Knieprobleme!!!

Dieses Thema im Forum "Entzündliche rheumatische Erkrankungen" wurde erstellt von Kathi2010, 14. November 2011.

  1. Kathi2010

    Kathi2010 Neues Mitglied

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    Hallo alle zusammen!

    Ich muss noch mal auf Eure Hilfe und Euren Erfahrungsschatz zählen, ok?!:)

    Also ich habe ja eine Spondyloathritis mit peripherer Gelenkbeteiligung, soweit, sogut....
    Seit etwa 9 Monaten machen mir beide Knie arg zu schaffen. Schmerzen und extreme "Knirsch-Geräusche" bei jeder Beugung der Knie.
    Habe das kurz nach dem Auftreten bei meinem Rheumatologen angesprochen und es wurde geröngt.
    Ergebniss: es seien halt beide Knie entzündet aber noch kein Knochenschaden vorhanden und die Geräusche kämen vom Gelenkwasser, dass durch die Entzündung vermehrt vorhanden sei.

    So, das ist ja nu schon lange her und es wird immer schlimmer...komme kaum noch Treppen rauf und runter und die Geräusche sind so arg laut, dass ich inzwischen darauf angesprochen werde:eek:
    Habe meinen Rheuma-Doc noch mal drauf angesprochen aber er meinte wir müssten halt abwarten....(nach 6 Mon. Humira jetzt seid 2 Mon. Enbrel)
    Ich habe aber Angst, dass das jetzt "verschlampt" wird und sich inzwischen doch irreversible Schäden bilden...!??
    Ich lass mich jetzt noch mal zum Orthopäden schicken aber das dauert ja auch noch wieder...

    Wer von Euch kennt sowas???? Muss ich mir Sorgen machen (naja, tu ich ja eh schon:() und soll dem Doc noch mal auf die Füße treten? Oder ist sowas normal??

    Ganz liebe Grüße,

    Kathi2010
     
  2. anurju

    anurju anurju

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    Hey Kathi,

    ich kenne das nur zu gut.
    Habe die gleiche Erkrankung wie du - Knieprobleme allerdings schon weit vor der Diagnose bekommen.
    Ich mache förmlich Musik mit meinen Knien - insbesondere mit meinem linken, dass massivste Schäden aufweist (nach Kniescheibenbruch, Kreuzbandriß...) - hier ein paar kleine Anregungen:

    1.) eine Röntgenaufnahme bringt da nicht so viel - ich würde auf ein MRT bestehen - da erst kann man z.B. den Zustand des Knorpels beurteilen

    2.) hast du schon mal Physiotherapie bekommen? - am besten wäre manuelle Therapie. Ein guter Therapeut kann dir zudem Übungen zeigen, die durch den Aufbau spezieller Muskelgruppen z.B. die Kniescheibe entlasten. Bringt wirklich viel...

    3.) ein Orthopäde wird dir vermutlich z.B. Hyaloron-spritzen empfehlen - die "schmieren" das Gelenk - einigen Leuten hilft es, anderen weniger; ich würde auf jeden Fall darauf achten, dass in der Praxis steril gearbeitet wird (oft sagt einem schon der erste Eindruck, ob es dort "klinisch sauber" zugeht) - denn jede Spritze ins Knie (ich hatte bislang 15) birgt ein gewisses Infektionsrisiko.

    4.) Es gibt "alternative" Möglichkeiten bei Knieproblemen, die Beschwerden zu lindern - viele Leute schätzen dabei Akupunktur sehr, ich persönlich komme mit Kinesiotaping gut zurecht (machen auch die meisten Physiotherapeuten und wenn man es gut gezeigt bekommt, kann man das auch selber) - andere wieder mögen Quarkwickel (mache ich, wenn das Knie ganz schlimm ist) und wieder andere schwören auf Tensgeräte.

