Rheuma ist, was Du draus machst!

Dieses Thema im Forum "Kaffeeklatsch" wurde erstellt von mausbaer_1970, 20. September 2011.

  1. mausbaer_1970

    mausbaer_1970 liebt das Leben

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    Hallo an alle,
    kennt jemand dieses Buch und hat es schon gelesen? Habe es heute von einer Kollegin empfohlen bekommen und bin am überlegen ob ich es kaufen soll. Aber vielleicht kann mir ja schon jemand im voraus was dazu sagen.
    Herzlichen Dank schon mal und liebe Grüße
    Alexandra
     
  2. Gast_

    Gast_ Guest

    o gott. das hört sich ja furchtbar positiv an.
     
  3. mausbaer_1970

    mausbaer_1970 liebt das Leben

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    Positives denken ist ja auch nicht das Schlechteste........
     
  4. Kristina cux.

    Kristina cux. Küstenkind

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    Das ist wohl Wahr!!! Aber "Rheuma ist, was du draus machst" ist ein relativer Begriff und dann erkläre einem mal das Wort "relativ", genau, daraus kann man auch machen was man möchte... Rheuma ist eben nicht DAS was wir daraus machen, denn sonst hätten wir diese Erkrankung erst garnicht! Ich kenne das Buch nicht, aber wenn es nicht überteuert ist, ist es sicher mal sinnvoll es zu lesen. (auch wenn ich es nicht lesen werde).

    Liebe Grüße

    Kristina
     
  5. Gast_

    Gast_ Guest

    ich habe seit 30 jahren gelenkrheuma. zig künstliche gelenke. dazu eine heftige osteoporose. ich habe seit jahren schlimmste schmerzen.

    alle schmerzmittel hab ich bis jetzt nicht vertragen. schwindel, übelkeit, stärkstes erbrechen.

    ich hab mir mein bein beim einfachen gehen gebrochen. eine rippe beim "im bett umdrehen" die andere beim kotzen (wegen eines neuen schmerzmittels). zig andere einfach so. in meinem becken ist ein riss. in meinem fuß auch. meine schulter ist zweimal gebrochen.

    ich kann mir nichtmal mehr ohne hilfsmttel oder ohne schmerzen den hintern alleine abwischen.

    ääääääh. wann bitte genau soll ich anfangen mit dem positivem denken???
     
  6. Bohne_62

    Bohne_62 die Geduldige :)

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    auf der Ostalb, BW
    Hab mal gegoogelt ... und das hier bei Amazon zu dem oben genannten Buch gefunden:

    "Kurzbeschreibung
    Es kommt schleichend. Praktisch aus dem Nichts. Am Anfang ist es nicht mehr als ein leichtes Ziehen in den Gelenken, kaum der Erde wert. Dann häufen sich die Symptome: Rheuma, eine Erkrankung des Bewegungsapparates. Aber es ist kein Zufall, dass sich diese Erkrankung einstellt. Es ist vielmehr eine Aufgabe, die es zu meistern gilt.

    Rheuma ist kein Schicksalsschlag, sondern der Beginn einer Reise zu sich selbst.

    "Es gibt gegen Rheuma kein Allgemeinrezept. Und es gibt auch keinen Arzt oder Heiler, der einem sagen kann, was für einen genau das Richtige ist. Aber Sie können es selbst herausfinden!«

    Ein neuer Umgang mit Rheuma? Wir finden, das Ergebnis zählt!
    "Seit über zwei Jahren komme ich jetzt gänzlich ohne Metex und nur mit einer Dosierung von zwei bis drei Milligramm Cortison aus. Die Ärzte beglückwünschen mich. Meine Blutwerte sind erstklassig, keine Spur von Nebenwirkungen, ich wiege nach wie vor 59 Kilo bei 1,72 Meter Größe mir geht es super gut. Ich habe mein Leben zurück, kann alles machen, was ich will, ohne jegliche Beeinträchtigung. Das Rheuma in mir ist irgendwann so in Vergessenheit geraten, dass ich jeden, der mich nach meinem Befinden in Sachen Rheuma fragt, im ersten Moment völlig verdutzt anschaue, weil es so weit weg von mir ist. Und das ist gut so."

