Bin neu hier - seit diesem Jahr rheumatoide Artritis oder Polyartritis

Dieses Thema im Forum "Ich bin neu!" wurde erstellt von miriam77, 22. November 2011.

  1. miriam77

    miriam77 Neues Mitglied

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    Hallo ich heiße Miriam,

    bin neu hier im Forum und habe schon einiges heute hier gelesen. Bei mir fing es erst dieses Jahr an mit dem Rheuma bzw. wie vom Arzt festgestellt rheumatoide Artritis. Ich bin 52 Jahre alt und habe seit längerem auch Vitiligo, das ist auch eine Autoimmunerkrankung bei der die Pigmente der Haut zerstört werden. Mein Sohn hat das ebenfalls, schon mit 6 Jahren fing das bei ihm an. Bei meinem Sohn ist der ganze Körper betroffen, bei mir nur die Hände und Gesicht.

    Mein Vater hatte ebenfalls Rheuma und im Alter auch Vitiligo. Als das mit dem Rheuma dieses Jahr bei mir anfing, dachte ich zuerst an Borreliose, da ich jeden Tag in einem anderen Gelenk Schmerzen hatte. Aber nach der ärztlichen Diagnose hat sich die Krankheit wohl auch einen Lieblingsplatz gesucht, nämlich in meinen Knien und rechtem Fuß. Auch die Hände und Handgelenke sowie die Ellenbogen sind öfters betroffen und ein paar Wirbel im Rücken.

    Mein Arzt hat mir gleich NASR verschrieben, aber nachdem ich den Beipackzettel gelesen habe, bekam ich ziemliche Angst das Mittel zu nehmen und habe meinem Arzt erklärt, das ich es nicht nehmen möchte. Am meisten habe ich Angst vor einem möglichen Herzinfarkt oder Schlaganfall, mein Vater, sein Bruder und sein Vater haben alle mehrere Herzinfarkte gehabt, also da bin ich eh Vorbelastet. Mein Vater ist auch am Ende an einem Herzinfarkt gestorben und die Rheumamittel die er regelmäßig genommen hat, hatten wenig Linderung gebracht.

    Ich selbst habe auch schon schlechte Erfahrungen mit Anitbiotika und Antidepressiva hinter mir. Und meine Tochter ist z. B. nach einer Virusgrippe die mit Antibiotika behandelt wurde an Diabetes Typ A erkrankt und das mit 21 Jahren. Also, bin ich was Medikamente betrifft mittlerweile sehr vorsichtig. Zuerst hatte ich mich in homöopatische Behandlung begeben, leider ohne das richtige Mittel zu finden. Ich hatte aber gleichzeitig auch OPC und Magnostan probiert, was schon eine Linderung der Schmerzen gebracht hat, die homöopatische Behandlung hat es dann eher wieder verschlechtert.
    Ich habe mir dann auch Wobenzym N besorgt, es hat auch eine Verbesserung gebracht, aber nicht so wie ich es erhofft habe. Zwar habe ich nicht mehr so starke Schmerzen, aber die Entzündung in den Knien geht nicht ganz weg. Es ist immer so ein Druck drinnen, so dass ich die Knie nicht ganz durchdrücken und auch nicht gut anwinkeln kann, auch im Fuß das will nicht ganz weg gehen, vorne in den Zehen bzw. Ballen und hinten in der Achillessehne schmerzt es beim Laufen. Weihrauch- kapseln nehme ich auch, aber da habe ich das Gefühl das die nicht viel bringen. Was mir aber auch noch gut tut sind Basenbäder. Nur jedesmal 2 Std. in der Wanne liegen ist auch ganz schön aufwendig, aber nun ja wenn es hilft.

    Ich habe ja hier schon gelesen, dass viele nicht so viel von den alternativen Heilmethoden halten, aber ich habe wirklich sehr große Angst vor den Medikamenten, eben wegen meinen früheren schlechten Erfahrungen mit Ärzten und Medikamenten. Was die Basen und Säuren angeht gibt es ja auch sehr unterschiedliche Meinungen, aber wie ich selbst festgestellt habe, muß da doch etwas dran sein, das der Körper irgendwo übersäuert sein kann. Z. B. wenn ich dieses Bad mache und ich einen basischen Wert von 8,5 im Wasser messe und nach 2 Std. Badezeit sich der Wert des Badewassers dann auf 7,0 verschiebt, hat sich doch wirklich etwas aus dem Körper über die Haut gelöst oder? Vor allem wird das Wasser wirklich auch richtig trüb, auch wenn ich den Tag zuvor ausgiebig gebadet oder geduscht habe.