    Man muss da wohl ausprobieren, was passt. Da bei mir wohl in nicht allzu ferner Zukunft eine Knieprothese ansteht, geht es nicht mehr ohne dauerhafte Schmerzmittel. Aber so weit muss es ja nicht kommen.
    Lass dich gut beraten und bestehe auf entsprechender Diagnostik und Therapie...

    Liebe Grüße von Knie zu Knie und Gute Besserung von anurju :)
     
  3. saurier

    saurier Bekanntes Mitglied

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    Knieprobleme

    @hallo kathi

    kniebeschwerden können verdammt anhänglich sein und die krankheitsbilder so unterschiedlich, wie es nur geht.
    mein tipp:
    gehe zu einem anderen orthopäden und hole dir eine zweitmeinung ein!
    das recht hast du. operiert wird schnell, die frage ist nur, ob es wirklich notwendig war.

    bitte nicht erst solang warten bis es gar nicht mehr geht, weil dann die schädigungen schon viel grösser sind und das hätte vermieden werden können. keiner muss schmerzen aushalten!

    -das röntgen zeigt dem arzt ob du veränderungen am knochen hast
    das erkennt man an einem verdichteten knochenrand , der dann weiss und die knochenstruktur in den knochen rein etwas "milchig" erscheint.
    hier wäre der knochen bereits verändert. (wo sich s.g. anbauten bilden können)dann ist auch von einer beschädigung des knorpel am knochen und der menisken auszugehn. (jedem knie zwei)

    -der knorpel sowie sehnen und bänder selber sind auf dem röntgenbild nicht zu sehn. die menisken liegen zwischen oberschenkel und unterschenkel und schützen die rollen am oberschenkel (s.g. kondylen)und die platte fläche am unterschenkel. daraus erkennst du, dass oberschenkel und unterschenkel nicht zueinander passen und aufeinander reiben würde, ohne meniskus. dann entsteht die knorpelschädigung an der knochenoberfläche.

    -die spritzen(hyaloron) gibt man erst wenn der knorpel bereits angegriffen ist, eventuell eine verletzung aufweist. dann könnte es dazu führen, dass man für gut ein jahr eine linderung erfährt, da hyaloron für eine bessere schmierung sorgt und nährstoffe zuführt.leider ist das nicht von dauer.

    alles andere so wie anjuru dazu schreibt. gerade auch zum passus manuelle therapie, aber auch gezielte kg und sport könnten deine beschwerden lindern!

    ausserdem sind diese spritzen verdammt teuer (zwischen 50-80 € für eine spritze!) und deren kosten muss man leider selber tragen.(gesetzlich versicherte patienten) wobei ab einer schädigung des knorpel III./IV. grades ist hyaloron eher nicht angeraten. der defekt ist bereits zu schwer. wenn daraus dann schmerzen entstehen, dass man nicht mehr richtig laufen kann, grosse einschrenkungen hat, sollte man immer den arzt zu rate ziehn.

    -kleine knorpeldefekte, können unter arthroskopie behoben werden. entwerder durch eigenen gesunden knorpel(wird vorher entnommen, angezüchtet und dort eingesetzt, wo der defekt ist). das macht man nur, bei defekten unter 1 cm² und wo der eigene knorpel
    nicht so hoch belastet wird. ist aber der knochen schon so beschädigt, wie oben beschrieben, bildet sich eine s.g. knorpelglatze. hier lindert das hyaloron nur. ein neuer knorpel bildet sich dadurch nicht, da knorpel nicht durchblutet ist.

    -auch der beschäigte meniskus, hervorgerufen durch sturz o.ä. kann teilweise wieder genäht werden. bei einer entferneung muss mann mit solchen enormen schäden rechnen, die dann schwer zu händeln sind.

