GdB 40% Ablehnung Verschlimmerung

Dieses Thema im Forum "Schwerbehinderung" wurde erstellt von Patcy, 19. Juli 2011.

  1. Patcy

    Patcy Mitglied

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    2004 bekam ich erst 30% nach Widerspruch 2005 (lange Bearbeitungszeit) dann 40% nach 2 versuchten Verschlimmerungsanträgen die abgelehnt wurden hab ich 2 Jahre gewartet und neuen Versuch nun gestartet. Jetzt kam halt der kaputte Knorpel im re Handgelenk dazu, aber wurde nun wieder abgelehnt, dies wäre schon in der berücksichtigten Funktionsbehinderung "Seronegative Rheumatoidarthritis" drinnen.

    Langsam geb ich auf das ich wenigstens auf 50% komme...
     
  2. Juliane

    Juliane Neues Mitglied

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    Hallo Patcy,

    schöner Mist!
    Bleib hartnäckig, leg Widerspruch ein.
    Und schau mal unter "Schwerbeh.- Deutschland",
    hab da was abgeschrieben das Dir viell. hilft.

    Hast Du Gleichstellung beantragt?
    Hast Du Unterstützung durch eine Organisation wie SoVD oder VDK?

    Gib nicht gleich auf, oft wird das einkalkuliert.
    Schöne Woche wünscht Dir Juliane.
     
  3. Ducky

    Ducky † 3.2.22

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    ich denke, hier kann niemand sagen ob die 50% zu stehen, weil keiner deine einschränkungen kennt
     
  4. josie16

    josie16 PsA

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    Hallo Patcy!
    Bei 40% kannst Du aber eine Gleichstellung beantragen, Du bist dann den 50% Behinderten gleichgestellt in Sachen Kündigungsschutz!
     
  5. Louise1203

    Gesperrter Benutzer

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    Hallo patcy,

    ich würde weiterkämpfen!!. Ich habs auch gemacht!! Wichtig ist die Unterstützung der Ärzte. Das sie wirklich aufschreiben, was Dir alles fehlt und wie eingeschränkt Du bist.

    Ich wünsche Dir viel Erfolg!!

    Liebe Grüsse

    Louise
     
  6. Patcy

    Patcy Mitglied

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    Thüringen
    Bin seit 11 Jahren arbeitslos, da wurde mir geraden vom Amt, das es mir erst was bringt mit der Gleichstellung, wenn ich einen Arbeitgeber finden würde der mich einstellt mit der Einschränkung. Vorher würde mir dies nichts bringen, dies beim Amt zu beantragen.

    Ja hab Anwalt zur Hand, den werde ich wohl damit nerven.

    Hab bei jedem Versuch eine Erhöhung zu bekommen, immer 2 Seiten ausführlichen Bericht meiner Einschränkungen im täglichen Leben geschrieben, aber das hat nix gebracht.

    Was ich nicht verstehe, das die als Begründung der Ablehnung schreiben, das wäre schon inbegriffen. Was ist wenn die Arthritis schlimmer wird und man garnicht mehr kann, sagen die auch nö ist in den 40% schon alles zusammen gefasst?
     
  7. roco

    roco Guest

    stimmt, vorher nutzt der antrag auf gleichstellung nix, wird garnicht bearbeitet... gibts nur bei nem aktuellen arbeitgeber und da auch nicht immer. wenn der behauptet, kündigung stht garnicht an ists auch essig mit der gleichstellung. der bekommt nämlich dazu nen anhörungsbogen ;)

    na dann, nichts wie ran an die buletten, dafür kriegen die ja ihr geld, nöch?

    vielleicht beim nächsten mal die einschränkungen, dann ein absatz und dann: seit der letzten antragsstellung sind folgende einschränkung dazugekommen...

    vielleicht hilfts ja, wenn man nochmal darauf hinweist, das nicht alles beim letzten mal schon da war, sondern es sich eben verschlimmert hat.

    siehe eine antwort über dem zitat. behörden brauchen alles vorgekaut und gut zerkleinert, damit sie nur noch schlucken müssen... denk an das beamtenmikado, wer sich zuerst bewegt hat verloren...;)
     
  8. Patcy

    Patcy Mitglied

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    @roco
    das hab ich bis dato schon immer so gemacht darauf hin gewiesen das es seit dem letzten Mal schlimmer geworden ist...usw.hat nix gebracht
     
  9. Patcy

    Patcy Mitglied

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    Thüringen
    Heute kam der abschliessende Bescheid Widerspruch abgelehnt und keine Erhöhung somit.

    Mein Handgelenk wäre zwar geschwollen und der Knorpel kaputt, aber die Einschränkung damit wäre nicht sooooo schlimm.