    Na ja, ist ja das was ich festgestellt habe, ich fühle mich hinterher jedenfalls auch psychisch viel besser. Ich will da auch keine neue Diskusion auslösen. Natürlich macht mir auch der Gedanke Angst, dass ich irgendwann im Rollstuhl sitze, wenn ich es nicht ganz mit alternativen Methoden in den Griff bekomme. Aber die Angst vor einem Herzinfarkt oder Schlaganfall, der mich gleich ins Grab bringen könnte ist viel größer. Da meine Schmerzen nun auch wirklich erträglich sind kann ich mir vielleicht auch noch Zeit geben. Ich habe nur etwas Probleme da wir im 4. Stock ohne Fahrstuhl leben, die Treppen zu laufen, auf graden Strecken habe ich dann eher Probleme mit der Ferse und dem Ballen vorne rechts.
    Aber ich kann jetzt auch wieder gut schlafen und habe nicht mehr so starke Schmerzen wie vor ein paar Monaten, dass ich manchmal im sitzen schlafen mußte, weil ich im Schultergelenk sehr starke Schmerzen hatte.

    Ich hatte auch früher Panikattacken und Angstzustände, die dann eine soziale Phobie ausgelöst hatten. Was ich auch gewissermaßen mit einer eigenen Therapie in den Griff bekam, na ja das war eine sehr langwierige Sache. Die damals verordneten Antidepressiva hatten auf jeden Fall die ganze Sache sehr verschlimmert, so dass ich damals fast durchgedreht bin und mein Arzt mir dann mehrere Wochen ein Mittel gegen Psychosen spritzen mußte um die Wirkung des Mittels wieder aufzuheben, zusätzlich mußte ich dann auch noch Valium nehmen. Seit dem habe ich wirklich große Angst vor Medikamenten. Mein Arzt meinte damals auch, ja nehmen Sie das Mittel und es wird Ihnen viel besser gehen...... So schlecht ist es mir noch nie gegangen, wie nach diesem Antidepressiva.

    Jetzt habe ich genug über meine Therapien geschrieben, das sollte ja eigentlich ein Vorstellungstread werden...

    Liebe Grüße Miriam
     
    #1 22. November 2011
    Zuletzt bearbeitet: 22. November 2011
  2. miriam77

    miriam77 Neues Mitglied

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    Entschuldigung

    Entschuldigt bitte das alles ohne Absatz ist, aber ich weiß nicht wie ich hier einen Absatz einfügen kann. Habe es zweimal versucht nochmal zu bearbeiten, aber nichts gefunden wie man einen Absatz einfügt. Liebe Grüße Miriam
     
  3. arabeske 20.06.2011

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    1.378
    [​IMG]


    @miriam77,

    und viel Spass hier im Forum ich hoffe du wirst auf all deine Fragen die Antworten erhalten.

    Links im Feld gibt es viel informatives über alles was Rheuma Erkrankungen betrifft.

    Es gibt hier sehr viele nette und liebe Menschen [​IMG] die Dir weiter helfen einfach drauf los schreiben, mit der Enter Taste kommmst du eine oder zwei Zeilen

    Tiefer

    also Tschüßikowski Tschaikowsky
     
  4. sistera

    sistera Neues Mitglied

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    Hm, da hast Du schon einiges erlebt, hast ein großes Päckchen zu tragen.
    Versuch was für Dich zu tun,mehr Ruhe und Gelassenheit ins Leben zu bringen, auch mal laut NEIN!! sagen...
    Ansonsten kannste hier ohne Punkt und Komma schreiben, das hilft doch auch schon etwas, oder??
     
  5. Julia123

    Julia123 rheumatic pixie

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    Kleinstadt in Oberfranken
    Hallo!
    erstmal herzlich willkommen.
    Es tut gut, hier schreiben zu können, was einem Sorgen macht und was einen bedrückt.
    Für mich ist der Austausch mit anderen Betroffenen inzwischen sehr wichtig geworden und hilft mir auch, mit meiner Erkrankung zurecht zu kommen, ohne meine Familie ständig damit zu belasten ....
    Ich hoffe, dass dir dieses Forum hier genauso gut tut, wie mir.......

    Liebe Grüße
    Julia123
     
  6. miriam77

    miriam77 Neues Mitglied

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    7
    Danke!!

