Vegan bei Rheuma? Gesammelte Beiträge

Dieses Thema im Forum "Ernährung" wurde erstellt von chica501, 22. Januar 2012.

  1. chica501

    chica501 Neues Mitglied

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    Hat jemand Erfahrung mit veganer Ernährung bei Weichteilrheuma?
     
  2. Trivia

    Trivia Neues Mitglied

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    Niederrhein
    Hallo chica501,

    leider habe ich keine Erfahrung damit. Aber stelle deine Frage doch mal in der Rubrik "Alternative Therapien und Ernährung".

    LG
    Trivia
     
  3. Antiya

    Antiya Neues Mitglied

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    Hallo chica501,

    zwar keine Erfahrung bei Weichteilrheuma, aber bei einer Kollagenose (Sharp-Syndrom / MCTD). Ich lebe seit sechs Jahren vegan und habe sehr gute Erfahrungen damit, bin schmerzfrei. Bei mir hat sich die komplette Vermeidung von Arachidonsäure sehr positiv ausgewirkt. Hab schon nach ca. drei Wochen eine deutliche Besserung gespürt.

    Ist vielleicht mal einen Versuch wert. Falls Du langfristig bzw. dauerhaft auf vegane Ernährung umsteigen möchtest, solltest Du an Vitamin B12 denken.

    Was hast Du denn genau? Und wie äußern sich die Symptome?

    LG,
    Antiya.
     
  4. medikan

    medikan PSA/RA seit 2010

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    Hi Antiya

    darf ich fragen, wie du genügend Eiweiß aufnimmst? Würde mich echt interessieren

    Danke schon mal für deine Antwort.



    Ansonsten habe ich leider keinerlei Erfahrung mit veganer Ernährung. Ich kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass das gesund ist. Aber ich lasse mich gerne eines besseren belehren. Ich kenne auch keine Veganer
     
  5. Rosalind

    Rosalind Mitglied

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    Tirol
    Vegane Ernährung

    Hallo Chica501,

    gesunde Ernährung, fleischarme insbesondere ist ein sehr guter Ansatz zur Reduktion von Schmerzen und Entzündungen. Für eine langfristige vegane Ernährung solltest Du Dich aber wirklich gut (vorher) informieren und auch selbst davon überzeugt sein (unabhänig von der Erkrankung). Nicht nur Vitamin B12, auch andere Spurenelemente und Vitamine werden in einem viel stärkeren Umfang durch tierische Produkte (nicht nur durch Fleisch, auch Käse, Milch, Eier) dem Körper zu geführt als duch rein pflanzliche, die dann vielleicht fehlen. Ein regelmäßiger CheckUp beim Doc schadet also nicht (auch wenn es etwas kostet).
    Insbesondere die Haut kann durch vegane Haut (auf die Dauer) leiden, da hier im hohen Mass gerade die tierischen Fettsäuren für eine gut funktionierende Barrierefunktion gebraucht werden (auch zum Beispiel Arachidonsäure, die zwar aus Linolsäure im Körper gebildet wird, aber nur ausreichend, wenn genug Linolsäure (essentielle Fettsäure) zugeführt wird und der körper nicht zu sehr gestresst ist).

    Warum vegan? Und nicht vegetarisch?
    Herzliche Grüße,
    Rosalind
     
  6. Antiya

    Antiya Neues Mitglied

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    @medikan: Vegane Ernährung ist nicht per se gesund. Man kann sich als Veganer, als Vegetarier und auch als Allesesser sowohl gesund als auch ungesund ernähren (viele Kartoffelchips sind vegan;)).

    Natürlich muss man ein bisschen darauf achten, was man zu sich nimmt, aber das muss man wohl bei jeder Ernährungsweise. Wer viel Fast Food isst, ist auch nicht gut mit Vitaminen etc. versorgt, sondern konsumiert oft zu viel Fett und Zucker.

    Rein theoretisch ist sicher eine gesunde Mischkost mit wenig Fleisch am besten - aber wie viele Leute ernähren sich wirklich so? Die meisten Menschen essen täglich Fleisch, oft sogar mehrmals (ich rechne Wurst und Aufschnitt dazu).

