kapaltunnelsyndrom als folge von rheuma

Dieses Thema im Forum "Allgemeines und Begleiterkrankungen" wurde erstellt von Möhre, 22. Juni 2011.

  1. Möhre

    Möhre Neues Mitglied

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    hey,
    ich bitte mal um eure erfahrung
    ich habe seit 2009 psa und seit einem jahr ganz massive schmerzen im handgelenk und der ganzen rechten hand sie fühlt sich an wie steif kribbelt und nach bewegung kann ich sie kaum noch bewegen vor schmerzen.

    nachts oder im ruhestand ist es ganz besonders schlimm

    bei meinen letzten klinikaufenthalt wurden meine beschwerden nicht ernstgenommen
    sondern würde damit abgetan es wäre halt mein rheuma.

    ne ist klar ich kenne meine rheuma schmerzen und dies sind keine rheuma schmerzen,sondern so als ob dort etwas eingeklemmt wäre.

    habe mir jetzt selber einen termin beim neurologen geholt und wie kann es anders sein erst im august,na super.


    wünsch euch einen schmerzfreien tag:)
    nun meine frage an euch hat hier einer schon mal dieses kapaltunnelsyndrom.
     
  2. Reisemaus

    Reisemaus Reisemaus

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  3. loopy

    loopy Neues Mitglied

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    Hallo,
    ich kann deine Probleme verstehen. Ich hatte an beiden Händen das Karpaltunnelsyndrom als Folgeerkrankung, weil die verdickten Sehnen den Nerv einklemmten. Mein Orthopäde hat es erst konservativ versucht (mit Schiene). Ich hatte im Daumen, Zeigefinger und Mittelfinger ständig das Kribbeln, vor allem in den frühen Morgenstunden und dazu echt heftige Schmerzen, sodass selbst leichte Tätigkeiten nicht mehr gingen. Die Schmerzen zogen vom Handgelenk in den Handteller und ich hatte ein ständiges Schwächegefühl in der Hand. Beim Neurologen die Messung war grenzwertig, aber der Orthopäde riet zur OP wegen der Stärke der Schmerzen und der akuten Schwäche in der rechten Hand (ich konnte keine Gabel mehr halten oder schmerzfrei schreiben). Ich mich operieren lassen Januar 2010 rechts und März 2010 links. Ich war sofort beschwerdefrei :vb_cool:. Letztes Jahr entwickelte sich dann ein Taubheitsgefühl links im kleinen Finger und Ringfinger dazu heftige Schmerzen vom Ellbogen ausgehend. Es war nun der Vervus ulnaris im Ellbogen eingeengt. Diesmal war die neurologische Messung eindeutig: doppleter Grenzwert der Leitgeschwindigkeit. Der Neurologe riet zur OP, der Orthopäde auch. Es stellt sich dann heraus, dass das Bindegewebe durch meine Kollagenose völlig verdickt und vernarbt war. Konservativ wäre es nie besser geworden. Die OP hat auch hier gut geholfen. Die Schmerzen sind weg, das Taubheitsgefühl nicht ganz, aber das kann sich auch noch erholen, der Nerv war eben schon etwas geschädigt. Es kann aber jetzt auch von der Schulter kommen, weil die seit 3 Monaten immer wieder entzündet ist.
    Ich hoffe, Dir ein wenig weiter geholfen zu haben. Bis August warten ist schon heftig. Mich wundert, dass die nicht schneller handeln, wenn ein Taubheitsgefühl vorliegt. Vielleicht gibt es bei dir einen Orthopäden, der auch Handchirurg ist, der könnte auch weiter helfen. GIbt es vielleicht eine neurologische Ambulanz in einer Klinik?
    Alles Gute
    Loopy
     
  4. Möhre

    Möhre Neues Mitglied

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    hallo

    danke für den thread der hat mir sehr weitergeholfen:D

    da ich ja am 5 juni zur anschlussheilbehandlung nach aachen in die rheumaklinik komme werde ich dort mein problem zur sprache bringen

    und mich diesmal dürchsetzen das dem mal wirklich nachgegangen wird.

    zur ambulanz möchte ich nicht wer weis an wem ich da wieder gerate ;)

    lg miri
     
  5. delphin

    delphin Guest

    Hallo Miri

    Ich bin schon 3x am Kapaltunnelsyndrom operiert worden.Ich bin wieder absolut schmerzfrei.1x links und 2x rechts. (rechts nur deshalb , das durch einen Arbeitsunfall/Sturz die Nervenwieder eingeklemmt waren )Du hast das einzig richtige gemacht , nur ein Neurologe kann feststellen wie weit die Nervenstränge verengt sind. Meist kommt man um eine OP nicht herum , aber wie gesagt , die OP ist eigentlich nicht dramatisch nur hinter brauch das heilen schon seine Zeit.Leider gibt es kaum Mittel die Schmerzen ein zugrenzen, eine Kapaltunnelschiene die ein Orthopäde aber anweisen müsste ,lässt die Nächte etwas erträglicher werden. Aber auf Dauer aber auch keine Lösung.

    Vielleicht könnte Dir für kurze Zeit ein Orthopäde helfen, aber auch da sind die Termine nicht so üppig, aber ein Versuch wäre es wert. Nimm den Termin beim Neurologen war, er wird Dir helfen.

    Ich wünsche Dir alles Gute und weniger Schmerzen.
    Lg. der delphin
     
  6. loopy

    loopy Neues Mitglied

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    Hallo,
    ich denke, es sit wichtig, wenn du in Aachen das Thema zur Sprache bringst. Bei mir ging die Geschichte mit dem Ellbogen auch letztes Jahr in der Reha los. Es war zwar keine Zeit mehr, mich zum Neurologen zu schicken (4 Tage vor Abreise mit Wochenende drin), aber es wurde direkt versucht, durch Behandlugen (Strom) das Ganze zu lindern. Vielleicht gibt es dort die Mögichekti, dich zum Neurologen zu schicken. Wenn die Kliniken das regeln, geht es deutlich schneller. Hast du schon einmal Lyrica ausprobiert? Ist verschreibungspflichtig, aber es hilft speziell gegen Nervenschmerzen. Man muss es aber einschleichen, damit es keine Nebenwirkungen gibt.
    Alles Gute auch für die AHB
    Loopy
     
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