    Irgendwie reden die nicht von meiner Hand..........also durch den blöden kaputten Knorpel kann ich fast garnichts mehr machen das kotzt mich sowas von an, weil nix mehr geht.........auf der Hausbaustellen kann mein Freund alleine zu sehen was er macht ich kann nicht zupacken nichts tragen nix festhalten usw............sämtliche anderen Einschränkungen im Haushalt hab ich sowieso.........



    Ich hab keine Kraft mehr zu kämpfen hier redet man ja gegen die Wand........kein Wunder bei solche nervlichen Aufregungen das man da ne Fehlgeburt hat.............
     
  10. Waldmensch

    Waldmensch Sozialkämpfer

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    Ich habe noch einmal die Anhaltspunkte durchgesehen und festgestellt, dass mit den 40% an der unterst möglichen Grenze gekratzt wird. Hier ist ganz sicher nach oben noch viel Luft.
    Leider verstehe ich es nicht, dass der Anwalt hier so still hält. Oder ist dies nicht sein Gebiet? Es lohnt sich nicht, hier seine Nerven aufzureiben. die Erkrankung genügt vollendst. Dies istdie Aufgabe der Anwalts und wenn er hier planlos ist, dann würde ich mir einen Fachanwalt nehmen oder mich an einen Sozialverband wenden. Als Einzelkämpfer ohne gute Rückendeckung ist es oft aussichtslos.
    Also übergib die Sache deinem Rechtsbeistand und der soll Erfolge bringen.

    Und wenn es dir psychisch so mistig geht, dann hole dir professionelle Hilfe. Nicht das deine Psyche auch noch den Bach komplett runtergeht. Und du bist da nicht die Einzigste der es so geht! Chronische Erkrankungen werden oft von psych. Belastung/Störungen begleitet. Und da ist es egal ob Rheuma, Krebs oder Diabetes und was da sonst noch gibt. Es ist kein Zeichen von Schwäche wenn man sich hier helfen lässt. Es ist eher ein zeichen dafür, dass man seine Gesundheit und auch seine Erkrankung ernst nimmt. Ich denke es genügt wenn uns eine Krankheit quält.

    Gib den Kampf nicht auf. Das ist es doch was man mit diesen oft willkürlichen Entscheidungen erreichen möchte. Und ich bin fest davon überzeugt, dass man von amtswegen schon mit einrechnet, dass Menschen hier aufgeben weil sie nicht mehr kämpfen wollen.
    Ich wünsche dir, dass du noch die Kraft findest das Begonnene fertigzustellen.
    Halte durch!

    LG
    Waldi
     
  11. Juliane

    Juliane Neues Mitglied

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    Hallo,
    möchte mich Waldi gaaanz dolle anschließen!
    LG Juliane.
     
  12. Patcy

    Patcy Mitglied

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    Anwalt ist nicht planlos, der wurde hier noch nicht eingeschalten weil ich Widerspruch voriges Jahr selber geacht habe und jetzt erst die antwort kam.

    Werde mich jetzt um einen Fachanwalt kümmern.
     
  13. Waldmensch

    Waldmensch Sozialkämpfer

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    Sachsen
    Ach so, dann habe ich es falsch verstanden.:cool:
    Ich habe es so verstanden, dass der Anwalt schon tätig war.

    wird schon werden - Daumendrück!

    LG
    Waldi
     
  14. Kecky

    Kecky Mitglied

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    Hallo an alle,
    ich habe bei der Antragstellung eine Liste beigefügt auf der ich vermerkt habe wie sich die Einschränkungen in Alltag bemerkbar machen( nicht langes stehen, laufen usw.).Dazu habe ich die Röntgenbilder beigelegt auf denen die Schäden sichtbar sind.
    Lg Kecky
     
  15. Jürgen

    Jürgen Aktives Mitglied

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    Rheinbach
    Hi,

    ich kann Dir nur raten den Weg zum Sozialgericht zu gehen. In den ersten beiden Instanzen ist es Anwalts- und Kostenfrei. Das Einreichen der Klage dauert 5 Minuten und wird von einem Sachbearbeiter aufgenommen, so dass man keine Formfehler macht. Ich wurde übers SG zu einem wirklich unabhängigen Gutachter geschickt-vorher war ich bei 2 absolut inkompetenten und ignoranten Gutachtern des Versorgungsamts. Daraufhin bot das Versorgungsamt mir 20% mehr an- wie lieb...

    Die ganze Sache war komplett unstressig und zu einem Prozeßtermin kam es nicht.

    Viele Grüße und viel Erfolg
    Jürgen
     
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