    Eiweiß nehme ich durch Hülsenfrüchte (Produkte aus Sojabohnen, verschiedene Linsensorten), Weizeneiweiß, Nüsse, Erdnüsse etc. auf. Proteinmangel ist ziemlich schwer herbeizuführen bei unserer Versorgungslage.

    @Rosalind: Hab einen ganz kurzen Versuch mit vegetarischer Ernährung hinter mir. Da Käse, Sahne, Eier (Eigelb) recht große Mengen an Arachidonsäure enthalten - ein Eigelb z.B. überschreitet mit ca. 70 mg schon die empfohlene Tagesdosis von 50 mg für Autoimmunkranke - kann ich da keine Empfehlung aussprechen. Im Vergleich dazu wäre z.B. ein Rinder-Filet-Steak mit Salat vielleicht weniger schädlich.

    Das mit der Haut verstehe ich nicht richtig. Hast Du da einen Link?

    Ein regelmäßiger Check-Up ist wichtig. Oft bezahlen die Krankenkassen bei unseren Erkrankungen aber auch ausführlichere Tests (wie B12) bei veganer Ernährungsweise. Einfach mal den Arzt danach fragen.
     
  7. chica501

    chica501 Neues Mitglied

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    Vielen lieben Dank für eure wirklich hilfreichen Antworten.Ich werde mich erstmal vegetarisch an das Problem herantasten und versuchen,weniger tierische produkte zu essen. Ich wußte nicht,daß z.B. Eigelb einen hohen Anteil an Arachidonsäure enthält,die uns Autoimmunkranken nicht gut tut.
    Das macht mich doch sehr nachdenklich. Könnte sich vielleicht auch 1 oder 2 fastenwochen günstig auswirken?
     
  8. Antiya

    Antiya Neues Mitglied

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    Hallo Chica501,

    hier und hier gibt es Tabellen mit Infos zum Arachidonsäuregehalt in Lebensmitteln. Magermilchprodukte enthalten z.B. oft keine Arachidonsäure. Ein vegetarischer Auflauf mit Sahne, Eiern und Käse ist allerdings wohl weniger gut für uns als ein mageres Steak. Bei Fleisch schwankt der Arachidonsäuregehalt nicht nur je nach Tier, auch der Körperteil spielt eine Rolle sowie Haltung (Biofleisch hat meist weniger als welches aus konventioneller Haltung - muss mal einen Link finden...).

    Zum Fasten gibt es Studien, die eine positive Auswirkung bei chronischer Polyarthritis bescheinigen (Info hier: Rheuma-Online: Heilfasten) - für die Dauer des Fastens... Nur kann man das ja nicht ewig machen...

    Viel Glück!

    LG,
    Antiya.
     
  9. chica501

    chica501 Neues Mitglied

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    Vielen Dank Antya, du hast wirklich ein gutes Fachwissen.Ich habe mir die Tabellen ausgedruckt,du hast recht, es reicht nicht, auf Fleisch zu verzichten.
    Ich habe seit 4 Monaten Polymialgia,nehme 15 mg Cortison und komme auch nicht runter.demnächst Muß ich mit MTX beginnen und fürchte mich schon ein bißchen.
    Vielleicht kann ich durch die richtige Ernährung meine krankheit beeinflussen.
    Gruß
    Chica
     
  10. Antiya

    Antiya Neues Mitglied

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    Huhu Chica,

    nein, ich bin Laiin. Ich habe nur bei mir eine positive Wirkung auf die Symptome festgestellt - durch einen Komplettverzicht auf Arachidonsäure.

    Ich behaupte nicht, dass das bei allen Autoimmunkranken hilft. Es gibt einige Studien, z.B. bei Multipler Sklerose und veganer Ernährung, die mich auf die Idee gebracht haben, es mal auszuprobieren.

    Da ich gerne koche und viele leckere Rezepte im I-Net gefunden habe, komme ich gut damit klar.

    Bei mir hat es sich auf die Schmerzsymptomatik positiv ausgewirkt.

    Ich würde aber niemals behaupten, dass eine Ernährungsumstellung so etwas wie eine "Heilung" bewirkt.