    @arabeske,

    Danke für den netten Willkommensgruß![​IMG]

    PS: ich hatte alles schön aufgeteilt und mehrere Leerzeilen eingefügt, nur nach dem Abschicken war alles wieder am Stück. Aber kann sein, dass es daran lag, dass ich Skripte für die Seite nicht erlaubt hatte.

    @sistera,

    Dir auch ganz herzlichen Dank für die mitfühlenden Worte. Ich habe mich leider aus finanziellen Gründen, schon paar Mal für Dinge entschieden, die meinem Herz nicht gefallen haben. Ja, man sollte nicht vernünftig handeln, wenn einem das Bauchgefühl was anderes sagt, auch anderen zuliebe nicht. Man bekommt es selten gedankt.

    Mein 1. Fehler war, dass ich mit 19 Jahren mit meinem Mann zu meiner kranken, aber bösen Schwiegermutter zog. Ziemlich weit weg von meinen Eltern, Geschwistern und Freunden. Das wäre vielleicht auch nicht so schlimm gewesen, hätte sie nicht meinen damaligen Mann auf ihre Seite gezogen. Ich habe in der neuen Heimat auch bis heute keine gute Freundin gefunden, außer meiner nun 30 jährigen Tochter, die aber ihren Papa mit der rosaroten Brille sieht und total verliebt in ihn und seine neue Freundin ist.
    Mein Sohn ist Dank seiner erzieherischen Fähigkeiten Alkoholiker geworden.
    Damals als es mir psychisch am schlechtesten ging, hat er sich in seine Sekretärin verliebt und gemeint ich solle gehen, nach 21 Jahren Ehe. Wir hatten eine Schreinerei und ein Möbelhaus und durch seine Fehlplanungen fast 1 Mio. DM Schulden. Nachdem wir von der Schwiegermutter weggezogen waren, hatten wir seinen Vater bei uns.
    Leider war er auch nicht ganz einfach, er mischte sich in alle unsere Angelegenheiten, man war Zuhause nie richtig frei, er war immer gegenwärtig.

    Richtig frei, hätte ich mich dann zum ersten Mal mit knapp 40 Jahren fühlen können, nach der Trennung von meinem 1. Mann. Aber da hatten mich meine psychischen Probleme fest im Griff. Ich habe dann eine Psychotherapie begonnen und dieses mal auch Glück mit der Therapeutin. Meine früheren Versuche sind an den Therapeuten, mit denen ich nicht
    klar kam gescheitert. 1998 war für mich die Hölle und ein Jahr später war ich im siebten Himmel. Neu verliebt, ich hatte einen Mann kennengelernt, der so ganz anders war. Lustig, Fröhlich und frei. Er hatte sich als Spanier ausgegeben, aber es stellte sich heraus, dass er Algerier war und Drogenabhängig. Nach 3 Jahren kam er ins Gefängnis wegen
    Drogenbesitz. Einerseits war es eine sehr unbeschwerte Zeit mit ihm, aber andererseits gab es auch wirklich krasse Auseinandersetzungen, wegen seiner Eifersucht und seinen Hochs- und Tiefs.

    Ich habe ihn oft rausgeschmissen und er kam immer wieder wie ein bettelnder Hund zurück. Aber mir ging es gut, endlich hatte ich mal die Macht und das fühlte sich so gut an. Ich bin zwar nicht Machtbesessen, aber wenn man spürt das der Andere von einem abhängig ist, dann fühlt man sich eben viel besser als wenn man selbst
    abhängig ist und das war ich 21 Jahre lang. Da war ich die eifersüchtige Kuh. Mein 1. Mann hatte immer Zeit für seine Schreinerei, seine Freunde, seine Angestellten aber nicht für seine Familie. Ich war so der Hut den man an die Gardarobe hängt und bei bedarf mal aufsetzt. Ich war auch mit den Jahren etwas aus der Form geraten, aber nicht sehr. Er fand eben Frauen hübsch, bei denen die Hüftknochen rausstehen, obwohl er selbst auch ziemlich aus der Form geraten war.

    Nun bin ich wieder verheiratet, seit 2 Jahren, mit einem 16 Jahre jüngeren Mann. Wir sind seit fast 8 Jahren zusammen, er ist sehr liebevoll und fürsorglich. Wir sind auch sehr glücklich, nur wenn wir zusammen in die Stadt gehen, dann kann er einfach nicht an den jungen, hübschen Frauen vorbei schauen. Das tut mir weh, aber das können ja viele Männer nicht, nicht wahr? Und ich kann nun auch keine hohen Stiefel und Miniröcke mehr tragen wegen dem Rheuma. Na ja, vielleicht wirds wieder....

