Cortisol Bluttest

Dieses Thema im Forum "Cortison / Glukokortikoide" wurde erstellt von Gast_, 15. Juli 2011.

  1. Gast_

    Gast_ Guest

    huhu,

    es soll so einen bluttest geben, bei dem festgestellt wird, ob und wieviel körpereigenes cortison/cortisol der körper noch selbst herstellt.

    wer weiß wie dieser test richtig heißt? und gemacht wird?

    kann den auch der hausarzt machen?

    wer weiß was???

    euer puffelchen
     
  2. Mitchel

    Mitchel Neues Mitglied

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    Hi Puffel,

    ja den gibt es.
    Weiß aber nicht wie er heißt.Glaub ACTH oder so.
    Es werden aber mehrere Tests gemacht um den Spiegel zu bestimmen.So im Tagesprofil.

    Gibt wohl auch nen Speicheltest.

    Wenn aber Cortison eingenommen wurde in den letzen Monate kann man dan Test nicht machen weil der Spiegel ja noch erhöht ist und das Ergebnis verfälscht ist.

    Man sagt daß Menschen mit niedrigem Cortisol Spiegel (Körper stellt ja selbst Cortison her in der Nebenniere)eher Schmerzen haben.
    Streß läßt den Cortisolspiegel auch ansteigen.
     
  3. Tiangara

    Tiangara PMR seit 08/2008

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    Wer über längere Zeit Cortison-Dosen von über 5 mg eingenommen hat, bei dem hat die Nebennierenrinde mit ziemlicher Sicherheit die eigene Produktion komplett eingestellt. Kommt man aber in die Bereiche darunter, dann fängt der Körper meist (hoffentlich!) wieder an, eigenes Cortisol zu bilden. Das kann aber dauern, bis er entsprechend reagiert ...
     
  4. kukana

    kukana in memoriam †

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    hallo,
    ich hatte dir ja schon im anderen Thread geantwortet bezgl. Cortisol. Wenn du über längere Zeit Cortison zusätzlich zu den eigenen ca. 7 mg nimmst, dann stellt der Körper die produktion komplett ein. Du merkst das daran, dass du nicht mehr unter 7 mg Cortison beim Reduzieren kommst. da diese 7 mg aber lebenswichtig sind, kannst du auch nicht einfach weiter reduzieren, abgesehen von der Zunahme der Schmerzen und evtl. Entzündungen.

    Meßbar wäre das eigentlich nur wenn du komplett verzichtest (und somit mit deinem Leben spielst), also wäre das nur unter ärtzlicher Aufsicht stationär überhaupt möglich im Rahmen eines Tagesprofils ( meiner bescheidenen Meinung nach).

    Warum fragst du bei deinem Rheumatologen nicht mal nach?
    Gruß Kuki
     
  5. Gast_

    Gast_ Guest

    ehrlich gesagt hab ich in meinen rheumatologen etwas das vertrauen verloren.

    beim letzten besuch machte er ständig so widersprüchliche angaben. hab ich ja schon in einem anderen thread beschrieben.
     
  6. kukana

    kukana in memoriam †

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    Hi,
    was hindert dich daran das mal anzusprechen, dass du dich nicht traust weiterzufragen weil seine Angaben widersprüchlich wären und er dir nichts erklärt, dass du dadurch das Vertrauen in die Therapie verlierst etc.pp. Hier schaffst du das doch auch zu fragten, also bitte dann dort auch von Angesicht zu Angesicht.

    Oft laufen Therapien ja über Jahre, da muss manchmal wirklich abgewartet werden. Auch mein Arzt erzählt mir mal so mal so, aber ich frag dann nach.

    gruß Kuki
     
  7. Gast_

    Gast_ Guest

    ach kukana,

    wir scheinen nicht auf der gleichen welle zu schwimmen. sehr schade, aber ist halt so.

    viele fragen hier was, unabhängig davon, ob sie vorab oder hinterher ihren arzt drauf ansprechen oder nicht.

    dann darf ich das doch auch.

    das mit dem fragen zum bluttest könnte ich jetzt erklären. wäre aber zu umständlich und würde von 100ste ins 1000ste kommen. die, die mich kennen und mögen, kennen meine geschichte, meine sorgen und nöte und überhaupt das ganze hick hack, das ich habe...

    du bist noch nie 24 stunden in meinen schuhen gelaufen und ich nicht in deinen.

    schuldige. nix für ungut.

    liebe grüße von puffelhexe
     
  8. kukana

    kukana in memoriam †

    Registriert seit:
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    Du liest da etwas heraus aus dem was ich geschrieben habe, was da nicht so steht.