    Mir persönlich ermöglicht die vegane Ernährung einen schmerzfreien Alltag, ich kann arbeiten, Sport treiben etc. Das war vorher nicht mehr möglich. Ich war durch heftige Schmerzen und auch durch Bewegungsunfähigkeit sehr stark eingeschränkt.

    Möglicherweise könnte es auch bei anderen rheumatischen Erkrankungen einen positiven Effekt haben, aber ich behaupte nicht, das es immer und allen hilft;). Ist nur eine Anregung es mal zu versuchen.

    Und ich hab sehr viele nette und ausgesprochen lustige und verfressene Veganer kennengelernt...:D - und das, wo ich immer sooo viele Vorurteile schon gegenüber Vegetariern hatte:o.
     
  11. Ducky

    Ducky † 3.2.22

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    habe 4 monate in einer klinik vegane ernährung gehabt
    sie war von der ernährungsberatrin empfohlen, um zu schauen wie es sich auf die entzündungen ( habe kein autoimmunes rheuma aber durch meine grunderkrankung immer wieder entzündete sehnen, schleimbeutel etc) und die neurodermitis auswirkt.

    die neurodermitis hat profitiert. die entzündeten "stellen" haben sich in keinsterweise gebessert, schadöö

    mir wurde auch davon abgeraten, zu hause vegan zu leben, da ich damit zu wenig erfahrung habe. vegetarisch ( jabe ich noch ne weile gemacht) wäre o.k.
     
  12. Antiya

    Antiya Neues Mitglied

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    Hallo Ducky,

    das ist ja interessant.

    Wenn sich die vegane Ernährung nicht positiv auf die Entzündungen ausgewirkt hat, ist sie wohl in Deinem Fall nicht sinnvoll, zumindest nicht aus gesundheitlichen Gründen;).

    Was ich allerdings nicht verstehe: Warum wurde Dir davon abgeraten zuhause vegan zu leben? Abgesehen davon, dass man Vitamin B-12 supplementieren muss, ist es doch kein Hexenwerk:confused:. Ich mache das jetzt seit sechs Jahren und meine Blutwerte sind, abgesehen von ziemlich hohen Eisenwerten, sehr gut.

    Gute Besserung Dir!

    LG,
    Antiya.
     
  13. Ducky

    Ducky † 3.2.22

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    hallo Antiya,

    mir wurde dort gesagt, dass man sich schon gut damit auskennen müsse, um diese ernährungsform zu praktizieren. ohne irgendwelche mängel davon zu bekommen.

    keine ahnung. habe es, muss ich dazu sagen auch nie zu hause versucht bzw mich nicht näher damit beschäftigt :)

    Wünsche Dir auch eine gute besserung :)
     
  14. Antiya

    Antiya Neues Mitglied

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    Hallo Ducky,

    als ich damit angefangen habe, hab ich mich in Veganerforen informiert und viele Rezepte aus veganen Blogs nachgekocht. Hab mich auch schon vor Ausbruch meiner Krankheit sehr gesund ernährt (viel Vollkornprodukte, wenig Süßes, stark saisonal, wenig Fertiggerichte etc.). Das habe ich beibehalten. Tofu und andere Sojaprodukte mochte ich schon immer sehr gerne. Ich esse mehr Hülsenfrüchte und mehr verschiedene Getreidesorten als früher (Hirse, Amaranth, Quinoa). Habe viele Neues kennengelernt, z.B. Weizeneiweiß (Seitan), Soja-, Hafer-, Reis- und Mandelmilch, Sojajoghurt, auch mal veganen Kuchen backen, Eis selber machen usw.

    Wichtig ist vor allem, Vitamin B-12 einzunehmen, denn das kann der Körper, zumindest nach dem jetzigen Stand der Wissenschaft, nur aus Tierprodukten verwerten.
    Wenn man sich nicht nur von Pommes und Fertiggerichten ernährt, sondern ausgewogen isst, kann man eigentlich nicht viel verkehrt machen. Man darf halt nicht einfach nur das Fleisch und die Milchprodukte weglassen.

    Hat die Ernährungsberaterin Dir keine Tipps gegeben?

    Aber man muss auch Lust dazu haben. Wenn man immer denkt, man verzichtet auf etwas, "darf" bestimmte Sachen nicht essen, dann wirkt sich das sicher auch nicht so gut auf die Laune aus;).