    -bei einer knorpelglatze besteht heute die möglichkeit durch die s.g."mikrofrakturierung" oder auch bioprothese, dass sich wieder ein überzug aus dem knie heraus auf der knie oberfläche bildet. mickrofrakturierung bedeutet, dass mehrere kleine löcher in das knie
    hinein gesetzt werden, die dann ausbluten. daraus bildet sich dann ein s.g. ersatzknorpel, der eine prothese für längere zeit verhindern kann.

    -im mrt ist das ganze aussmass einer kniebeschädigung serh gut sichtbar. hier sieht der arzt sämtliche strukturen, sehnen, bändern-aber auch knochen und muskeln.

    -dieses knirschen im kniegelenk könnte zum einen gelenkflüssigkeit sein, die sich unter ultraschall gut nachweisen lässt. oder aber kleinste abriebteilchen des knochens oder aber auch meniskusteilchen reiben ander knorpelfläche. dann hat man auch grosse beschwerden und kann kaum laufen. einklemmungserscheinungen treten meist auf, wenn der meniskus beschädigt ist.

    -eine gelenkprothese sollte immer das mittel der letzten wahl sein, wenn gar nichts mehr geht. gerade das sollte gut überlegt werden und unbedingt der fachman ran.kliniken die prothesen einsetzen spezialisieren sich immer mehr. gute erkennt man daran, wenn der qm-bericht veröffentlicht wird. (steht auf der seite des krh'ses)
    hier kann man nachlesen, wieviele knieprothesen p.Jahr gesetzt und wieviel wechsel op's gemacht werden. (wobei das auch wechsel op's sein können, von kniegelenken, die in anderen kliniken gesetzt wurden, die ihre standzeit erfüllt, beschädigungen oder eine infektion haben).
    auch wieviel knieprothesen nicht das bringen was der patient sich
    wünscht. das hat nichts damit zu tun, dass ärzte unfähig sind-sondern eher etwas mit den ganzen bedingungen um das knie drumherum.
    (unfall, schwere krankheit etc.)

    -da gibt es noch eine ganze palette an massnahmen, die man aufzählen könnte.....aber da mache ich mal schluss.

    hoffe das ein wenig beleuchtet zu haben. bei fragen immer ran.

    libe grüsse vom sauri:)
     
    #3 14. November 2011
    Zuletzt bearbeitet: 14. November 2011
  4. Kathi2010

    Kathi2010 Neues Mitglied

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    @ Anurju und Sauri!

    Ganz lieben Dank! Super viel Input von Euch!!!:top:

    Also ich werd in jedem Fall noch mal zum Orthopäden gehen, auch wenn der Rheumidoc meint ich müsste noch warten....Ich denke ob und wie gut mein Basismedi anschlägt werde ich ja sehen aber nach bislang 9 Monaten wird es schlimmer statt besser...( Basismedi hat bislang nicht im Rücken und den Knien geholfen, aber super in Händen und Füßen!)

    @ Anurju:
    Du schreibst du hast das gleiche wie ich....(*wink*) Bei mir war es so, dass ich als Tenie ganz viele Schmerzen und Schwellungen in den Knien hatte. Keiner konnte sich erklären woher, es folgten dann pro Knie 2 Spiegelungen aber ohne Befund. Mit den Jahren wurde es dann besser....nachdem dann letztes Jahr das Rheuma ausgebrochen ist ging es dann auch wieder in den Knien los. Der Rheumatologe meint, damals könnten das schon Vorboten gewesen sein.....????
    War das bei Dir auch so???

    Bis dann und DANKE!!!!:)
     
  5. anurju

    anurju anurju

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    Hey Kathi,

    tja das mit den Vorboten ist so ne Sache. Ich hatte auch 4 Jahre vor dem massiven Rheumaausbruch Beschwerden, die man heute als Beginn des Rheumas deuten könnte.
    Unter anderem war in einem MRT das Knochenmark "reaktiviert" - damals sollte man (laut Befund) eine Autoimmunerkrankung ausschließen - mein Hausdoc hat wohl auch Blutwerte genommen - aber entweder die falschen oder es war damals eben noch nicht im Blut zu sehen...