    DU bist an Rheuma erkrankt, DU hast Fragen, DU musst deinen Arzt löchern und nicht verschreckt davonlaufen um Laienantworten zu bekommen, so gut die auch oft sind.

    In dem aktuellen Fall, dass du nicht unter 7 mg kommst muss der Arzt ran. mach bitte ja nichts alleine. Virtuelle Ratschläge helfen da nurt bedingt. Schade dass du das verquer liest wenn sich jemand Sorgen macht.

    Und dein Arzt wird dich schon nicht beissen, oft hilft ein klärendes Gespräch.

    Kukana
     
    #8 15. Juli 2011
    Zuletzt bearbeitet: 15. Juli 2011
  9. josie16

    josie16 PsA

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    Hallo Puffelhexe!
    Kukanas Antwort an dich ist sehr wichtig, da Du schon sehr lange das Cortison in höherer
    Dosis zu dir nimmst (zumindest schwirrt so etwas in meinem Kopf), hat dei Nebennierenrinde
    die Produktion des körpereigenen Cortisons eingestellt!

    Deshalb darf das Cortison auf keinen Fall jetzt einfach weggelassen werden:
    PHP:
    [B]Hinweise zur Anwendung[/B]

                                                
    Am besten sollte das Medikament in den frühen  Morgenstunden 
    (6 – 9 Uhreingenommen werdenDies entspricht dem  natürlichen Rhythmusda in dieser 
    Zeitspanne 
    die körpereigene  Hormonproduktion am höchsten ist.  
     Die 
    Therapie mit Cortison (Kortison), besonders eine  Langzeittherapiesollten Sie niemals 
    ohne Rücksprache mit dem Arzt  abbrechen
    Der Grund ist zum einendass durch die Zufuhr 
    von außen 
    die  körpereigene Cortisonproduktion zurückgehen kannWird die Behandlung  mit 
    Cortison abrupt abgebrochen
    kann der Körper seine Produktion nicht  so schnell wieder hochfahren
    Meistens kommt es deshalb zu einer  Verschlimmerung der ErkrankungJe nach Gesundheitszustand 
    des Patienten  können bei schlagartigem Absetzen Herzrhythmusstörungen und Kreislaufproblemen auftreten

                                                                            [
    B]InfoAbsetzen von Cortison[/B]

                                                
    Das Absetzen eines Cortisonpräparates erfolgt  ausschleichend
    um den Körper wieder zur Produktion anzuregen und  Absetzerscheinungen vorzubeugen
     
    Sollten Sie das Gefühl habendass ihr  Cortison-Präparat nicht das richtige für Sie ist oder 
    Probleme bei der  Anwendung 
    Dosierung habenlassen Sie sich bitte von Ihrem Arzt  beraten
    Deshalb mußt Du mit deinem Rheumatologen darüber sprechen, wie Du reduzieren
    kannst und eben wie es sich verhält, wenn Du reduzierst.

    Im Grunde genommen macht sie sich eher Gedanken
    darüber, daß Du dich nicht traust, deinem Rheumatologen die wirklich notwendigen Fragen
    zu stellen, weil Du zu ihm kein Vertrauen hast.
    Ich persönlich bin auch der Ansicht, daß Du ihn auf sein widersprüchliches Verhalten ansprechen
    sollst, damit das Vertrauensverhältnis wieder hergestellt wird.

    Das Thema Cortison an sich und vorallem das Thema absetzen ist sehr diffiziel und gehört einfach in fachliche Hände.
    Eine falsche Information könnte hier viel Unheil stiften, das könntest Du jetzt wirklich nicht auch noch brauchen!

    Ich kann allerdings deine Situation schon nachvollziehen, ich gehe z.Zt auch sehr ungern zum Rheumatolgen, allerdings nicht, weil ich an seiner fachlichen Qualifikation zweifle.
    Es fällt auch mir dann schwer, das Thema anzusprechen, weil es eben in meinem Fall von ihm als Kritik aufgefaßt werden könnte, was ich wiederrum vermeiden möchte.

    Die Auswahl an Rheumatologen ist bei uns leider auch nicht sehr groß.
     
