Hallo! Ich lese nun schon geraume Zeit im Forum mit und finde den Austausch zwischen euch richtig gut. Nun habe ich mir ein Herz gefasst und wende mich mit einer Frage an euch: Mein Sohn hat seit ungefähr 2 Jahren chronische Gelenkschmerzen. Die Blutwerte (bis auf den HLAB27Wert) waren immer unauffällig ebenso das MRT. Man merkt ihm seine Schmerzen nicht an; er macht alles (Sport) und klagt nur, wernn sie wirklich stark sind. Da man keine Ursache findet muss man wohl an eine Schmerztherapie denken. Es gibt Schmerzstationen in Rheumakliniken. Hat jemand damit Erfahrungen bzw. noch eine Idee, was noch eine mögliche Ursache für diese Gelenkschmerzen sein könnte? Über Antworten würde ich mich freuen. Viele Grüße Naomi
Hallo Naomi! Bist Du mit deinem Sohn bei einem internistischen Rheumatologen gewesen? Welche Untersuchungen wurden gemacht, Blutwerte, MRT von den betroffenen Gelenken?
hallo, eine frage: hat sich jemand mit viel ahnung die mrt bilder angeschaut??? Auf meinen hieß es nämlich vom radiologen auch erst da sei nichts (abweichungen von der norm waren messfehler), bis mir mein rheumatologe erzählt hat, ich habe eine "trockene entzündung" das heißt kaum/kein erguss, aber ganz viel entzündung, was wohl manchmal schwer zu erkennen ist.
Hallo! Vielen Dank für eure Antworten! Wir waren in einer Kinderklinik. Der Arzt hatte die Zusatzqualifikation Rheumatologe. Ich weiß allerdings nicht, wie viel Erfahrung er hat. Blutuntersuchungen wurden immer wieder gemacht. Die Gelenke wurden durchbewegt und geschallt, MRT von den Gelenken, die am meisten schmerzen, die Augen untersucht; alles in Ordnung. Auf Schmerzmittel reagiert er kaum bzw. gar nicht. Die Frage ist nun, wie geht es weiter? Danke euch fürs Zuhören! Viele Grüße Naomi
Hallo, warst du denn auch mal mit ihm beim Arzt bzw. in der Klinik,wenn er ganz akut Schmerzen hatte ?? Ich frage deshalb,weil mein Sohn anfangs auch "nur" Schmerzen hatte und man im Ultraschall/Blut auch nur dann was gesehen hat,wenn es ihm richtig schlecht ging............in der Hüfte z.B. sah man auch eher nur dann den Erguss,wenn er gar nicht mehr laufen konnte!! Gut,mittlerweile ist das auch anders und man sieht im Ultraschall auch die verdickte, entzündete Gelenkinnenhaut und so weiter.............. Welches Schmerzmittel bekommt dein Sohn denn,nur bei Bedarf oder regelmäßig ? Ansonsten kann ich dir nur sagen,dass es in der Rheumakinderklinik in Garmisch eine reine Schmerzstation gibt -nur haben wir da leider keine guten Erfahrungen gemacht...................aber ich glaube, in Sendenhorst gibt es sowas auch -dazu kann ich dir allerdings nichts sagen. Was mir gerade noch einfällt: hat er beim MRT auch ein Kontrastmittel gespritzt bekommen -denn dadurch sieht man Entzündungen wohl besser ????
Hallo! Ja, beim Arzt war ich. Er hat Grippe diagnostiziert, da Schmerzen von Kopf bis Fuß und auch Halsschmerzen. Ansonsten zeigte er keine Symptome (Husten, Schnupfen etc.). Ich vertraue unserem Arzt 100%ig und glaube auch dass es ein Infekt war (er reagiert auf den kleinsten Infekt mit stärkeren G.-Schmerzen). Beim MRT wurde ein Kontrastmittel gespritzt. Ansonsten schwankt die Schmerzintensität. Er hat 1 Woche Ibuprofen bekommen, nachdem dies keine Wirkung zeigte 3 Tage Paracetamol; auch keine Wirkung. Der Kinderarzt ist sehr bemüht und wird uns zu weiteren Untersuchungen weiterschicken. Ich würde (wenn du darüber berichten magst) gerne mehr über die Schmerzstation in Garmisch hören. Die Homepage habe ich mir bereits angeschaut aber persönliche Erfahrungen wären mir wichtiger. LG Naomi
Hallo, die Blutwerte sagen erstmal nicht viel aus. Meine Tochter hat auch Rheuma, Labor ist aber ohne Befund (seronegative juvenile idiopatische Polyarthritis). Wir sind in Sendenhorst in Behandlung, dort wird das Thema Schmerz auch sehr ernst genommen. Ich denke, in Garmisch wird das ähnlich sein. Sonst gibt es in Datteln in der Kinderklinik auch eine Schmerzstation mit einem sehr guten Ruf. Ich denke mal, dass ein stationärer Aufenthalt zur Abklärung wirklich sinnvoll wäre. LG, Mama67
Hallo! Ja, ich denke auch, dass bei einer Schmerztherapie ein stationärer Aufenthalt sinnvoll wäre. Wie wurde denn das Rheuma bei deiner Tochter festgestellt? (wenn ich fragen darf!). Die Homepages habe ich mir schon angeschaut; das hört sich ganz gut an. LG Naomi
Hallo, sie hatte zunächst ein Zehgelenk geschwollen, später dann auch ein Knie. Als wir dann einen Zusammenhang herstellten, erinnerten wir uns auch an Handgelenksschmerzen. Aber wir hatten immer gedacht, verstaucht, vertreten etc. Nie hatten wir gedacht, dass alles zusammenängt. Erst als wir zum x-ten Mal wegen des Zehs beim Orthopäden waren, und sie dann auf einmal auch sagte, dass ihr das Knie auch immer noch weh tut, hat der Rheumatologe uns geraten, sie in Sendenhorst vorzustellen. Dort waren wir dann im letzten Jahr erstmalig für knapp 3 Wochen stationär und die Diagnose wurde gestellt. Meine Tochter (jetzt 12 Jahre alt) hat übrigens zunächst beim Arzt nie gesagt, wenn beim Abtasten etc. etwas weh tat. Erst nachdem sie mal hinterher äußerte, das die Untersuchung schmerzhaft war, habe ich ihr gesagt, dass es ganz wichtig ist, zu sagen, wenn was wehtut. Ich muss auch zugeben, dass ich ihre Beschwerden oft nicht ernst genommen habe. Wenn du noch mehr wissen willst, kannst du mir gerne eine PN schicken LG, Mama67