    Über den Autor
    TINA DENK-DOMINIK war Immobilienkauffrau, Sängerin und leidenschaftliche Reiterin, bis sie an Rheumatoider Arthritis erkrankte. Sie kam bereits in jungen Jahren mit ihrer spirituellen Seite in Berührung und entwickelte sehr früh eine starke Intuition und Wahrnehmungsfähigkeit. Getrieben von dem Wunsch, einen höheren Sinn in all dem zu erkennen, was uns im Leben widerfährt, folgten verstärkt nach der Erkrankung an Rheuma intensive Erfahrungen unter anderem in den Bereichen Positives Denken und Fühlen, Heilmeditation, Kinesiologie, Homöopathie, Energiebehandlung, Traumdeutung, Kreatives Visualisieren, Familienaufstellung nach Bert Hellinger, Synergetiktherapie, Anwendung von Heilsteinen, Pendeln, Klangschalen-Behandlung und Tai-Chi. So führte sie ihr Weg auch zu dem bekannten Geistheiler Axel Philippi, der sie in die Chakren- und Aurabehandlung einweihte. Seit einigen Jahren beschäftigt sie sich mit den psychischen Hintergründen rheumatischer Erkrankungen und ist immer auf der Suche nach alternativen Behandlungsmethoden, wobei sie die Schaffung eines "gesunden Bewusstseins" für den allerersten und wichtigsten Schritt überhaupt hält. Mit dieser Einstellung und einer gesunden Portion "spiritueller Neugierde" gelang es ihr, für sich eine individuelle Therapie zur Aktivierung der Selbstheilungskräfte zu gestalten, die ihr wieder ein ganz normales Leben fast gänzlich ohne Medikamente ermöglicht. Ihr Ziel ist es nun, auch anderen Rheumapatienten dabei zu helfen, besser mit dieser Krankheit umgehen zu können und den eigenen Heilungsprozess zu aktivieren."
     
    #6 20. September 2011
    Zuletzt bearbeitet: 20. September 2011
  7. Kristina cux.

    Kristina cux. Küstenkind

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    2.228
    Keiner weiß, was der andere alles bis in das kleinste Detail durchgemacht hat! Auch mir fällt positives denken oft schwer! Aber trübsal blasen bringt ja auch nichts, außer noch mehr schlechte Stimmung... Ich würde nur solche Bücher nie lesen :rolleyes: Überflüssig sowas... Wobei ich mir auch vorstellen kann, dass solche Bücher manch andere helfen "könnten". Am meisten hilft es jedoch, sich mit gleichgesinnten auszutauschen, so wie es hier der Fall ist ;)
     
  8. Katjes

    Katjes Bekanntes Mitglied

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    wo es schön ist :-)
    @poldi
    der ganze positive weg fing bei ihr an,als sie sich von ihrem partner getrennt hat (wenn ich mich richtig erinnere )
    @all
    also augen auf bei der partnerwahl..................dann klappt das auch mit dem rheuma:rolleyes:
    ich hab das buch gerade zum altpapier getan.................da stand nix drin was man mit etwas verstand nicht schon weiß.
    vielleicht interessant für jemanden der grade die diagnose bekommen hat...................wenn man sich schon über 20 jahre damit rumärgert und logisch, auch das ein oder andere ausprobiert hat,ist es ein hohn.
    liebe grüße
    katjes
     
  9. Louise1203

    Gesperrter Benutzer

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    mmmmmhhhhhhhh Katjes.........Mein Rheuma kam erst als ich glücklich mit meinem zweiten Mann verheiratet war............:D:D:D:D:D:D (vorher haben die Ärzte es nicht entdeckt, lags wohl doch am ersten Gatten);)

    Aber mal im ernst: Wenn ich solche Thesen lese, bekomme ich das kalte Grausen. Für MICH grenzt sowas an scharlatanerie...........Und noch was: angeblich Rheuma weg und dann noch dick Kohle da dran verdienen........na vielen Dank auch..

    Louise
     
  10. Gast_

    Gast_ Guest

    also, ich faß mal zusammen:

    n büschen "think positive". n büschen hokus pokus und den fidibus...:D

    und schwups.....rheuma wech.:top:

    kuhle sache das!!!
     
