hatte vor Wochen schon mal hier auf der Seite reingeschaut. Die Atmosphäre hier, oder die Stimmung, was für mich auch wichtig ist in einem Forum, hat mir sehr gut gefallen. War, Anfang vergangenen Jahres in der Uniklinik in Tübingen in Behandlung, musste dies vorläufig unterbrechen. Was ich hier von anderen Teilnehmern gelesen habe, macht mir Mut und damit stellt sich die Frage: gibt es eine definite Diagnose der Pso-Arthritis, und mit welchen Zeitraum darf ich denn ungefähr rechnen die optimale Behandlung zu finden? Habe seit meinem 13. LJ Psoriasis und letztes Jahr kamen die Gelenkbeschwerden wie Kanonenkugeln auf mich runter. Einfach so.
Hallo EH59, erstmal herzlich Willkommen hier bei R-O. Zu Deiner Frage kann ich nur sagen, bei mir hat es Jahre gedauert bis ich endlich eine Diagnose hatte weil eben seronegativ....... Lt. Blutbild kerngesund aber mit viel Schmerzen in den Gelenken und diverse Sehnenscheiden-Entzündungen.... Es gibt aber auch etliche PSA-patienten die ihre Diagnose sehr schnell hatten. So schnell wie möglich Termin beim Rheumatologen machen um eine Diagnose zu erhalten Louise
Hallo EH59! Bei mir hat es leider, genau wie bei Louise relativ lange gedauert, 7 Jahre. Ich bekam zuerst die Diagnose Fibromyalgie. Ich bin auch seronegativ. Leider sind bei mir auch sehr stark sie Sehnenansätze betroffen und die Gelenkentzündungen waren nicht so augenscheinlich. Mein größtes Problem ist die Spondylarthritis und da ich auch mehrere Bandscheibenvorfälle habe, hat es immer geheißen, die Rücken-und ISG-Schmerzen hängen damit zusammen. Ich habe dann nochmals den Rheumatologen gewechselt und er hat dann umgeschwenkt und die PSA diagnostiziert. Inzwischen sieht man allerdings im Knochenszinigramm auch die Gelenkschäden. Wie weit bist Du von Pfullendorf weg, das ist noch hinter Sigmaringen. Ich habe mit dem Rheumatologen dort sehr gute Erfahrungen gemacht. Wenn Du Interesse hast, gebe ich dir gerne die Adresse.
Ich bin ebenfalls neu hier... warum nur? Hallo alle zusammen, ich bin 38 Jahre alt und habe seit Anfang 20 chronische Polyarthritis. Es hat eine Weile gedauert, bis erkannt wurde, was mit mir los ist. Meine Hausärztin war zunächst überfordert und als sie schließlich meinte: "Ich glaube, Sie haben ein bisschen Rheuma", bin ich zum Rheumatologen gegangen. Dieser konnte die Diagnose aufgrund meiner Blutwerte bestätigen. Ich habe dann Vieles ausprobiert: Cortison in beträchtlichen Mengen (für den Anfang), ich habe an einer Doppelblind-Studie teilgenommen (was sich später als MTX heraustellte), Gold, Radiosynoviorthese, etc. Heute ist Enbrel mein Basismedikament, was mir auch gut hilft. Zurzeit mache ich zudem mal wieder eine Ernährungsumstellung, basisch, mit hauptächlich Gemüse und Obst. Das hilft auch etwas gegen die Schmerzen in Schulter und Füßen, aber ganz weg geht es dadurch natürlich auch nicht. Jedenfalls konnte mir bisher keiner sagen, was der Auslöser für die Erkrankung bei mir war. Es hat niemand in meiner Familie. Die Vermutung war ein Zeckenbiss. Den hatte ich mit zwei Jahren und bis zum Ausbruch der Krankheit sind immerhin mindestens 18 Jahre vergangen, also auch eher unwahrscheinlich. An eine andere Infektion kann ich mich auch nicht erinnern. Vielleicht ist es ja auch müsig, nach dem Warum zu fragen. Meine kleine Hoffnung ist aber weiterhin, dass ich dann effektiver dagegen vorgehen kann. Oder wie seht ihr das?