    #9 15. Juli 2011
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 15. Juli 2011
  10. Gast_

    Gast_ Guest

    hoho. nun mal langsam. nicht das hier ein falscher eindruck entsteht.

    ich reduziere langsam und kontrolliert unter aufsicht eines arztes. ich mache da nichts ohne absprache und auch nichts eigenmächtig. hab ich auch nie behauptet.

    ich wollte nur mal lediglich vorab anfragen, ob jemand ahnung von so einem test hat.

    alles klaro???
     
  11. josie16

    josie16 PsA

    Registriert seit:
    16. Mai 2010
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    2.345
    Hallo Puffelhexe
    klar!
     
  12. Sassi

    Sassi Neues Mitglied

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    Hallo!

    So einen Test gibt es. Schau mal hier: http://www.labtestsonline.de/tests/Cortisol.html?tab=1

    Allerdings scheint der nur durchgeführt zu werden, wenn man kein Cortison nimmt.
    Du musst wohl deinen Doc fragen. :nixweiss:
    Wobei ich denke, wenn du 7 mg nimmst und 7 mg die normale körpereigene Dosis ist und dein Körper vermutlich sowieso kein Cortisol mehr produziert, bist du doch im grünen Bereich? Sprich, die Einnahme von 7 mg schadet deinen Knochen also nicht und das Rheuma scheinst du auch einigermaßen im Griff zu haben. :rolleyes: Also kannst du doch einigermaßen entspannt sein, was die Corti-Einnahme angeht.

    Liebe Grüße und vielleicht hat ja wer anders schonmal sowas gemacht...
     
  13. Gast_

    Gast_ Guest

    mir hat man damals in bremen z.b. gesagt, das so ein test ab 6 mg cortisoneinnahme gemacht werden muß. bevor man weiter reduziert. aber, wie gesagt, das war eine meinung von vielen.

    also sind nicht alle der meinung, das 7 mg die magische grenze ist...
     
  14. kukana

    kukana in memoriam †

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    Es steht doch oben ca. 7 mg, bei 7 mg kannst du den Test nicht machen, logischerweis erst bei 6 mg da der Körper dann ja 1 mg selbst herstellen müßte. Macht er das dann laut Test nicht, dann hat er die Produktion komplett eingestellt.
    Kukana
     
  15. Sassi

    Sassi Neues Mitglied

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    Aha, okay... Frag doch am besten die Nasen in der UKE Osteoporosestunde.
    Die müssten doch von sowas die meiste Ahnung haben.
     
  16. Gast_

    Gast_ Guest

    eine bekannte von mir, hat jahrzehntelang cortison genommen und ist jetzt auf 4 mg cortison runter. ich werd sie mal fragen, ob sie noch lebt...

    und nun laßt gut sein.

    der klügere gibt nach. ich hör jetzt auf hier.

    wenn ich demnächst eine verläßliche aussage von einem arzt habe, werde ich diese aussage mal hier reinstellen...
     
  17. kukana

    kukana in memoriam †

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    Bei 4 mg ist das doch ok wenn der Körper wieder 3 mg selbst produziert. :D
     
  18. Gast_

    Gast_ Guest

    huhu,

    ich weiß, ich nerve.

    aber ich komm nicht weiter.

    ich nehme z.zt. 6 mg methylprednisolon. urbason.

    insgesamt nehme ich das nun seit 30 jahren. natürlich in unterschiedlichen dosierungen.

    ich muß wegen meiner osteoporose möglichst weit runter.

    ich krieg immer verschiedene aussagen. ein arzt sagt dies.ein arzt sagt das.

    ein arzt sagt: 0b ich nun 8 mg urbason oder 3 mg urbason nehme, das macht der osteoporose nix.

    der nächste: jedes milligramm weniger wirkt sich positiv auf die knochen aus.

    der eine sagt: auch nach 30 jähriger einnahme können sie auf 0 runterfahren.

    der andere: um gottes willen. bleiben sie mal lieber auf 6 mg stehen. wenn der körper garnix mehr selber produziert, wird das sonst gefährlich.

    ich laber mir nun schon seit monaten den mund fusselich, das ich endlich so einen bluttest möchte. bei dem kann festgestellt werden, wieviel corti der körper überhaupt noch selber produziert.

    außerdem muß doch mal einer von den ärzten wissen, wo die grenze ist. also, wieviel ich von dem methylpredni einnehmen muß, falls ich nichts mehr selbst produziere.

    und das sich keiner einig ist, wieviel oder wiewenig nun gut oder schlecht für die osteoporose ist...

    mein neuer rheumadoc macht mir diesen bluttest nicht.

    der ex rheumadoc hat mir nun zugesichert, den cortisol spiegel im blut zu bestimmen. aber ich weiß, das bei so einem cortisol test, nicht nur blut abgenommen wird. sondern es wird einem was injiziert und danach der cortisol gehalt gemessen. und von so einem test, weiß der rheuma arzt nix.

