Stani ist neu

Dieses Thema im Forum "Ich bin neu!" wurde erstellt von stani, 17. November 2011.

  1. stani

    stani Neues Mitglied

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    Hallo an alle Leser!

    Bei mir wurde nach langer Leidenszeit (10 Jahre) und dem Verdruss als Hypochonder abgestempelt zu werden eine Rheumatoide Artrithis festgestellt. Auf der Suche nach Gleichgesinnten und Informationen bin ich in diesem Forum gelandet. Ich würde mich sehr freuen wenn ich ein paar Leute rund um Dresden finden würde, die sich gern mit mir persönlich austauschen möchten. Bzw. bin ich schon fleißig am lesen über all die Problematiken Leben mit einer Krankheit, Medikamentöse Einstellung und Feststellung GdB.
     
  2. stani

    stani Neues Mitglied

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    Sachsen
    Nun bin ich doch wieder verunsichert!

    Beim letzten Besuch des Rheumatologen stand die Diagnose RA im Raum. Schmerzen habe ich vorwiegend im rechten Handgelenk, den Fingergrundgelenken, Sprunggelenk, Zehengelenken, Ellenbogen, sowie HWS + LWS.
    Ansonsten zeigen sich Symptome wie allgemeines Krankheitsgefühl, Müdigkeit, Morgensteifigkeit und Bewegungsschmerzen.
    Die Laborwerte zeigen erhöhte Entzündungswerte, erhöhte Rheumafaktoren, jedoch die Anti - CCP -AK sind im Normbereich. Die Röntgenbilder brachten keinen Hinweis auf eine rheumatische Erkrankung.

    Meine bisherige Medikamentation:
    Prednisolonstoß lt. Plan 25 mg; 3-tägig um 5 mg reduzieren bis auf 2,5 mg pro Tag wobei wir aktuell wieder auf 5 mg pro Tag erhöht haben.
    Diclofenac 75 mg 2x tgl. 1 - diese muss ich jedoch gestehen habe ich bis jetzt nur bei Bedarf genommen

    Bei der Höherdosierung des Prednisolons ging es mir prächtig (ich würde in Jahren sagen - 18 Jahre jünger :)), nur war mir da leicht meschugge im Kopp. Durch die Reduzierung habe ich nach wie vor Schmerzen in den oben genannten Gelenken, die letzten 3 Tage bin ich morgens mit einer steifen und schmerzenden LWS aufgestanden, die sich erst nach einer Stunde und den Medikamenten gebessert hat.

    Heute war ich nun bei meinem Hausarzt und er meinte die Diagnose RA wäre vage und wäre nur eine vorläufige Diagnose.

    Ja was denn nun? Ich mach mir seit Tagen einen Kopp wie ich mit der Diagnose RA umgehe und nun doch wieder alles auf Null?

    Im Januar soll ich auf Methotrexa eingestellt werden. Ist es denn überhaupt notwendig? Der Hausarzt meinte wenn ich auf das Mittel reagiere (Verbesserung Blutbild, Schmerzen) dann wäre die RA erst gesichert.

    Ja und wenn nicht? Ich meine ist es nicht vorher auszuschließen oder zu diagnostizieren bevor man mit Medikamenten behandelt wird?
    Und was ist wenn es sich um eine andere rheumatische Erkrankung handelt, kann dann MTX auch eine Wirkung zeigen?

    Kann mir hier jemand helfen? Wer hat auch schon mit so einer unsicheren Diagnose Erfahrungen gesammelt?
     
  3. coalblack

    coalblack Neues Mitglied

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    Hallo Stani,

    auch meine Diagnose RA ist für mich noch nicht sicher. Bei mir ist nur das Kopfgelenk entzündet, aber seit Juni spritze ich MTX. Das hat leider gar nichts gebracht (muss auch alle drei Monate zur MRT zur Verlaufskontrolle), deshalb bekomme ich seit Oktober noch Remicade dazu. Das hat meinem Gefühl nach super angeschlagen, und vielleicht muss ich mich jetzt doch an den Gedanken gewöhnen, chronisch krank zu sein, und dass der Befall von anderen Gelenken nur eine Frage der Zeit ist.

    Aber selbst wenn deine Diagnose noch nicht sicher ist, ist es besser, mit einem Basismedi anzufangen, da es Gelenkschäden vorbeugen kann, denn die sind nicht mehr rückgängig zu machen.

    LG coalblack
     
  4. stani

    stani Neues Mitglied

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    Ja, so geht es mir auch. Die Krankheit erstmal annehmen ... schwer. Jedoch nicht unmöglich, irgendwie muss man ja damit Leben lernen. Um so besser wenn man sich hier mit Betroffenen austauschen kann.
     
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