    Mein Schmerzdoc hat mir erklärt, dass sich das Rheuma bevorzugt die Gelenke "aussucht", die durch andere Schäden vorbelastet sind.
    Könnte ja sein, dass dies bei dir eben die Knie sind.
    Bekommst du denn eine passende Basis- und Schmerztherapie?? Ohne die könnte ich wohl nicht mehr gehen...
    Merke ich zumindest, wenn ich mal versuche, eine Treppe zu steigen ohne mein Tilidin genommen zu haben.

    Ist schon ein harter Weg, den wir zu gehen haben - da hilft nur weiterkämpfen und den Mut nicht verlieren...
    Klappt mal besser und mal weniger gut.

    1000 liebe Grüße von anurju :)
     
  6. Putzel

    Putzel Mitglied

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    Hallo Kathi,
    also ich fass es nicht !!!! Der Doc hat ja wohl einen an der Waffel, aber einen ganz gehörigen!!!! Natürlich ist da was nicht ok. Notfalls lass Dich v. HA in ein KH einweisen, dass auf Knie spezialisiert ist, sag , dass Du so nicht weiterleben kannst, Du kannst nicht auftreten, was weiß ich! Mach Dampf!!!!
    Meine Story: Ich hatte oft Knieprobleme re. ist weiter nicht beachtet worden, bis die Schmerzen so massiv wurden, dass d. Arzt mal geröntgt hat. Knie kaputt, müsste operiert werden, das geht aber nicht weil bei mir die "Statik" nicht stimmt, will sagen: Mein re. Hüftgelenk ist nicht mehr vorhanden wegen einer durchgemachten TBC im Kindesalter, danach völliger Schiefstand d. Beckens - was sich im Laufe der Jahre verschlimmerte. So und nu hab ich den Salat.
    Also geh und mach Dampf! Lass Dich von guten Ärzten anschauen!!!!! - die auch Ahnung davon haben!!!
    Also ich glaub das manchmal nicht, was ich hier alles lese.......aber ich muss die Klappe halten, denn mir ging es ja auch so.....
    Volldampf voraus und alles Gute für Dich
    Unsere allerbesten Wünsche sind für Dich
    liebe Grüße
    Grit
     
  7. Kathi2010

    Kathi2010 Neues Mitglied

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    Statusbericht

    Hallo da draußen!:)

    So, habe nun am Montag einen Termin beim Orthopäden mit viiiiiiiiiiiel Wartezeit (lt. Helferin). Musste ganz schön drängeln und die "Ich- bin- schon -bei -Ihnen- Patient- und- habe- sooooolche- Schmerzen- Karte- ziehen" um überhaupt dran zu kommen:(! Was ja auch stimmt aber ich hasse es, wenn ich als Patient immer der Bittsteller bin, der erst mal betteln muss um nen Termin in diesem Jahrhundert zu bekommen!

    Na gut, mal schauen was dabei heraus kommt........
    Als ich meinen Hausarzt um die Überweisung gebeten habe konnte er das erst nicht so ganz verstehen aber als ich ihm gesagt hab dass ich echt Angst um meine Knie hab, hat er dann doch "nachgegeben".

    Hab da auch noch mal ne Frage an alle Knie geplagten, ist zwar nebensächlich aber interessiert mich eben doch: Verzichtet Ihr, sofern Ihr Mädels seid;), auch auf hohe Hacken???
    Ich habe früher immer sehr viele hochhackige Schuhe getragen, keine Monster-Stilletos aber immer so 5-8 cm Absätze. ( Bin recht kurz geraten und mag Absätze der Aussicht wegen:rolleyes:)

    Inzwischen ist das momentan jedenfalls nicht mehr möglich. Ich laufe meistens flach und wenn dann doch mal höher dann ist bei max 5cm Schluss. Und das auch nur zu bestimmten Anlässen. Was anderes geht momentan leider nicht.

