USG Versteifung geplant - wer hat Erfahrungswerte?

Dieses Thema im Forum "Ich bin neu!" wurde erstellt von Heidi27, 17. Oktober 2011.

  1. Heidi27

    Heidi27 Neues Mitglied

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    Ich habe RA (erkannt 2009) und nun schon den ersten größeren Gelenkschaden. :( Mein rechtes USG ist total zerstört und muss versteift werden. Ich habe einen Vorstellungstermin in der Klinik (Rheumaorthopädie) am 4. November und bin nun dabei, ein paar Planungen zu machen. Außerdem werde ich auch so langsam ein wenig nervös :eek: und möchte gerne ein wenig mehr vorab wissen.
    Wer würde seine Erfahrungswerte mit mir teilen?
    Ich frage mich zum Beispiel: was dauert wie lange (OP bis Liegegips, dann bis Gehgips, wie lange dran- oder bekommt man heutzutage keinen Gips mehr sondern eine Schiene bzw. Therapieschuhe? Empfiehlt es sich, danach eine Anschluss-Reha zu machen, wie lange wird man etwa krankgeschrieben, ab wann kann man belasten, ab wann wieder Auto fahren ..
    Vielen Dank schon mal
    LG Heidi
     
  2. Kecky

    Kecky Mitglied

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    Hallo Heidi27,
    ich kann dich nur zu gut verstehen,mir geht es ähnlich.;)
    Ich war letzten Montag beim Doc , bei mir soll der mittel Fuß versteift werden.:confused:
    Das ist eine endgültige Geschichte und ich tu mich da auch ein bisschen schwer.
    Mir sagte der Doc was von,6 Wochen nicht auftreten und Gips,danach 6Wochen Gehgips da bist du mal eben 3 Monate außer Gefecht gesetzt.:confusedpp: Das schreckt mir ab.
    :ohwe:



    LG Kecky
     
  3. nomen.nominandum

    nomen.nominandum Neues Mitglied

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    Hallo,
    ich kann euch nur meine Erfahrung mit einer Mittelfußversteifung mitteilen.
    Beim ersten Mal hatte man nur Spongiosa aus dem Becken entnommen und in die Gelenkspalte gehauen. danach hatte ich 6 Wochen einen Pneumatik-Walker. Bis zum Fadenzug, also 14 Tage durfte ich nicht auftreten, danach schmerzorientiert. Nach 6 Wochen wurde ein Rötgenbild gemacht. Danach durfte ich den Walker weglassen.
    Leider hatte ich innerhalb kürzester Zeit wieder Probleme. Auf dem Röntgenbild sah man nichts. Erst nach einem Jahr, als sich Osteophyten gebildet hatten, und diese die Haut durchpieksten, hat man ein CT gemacht. Ergebnis: die Arthrodes war nicht durchbaut und es hatte sich eine Pseudarthrose gebildet.
    Daraufhin wurde eine Rearthrodese durchgeführt. Wieder mit Spongiosa und mit einer Zugschraube. Die Nachbehandlung war die Gleiche. Nach 6 Wochen konnte ich ohne Walker gehen.
    Und es ist inzwischen sehr gut. Ich bereue es keinen Tag. Die Arthrodese ist nun schon 8 Jahre alt und die Schraube ist auch wieder irgendwann entfernt worden.
     
  4. Heidi27

    Heidi27 Neues Mitglied

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    Hallo Kecky und nomen.nominandum, erstmal ganz herzlichen Dank für Eurere schnellen Antworten! :)