    Wie auch immer, alles Gute für Dich!

    Antiya.
     
  15. Melen

    Melen Neues Mitglied

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    Burgenland, AUT
    Hallo liebe Forengemeinde,

    ich wollte mich ja eigentlich rar machen, leider hat mich ein Schub dazu gebracht, mich wieder hier zu tummeln :o

    Nun ist es so, dass ich mich seit einiger Zeit komplett vegan ernähre (und auch versuche vegan zu leben, dh. bei Kosmetika, Produkten des Alltags, Kleidung usw. darauf achte).

    Meine Entscheidung zu diesem Schritt geschah zu 70% aus ethischen Gesichtspunkten, zu 30% aber auch meiner eigenen Gesundheit zuliebe. Mein Wohlbefinden wurde schlagartig um Längen besser, ich hatte Energie und Vitalität wie lange nicht mehr, nie wieder Verdauungsbeschwerden und fühlte mich von Beginn an spitze. (Ich muss aber auch sagen, ich ernähre mich "überlegt", d.h. ich weiß, welchen zb. Eiweiß- und Eisenbedarf ich habe und suche mir pflanzliche Quellen zur Deckung, koche frisch, esse so gut wie keine Fertigprodukte usw.)

    Nun habe ich seit einigen Wochen wieder einen Schub (meine Diagnose lautet Morbus Bechterew, Humira-Therapie beginnt ab dem nächsten Termin, weil der Tuberkulosetest noch aussteht) und habe etwas von stärkefreier Ernährung als Empfehlung bei MB gelesen.

    Meine Frage nun, gibt es Veganer hier mit MB bzw. solche, die versuchen vegan + stärkereduziert zu vereinbaren?

    Wieder tierische Produkte zu essen kommt für mich nicht in Frage. Das kann ich weder mit meinem Verständnis von Ethik, noch mit meinem Gewissen und schon gar nicht mit meiner Ideologie vereinbaren.

    Vielen Dank für eure Antworten und Anregungen :)
     
  16. specht78

    specht78 Neues Mitglied

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    Hallo Melen.

    Meine Diagnose mitte 2010, nach 5 Jahren Schmerzen im Hüftbereich, war Sacroiliitis. Dazu im Durchschnitt 2 mal im Jahr Iritis beidseitig,einseitig oder nach einander.
    Bis ich herausgefunden habe das Vegane Nahrung meine Beschwerden beseitigt habe ich nur durch Zufall entdeckt.

    Eine Iritis hatt ich seit meiner Nahrungsumstellung nicht mehr. Wenn Ich ein flimmer im Auge gesehen habe habe ich Weidenrindentee getrunken und das hat gereicht.

    Was ich aus Erfahrung weiß ist das alles was mit hoch erhitztem Fett/Öl zubereite ist mir Entzündungen im ISG auslöst.
    Ausserdem alle was einmalig über 200ml Alkohol, Kaffee, Grüner Tee, Schwarzer Tee hinausgeht.

    Um auf die Stärke zu kommen, auch die Gummischnüre von Netto die ich gerne aß, wo die Bindung statt Gelatine mit Stärke ersetzt wird, bekam ich irgendwann eine Reaktion, wobei ich aber auch das Bienenwachs in Verdacht habe.

    Auch von manchen Broten, sogar vom Biobäcker, habe ich schon Schmerzen bekommen. Allerdings habe ich auch den Verdacht das der Bäcker panscht. Also wenn Brot, Lieber selber Korn kaufen , malen, und selber Backen.

    Bei leichten Schmerzen koche ich mir Weidenrindentee. Bei nem starken Schub greife ich aber zu Diclofenac oder Ibuprofen.


    Jetzt tendiere ich zu halb Rohkost und halb Gekocht.

    Desweiteren esse ich nach 18 uhr nichts mehr (klar werde ich auch mal schwach, aber selten und dann nur Obst)
    Ich versuche spätestens 22 Uhr schlafen zu gehen und um 5 aufzustehe weil ich mich um diese Zeit munterer fühle.
    Dazugesagt sei das ich arbeitslos bin und auch seit 15 Jahren Depressive Phasen habe, Die aber besser geworden sind und meiner Meining nach auch an meiner Kindheit begründet sind.