  11. Gertrud

    Gertrud Bekanntes Mitglied

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    1.593
    ... und vor allem sind wir ja noch selbst schuld dran - wenn es uns schlecht geht, dann sind wir einfach nur zu blöd zum Positiven Denken und ... statt jammern könnten wir ja mal ganz einfach ein paar Chakren oder so aktivieren .... tststs .... warum machen wir das nicht einfach mal!? Dann wären wir alle Probleme los! :mad:

    So was ärgert mich noch nicht mal für mich selbst - ich bin informiert - sondern eher für Außenstehende, die eh denken, Rheuma wäre was für Ältere und dann zwickt es bei Wetterumschwung in den Gelenken .... durch solche These wird das doch nur unterstützt und die Krankheit noch mehr verharmlost wie sowieso schon ..... ! Nur ein bisschen think-positive und mit nackten Füßen bei Vollmond über eine Wiese tanzen ... und dann wird schon alles wieder gut!?
     
  12. bise

    bise Neues Mitglied

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    bei Frau Antje
    solche bücher sollte man auf dem Index setzen lassen.!!!!

    rheuma ist nicht gleich rheuma - das wissen wir.

    ab in den papierkorb mit so einer schwarte.

    wir denken eh alle fast immer nur positiv, würden wir negativ denken, wären wir schon lange abgetaucht.

    die autoren sind genau die typen, die ich partout nicht ausstehen kann. sie hatten und haben nix und machen viel wind um dieses nix.

    solche typen trifft man immer wieder.

    mein motto ist:
    lerne zu leiden, ohne zu jammern ...
    doch diese typen sehen es leider andersherum:
    lerne zu jammern, ohne zu leiden.

    nix für ungut,
    gruss
     
  13. Ducky

    Ducky † 3.2.22

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    Ort:
    Panama
    denke auch, dass man für solche bücher "geboren " sein muss :D

    aber ich mag mir trotzdem nciht anmaßen, über die beschwerden und der krankheitsaktivität der autorin zu urteilen.
    viell ist sie zufällig in remission gekommen und bekommt das dicke ende noch, das weiß keiner. aber nicht umsonst wird auch sie mtx und corti genommen haben...soviel respekt sollte schonda sein..sonst wären wir genauso wie man es anderen vorwirft
     
  14. enya

    enya Mitglied

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    Nähe Hamburg
    Hallo,

    ich lasse mich gerne von positiven Gedanken anstecken. Und wie einige wissen, schreibe ich selbst Berichte über verschiedene Themen der Krankheitsbewältigung (siehe Gruppe Kämpferherzen). Jedoch halte ich mich gerne an wissenschaftliche Fakten und psychologisch fundierte Fakten. Auf Esotherik stehe ich überhaupt nicht.
    Für mich ist die Gestaltung der Lebensqualität der Schlüssel. Denn so krank ich auch bin, ich habe immer noch die Entscheidung: Ziehe ich mich aus dem sozialen Umfeld zurück, umgebe ich mich nur noch mit anderen Betroffenen, überlasse ich der Krankheit den gesamten Raum meines Denkens, Fühlens und Handelns?
    Oder: Treffe ich mich auch mit gesunden Freunden, lasse ich mich vom Humor anderer menschen anstecken, suche ich nach Kleinigkeiten, die mich ein wenig glücklich machen?
    Natürlich habe ich auch Scheißtage, an denen ich mich auf dem Sofa verkrieche und die Welt an mir vorbei ziehen lasse. Und selbst dann sorge ich noch für kleine Lichtblicke (Schokolade, DVD, CD, Buch, Schatzi kuscheln :) ).
    Und solange ich mich mit der Erkrankung auseinander setze und mich bewusst für kleine glückliche Momente entscheide, ist das tausend mal wertvoller als mich der Lethargie hinzugeben. So einfach kann Optimismus sein. Mit positivem Denken ist nicht immer das große Glück gemeint, sondern die kleinen Freuden, die sich summieren. Die Schmerzen kann mir keiner nehmen (auch nicht immer die Medis, so wie heute), aber ich bin hier, und freue mich über den Austausch mit euch!

    Liebe Grüße
     
  15. Mni

    Mni Bekanntes Mitglied

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    30. April 2003
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    2.474

    @bise, hast DU denn dieses Buch gelesen???? und wenn nein- warum regst du dich dann darüber so auf und hast so ein vernichtendes Urteil über etwas, das Du gar nicht kennst?

    @ bohne, danke für die infos, die ich auch gelesen hab.

    ich kenne das Buch auch nicht, aber es scheint ein Erfahrungsbericht zu sein, und jeder Mensch macht eben andere Erfahrungen, und wer offen ist und wer mag, kann sich gern damit auseinandersetzen, oft hilft es auch, die eigene Sichtweise zu überdenken oder zu hinterfragen oder auch einen Nutzen daraus zu ziehen.