    Pfffff, 3 Monate ist echt verdammt lang ... das ist schon irgendwie abschreckend. :confused: Tja, und das "endgültig" ist auch nicht wirklich schön. Aber so halte ich die Schmerzen auch nicht mehr lange aus, ich kann kaum noch gehen. Beim MRT wurde festgestellt, dass auch schon das Gelenk zum Fersenbein hin angegriffen ist. Mein Rheumatologe will nun dringend Biologicals einsetzen, um die RA jetzt endlich mal runterzubremsen, aber das kann er vor der OP nicht machen sagt er, das müsse dafür erst wieder ausgeschwemmt werden. Ich muss das also jetzt operieren lassen, und zwar schnell.
    Mich macht es allerdings Angst, dass die Arthrodese bei nomen.nominandum beim ersten mal schief ging und wiederholt werden musste :( und vor allem, dass das erst nach einem Jahr endlich mal richtig untersucht worden ist! Das möchte ich keinesfalls auch durchmachen müssen ...
    Ich habe meine alte Mutter bei mir zuhause und pflege sie, ich möchte daher keinesfalls 2 mal unter's Messer :eek:
    Außerdem bin ich voll berufstätig und wir haben auch noch einen kleinen Bauernhof nebenher, ich muss also den Fuß danach wieder wirklich zuverlässig belasten können. Ich glaube, ich werde das den Ärzten bei der Voruntersuchung lieber alles so sagen. Wenn, dann möchte ich doch lieber gleich eine Schraube, damit es auch was wird.:rolleyes:
    Liebe Grüsse
    Heidi
     
  5. Kecky

    Kecky Mitglied

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    Hallo,
    und Danke für die Antwort,:vb_redface:
    ja schon eine schwierige Situation.Ich muss es mir auch genau überlegen, eine Knie Tep OP steht auch noch aus.Beim nächsten Arzt gespräch werde ich mir die Risiken und Erfolgesbericht genau erklären lassen. Man kann nur hoffen das alles gut geht,egal um welche OP es sich handelt,wir sind irgendwie hilflos ausgeliefert.:confused4:
    Alles gute
    Kecky :wave:
     
  6. Heidi27

    Heidi27 Neues Mitglied

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    Hallo Kecky,
    Ja, das ist alles nicht einfach und man hört irgendwie von gleich vielen guten und schlechten Ergebnissen.
    Ich kann eben leider nicht warten mit der Entscheidung sonst bekomme ich nicht die dringend erforderliche Therapie und fresse weiter an meinen Gelenken herum (mein Immunsystem meine ich natürlich).
    Also Kopf hoch und durch, es bleibt mir (uns ;)) ja auch nichts anderes übrig :uhoh:
    Ich wünsche Dir auch alles Gute!!
    Liebe Grüsse :wavey:
    Heidi
     
  7. Heidi27

    Heidi27 Neues Mitglied

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    Langsam werde ich nervös

    Hallo,
    Muss mich grad mal ein wenig ausweinen :(
    Die ganze Zeit war ich ungeduldig und habe auf diesen Vorbesprechungstermin gewartet ... aber nun ... ich werde Stunde um Stunde nervöser :eek:
    Da ich noch nie eine OP hatte und morgen früh um 8 Uhr der Startschuss fällt (soszusagen), habe ich jetzt fast schon etwas Angst, was da auf mich zukommt. Ist schon blöd, ich will da ja schnellstmöglich durch wegen der Schmerzen, aber BRRRR. Wahrscheinlich wird das eine von diesen Nächten, wo ich wach im Bett liege und früh wie erschlagen bin.
    Wie verläuft so eine OP-Vorbesprechung eigentlich, auf was muss ich mich einstellen? :aeh:
    Liebe Grüsse
    Heidi
     
  8. Kecky

    Kecky Mitglied

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    Hallo Heidi27,

    bei solchen Besprechungen treffen alle Beteidigten zusammen und du kannst alle Fragen stellen die dich beschäftigen.Nach solchen Besprechungen bin ich schon 2x wieder Heim geschickt worden ,weil die Laborwerte nicht io waren bzw. die OP nicht den gewünschten Erfolg versprach und Plan-B ausgeheckt wurde.