    Nagut, soweit erstmal. Ich bin kein besondes geübter Blogger oder wie das auch immer heißen mag.
    Satzbau war auch nie meine Stärke bzw. habe ich nie kapiert was da an der Tafel stand. Heute kann ich es nachvollziehen aber weiß immer noch nicht mit Haupt-, Nebensatz, Subjekt, Prädikatsverband zu arbeiten.

    Stefan, 34Jahre, NRW
     
  17. Aorta1963

    Aorta1963 Neues Mitglied

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    Hallo Melen,
    es ist immer so eine Sache mit den Glaubenssätzen, umso mehr wenn sie auch noch ideologisch verankert sind. Es gibt viel zu lesen über Low-Starch, manche vertreten es mit Vehemenz. Es kann helfen oder nicht. Bei mir habe ich nach 6 Monaten nur noch Verschlechterung gespürt, es war kräftezehrend und ich habe viel abgenommen, was nicht beabsichtigt war. Aber probiere es doch einfach aus. Ich habe nur die Erfahrung gemacht dass weder Glaubenssätze noch Ideologien therapeutisch wirksam sind. Und der Glaube an die Errungenschaft der Pharmazeutischen Industrie kann manchmal auch in die Hose gehen. Und so fängt man immer wieder von vorne an.
    Viel Glück dabei,
    Aorta
     
  18. Alenica

    Alenica Neues Mitglied

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    Kreuztal
    Tiere essen war gestern!

    Hallo!
    Also ich habe kein Morbus Bechterew, sondern Mischkollagenose + Raynaud + Hashimoto ABER habe auch vor einigen Monaten meine vegetarische Ernährungsweise auf vegan umgestellt. Und mir geht es damit sehr viel besser. Ich hab zwar auch immer noch Schmerzschübe, aber die Abstände sind länger und sogar meine Entzündungswerte im Blut sind stark runtergegangen! Und überhaupt, vegan kochen und backen macht sehr viel Spaß =) Das mit der Stärke, kann ich noch nicht beurteilen, aber ich werde mal drauf achten.

    Alles Gute!
     
  19. Monday

    Monday Mitglied

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    25. Mai 2013
    Beiträge:
    108
    Hallo zusammen,

    das ist ja ein interessantes Thema, die vegane Ernährung. Ich lebe seitfast 40 Jahren vegetarsich (damals wurde man mitleidig angesehen...:D) mit immer wieder veganen Phasen. Zu 100% habe ich es irgendwie nie durchgehalten, auch unterwegs war das teilweise schwierig.
    Zurzeit bin 90% Veganer/10% Vegetarier mit einer Mischkollagenose, Raynaud und sek. Sjögrensyndrom. Ich habe schon oft überlegt, ob eine 100% vegane Ernährung eine besserung bewirken würde bei mir, ich glaube aber nicht. 100% Rohkost, ja, das kann ich mir gut vorstellen, aber das halte ich definitiv nicht durch.
    Es würde mich wirklich interessieren, ob noch mehr Leute damit Erfahrung gemacht haben.

    @Melen: ich bin auch Vegetarierin aus ethischen Gründen, und es fällt mir manchmal wirklich schwer, Medikamente zu nehmen, für die bestimmt Tierversuche gemacht wurden, oder bestimmte Blutuntersuchingen für die Leberzellen benutzt werden (ANA´s) Geht dir das auch so?
     
  20. Monday

    Monday Mitglied

    Registriert seit:
    25. Mai 2013
    Beiträge:
    108
    Hallo Stella, und alle andere Vegetarier und Veganer!

    ich habe einen guten Ersatz für Fischölkapseln gefunden: Membrasin Omega 7
    Zitat: "Membrasin enthält das reine Öl aus dem Fruchtfleisch und den Kernen von Sanddornbeeren. Sanddorn ist reich an Omega-7-Fettsaeure und hat damit eine Sonderstellung unter den Früchten. Omega-7-Fettsaeuren haben einen positiven Einfluss auf trockene Schleimhäute und trockene Haut. Außerdem enthält das Öl die ungesättigten Fettsäuren: Omega-3, Omega-6, und Omega-9."
     
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