    WER von euch hier zufrieden ist mit dem, was ist, braucht dieses Buch doch gar nicht zu lesen, weshalb dann so darüber aufregen??

    DAS löst nur einen neuen Schub aus!!

    "In jeder Minute, die man mit Ärger verbringt,
    versäumt man 60 glückliche Sekunden" (W.S. Maugham)

    in diesem Sinne viele Grüße allen hier von mni,

    die die Erfahrung gemacht hat, dass es nichts schadet, offen zu sein und den Tunnelblick abzulegen.... :)))
     
  16. Colana

    Colana Musikus

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    Schleswig-Holstein
    Schade

    Hallo zusammen,

    ich finde es schade, dass mal wieder ein Buch bzw. Buchtitel so zerissen wird.

    Hat irgendjemand von Euch sich die Mühe gemacht:

    a) die Leseprobe gelesen?
    b) die weiterführenden Seiten gelesen?

    Nur weil ein Mensch eine Form gefunden hat, mit der er sich wohlfühlt und das
    Bedürfnis hat, das andere an seinem Wissen teilhaben sollen, ist er nichts wert
    oder dumm?

    Die Autorin hat nicht geschrieben, dass sie geheilt ist - das steht nämlich auf ihrer
    Homepage. Sie hat auch nicht geschrieben, dass sie vollständig auf ihre Medis
    verzichten kann - auch das steht auf ihrer Homepage.

    Sie hat nur geschrieben, dass sie für sich einen Weg fand,
    um die Schmerzen zu verringern, und zwar über die Psyche.
    Sie kann jetzt wieder all die Dinge tun, die sie vor der Erkrankung hat machen können.
    Vielleicht ist das für den einen oder anderen auch ein Weg,
    vielleicht muss der nächste von uns einen ganz anderen Weg gehen.

    Ich beschäftige mich mit Reiki (Energiemedizin) sowie der Achtsamkeitslehre und fühle mich pudelwohl dabei -
    wollt ihr mich jetzt auch verdammen?

    Ich beschäftige mich mit Naturheilkunde, mit Homöopathie, mit der Ernährung
    und auch mit der Psyche und den Auswirkungen...

    Was bitte daran ist falsch?

    Die Medikamente sind für uns nur Hilfsmittel, damit es uns im alltäglichen Leben einigermaßen gut geht.
    Die Krankengymnastik usw. sind für uns Hilfsangebote, die wir zu Hause weitermachen müssen,
    damit wir nicht einrosten.

    Vieles müssen wir aber selbst ändern und hier können die anderen Gedankenansätze durchaus
    positiv sein.

    Aus welchem Grund haben wir z. B. die Sammlung der Sicca- und Sjögren-Beschwerden:

    Damit wir uns gegenseitig helfen können - auch mal mit unkonventionellen Mitteln,
    an die vielleicht keiner gedacht hat

    und gerade das hilft?

    Ist es deshalb negativ?

    *****************************************************************************************************
    Ich bitte Euch alle um eines:
    Leben und leben lassen

    Wir sind hier eine Gemeinschaft mit chronischen Erkrankungen und verschiedenen persönlichen
    Geschichten.

    Wer darauf abfährt wie Schmittchen Schleicher, der sollte solche Themen vielleicht in Zukunft
    meiden, dann muss der- oder diejenige sich nicht aufregen.

    Der Rest mag dann bitte einen freundlichen und informativen Umgang pflegen und dementsprechend
    auch so sich mitteilen.

    So - und nun könnt ihr über mich herfallen.
    ;)

     
  17. lillyfee

    lillyfee Mitglied

    Registriert seit:
    18. September 2011
    Beiträge:
    68
    hallo

    ich bin hier noch neu allerdings bin ich am überlegen ob ich überhaupt hier bleibe .

    Denn ich muss feststellen das ihr nicht sehr freundlich miteinander um geht .

    darf ich hier keine eigene Meinung haben?

    ich habe Fibro und versuche alles was nicht viel Geld kostet auszuprobieren,
    was mir irgendwie helfen könnte .