    Drück dir die Däumchen :pftroest:

    LG Kecky :smile5:
     
  9. Heidi27

    Heidi27 Neues Mitglied

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    Danke Kecky!!!
    Dann mache ich mir besser mal eine Fragen-Liste, damit ich nichts vergesse vor lauter Nervosität ...
    Heimgeschickt und auf irgendwann vertröstet werden möchte ich allerdings auch nicht. Wenn ich mir vorstelle, ich soll im Winter bei Eis und Schnee mit dem Fuss so laufen ... Es geht ja jetzt schon kaum noch, bei sauberem, trockenem und ebenem Untergrund :(
    Ist das alles aufregend ...
    Liebe Grüsse
    Heidi
     
  10. Kecky

    Kecky Mitglied

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    Ja eine Liste ist gut :top:
    Bei mir sollte aus den Spgl. die überflüssige Gelenks-haut entfernt werden :eek: laut Röngebilder hätte da nicht viel gebracht und nun denkt man über eine Mittelfuß versteifung nach, auch nicht besser :crap:

    Alles gute
    Lg Kecky ;)
     
  11. Heidi27

    Heidi27 Neues Mitglied

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    Jetzt geht's loooos

    Hurra, kein Plan B, C oder D, sondern schnelle OP :)
    Beim Vorstellungstermin heute haben die Ärzte schnell eingesehen, dass ein Hinauszögern mit Spezialschuhen bei mir nichts bringt. Ich bekam eine Injektion von Betäubungsmittel in das zerstörte Gelenk und sollte dann 1/4 bis 1/2 Stunde lang ausprobieren, um wieviel % die Schmerzen zurückgehen (die wollten ganz sichergehen, dass es wirklich NUR DIESES Gelenk ist). Der Prof meinte, wenn es um die 70% sind, operieren wir. Gesagt getan.
    Was soll ich sagen:
    Ich konnte auf einmal wieder Treppen steigen, rauf, runter, fast (hab ja noch mehr Schäden) ohne Schmerzen. Gegenüber ist der Wald, also wir rüber, ich im buckligstem Gelände rumgelaufen, ... nichts. Über Bordsteinkanten getreten, auf Steine, ... nichts.
    Dann sind wir wieder rein und mein Schatz meinte, sie läuft wieder ganz normal. Meine Einschätzung war 85%. Dann gings schnell: am 14.11. ist die OP-Vorpesprechung und am 16. 11. bin ich schon dran, und ich weiß jetzt, dass ich dann weit weniger Schmerzen haben werde (erstmal)
    :bounce4:
    Der Wermutstropfen ist, dass die nun wissen, dass ich Klein-Rambo bin und wieder raus in den Wald will zum Holz machen (ich war mal wirklich ganz ehrlich).
    Folge: Gips (und keinesfalls einen Therapieschuh, der würde "bei Ihrem Temperament und Ihrer Energie eine Heilung in Frage stellen). Ok, durchschaut. Krankenhaus vorraussichtlich nur 3 Tage (Supi) aber dann insgesamt 9 (NEUN) Wochen Gips. Oh Mann, wehe das juckt ohne Ende, dann nehm ich die Flex :rolleyes: und säg den selber auf.
    Also, da ich nun weiß, dass es gut wird mit zwei Schrauben und Ruhigstellung von Heidi der Waldhexe :cool: geh ich auf den OP-Termin relativ entspannt zu.
    Momentan ist Krückenlaufen-Üben angesagt. Mama besteht da drauf und hat welche (braucht die seit Jahren) und somit habe ich auch noch den besten Trainer zuhause. Ich berichte Euch, wie oft es mich die nächsten Tage damit auf die Nase haut :D
    LG Heidi
     