    Ist zwar echt ne doofe Frage und auch nicht "wichtig" aber als Mädel eben doch von Interesse:vb_cool:

    Lg, Kathi2010
     
  8. anurju

    anurju anurju

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    Hey Kathie,

    nach schlecht verheiltem Kniescheibenbruch und mit ausgeprägter Arthrose kann ich garnicht mehr mit hohen Absätzen gehen.
    Bin froh, mit weichen, federnden Absätzen überhaupt kurze Strecken zu bewältigen - insofern: schade, aber von den schönen Schuhen habe ich mich (vorerst - evtl. bis zum künstlichen Knie) verabschiedet. Es gibt Schlimmeres...

    Aber ich verstehe deinen Frust - ist schon schade. Es gibt aber auch sehr schicke flachere Schuhe.

    Liebe Grüße von anurju :)
     
  9. Monika8

    Monika8 Neues Mitglied

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    Stöckelschuhe

    Hallo Kathi,
    Willkommen bei den Flachsohlen.
    Leide schon seit 30 Jahren, dass ich keine hohen Hacken, 5cm anziehen kann und hege noch immer ein Paar ganz schöne Schuhe in meinem Schuhschrank. Ja, nur so zu Träumen.
    Sei froh, dass Du noch normale Schuhe tragen kannst. Ich muss nämlich Schuhe mit speziellen Sohlen anfertigen lassen. Ich hatte schon zwei OPs am linken Fuss.

    Ich bin froh, dass Du einen anderen Arzt zu Hilfe genommen hast, denn mit den Knien ist wirklich nicht zu spassen. So konnte ich nach einem längeren Flug nicht mehr gehen, hatte einen scheusslichen Schmerz darin. Es war eine synoviale Chondromatose. Da hatte sich innen an der Gelenkskapsel etwas abgeschält und mir solche Schmerzen bereitet, dass zwei Monate später, als ich wieder zuhause war, der Arzt nur noch ein neues Gelenk vorschlagen konnte. Bei der OP wurde ein "Gries" ausgewaschen und Reste aus der Gelenkskapsel gekratzt. Hatte noch nie von Sowas gehört. Aber so war es. Darum schlage auch ich Dir vor, auf einem MRI zu bestehen, denn nur so kann man genau wissen, was Du hast. Mit Magnetresonanz sollte man auch einen Essensplan ausdrücken können, sonst lass auf eigene Kosten eine Oberon-Analyse machen. Schau im Internet nach.
    Liebe Grüsse von Monika8
     
  10. Kathi2010

    Kathi2010 Neues Mitglied

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    So, hier ein neuer Statusbericht;):

    Bin heute beim Orthopäden gewesen und der Termin ist ganz gut verlaufen. Der Doc meint ich hab wohl in beiden Knien eine heftige Synovitis (Gelenkschleimhautentzündung) und vermutlich sind sowohl Knorpel und evtl. auch der Knochen im Gelenk verändert, zumindest im rechten Knie....:(
    In einer Woche gehts zum MRT um das Ausmaß der Bescherung abzuklären.

    Hatte schon mal jemand von Euch sowas? Was kann man denn so dagegen machen?

    Lg,
    Kathi2010
     
  11. saurier

    saurier Bekanntes Mitglied

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    Knieprobleme

    @kathi

    -eine genaue beratung ist da sehr wichtig.

    gibt es verschiedene möglichkeiten, die entzündung zum stehen zu bringen. medikamentöse therapien aber auch die zerstörung der gelenkinnenhaut durch bestrahlung RSO.
    kann bis zur operativven entfernung der synovialschleimhaut führen.

    sauri:)
     
    #11 28. November 2011
    Zuletzt bearbeitet: 8. Dezember 2011
  12. shaline

    shaline Neues Mitglied

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    ojeeeeee

    kenne das...

    auch schon seit jahren auf hübsche hohe schuhe verzichten muss.. immer schön flache anziehen.. heul.. aber was anderes gibt es eben nicht im mom...

    wer weiss ev wirds es ja mal wieder anders... ( ganz fest hoffe)


    lg tablat
     
  13. Kathi2010

    Kathi2010 Neues Mitglied

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    Neues Update!