    ich habe Aloevera ausprobiert was mir auch gut bekommen ist allerdings leider nur sechs wochen wie bei vielen Medis auch.
    ich bin auf der suche nach einem Therapeuten für eine verhaltens therapie
    ich versuche sooft wie möglich Fahrad zu fahren oder schwimmen zu gehen hift mir auch,
    ich merke aber auch das wenn ich schlecht drauf bin das ich dann mehr schmerzen habe .
    wenn ich nen schub hab versuch ich mich abzulenken denn wenn ich nur an die schmerzen denke werden die nur noch stärker.
    zur zeit probier ich infrarot wärme aus und sie tujt mir gut .
    wenn ich mich nur auf meine Ärzte verlassen würde ,würde ich schmerzmittel ohne ende nehmen und gut ist es .die interresiert es nicht wie ich mich dann fühle .
    die interessiert auch nicht die folge erkrankungen von den medis .
    man kann die krankheit nicht heilen aber mit viel eigeninitiative bessern .

    es heist nicht umsonst wer viel lacht ,lebt gesunder und ich glaube da steckt eine menge wahrheit drin .auch wenn mir oft nicht zum lachen ist dann versuch ich mich eben anders abzulenken .

    leider finde ich die umgangsform von einigen Leuten hier unangebracht .
    man sollte doch etwas freundlicher mit einander umgehen auch wenn man eine andere Meinung hat ,

    liebe Grüsse Lyllifee
     
  18. Sabinerin

    Sabinerin Bekanntes Mitglied

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    30. April 2003
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    3.234
    Hi Colana,


    Nein, er besitzt die Frechheit, sich nicht zu den anderen zu gesellen, sondern seinen eigenen Weg zu gehen.


    Das ist m.E. das Kernproblem: Sie kann wieder Dinge tun, die sie vorher nicht konnte.

    Nur weil andere das nicht mehr können, reagieren sie aggressiv, greifen den anderen anderen und putzen ihn runter.
    Freude für den Anderen gibt es nicht, denn warum soll man sich freuen, daß es anderen besser geht?


    Nö, Du bist falsch gepolt ;)

    Schau Dir die Threads an. Dort wo gelästert, geschimpft und gefrustet wird, dort ist viel los.

    Ich finde es sehr schade, daß Menschen, die glücklich sind oder für eine gewisse Zeit glücklich sind, angefeindet werden. Das Gute hat nicht zu sein!

    Ob Du Frau (Autorin) nun sehr krank war oder nicht, ob die Frau sehr eingeschränkt war oder nicht, ob die Frau es wieder sein wird oder nicht.....jetzt geht es ihr gut, jetzt geht sie ihren Weg und ich freue mich für sie und wünsche ihr von Herzen, daß es lange Zeit so bleibt :)


    Ja, ist schon eine große Frechheit, daß es Positives gibt, vor, mit oder nach der Erkrankung.

    LG
    Sabinerin
     
  19. anurju

    anurju anurju

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    Im schönen Rheinland
    Hallo zusammen,

    ich wollte mich hier eigentlich nicht einmischen - mache es aber nun doch:
    Das Buch hatte ich mir zu Beginn meiner Auseinandersetzung mit Rheuma gekauft und war ehrlich gesagt etwas enttäuscht.
    Nicht weil mir der positive Tenor mißfiel - ganz im Gegenteil - den wollte ich ja gerne lesen.
    Aber mir persönlich waren viele Aussagen, Beschreibungen... zu oberflächlich und zu wenig konkret - das mag aber Geschmacksache sein. Es liest sich sehr schnell, weil sich viele Aussagen wiederholen und die Sprache sehr "alltagstauglich" ist. Wenn man die Meßlatte nicht zu hoch anlegt, kann es vielleicht dem ein oder anderen etwas bringen.
    Ich hätte mir mehr davon erwartet und es stimmt schon ein bißchen: die Fallbeschreibung der Autorin ist nicht wirklich typisch für viele Leute hier und insofern kann man das Buch (wenn man selber deutlich schlimmer betroffen ist) auch falsch verstehen. So nach dem Motto (wie einige hier ja auch schreiben): man muss sich nur alles "gut denken" - dann schafft man die Besserung mit links. Das will die Autorin sicher nicht so sagen, aber ich hatte auch das Gefühl, man würde sich das etwas einfach machen und unterschiedlich aggressive Verläufe und Arten von rheumatischen Erkrankungen zu wenig im Blick behalten.
    Aber vermutlich wäre das auch zuviel erwartet - es geht ja um eine ganz persönliche und sicher auch eher ungewöhnliche Erfahrung.

