Hilfe! Brauche eure Erfahrungen!

Dieses Thema im Forum "Krankenkassen und Pflegeversicherung" wurde erstellt von Kristina cux., 17. Oktober 2011.

  1. Kristina cux.

    Kristina cux. Küstenkind

    Registriert seit:
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    2.228
    Hallo zusammen,

    ich hab eine Frage... wenn man zum sozialen Dienst der Krankenkasse geschickt wird, was machen die mit einem? Ich bin seit einigen Monaten Krankgeschrieben und soll jetzt zum sozialen Dienst... Wenn es eine begutachtung wird (ich hab keine Ahnung), dann würde ich es sogar begrüßen...

    Eure Erfahrungsberichte sind erwünscht ;)

    Liebe Grüße

    Kristina
     
  2. Esuse

    Esuse Mitglied

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    Nordthüringen
    Hallo,

    der MDK soll für die KK überprüfen, ob Du wirklich nicht arbeiten kannst. GG mußte schon 5 Monate nach dem Schlaganfall hin und wurde dort voll arbeitsfähig geschrieben (obwohl er seinen Beruf laut Straßenverkehrszulassungsordnung nicht mehr ausüben darf, sollte er das laut MDK, tun). Die Hausärztin hat ihn dann weiter krank geschrieben. Dann wollten wir drei Monate später in den Urlaub, also hat die KK den MDK eingeschaltet, wieder Begutachtung: Ergebnis: weiter krank, wielange nicht absehbar, evtl Besuch beim Verkehrsmediziner (hat die KK nach langem hin und her wenigstens teilweise bezahlt). Dann nochmal ein Termin dort, ca 1 Jahr nach dem Schlaganfall: Folge, Wiedereingliederung oder besser Arbeitsversuch. Dieser wurde vom Betrieb abgebrochen, weil er es nicht geschafft hat.

    Jeder Termin fand bei einem anderen Arzt statt, obwohl die KK immer wieder den ersten, der GG wunder-geheilt hat, wollte. Wir haben uns das aber nicht gefallen lassen.

    Meine Tochter mußte auch mal hin, weil die KK kein Krankengeld mehr zahlen wollte, ihr wurde vom MDK bestätigt, daß sie noch nicht arbeitsfähig ist.

    Weder mein Man noch meine Tochter sind an Rheuma erkrankt.
    Ich war bei meinem Mann einmal dabei und durfte als Beistand auch mit rein.

    LG
     
  3. Kristina cux.

    Kristina cux. Küstenkind

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    Danke für deine schnelle Antwort.... ich wusste nichtmal, dass der soziale Dienst der MDK ist... au Backe! Ich bin gespannt! Mehr fällt mir gerade auch nicht dazu ein.. Ich frage mich nur, wie die die Psyche gebutachten wollen... wie gehen die denn vor? Muss ich da mein größtes Problem ansprechen? Es kommt ja mehr vor.. meine Psyche ist schrott... aber wie um himmels willen wollen die das beurteilen...? Abwarten und Tee trinken heißt es da wohl jetzt!

    Liebe Grüße

    Kristina
     
  4. josie16

    josie16 PsA

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    2.345
    Hallo Kristina!
    Beim MdK kommt es vorallem auf deine Einschränkungen an und da gehört eben auch dazu, welche Probleme Du hast, also vor allem die psychische Situation ist wichtig und die daraus resultierenden Einschränkungen, das selbe gilt natürlich für die rheum.Erkrankung.
    Wenn das Gutachten für dich negativ ausfällt kannst Du in Widerspruch gehen.

    Bist Du wegen deiner Psych. Probleme auch in psychiatrischer Behandlung? Gerade für Gutachten, ob die jetzt für die RV, das Versorgungsamt oder für die KK ist, gelten Berichte von Fachärzten sehr viel, weniger hilfreich sind leider psychologische Berichte, das ist zwar für mich unverständlich, aber es ist eine Tatsache.
    Alles Gute für den Termin!
     