  12. Mutz

    Mutz Neues Mitglied

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    Arthrodese USG

    Hallo Heidi,Ich kann Dir meine eigenen Erfahrungen berichten. Hatte 1997 die erste Arthrodese, es war mein oberes rechtes Sprunggelenk und 2005 die zweite am gleichen Fuß, das untere Sprunggelenk. Nun kann ich nur noch mit den Zehen wackeln.Also die erste OP habe ich zu lange rausgezögert, da ich aber erst 25 Jahr jung war und es sich ja leider nicht mehr rückgängig machen lässt, haben meine Ärzte und ich lang gezögert.Ich habe sehr lange recherchiert, bis ich für mich den allerbesten Spezialisten gefunden hatte. Nach der OP ging es mir wirklich sehr schlecht, ich hatte wirklich schlimme Schmerzen. Das rüherte von der sehr schoweren OP. Mein Prof meinte hinterher, er hätte sowas noch nicht erlebt, die Knochen sind ihm wie morsches Holz einfach weggebröselt und er wollte schon einen Fixateur extern anbringen. Da es kaum Möglichkeiten gab, die morschen Knochen festzubekommen, wurde mein Wadenbeinknochen (rechts außen) mit angeschraubt. Ich hatte sehr lange Gips, damit alles fest wurde. Ich durfte ein halbes Jahr mit diesem Fuß überhaupt nicht auftreten und bekam vorrübergehend Pflegestufe.Aber es hat mir trotz der langen Zeit sehr gut geholfen und ich war so an die drei Jahr Wesentlich schmerz reduziert.Ich kann nur jedem raten, nicht zu lange zu warten, auch wenn es ein wirklich schwerer Schritt ist. Ich habe mich zu einer Versteifung in leichter Spitzfußstellung entschieden, damit ich als Frau noch einen 3 cm Absatz tragen kann. Muss man sich vorher gut überlegen. Danach ging das USG kaputt. Leider. Hier wurde 2005 versteift. Da mir die erste Arthrodese viel gebracht hatte, war ich in meiner Entscheidung diesmal sicherer und schneller. Leider gab es meinen Prof icht mehr und ich ging erneut auf Arztsuche, was bei so einer Sache ja nicht leicht ist. Der neue Arzt war sehr bemüht um mich, erklärte mir alles, rief meinen Rheumatologen an und klärte ab, welche Medikamente abgesetzt werden sollten und so weiter. Ich habe mich sehr wohl gefühlt. So lang war diese Op diesmal nicht, das USG ist auch nicht so kompliziert, wie das obere. Vielleicht 1,5 Stunden. Leider ging es diesmal nicht so gut. Noch in der Klinik bekam ich einen neuen Schub und es ging mir ziemlich schlecht. Meine Schulter schmerzte und die Ärzte behandelten mit Cortison. Meine TNF alpha Blocker durfte ich dann erst erwas später wieder nehmen.Ich war so ca. Zwei Wochen in der Klinik. Ich bekam einen Ortheseschuh angepasst, den ich anstelle von Gips tragen musste. Mein Fuß ist sehr schlecht durchblutet und deshalb kann ich keinen Gips mehr vertragen, die Haut wird sonst nekrotisch. Ich hatte danach heftige Nervenschmerzen und keiner wusste, warum. Da war ich sehr enttäuscht. Ich habe mich ein Jahr später zu meinem Neurologen begeben und er stellte fest, dass der Päreneus uns Suralis Nerv eine Läsion hatten und nicht mehr messbar war. Außerdem wurde bei Schraubenentfernung festgestellt, dass ich vergrünende Strptokokken Infektion an den Schrauben hatte. Und das schon seit einem Jahr!!! Nun bekam ich sechs Wochen noch Antibiotika.Zusätzlich gab es noch eine Komplikation. Durch meinen rheumaschub nach der OP war nur innerhalb drei Monaten mein Talo Navikular Gelenk (Fussrücken) komplett zerstört, der Knorpel total weg und die Knochen haben sich gegeneinander verschoben. Nun kann ich auf diesem Fuß nur noch auf Zehenspitzen stehen und benötige orthopädisch umgebaute Schuhe.Du siehst also, beim ersten Mal war alles super geworden, obwohl die Voraussetzungen so schlecht waren und beim zweiten Mal ging alles in die Hose. Obwohl es auch eine Top Klinik war und ist und die Ärzte fachlich sehr kompetent.Eine Garantie gibt es leider nicht. Aber ich habe auch wirklich schon schlechte Voraussetzungen gehabt und Keime in den Kliniken sind ja an der Tagesordnung. leider. Ich bin seit dem total vorsichtig in Kliniken und versuche alles zu vermeiden, was geht.Ich drücke Dir die Daumen, bin sicher, alles geht gut, so viel Pech wie bei mir gibt es ja wirklich eher selten. Und die größere OP ist damals sehr gut gegangen.Liebe Grüße, Mutz
     
