Wer hat Erfahrungen mit Biologicals und der Klinik in Sendenhorst?

Dieses Thema im Forum "Biologika und niedermolekulare Wirkstoffe" wurde erstellt von dolore-w, 8. Dezember 2011.

  1. dolore-w

    dolore-w Neues Mitglied

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    8. Dezember 2011
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    6
    Hallo,

    ich (die 40 überschritten) bin neu hier...
    Leide seit Jahren unter cP und PSA, medikamentös habe ich so ziemlich alles durch. (Die letzten Jahre Ciclosporin und als Schmerzmittel Naproxen) Im Moment habe ich das Gefühl, dass NICHTS mehr wirklich wirkt....
    Ständig heftigste Schmerzen, besonders in den Handgelenken und Fingern mit Steifheit und massiven Schwellungen.
    Seit einigen Jahren liegen Deformierungen im rechten Handgelenk und im rechten Daumen sowie im rechten Mittelfinger vor, dadurch kommt es zu massiven Bewegungseinschränkungen. Auch das ISG ist sehr in Mitleidenschaft gezogen.
    An Schlaf ist wegen der massiven Schmerzen kaum zu denken, dementsprechend laufe ich dann tagsüber gerädert durch die Gegend...
    Seit einigen Jahren beziehe ich Rente wegen voller Erwerbsminderung, habe früher selbst im medizinischen Bereich gearbeitet und hatte viel Kraft und Elan...
    In letzter Zeit sind in den Blutuntersuchungen erneut hohe BSG und erhöhtes CRP festgestellt worden. Mein Arzt ist schon seit längerem bestrebt, mich zur Einstellung mit Biologicals stationär---(Sendenhorst)---einzuweisen. Momentan ist dies aber nicht möglich, da ich familiär stark eingebunden bin.(Kind---Krankenhausaufenthalt).
    Ich hoffe jedoch, diese "Aktion" in ca. zwei Monaten in Angriff nehmen zu können...

    WER hat Erfahrung mit Biologicals und der Klinik in Sendenhorst?
    Freue mich über Antworten!

    LG ​
     
  2. Reisemaus

    Reisemaus Reisemaus

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    709
    Hallo Dolore,

    bin im Frühjahr diesen Jahres in Sendenhorst auf Enbrel eingestellt worden, war 14 Tage dort. Länger zahlen die Kassen im Prinzip nicht, außer es ist medizinisch notwendig.

    Fazit: war mit den Ärzten und dem Pflegepersonal sowie den Therapeuten in Sendenhorst sehr zufrieden. Man bekommt auch jeden Tag Anwendungen.

    Wenn Du in ca. 2 Monaten dort aufgenommen werden möchtest / kannst, solltest Du Dich über Deinen einweisenden Arzt schon mal dort anmelden; die Wartezeiten liegen so bei drei Monaten. :)
     
  3. mabbi

    mabbi Mitglied

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    61
    Hallo Dolore,

    ich kenne Sendenhorst zwar nur von früher, als noch die Verödungen gemacht worden sind,
    aber es ist eine sehr sehr nette und liebevolle Klinik und es wird einem dort wahrlich nicht fad.

    Ich wundere mich nur, dass sie Enbrel stationär einstellen wollen.:confused:
    In Bayern wird das ambulant gemacht und ist überhaupt kein Problem.
    Du arbeitest, lebst einfach weiter... bei mir war es jedenfalls so.
    Bis auf kleine allergische Reaktionen an der Einstichstelle war nix.

    Liebe Grüße
    Mabbi
     
  4. Reisemaus

    Reisemaus Reisemaus

    Registriert seit:
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    Beiträge:
    709
    Hallo mabbi,

    hängt manchmal auch mit den Vor- und Begleiterkrankungen zusammen und von der Einstellung des Arztes ab. Wenn dieser eine stationäre Einstellung befürwortet, würde ich diese auch in Anspruch nehmen. Die KK ( jedenfalls die meisten ) zahlt einen 14 tägigen Aufenthalt und man bekommt in Sendenhorst jede Menge individuelle Anwendungen wie in einer ReHa und wie man sie "draußen" in der Häufigkeit nicht bekommt. :)
     
  5. dolore-w

    dolore-w Neues Mitglied

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    6
    Vielen Dank für Eure Antworten! LG
     
  6. dolore-w

    dolore-w Neues Mitglied

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    6
    Biologicals-Sendenhorst

    Sooo, möchte mich von dieser Stelle aus mal kurz melden. Letzte Woche bekam ich, während meines stationären Aufenthaltes in Sendenhorst (die beste Klinik, die ich bisher kennengelernt habe,alle Ärzte und das Pflegepersonal bzw. die Therapeuten super, und Professor Hammer ist der Hammer!), die erste Enbrel... Ich hatte zuvor wahnsinnige Angst. Weniger vor der Spritze, als vor der Tatsache, dass es soweit mit meiner Erkrankung gekommen ist... (Plage mich seit über 20 Jahren bei der Erkrankung mit starken Schmerzen bzw. Schmerzschüben, alle Basismedikamente brachten mir bisher auf Dauer keine Linderung, jedoch Nebenwirkungen, die zum Absetzen zwangen.) Die Schwester, die sie mir die erste Enbrel verabreichte, war wirklich total nett, und auch von meinen beiden neuen Bettnachbarinnen bekam ich in diesem Moment psychische Unterstützung.
    Ehrlich gesagt, muss ich mich an dieses Procedere erst mal gewöhnen, habe gleich bei meinem Doc den nächsten Termin :confused:... Hoffe, dass mir das Enbrel hilft, für mich ist das die "Ultima Ratio", habt Ihr Erfahrungen mit der Wirkung bzw. Nebenwirkungen?
    Danke für Eure Antworten!
     
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