  5. Maggy63

    Maggy63 Kreativmonster

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    Ironien nahe d. sarkastischen Grenze
    Hallo Kristina,

    ich war Anfang des Jahres wg. AU zur Begutachtung. Als erstes hab ich drauf bestanden, dass mein Mann mit reinkommt. Schon, damit ich hinterher nicht noch mal alles erzählen muss - ich hätte bis dahin eh das meiste wieder vergessen...:rolleyes:. Die Ärztin war nicht grade begeistert, sie hatte wohl Bedenken, dass wir ihr im Doppelpack blöde kommen könnten. Aber wir sind ja friedliche Leute...;)
    Also eigentlich war das Ganze ein Frage-Antwort-Spiel. Im Anschluss gabs eine kurze körperliche Untersuchung. Also auf die Pritsche, alle möglichen Knochen hin- und hergedreht. Nix Schlimmes.
    Sie hat meine AU bestätigt, allerdings auch klar ausgedrückt, dass eine EU-Rente oder Ähnliches nicht in Betracht käme. Wobei ich das mittlerweile anders sehe...
    Am Besten ist es, ehrlich zu antworten und die Beschwerden nicht zu relativieren, so nach dem Motto: naja, geht so...Ich hab das früher auch gern gemacht, weil 'Psyche' ist ja bei vielen Mitmenschen immer noch so ein Thema...:rolleyes:

    Nimm dir, wenn's geht, eine Begleit- und Vertrauensperson mit, schon allein, damit du dich sicherer fühlst.

    Alles gute für Dich!
    Maggy
     
  6. Kristina cux.

    Kristina cux. Küstenkind

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    2.228
    Hallo ihr 2,

    Ja, ich bin in Psychiatrischer Behandlung! Ich werde wahrheitsgemäß antworten und mich nicht verstellen, warum auch! Ich bin echt gespannt was dabei rauskommen wird... ich bin ja noch ziemlich jung (27) und da denken die sicherlich, dass man in dem Alter fit sein müsste und alles in bester Ordnung wäre... Ich habe eine Zwagnserkrankung, dass weiß die Krankenkasse aber alles schon, auch mein Psychiater wurde von denen schon angeschrieben. Er hat natürlich geantwortet, aber ich weiß nicht was... In den nächsten Tagen werde ich das Schreiben bekommen mit der Einladung zum MDK...

    Vielen Dank an Euch für eure Erfahrungen!

    Ich würde meinen Partner mitnehmen, obwohl ich das auch alleine machen würde, ich hab schon soviel alleine gemeistert...

    Liebe Grüße

    Kristina
     
  7. Kira73

    Kira73 Uveitispapst

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    München
    Hallo Kristina,

    ich war beim MDK zur Begutachtung, wegen langer Erkrankung weil ich
    auf die Austeuerung zugelaufen bin nach fast 1,5 Jahren mit einer
    psychosomatischen Geschichte.

    Da war erstmal ein urlanges Gespräch und eine ausgiebige
    Untersuchung, wobei die Ärztin vom Rheuma selbst nur spärlich
    Ahnung hatte, aber ich war ja auch wegen der Seele da.

    Ich habe von der Ärztin dort sehr viel Unterstützung bekommen. Sie
    hat mir die Krankenkasse aus dem Genick weggeschafft, hat einen
    Antrag beschleunigt und für eine Reha gesorgt, die angelehnt war.
    Auf meine Wünsche ist sie voll eingegangen und war auch später
    per Telefon noch zu sprechen.

    Sie sagte grade junge Leute brauchen schnelle und gute
    Unterstützung. Da gab es keine Diskussion ich müsste fitter sein.

    Die arbeiten für die Krankenkasse, aber die arbeiten nicht zwingend
    gegen den Patienten. Ich war wirklich überrascht, weil ich auf einen
    kleinen Krieg eingestellt war und nur Unterstützung bekam. Das
    hängt eindeutig vom Arzt ab und wie man sich gibt.

    Viele Grüße
    Kira
     
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