Ernährungsumstellung

Dieses Thema im Forum "Entzündliche rheumatische Erkrankungen" wurde erstellt von becer, 28. Juli 2011.

  1. becer

    becer Neues Mitglied

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    Hallo zusammen,
    auch wenn ich m�glicherweise einiges wiederhole was hier schon geschrieben wurde (bin neu,hab noch nicht viel gelesen) so m�chte ich hier doch meine Erfahrungen mit Polyarthritis mitteilen.
    Ich bin im Dez. 2009 erkrankt und hab von Anfang an auf Medikamente verzichtet. Nach vier Monaten bin ich zwei HInweisen aus einem Forum und aus einem Ratgeber gefolgt und habe Weizen,Glukosesirup und Leitungswasser aus meiner Ern�hrung gestrichen.Daraufhin wurden die Zeitabst�nde zwischen den Sch�ben immer l�nger,bis ich nach ca.weiteren 3Monaten keine Sch�be mehr hatte.
    Die Erkrankungen schritt aber trotzdem weiter fort.Es waren immer mehr und auch gr��ere Gelenke betroffen sodas ich schon gro�e Schwierigkeiten beim Autofahren hatte.Deshalb entschloss ich mich im April 2011 eine Auslassdi�t zu machen.Dabei habe ich �ber 10Tage nur 4 Lebensmittel zu mir genommen(2pflanzliche,2 tierische).Ich stellte eindeutig fest dass mir tierische Lebensmittel nicht guttun,also lies ich sie weg.Seitdem habe ich ein pflanzliches Lebensmittel nach dem anderen ausprobiert uns so meine Ern�hrung neu zusammengestellt.Meine Erfahrung hat gezeigt,dass ich Fruchts�uren (z.B.Wein,Apfelsaft) und Sojaprodukte sowie alle bekannten Lebensmittel die stark Harns�ure bildend sind,nicht vertrage d.h.das es innerhalb von 24h zu einer Verschlechterung f�hrt.Parameter f�r mich sind immer der Zustand meiner H�nde d.h.wie geschwollen sie sind und wie lange es nach dem Aufstehen dauert bis ich einen Faustschluss hinbekomme.
    Mittlerweile kann ich sagen ,dass sich mein k�rperlicher Zustand wesendlich verbessert hat.(Kaum Schmerzen in den gro�en Gelenken;Schmerzfreies gehen;Faustschluss schon 10 min nach dem Aufstehen;gr��ere Anstrengungen ohne folgende Sehnenscheidenentz�ndungen etc.)
    Ich gehe einen schmalen,schwierigen Weg der mir bis jetzt nat�rlich einiges an Ausdauer und Geduld und Verzicht abverlangt hat, f�r mich hat es sich aber auf jeden Fall gelohnt.
    Leider habe ich erst sp�t diverse Artikel in Zeitschriften gefunden, die diesen Weg best�tigt haben (Naturarzt 4/07;11/08;4/10; Natur & Heilen 10/98).Empfehlen kann ich au�erdem das Bircher-Benner Handbuch f�r Rheuma und Arthritis, in dem dokumentiert ist wie eine bettl�grige Kranke nach 2 Jahren wieder laufen konnte.
    Mit das traurigste an meiner ganzen Geschichte ist nach meinem Empfinden,dass weder mein Hausarzt noch die Rheumatologin meinen Weg unterst�tz haben bzw.dass das Wissen und die Erfahrung die ein Dr.Bircher-Benner schon vor Jahrzehnten gemacht hat, verloren gegangen sind oder ignoriert werden.
     
  2. poldi

    poldi Aktives Mitglied

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    Hallo Frau oder Herr becer
    Ich weiß nicht der Wievielte sie sind, der uns hier Bücher oder ähnliches verkaufen will. Wir sind kein Forum, in dem etwas verkauft wird.
    Liebe Grüße
    Poldi
     
  3. Bella1984

    Bella1984 Mitglied

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    Echt nur nervig diese sinnlosen Beiträge :mad:
     
  4. Sassi

    Sassi Neues Mitglied

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    @ poldi: Es ist schon traurig, dass man nur wegen einer Buchempfehlung schon von vornherein abgestempelt wird! :mad:
    Vielleicht sollte man mal in den Thread mit den "Lieblingsbüchern" gucken gehen, ob da nicht ein versteckter Verkäufer bei ist.

