insgesammt habe ich 40 - rheuma, zackenbildungen und vorwölbungen der hws und einen sehfehler, der nicht durch die brille ausgeglichen wird.
     
  4. Norchen

    Norchen Bekanntes Mitglied

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    2.395
    hallo schnuddel,
    ich habe vor knapp18 jahren diagn. rheum. arthritis bekommen und einen grad der behinderung beantragt, es wurden 40%, auf rA und nur 5% sehkraft auf einem auge.
    letztes jahr hatte ich eine verschlechterung beantragt, dazu kamen funktionsstörung schultern beidseitig, gleiche mit der wirbelsäule und damit wurden es dann 50% und zu der zeit hatte ich keine basismedis, jetzt allerdings schon...
     
  5. Blonder Brummer

    Blonder Brummer Mitglied

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    Ort:
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    Hallo Schnuddel,
    bin auch neu!
    Habe deine Frage wegen B.Ausweis gelesen. Sept. 2010 habe ich den Ausweis beantragt, ohne irgendwelche Unterlagen dazu. Das V-AMT hat sich dann mit meinem HA in Verbindung gesetzt. Zwei Monate später hatte ich den Ausweis. 50%+G. Da ich nicht so genau wußte, was das jetzt für mich heißt, habe ich beim Versorgungsamt angerufen. % würden gar nicht so viel bringen, die Zusätze wie G, BL, aG oder H. Der Zusatz G gibt mir die Möglichkeit, kostenlos Bus+Bahn zu nutzen. Ich glaube, dass es einfach eine Glückssache ist, wer den Antrag bearbeitet usw. Ich wohne in Lübeck, meine Rheumat. ist in HH. Sie sagt: Kleine Städte geben eher einen Ausweis als große.

    Ich hoffe, dass ich deinen Beitrag wieder finde, habe nämlich noch gr0ße Probleme mit dem Ganzen.

    Liebe Grüße BB ;)
     
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