    So........

    Heute war ich nu zum MRT mit meinem re. Knie. Jetzt bin ich grad wieder zu Haus und mal wieder total "angenervt"!

    Die Untersuchung lief reibungslos, auch wenn´s mich immer im MRT überall zwickt oder kribbelt wenn man doch grad still liegen soll!;) Nach dem MRT gibst immer ein kurzes Gespräch mit dem diensthabenden Radiologen. Diese Ärztin begrüßte mich dann mit den Worten:" Na, da hat Ihr Rheuma ja schon deutlich Schaden im Knie hinterlassen!"
    Ups, da bekam ich erst mal nen Schreck!
    Ich durfte dann Platz nehmen und Sie erklärte mir dann, ich hätte einen deutlichen Knorpelschaden und der gesamte Knochen hinter der Kniescheibe sei stark gereizt und entzündet und es sei etwas vermehrte Gelenksflüssigkeit vorhanden. Und dann kam der Hammer! Mein Rheumatologe und der Orthopäde sind ja von einer Gelenkshautentzündung ausgegangen. Die Radiologin meinte dann aber, die Gelenkhaut würde keine Auffälligkeiten aufweisen, ob ich mir denn überhaupt sicher wär Rheuma zu haben......????!

    Hab Sie dann gefragt, woher die Entzündung im Knochen denn käme und da sagt Sie zu mir:"Na ja, vielleicht von Ihrem Rheuma....." OK!???

    Auf meine Frage, was denn jetzt mit dem Knie passieren muss meinte Sie nur Sie dürfe keine Empfehlung zur Behandlung geben sonder nur der Orthopäde. Toll! Da komm ich frühestens Ende nächster Woche hin...*grummel*

    Ich weiß ja nicht, wie es Euch so geht, aber mich nerven diese gegensätzliche und wiedersprüchlichen Aussagen sehr!!!!

    Mal schauen, was der Orthopäde so zu bieten hat!;)
     
  14. Putzel

    Putzel Mitglied

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    Hallo Kathie,
    diese widersprüchlichen Aussagen kenne ich auch alle. Das nervt kolossal. Und dann immer dieses blöde geheimnisvolle Getue von manchen Ärzten. Und wehe dem, wenn man womöglich sich selbst informiert und mal eine gescheite Antwort gibt, da kann man dann direkt merken, wie sie in Abwehrstellung gehen und schnippisch werden.
    Gott sei Dank sind sie nicht alle so. Manche haben noch Hirn.
    Ich weiß auch nicht, warum die sich nicht schämen, wenn sie sich so hirnrissig verhalten. Aber heute wird das ja den Med.-Studenten nicht mehr beigebracht, wie man mit Menschen umgeht. Heutzutage gibt es diese "echten" Ärzte nur noch selten, die sich mit "dem ganzen Menschen" befassen. Das wird heute nicht mehr gelehrt.
    Und was dabei rauskommt, das sieht man ja.
    Wenn sie nicht mehr weiterwissen, geben sie eine lapidare nichtssagende Antwort und das wars dann.

    Uns bleibt nur übrig, solange zu suchen, bis wir den richten Doc für uns gefunden haben.
    Wie oft wollte ich schon aufgeben. Dann hab ich doch wieder weitergesucht. Zur Zeit habe ich einen wirklich guten Orthopäden, einen sehr guten Cardiologen, und mein HA entwickelt sich ganz langsam auch zu einem verständnisvollen Gegenüber.

    Jetzt weiß ich, warum meine Knie kaputt sind. Danke für Deinen Bericht.

    Liebe Grüße
    Grit
     
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