    @becer: Hallo!

    Es ist immer schön von Leuten zu lesen, die es auch ohne die Schulmedizin schaffen, das Rheuma nach und nach in den Griff zu bekommen!
    Ich wünsche dir weiterhin viel Durchhaltevermögen und Erfolg.

    Liebe Grüße
    Sassi
     
  5. madmaxi

    Gesperrter Benutzer

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    Hallo, für mich ist das interessant. Und ich glaube das auch, dass es dir besser geht. Denn auch ich habe gemerkt, dass man durch die Ernährung sehr viel erreichen kann. Es ist ja bekannt, dass tierische Fette sehr viel Arachidonsäure bilden. Zur Zeit bin ich beim Heilpraktiker und mache eine Eigenblutbehandlung, denn auch ich nehme keine Medis mehr, weil sie mich noch kranker gemacht haben. Schaue gerne mal in diesen Buch, weil ich dankbar für jeden Tipp bin.

    Danke!:)
     
  6. madmaxi

    Gesperrter Benutzer

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    es ist unpassend, so wie du dich hier verhälst. Möchtest du, dass jemand so deinen eigenen Beitag kommentiert? :confused:
     
  7. becer

    becer Neues Mitglied

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    Hallo Poldi,
    danke für deine Antwort, dich mich doch ueberrascht hat. Mit dieser Unterstellung habe ich nicht gerechnet. Schade das du sonst nichst zu meinem Beitrag schreiben wolltest.Im Uebrigen kann man die erwaehnten Zeitschriften und das Buch in jeder groeßeren Buecherei ausleihen.
    Gruß
    becer
     
  8. becer

    becer Neues Mitglied

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    Hallo Bella1984,
    auch dir danke ich für deine Antwort.Aus deiner nicht gerade freundlichen Reaktion lese ich folgendes heraus:mein Beitrag hat in dir etwas angesprochen das dir Probleme zu machen scheint.Hast du moeglicherweise schon selber Erfahrungen mit Ernaehrungsumstellungen gemacht und keinen Erfolg gehabt?Faellt es dir schwer dir einzugestehen das Andere damit Erfolg haben?Oder hast du einfach nur Probleme andere Meinungen zu akzeptieren weil sie anderen Grundsaetzen folgen?Auf eine ehrliche Antwort bin ich gespannt.
    Gruß
    becer
     
  9. becer

    becer Neues Mitglied

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    Hallo madmaxi,
    ich danke dir für dein Interesse.Ich wollte dir dazu noch sagen, dass es meiner Erfahrung nach eher um Eiweise geht und weniger um Fette.Anders kann ich mir nicht erklären warum ich Sojaprodukte(viel Eiweis) nicht vertrage, normale Butter aber schon.Ich habe in meinem Beitrag nicht erwaehnt das ich mittlerweile wieder Butter(wenig Eiweis) esse. Diese Erfahrung deckt sich mit Erkenntnissen die ein dafuer bekannter Arzt auch schon vor Jahrzehnten gesammelt hat ,allerdings nur im Zusammenhang mit Arthrose.
    Gruß
    becer
     
  10. becer

    becer Neues Mitglied

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    Hallo Sassi,
    vielen dank für deine unterstuetzende Antwort. Ich hab mir erlaubt mal in deinen Beiträgen zu stoebern und frage dich jetzt einfach mal ganz direkt.Hast du dich mal an eine konsequente Ernaehrungsumstellung gewagt?
    Gruß
    becer
     
  11. A.J.

    A.J. Neues Mitglied

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    Hallo,

    ich habe auch mal eine Stoffwechselernährung gemacht, das lief über einen Heilpraktiker.
    Ich bekam einen Plan was ich alles essen darf und sollte mich 3 Monate dran halten.
    Leider mussten wir das nach dem erten Monat abbrechen, weil ich innerhalb des Monats
    schon 5 kg abgenommen hatte.
    Zusätzlich hatten wir natürlich auch die Medis auf Heilpflanzen umgestellt und mich entgiftet
    aber leider hatte nichts geholfen, so dass ich wieder auf Cortison und die anderen Medis
    zurück greifen musste.