    So, jetzt habe ich mir noch mehr von der Seele geredet und es hat wirklich gut getan. Danke!!


    Liebe Grüße

    Miriam
     
  7. miriam77

    miriam77 Neues Mitglied

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    Herzlichen Dank Julia123

    Auch Dir herzlichen Dank Julia123!!

    Mein Beitrag hatte sich mit Deinem irgendwie überschnitten. Ja, ich denke auch das es gut tut sich hier mit anderen auszutauschen.
    Ich finde es auf jeden Fall super, dass es so ein Forum gibt. Es gibt so viele Empfehlungen, was helfen würde, aber vieles ist sicher nur
    gut für den, der es verkaufen möchte. Das Problem dabei ist ja, dass man nicht 1 Jahr warten kann bis etwas vielleicht mal hilft.

    Man kann nicht jedes Jahr eine andere Therapie ausprobieren und da ist es gut wenn man auf Erfahrungen der auch Betroffenen zurückgreifen
    kann. Und vor allem tut es gut, sich einiges von der Seele schreiben zu können.

    Liebe Grüße

    Miriam
     
  8. orti69

    orti69 Mitglied

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    Nordbayern
    Hallo!

    Hallo Miriam,

    ich habe mir Deine ganze Geschichte durchgelesen. Du hast schon ganz schön was durchgemacht!
    Aber das Leben hat nicht immer nur Schlechtes parat. Es gibt auch viele schöne Dinge.:vb_redface:

    Was Dein Rheuma angeht möchte ich Dir gerne mitteilen, was ich so alles "dagegen" mache:

    Ich nehme Basismedikamente (Sulfasalazin und MTX) und nach Bedarf Schmerzmittel, auch mal ein paar Tage Kortison (in Absprache mit meinem Rheumatologen). Deine Bedenken bezüglich der Medikamente kann ich gut verstehen. Bedenke aber auch, dass ohne Medikamente deine Gelenke weiter zerstört werden und dies ist definitiv nicht rückgängig zu machen!!

    Bewegung ist sehr wichtig. Auch wenns erst mal weh tut. Versuche herauszufinden, wie es für Dich am besten geht. Wie wäre es mit Wassergymnastik, Walken?? Bei mir tuts auch am Ballen/Zehengrundgelenke sehr weh, aber geleichmäßiges Gehen hilft mir sehr gut.

    Achte auf dein Schuhwerk. Deine Füße werden es Dir danken. Ich trage fast nur noch Schuhe mit stabiler, fester Außensohle und weicher, federnder Innensohle. Was mir persönlich auch gut hilft sind "Rolling soft" (ich möchte hier keine Werbung machen => PN). Damit fällt das Abrollen viel leichter.

    Vor einigen Monaten habe ich meine Ernährung verändert. Ich habe mir Bücher von namhaften Autoren besorgt und mich intensiv in dieses Thema eingearbeitet und auch Verschiedenes ausprobiert. Meine Erfahrungen sind sehr gut und ich fühle mich sehr wohl. Nebenbei habe ich auch schon ein paar Kilo abgenommen.:)

    Die wichtigsten Punkte sind:

    [TABLE]
    [TR]
    [TD="class: fliesstext"][​IMG][/TD]
    [TD="class: fliesstext"]Mahlzeiten mit Fleisch sollten auf ca. zwei Mal pro Woche reduziert werden.
    [/TD]
    [/TR]
    [TR]
    [TD="class: fliesstext"][​IMG][/TD]
    [TD="class: fliesstext"]Verwenden Sie Halbfettbutter und pflanzliche Öle, möglichst mit günstigen Omega 3-Fettsäuren, z.B. Leinöl, Walnussöl und kaltgepresstes Sojaöl. Verwenden Sie Olivenöl zum Braten und Pflanzenmargarine als Butterersatz.
    [/TD]
    [/TR]
    [TR]
    [TD="class: fliesstext"][​IMG][/TD]
    [TD="class: fliesstext"]Essen Sie möglichst nicht mehr als ein bis zwei Eigelb pro Woche.
    [/TD]
    [/TR]
    [TR]
    [TD="class: fliesstext"][​IMG][/TD]
    [TD="class: fliesstext"]Fischgerichte können dagegen regelmäßig auf dem Speiseplan stehen.
    [/TD]
    [/TR]
    [TR]
    [TD="class: fliesstext"][​IMG][/TD]
    [TD="class: fliesstext"]Essen Sie Vollkornprodukte, z.B. Vollkornbrot, Vollkornreis, Vollkornnudeln und Haferflocken.
    [/TD]
    [/TR]
    [TR]
    [TD="class: fliesstext"][​IMG][/TD]
    [TD="class: fliesstext"]Verwenden Sie Milchprodukte mit geringem Fettgehalt.[/TD]
    [/TR]
    [TR]
    [TD="class: fliesstext"][​IMG][/TD]
    [TD="class: fliesstext"]Verzehren Sie täglich Obst und Gemüse. Besonders die Wurzelgemüse wie Karotten, Sellerie, Rettich und eiweißreiche Hülsenfrüchte oder Pilze sind empfehlenswert.[/TD]
    [/TR]
    [TR]
    [TD="class: fliesstext"][​IMG][/TD]
    [TD="class: fliesstext"]Vermeiden Sie Lebensmittel, die Sie nicht vertragen.

    Achten Sie bei Ihrer Ernährung auf eine ausreichende Versorgung mit Nährstoffen und Vitaminen. Viel Obst und Gemüse, möglichst unbehandelt und schadstoffarm, sollte auf dem Speiseplan stehen. Wenn Sie unsicher sind, was Sie essen können und was Sie meiden sollten, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder einen Ökotrophologen (Ernährungsexperten), der einen auf die individuellen Bedürfnisse zugeschnittenen Ernährungsplan für Sie erstellt.

    [TABLE]
    [TR]
    [TD="class: fliesstext"][​IMG][/TD]
    [TD="class: fliesstext"]Die Ernährung sollte sich an Ihrem Lebensstil orientieren (Kalorienbedarf, Zusammensetzung von Fett, Eiweiß und Kohlenhydraten etc.).[/TD]
    [/TR]
    [TR]
    [TD="class: fliesstext"][​IMG][/TD]
    [TD="class: fliesstext"]Die Lebensmittel sollten alle wichtigen Nährstoffe enthalten, die ein gesunder Körper braucht.
    [/TD]
    [/TR]
    [TR]
    [TD="class: fliesstext"][​IMG][/TD]
    [TD="class: fliesstext"]Essen Sie nichts, was Ihnen nicht bekommt (etwa aufgrund von Lebensmittelunverträglichkeiten).[/TD]
    [/TR]
    [TR]
    [TD="class: fliesstext"][​IMG][/TD]
    [TD="class: fliesstext"]Meiden Sie eine zu einseitige Ernährung, um Mangelerscheinungen vorzubeugen.[/TD]
    [/TR]
    [TR]
    [TD="class: fliesstext"][​IMG][/TD]
    [TD="class: fliesstext"]Und vor allem sollten Ihnen die Dinge schmecken.[/TD]
    [/TR]
    [/TABLE]

    [/TD]
    [/TR]
    [/TABLE]

    Zusätzlich nehme ich noch gelegentlich Fischölkapseln.
    Diese Ernährungsform ist ausgewogen und gesund. Sie hat auch auf andere Krankheiten einen positiven Einfluss (was z.B. Deine Angst vor einem Herzinfarkt betrifft => mein Vater ist ebenfalls daran verstorben). Heute habe ich im Radio gehört, dass eine gesunde Ernährung das Tumorrisiko (Darm und Brust) senkt! Als Rheumatiker hast Du einen höheren Bedarf an Vitaminen (vor allem Vitamin E und C).

    Eine positive Lebenseinstellung! Laß doch Deinen Mann gucken. Ihr seid doch glücklich. Es gibt Frauen ohne Rheuma, die auch keine Miniröcke und hohe Stiefel tragen können. ;)

    So, genug geschrieben! Ich hoffe, dass ich Dir damit ein wenig helfen kann. Wenn Du weitere Infos möchtest, dann schreib mir einfach.

