Hallo. Ist jemand hier, der unter einer Basistherapie (mit Metex,Humira, usw.) Erfahrung mit einer Hyposensibilisierung hat? Eins gleich vorab, laut der Aussage eines Rheumatologen, ist das grundsätzlich möglich. Danke.
Hallo, ich habe keine Erfahrung wie sich eine Hyposensibilisierung unter Basis auswirkt. ABER: ich habe eine Sensibilisierung vor ca. 15 Jahren gemacht. 3 Jahre lang. Auch einigermaßen erfolgreich. Hatte Hausstauballergie mit Asthma und das ist ziemlich gut geworden. ABER: Mein Lupus wurde ca. vor 7 Jahren diagnostiziert - schlummert aber sehr wahrscheinlich schon viel länger in mir. Ein Pneumologe hat bei mir mal die Vermutung geäußert, daß es sein kann, daß der SLE durch die Sensibilisierung ausgelöst/gekommen ist. Ob das so ist, weiß ich natürlich nicht. Es war nur eine Vermutung von ihm. Aber wenn man so ein bißchen nachdenkt, könnte es schon Zusammenhänge geben,weil das Immunsystem ja ziemlich gefordert wird in dieser Zeit. Abgesehen davon würde ich es glaub ich nicht mehr machen, weil es (zumindestens bei mir) eine ziemliche "Tortour" war. Jede Woche die Spritzen und an dem Tag war ich zu nix mehr zu gebrauchen. War meistens total fertig und mit dem Arm (in den immer gespritzt wurde), habe ich bis heute ziemliche Probleme. Okay....der Erfolg war da, aber naja. Letztenendes reagiert ja auch jeder anders und ich kann nur sagen, wie es mir ergangen ist. Drück Dir auf jeden Fall die Daumen, falls Du Dich entscheiden solltest, daß alles gut geht! VG Candela
Hallo, ich habe Erfahrung mit Hyposensibilisierung unter einer Basistherapie. Die Sensibilisierung dauerte 3 Jahre und es lief ohne Komplikationen und ich bin meinen Heuschnupfen fast los geworden. Zu der Zeit hatte ich MTX genommen. Liebe Grüße Kristina
Hallo, danke für die Antworten. Das bestärkt mich es auf jeden Fall zu versuchen. Wenn etwas versucht werden kann, bleibt wenigstens ein funken Hoffnung. Habt Ihr besondere vorkehrungen treffen müssen, bei der Einnahme oder auch sonst? Gruß P
hi, gib mal "Gegenanzeigen für eine Hyposensibilisierung" bei Google ein. Fast überall ist zu lesen: http://www.allergie-asthma-online.de/pdf/kapitel_13%20sicher.pdf Die Hyposensibilisierung ist wohl möglich, aber nicht empfehleswert (kann einen Schub auslösen). Dr. Langer schreibt: http://www.rheuma-online.de/a-z/d/desensibilisierung.html Ausserdem sollte sich deine Allergie sowieso unter MTX bessern, da das Medikament das Immunsystem unterdrückt. LG Frei
Mir sind die Risiken bereits bekannt, mir geht es hier um Erfahrungsberichte. Wenn du hier mal nach Allergien schaust, wirst du häufig lesen das sich entsprechende Medikamente nicht positiv auf die Allergie auswirken. Außerdem kommt bei mir hinzu, das für mich die Beschwerden jegliches Risiko rechtfertigen.
Ich bekomme MTX, Arava u. Corti und seit 1,5 Jahren mache ich eine Hyposensibilisierung. Meinen Gelenken geht es zwar seit ca. 3/4 Jahr schlechter, was ich aber nicht darauf schiebe. Der Rheumatologe ist der Meinung, ich kann mir die Spritzen schenken, da sie aufgrund des MTX sowieso nicht helfen würden. Der HNO sieht es so, dass es nicht schaden kann. Meine Erfahrung ist bisher gut. Die Allergiesymptome haben etwas nachgelassen, Heuschnupfen ist zwar noch da, aber lange nicht mehr so schlimm wie vorher. Hier ist es wahrscheinlich wie bei allem anderen auch: 3 Ärzte, 3 Meinungen. Letztlich müssen wir für uns entscheiden. Viel ERfolg, M.