  13. Kecky

    Kecky Mitglied

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    Hallo Heidi27,

    wenn das alles so nach Plan und ohne Koplikationen verläuft ist das doch super,:top:
    man hofft ja immer auf linderung.
    Drück dir am 16. die Daumen ;):top:

    LG Kecky
     
  14. Heidi27

    Heidi27 Neues Mitglied

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    Hallo Mutz und Kecky,
    erstmal ein ganz dickes Dankeschön für Euere lieben Wünsche :)
    Wenn ich nicht den Effekt der Simulation erlebt hätte, wäre ich wohl immer noch ultranervös und unsicher, ob es tatsächlich richtig ist. So weiß ich aber, dass es mir - für eine (hoffentlich längere) Weile - ganz viel Schmerz nehmen wird. Dass es auch schief gehen kann ist schon klar, das Risiko hat man immer, auch was eine Infektion angeht. Aber meine Knochen sind (angeblich und lt. Knochendichtemessung) noch ganz gut in Schuss, insofern denke ich mal, sollte es funktionieren.
    Ich tendiere eigentlich eher dazu, ein Glas als halb voll anzusehen, außer man beweist mir das Gegenteil. :top:
    Schuhe mit Absätzen trage ich eh nicht. Seit vielen Jahren kann ich nur noch Schuhe tragen, die über das Sprunggelenk hinausgehen und dieses stützen, insofern werde ich meine "Plattfuß-Stellung" :D auch nicht abändern lassen.
    Wahrscheinlich habe ich den großen Bibber-Anfall am Tag vor der OP, aber ein Rückzieher kommt nicht in Frage.
    Schau mer mal, dann sehn mer schon :rolleyes:
    Liebe Grüsse
    Heidi
     
  15. Kecky

    Kecky Mitglied

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    Genau die richtige Einstellung :top:
    :yelclap:


    wird schon werden.:rolleyes:
    Ich bin im nächsten Jahr dran ,dann kann ich auch wieder Tanzen.:dance2:

    Lg Kecky:a_smil08:
     
  16. Heidi27

    Heidi27 Neues Mitglied

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    Hallo Kecky,
    meinst Du wirklich, ich kann danach auch tanzen???? Das wäre ja fantastisch!! Bisher konnte ich das nämlich noch nie so richtig, aber wenn man das dadurch lernt .... :D :D :D
    Späßle gmacht ;)
    Der Prof, der mich untersuchte, fragte, ob ich denn überhaupt keine Schmerzen in meiner grossen Zehe hätte, weil das Zehengrundgelenk wäre ja auch völlig hinüber, bei beiden grossen Zehen ...
    Aber ich spüre außer dem USG momentan wirklich fast nix anderes, das tut so teuflisch weh, das überdeckt alles andere. Allerdings habe ich damit die nächste(n) OP(s) schon in der Warteschleife, weil beide großen Zehen und das Gelenk am re. kleinen Zeh sehen tatsächlich ganz übel aus. Lange geht das nimmer gut.
    Egal, der Weg ist das Ziel, jetzt machen wir erst mal die Talonavicular-Arthrodese (puuuuhhh, ist das ein blödes langes Wort) und dann sieht man weiter :rolleyes:
    LG Heidi
     
  17. Heidi27

    Heidi27 Neues Mitglied

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    Der Alltag mit dem Gipsbein - interessanter Link