    Viele liebe Grüße
    Bärbel

    PS: Ich habe RA seit 3 Jahren.
    PS: Bist Du immer nachts am Computer? Ausreichend Schlaf ist übrigens auch sehr wichtig.:D
     
  9. Marly

    Marly Guest

    Hallo Miriam,

    ich kann deine Angst vor Medikamenten gut verstehen, ich schlage mich auch damit herum. Meine Tochter und ich haben viele gute Erfahrungen mit alternativer Medizin, sind regelmäßig zu Kontrolluntersuchungen beim Rheumatologen, damit uns nichts entgleitet.......
    Gegen die Entzündungen wird hauptsächliche entgiftet, bei einer etwas stärkeren Entzündung auch in der Praxis mit einem Entgiftungsfußbad unter Kontrolle.

    Wir haben viel "durch", unsere Ernährung unseren Unverträglichkeiten angepaßt und möglichst gesund (natürlich gibt es auch mal was Süßes, wir sind halt auch nur Menschen..).

    Ich habe eine Therapie gemacht, die mir sehr geholfen hat, zum Einen um meinen Körper und meine Bedürfnisse besser wahrzunehmen (und das auch umzusetzen) zum anderen um alte Dinge, die mich sehr belastet haben, loszulassen und mit allem gelassener zu werden.

    Wenn du genaueres wissen möchtest über unsere Medikation z.B., kannst du mir gerne eine PN schicken.

    Liebe Grüße
     
  10. miriam77

    miriam77 Neues Mitglied

    Registriert seit:
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    7
    Danke!!

    Liebe Bärbel,


    vielen Dank für Deine Tipps, die ich gerne beherzigen werde. Meine Ernährung habe ich teilweise auch schon umgestellt, also ich esse weniger Fleisch und mehr Fisch, Fleisch höchstens 2x pro Woche und kein Schwein. Ich trinke auch nur noch Wasser ohne Kohlensäure und ab und zu mit Säften oder Tee. Ich esse aber noch zu wenig Obst und Gemüse, das muß ich noch ändern. Brot backe ich jetzt immer selbst und esse auch keine Weißmehlprodukte mehr außer selten mal Nudeln oder Kuchen.

    Das mit den Schuhen ist auch ein guter Tipp, ich hab ja so ähnliche aber billige die rollen auch ab, aber das ist in den Knien ein Problem es ist etwas wackelig und die Knie tun dann mehr weh. Aber vielleicht ist das bei den Marken-Schuhen besser. Hab gleich gegoogelt und auch sie auch gefunden. :top:

    Sport sollte ich auch wieder machen, man meint am Anfang man sollte die Gelenke besser schonen. Aber Aquagymnastik geht bestimmt gut.

    Ich schlafe schon genug, aber gestern war ich beim fernsehen eingeschlafen und dann eben in der Nacht fit. Aber sonst schlafe ich zu normalen Zeiten.:D
    Aber in Vollmondnächten kann es auch mal vorkommen, dass ich nicht schlafen kann.

    Ganz liebe Grüße

    Miriam
     
  11. miriam77

    miriam77 Neues Mitglied

    Registriert seit:
    22. November 2011
    Beiträge:
    7
    Danke!!

    Liebe Marly,

    auch Dir möchte ich ganz herzlich danken.

    Heißt das, dass Deine Tochter auch schon Rheuma hat? Das ist ja dann auch sehr traurig, wenn es schon so früh begonnen hat oder habe ich das falsch verstanden?
    Toll das Du von guten Erfolgen mit alternativen Therapien berichten kannst.

    Liebe Grüße

    Miriam
     
  12. orti69

    orti69 Mitglied

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    Schuhe

    Hallo Miriam,

    zu den Schuhen wollte ich noch sagen, dass die nicht für jedermann gut sind.
    Ich habe kürzlich bei einem Seminar davon erzählt. Andere Rheumatiker haben mir berichtet, dass sie - gerade in den großen Gelenken - mit diesen Schuhen Probleme haben (Knie).

    Du solltest es deshalb ausprobieren, denn ich habe nur in den "kleinen" Gelenken Schmerzen. Meine Knie sind in Ordnung.
    Ich habe übrigens ebenfalls alternative Heilmethoden probiert. Diese können aber eine Basistherapie nicht ersetzen sondern ergänzen.

    Einige Zeit lang habe ich "podoorthesiologische Einlagen" getragen. Die hat zum Teil meine KK bezahlt.

    Viele Grüße
    Bärbel
     
  13. miriam77

    miriam77 Neues Mitglied

    Registriert seit:
    22. November 2011
    Beiträge:
    7
    Hallo Bärbel,

    ja, das dachte ich mir schon, dass die für die Knie nicht so optimal sind. Danke für den Hinweis.


    Liebe Grüße

    Miriam
     
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