    BIN ICH IRGENDWIE DIE EINZIGSTE; AUF DER WELT; DIE DIESES CORTISON PROBLEM HAT??? WEIL KEIN ARZT IRGENDWAS DAVON WEISS???

    werd ich langsam malle dall????
     
  19. berlinchen

    berlinchen Aktives Mitglied

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    Berlin
    hallo puffelhexe,

    ich kann dir zu dem thema nur von meinen 2 blutest erzählen in denen getestet wurd ob ich körpereigenes cortison noch produziere oder nicht....
    das 1.mal wurde in 2004 auf reha abends um punkt 19.00 uhr blutabgenommen, dieser test ergab zu wenig eigene produktion.
    der 2.test wurde stationär zu einer bestimmten uhrzeit, vormittags von meinem zuständigem arzt gemacht.
    ergebniss war ein erschreckend niedriger eigener wert an cortison das mein körper nach 2 oder 3 jahren cortison einnahme.
    warum wurde der test gemacht? ich habe über 1 jahr lang immer wieder meine prednisolon dosis aufgeteilt in 2 einnahmen, auf anweisung verschiedener ärzte im gleichem krankenhaus, was die körpereigene produktion fast komplett ausgeschaltet hat.
    jetzt bin ich gezwungen bei jedem streß, wie das erschrecken eines unfalles, mind. meine übliche dosis prednisolon einzunehmen und auf keinen fall eine dosis des täglichem cortison vergessen. ansonsten ist mir ganz extrem schwindlig, extrem innerlich ohne grund unruhig und einfach ganz seltsam.
    ich habe in meinem cortisonausweis und auf meinem notfall-zettel, der die notfall-kontaktpersonen benihaltet wie alle aktuelle nmedikamenten und die wichtigsten diagnosen inkl. der, die beim oben genannten test heraus gekommen ist:nebenniereninsuffizienz auf diesem zettel stehen und hoffe jeder arzt weiß, das ich eine dosis cortisol gespritz brauche....

    der 2.test soll laut der chefärztin damals genauer und zuverlässiger sein. details kann ich dir aufgrund der vielen jahre in der es her ist, leider nicht mehr sagen.
    der eine arzt erzählte mir ich muß mein lebenlang mind. 6mg predinsolon schlucken, ein anderer meinte der körper könnte es wieder erlernen, wobei dies vor einer reduzierung von unter 5 mg erneut getestet werden muß....

    inzwischen nehme ich seit august 10 lodotra jeden abend um 22.00 uhr ein, so kann ich die einnahme morgens nicht verschlafen bzw. erspare mir das extra dafür aufstehen und erreiche somit eine noch bessere wirkung als die prednisoloneinnahme auf 2x einzunehmen.
    in meinem rucksack/handtasche habe ich seit der diagnose stets einen streifen mit 5 mg predisolon tabletten dabei, so selbstverständlich wie das asthmaspray und meine papiere samt cortisonausweis und dem notfallzettel:)
    meine familie und partner die auf dem notfallzettel stehen, wissen das sie die ärzte auf die extra cortisondosis bei einem unfall hinweisen müssen.
    eine reduzierung unter 5 mg prednisolon kommt für mich leider seit heute nicht in frage, daher habe ich den test nie wiederholen lassen...unter der studie für mein neues basismedikamentes ist eh keine reduzierung erstmal erlaubt und wäre eh noch nicht zum aushalten und auch nicht angebracht:(


    ich hoffe ich konnte dir zumind. etwas helfen:)
    lg
    bine
     
  20. Gast_

    Gast_ Guest

    das ist doch schonmal ein anfang.

    ich nehme mein urbason abends um 17 uhr. schon seit jahren. ich brauch dann deutlich weniger cortison. warum, weiß kein mensch.

    ich nehme nun 6 mg täglich um 17 uhr. wenn ich nun morgens um 5 uhr nehmen würde, bräuchte ich ca. 11 mg täglich.

    wir habens 100mal getestet.ich brauch morgens ca. 5 mg mehr.

    egal.

    es gibt aber auch noch einen unterschied von prednisolon zu methylprednisolon...

    warum weiß bloß in meiner angelegenheit kein rheumatologe bescheid???
     
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