    Hallo,
    ich erarbeite mir gerade einen Vorrat an Information und Tips, wie man mit Gips so halbwegs über die Runden kommt.
    Hab da was richtig Interessantes gefunden, ist auch noch richtig witzig geschrieben: :Dhttp://my.opera.com/KaiKon/blog/2009/11/08/der-alltag-mit-dem-gipsbein
    Da meine Schultern nicht unbedingt ideal sind für die dreibeinige Fortbewegung (Abriss der grossen Bizepssehne rechts, beginnende Arthrose), habe ich mich um einen Leih-Rollstuhl bemüht - mit Erfolg: ich kann mir einen von der Sozialstation der Caritas ausleihen :top:
    Und für die Treppen (Ich muss zwei Treppen überwinden können, wir wohnen im DG) werde ich mich wohl besser der auf-dem-Hintern-Rutsch-Methode bedienen, weil das geht schon gleich gar net mit Krücken und meinen Schultern. Ich habe das ausprobiert mit Mama's Krücken - ohne Worte, ein Glück, dass ich mir nicht auch noch was gebrochen habe dabei. Mama näht grad Bänder an ein altes Sofakissen, damit ich mir das umbinden kann. Es wird ja Winter und sie meint, es wäre gar nicht gut, einfach so die kalten Steinstufen rauf- und runterzurutschen :p
    Zum Duschen nehme ich erstmal einen Plastiksack und Tape. Sollte das nicht funktionieren, werde ich mir so einen fertigen Dusch-Überzieher aus dem Hilfsmittel-Handel bestellen. Das muss man sehen.
    Hat evtl. noch jemand von Euch Tips für mich?
    Liebe Grüsse
    Heidi
     
  18. Kecky

    Kecky Mitglied

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    :dance2: Du mußt nur daran glauben.

    Ich hatte nach der OP zum duschen ein beschichtetes Brett über die Babewanne gelegt und das Bein auf den Rand "geschmissen" ging super.:top:

    Lg Kecky
     
  19. Mutz

    Mutz Neues Mitglied

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    Gute Ideen

    Das mit dem Brett habe ich genauso gemacht. Ich hatte mir über die Krankenkasse einen Badewannensitz als Hilfsmittel verschreiben lassen und habe es genau wie Kecky gemacht, einfach Bein über den Wannenrand gehangen. Somit konnte ich entspannt duschen und brauchte nix abzukleben.

    Das mit der Schulter ist ja blöd. Aber wenn es nur die eine Schulter ist, wäre es doch kein Problem. Im Krankenhaus üben die KGs doch mit einem sowieso das Treppensteigen. Dazu nimmt man immer nur eine Stütze. Und mit der anderen Hand stützt man sich am Geländer ab. Inwiefern das bei Dir geht, weiß ich natürlich nicht. Aber sie werden für Dich sicher eine Lösung finden.

    Einen Leihrolli bekommst Du auch im Krankenhaus. Das geht alles über Rezept vom Arzt. Gar kein Problem.

    LG Mutz
     
  20. Heidi27

    Heidi27 Neues Mitglied

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    Hallo,
    toll, dass Ihr mir gute Tips gebt :boldblue:
    Also, nach etlichem Probieren ... unsere Badewanne ist so knapp unter der Dachschräge eingebaut, dass ich keine Chance habe, auch nicht mit Lift. Der passt da net hin, jedenfalls net mit mir drauf. :( Mama hat einen Badelift (den haben wir zum Probieren ausgeliehen), aber die wohnt im Nachbarhaus und da ist dann wieder die Treppe dazwischen. Ich kann daher anfangs eigentlich nur die Dusche benutzen. Göga hat deshalb grad schnell noch einen Bade-Hocker geholt und einen dieser Bein-Überzieher. Prima Sache, das wird gehen, da ich nur dusche, wenn er da ist. :)
    Ja, das mit dem Arm ist schon echt blöd, aber mit Mama's Rutschkissen :D klappte es prima, schon ausprobiert.
    Den Rolli krieg ich morgen früh, den bringt Mama's Pflegeschwester gleich mit, dann kann ich noch etwas üben. Mama hat einen Servierwagen (extrem hässliches Ding, aber ggf. nützlich, den habe ich grad auch mit Göga's Hilfe abgeborgen). Jetzt brauche ich noch was zum Fuss hochlagern, dachte da an ein Venenkissen. Die gibts bei Amazon um die 25-30 Euronen, das geht grad noch. Krücken bekomme ich auch diese Woche noch (HA schreibt morgen Rezept und Mitarbeiter vom Reha-Dienst bringt sie mir mit, der wohnt im Nachbarort und fährt Abends auf dem Heimweg eh fast vorbei).
    Habe ich noch was vergessen, was man unbedingt haben sollte oder was gut wäre wenn man es hat? :vb_confused:
    Auf jeden Fall Danke und ganz liebe Grüsse
    Heidi
     
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