    Die seelische Verfassung und die Ausschaltung von Belastungsfaktoren sind nach meiner Einschätzung schon sehr wichtig für die Krankeitsbewältigung - aber sie sind eben auch nicht die einzigen Faktoren, die zählen.
    Zumal viele Leute einfach nicht die Möglichkeiten haben (durch Job, Familie, andere Belastungsfakoren), ihr Leben so komplett und völlig auf die eigenen Bedürfnisse umzustellen wie es nötig wäre, um den im Buch dargestellten Weg wirklich effektiv zu gehen.
    Dennoch kann man durch das Lesen des Buches sensibel werden für die Veränderungsmöglichkeiten, die man vielleicht doch hat. Allerdings bleiben die Anregungen dazu eben etwas "diffus".
    Und für Außenstehende kann allein durch den Titel schon der Eindruck entstehen, Rheuma wäre eine "Kleinigkeit", die man einfach selber "modulieren" und besiegen kann - so leicht ist es nur leider nicht - ganz im Gegenteil... Ich persönlich finde den Titel nicht so gelungen - auch wenn er bestimmt die Verkaufzahlen fördert ;-)

    Insofern: meiner Ansicht nach haben beide Positionen in diesem Thread ein Stückchen Recht.
    Das Buch kann ich nicht von ganzem Herzen empfehlen - aber als Einstiegslektüre in Bezug auf einen Weg der Krankheitsbewältigung kann es zumindest nicht schaden. Vielleicht eher gebraucht bei amazon oder booklooker kaufen???

    Was ich aber generell finde und was schon geschrieben wurde:
    Manchmal macht in einem Thread ja auch der Ton die Musik. Man kann die eigenen Meinung auch netter und vermittelnder rüberbringen... Ich verstehe schon, dass man wütend werden kann, aber wir sollten neue User nicht abschrecken...
    Ist nämlich ein supertolles Forum hier und es wäre sehr schade, wenn der Eindruck entstünde, hier würde sich "gezankt". (wobei eine sachliche Auseinandersetzung ja nichts Schlimmes ist...).
    Also: Gemüter abkühlen und wie der Rheinländer sagt: Jeder Jeck is anders! Was dem einen hilft, kann für einen anderen noch lange nicht gut sein...

    Euch allen wünsche ich jedenfalls von Herzen alles Gute - liebe Grüße von anurju :)
     
  20. Sabinerin

    Sabinerin Bekanntes Mitglied

    Registriert seit:
    30. April 2003
    Beiträge:
    3.234
    Hallo Anurju,

    wenn das Buch ein Erfahrungsbericht dieser Autorin ist, dann können ja auch nur ihre Erfahrungen wiedergegeben werden.

    Viele User vergessen, daß Foren und die anwesenden Patienten im Krankenhaus nicht repräsentativ sind für die jeweilgie Erkrankung.
    In Foren und und Krankenhäuser finden sich i.d.R. Menschen, die gerade ihre Diagnose bekommen haben oder Menschen mit schweren Verläufen, die sich fortwährend austauschen.
    Aber es gibt ja auch noch die große Anzahl Menschen, die einen "normalen Krankheitsverlauf" haben, die "normal" arbeiten gehen, die ein "normales" Leben führen, weil sie entweder medikamentös gut eingestellt sind, keinen so schweren Krankheitsverlauf haben oder einen anderen Weg gefunden haben.


    Wenn das Buch ein Erfahrungsbericht ist, dann hat es doch garnicht die Aufgabe über alle Erkrankungen mit allen allen Verläufen aufzuklären und selbst wenn dies getan würde, dann gäbe es trotzdem Menschen, die der Meinung sind, daß etwas nicht richtig beschrieben wurde ;)


    Wenn ein Mensch mit einem sehr sehr schweren Krankheitsverlauf ein Buch schreiben würde (und nicht prominent ist ), dann bleibt die Frage, wieviele Menschen dieses Buch kaufen würden.....und es bleibt auch die Frage, wieviele betroffene Menschen das Buch kaufen würden. Vermutlich eher weniger, weil es ihnen Angst machen würde, wie ihre Erkrankung verlaufen kann. Ganz viele würden sicher denken "Nee, das kaufe ich nicht, das will ich mir nicht antun!".


    Nachtrag:
    Wieviele User haben ein Buch über eine schwere Krebserkrankung (oder irgendeine andere Erkrankung) gelesen, in dem geschildert wurde, wie schwer und belastend die Zeit während der Chemotherapie war und daß der Kampf hoffnungslos war?



    LG
    Sabinerin
     
    #20 21. September 2011
    Zuletzt bearbeitet: 21. September 2011
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