    Lg Anja
     
  12. becer

    becer Neues Mitglied

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    Hallo A.J.,
    leider kann ich mir unter dem Begriff" Stoffwechselernaehrung" nicht allzuviel vorstellen.Wenn du hier genau schreibst was du alles nicht essen durftest koennte ich es mit meinen Erfahrungen vergleichen und moeglicherweise sehen warum es nicht wie erwuenscht gewirkt hat.
    Ich hab bei meiner Umstellung auch 2,5kg innerhalb von 4 wochen verloren. Bei vorher 64kg bei einer Größe von 1,82m auch schon relativ viel. Allerdings bin ich der Meinung , dass das o.k. ist solange man sich wohl fühlt (Kreislaufstabil auch) und der BMI nicht unter 18 rutscht.
    Was ich nicht machen würde, ist eine gleichzeitige Entgiftung zu fördern.Das macht der Körper bei der eiweisarmen und genußmittelfreien Ernährung von ganz alleine aber eben nicht zu schnell damit Leber und Nieren nicht zusätzlich belastet sind.

    Gruß
    becer
     
  13. A.J.

    A.J. Neues Mitglied

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    Also ich durfte keine Kohlenhydrate zu mir nehmen, keine Kartoffeln, Nudel, Reis, kein Schwarzbrot usw.
    Nudel und Reis nur als Vollkornprodukte. Dann nur Wasser trinken und auf das Wichtigste verzichten,
    Schokolade, ich liebe Schokolade, das war wie Entzug.
    Haupnahrung war Gemüse und Salat, Knäckebrot...

    Ich wog dann nur noch 54 kg bei einer Grösse von 1,68 m und da ich schwer wieder zu nehme bzw. bis
    heute nur wieder 2 kg zugenommen habe, wurde das ganze abgebrochen.

    Das ist nun schon ein paar Jahre her und ich wurde vorher entgiftet und im Anschluss dann die Ernährungsumstellung.

    Vllt. hilft dir die Auskunft ein bisschen weiter.

    Lg Anja
     
  14. BienchenSumm

    BienchenSumm summt herum

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    Ich denke schon, dass die Ernährung nicht nur, aber auch eine Rolle spielt.
    Einige Lebensmittel mögen durchaus schubfördend wirken, das kann aber bei jedem anders sein.
    Ich habe für mich festgestellt, dass ich z.B. keine Nüsse vertrage. Da kann ich schon auf die geschwollenen Finger warten.
    Im Nachhinein ist mir aufgefallen, dass meine ersten rheumatischen Beschwerden auftraten, als ich mich an der South Beach Diät versucht habe.
    Soll heißen: wenig oder keine Kohlenhydrate, kein Zucker, mageres Fleisch, Nüsse, Eier, gute Öle, fast alle Obst-und Gemüsesorten.
    Eine insgesamt sehr eiweißreiche und (laut Aussage meiner damaligen Ärztin) gesunde Ernährung.
    Das Abnehmen hat prima geklappt, aber die Diät hat mir eindeutig nicht gut getan.
    So muss wahrscheinlich jeder für sich ausprobieren, was ihm bekommt und was nicht.
     
  15. Sassi

    Sassi Neues Mitglied

    Registriert seit:
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    896
    Hallo becer!

    Wenn es dich interessiert lies dir mal meine Blogbeiträge "Meine Rheumaerfahrungen I-III" durch.
    Dass die richtige Ernährung und vor allem ein gesunder Darm die Hauptschlüssel zur Gesundheit sind, ist mir inzwischen sehr klar geworden. An der konsequenten Umsetzung arbeite ich... Mein innerer Schweinehund mag einfach zu viele ungesunde Dinge... :vb_redface:

    Liebe Grüße
    Sassi
     
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