MTX - ab wann Nebenwirkungen zu erwarten?

Dieses Thema im Forum "Klassische langwirksame Antirheumatika" wurde erstellt von yuma33, 21. Mai 2011.

  1. yuma33

    yuma33 Neues Mitglied

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    Hi,

    ich bin neu im Rheuma-Thema und habe am Mittwoch meine erste MTX Tablette (15er) geschluckt. Der Beipackzettel ist ja eine herrliche Vorlage für einen guten Horrorfilm. Nun meine Frage: Wenn ich Nebenwirkungen bekomme, ab wann bzw. wann würde ich sie merken? Gibt es da Erfahrungswerte? Bis jetzt hab ich nichts bemerkt. Mich interessiert auch, ob ihr wirklich nur den Tag danach Folsäure schluckt oder täglich. Mein Arzt meinte, den Tag danach. Da ich sowieso dünne und feine Haare habe, welche auch gern mal sporadisch vermehrt ausfallen, hab ich auch vor MTX-bedingten Haarausfall Angst (es ist zwar keine lebensbedrohliche Nebenwirkung, aber nun ja :o)

    Danke schonmal und viele Grüße,
    Vivien
     
  2. Judy_Tiger

    Judy_Tiger Mitglied

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    hey vivien,

    also wenn du am mittwoch die tablette geschluckt hast, bekommst du von der keine nebenwirkungen mehr zu spüren. der wirkstoff ist jetzt schön wieder aus dem körper draußen (zumindest größtenteils). ich nehme auch nur 5 mg folsäure 36 h nach dem mtx. Bis vor vier wochen hab ich noch 15 mg genommen, aber weil mtx noch nicht gewirkt hatte, sollte ich mit der folsäure runtergehn. Also pass auf, dass du nicht zu viel nimmst, sonst verliert das mtx vielleicht zu viel an wirkung.

    nochmal bezüglich nebenwirkungen: ich nehm auch 15 mg als tablette, seit ende januar 2011. ich muss sagen, manchmal spür ich gar nichts, manchmal merk ich aber deutlich, dass ich was genommen habe. Und ich tuue gut daran die tablette abends zu nehmen. Einmal bin ich nachts von einem gewittter aufgewacht und du glaubst nicht wie schlecht mir war. Am nächsten morgen gings dann wieder. Ansonsten muss ich immer mit meinem kreislauf aufpassen, der sackt mit nach mtx manchmal ab, und wenn ich den aussagen meiner freundin vertraue sehe ich bis ca. 12 uhr am nächsten tag aus "wie ein bettlaken mit zwei grünen strichen drauf". Manchmal macht mich das zeugs halt total müde oder ich kann morgens nichts essen, weil mir nichts mehr schmeckt....

    Aber seit anfang der Woche merke ich endlich eine erste verbesserung. Das ist so toll, dass ich das bisschen nebenwirungen gerne inn Kauf nehme

    PS: Ich verliere seit ich mtx nehm deutlich weniger haare als zuvor, frag mich nicht warum.
     
  3. BienchenSumm

    BienchenSumm summt herum

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    Hallo Yuma,
    ich denk mal, das ist bei jedem verschieden.
    Manch einer hat gleich nach der Einnahme Beschwerden (meistens Magen/Darmprobleme),
    der andere merkt überhaupt nichts.
    Meine Ärztin hat gemeint, wenn man in den ersten 3-4 Wochen keine Nebenwirkungen spürt, dann wird auch nichts mehr kommen.
    Im ersten Jahr der Einnahme habe ich überhaupt keinen Haarausfall gehabt.
    Im Gegenteil, es wurde besser, denn ich hatte in den Jahren davor auch immer mal wieder "sporadischen" Haarausfall. Ich vermute, dass hat irgendwie auch was mit dem Rheuma zu tun.
    Im Moment habe ich welchen, aber das kommt von einem anderen Medikament.
    15 mg ist ja auch nicht so arg viel, da würde ich mir erst mal keine Sorgen machen.
     
  4. yuma33

    yuma33 Neues Mitglied

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    Vielen Dank ihr Beiden.

    Das macht ja Mut. Ich habe gerade gelesen (hier bei den Medikamenten unter MTX), dass es besser ist, Folsäure erst nach 48 Stunden zu nehmen. Das werde ich dann mal beherzigen. Vielleicht bekomme ich ja auch wieder eine ernst zu nehmende Haarpracht :D mit MTX. Das wäre doch mal was. Ich habe seit jeher einen "Schweinemagen", der so ziemlich alles verträgt. Vielleicht merke ich deshalb nix von Übelkeit. Mal abwarten.

    Viele Grüße,
    Vivien
     
  5. Ruth

    Ruth Bekanntes Mitglied

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    württemberg
    hallo, yuma33!

    ich würde auch sagen, dass das bei jedem menschen anders ist;-)
    MTX nehme ich seit über 8 jahren, in unterschiedlicher dosierung (immer als tabletten). mein MTX-tag ist ebenfalls der mittwoch. grosse nebenwirkungen hatte ich in den ganzen jahren nicht, manchmal war/ist es mir in der nacht nach MTX und am nächsten vormittag etwas schlecht, aber bisher nichts dramatisches. mein doc sagte mir, dass ich bei stärkerer übelkeit paspertin- oder MCP-tropfen nehmen kann. das war aber nur selten nötig.
    folsäure nehme ich auf rat meines doc am nächsten tag, also 24 h später. meist nehme ich soviel folsäure wie ich auch MTX nehme (also im moment 10 mg MTX und 10 mg folsäure)
    an den haaren habe ich nichts negatives festgestellt. im gegenteil - meine haare sind von natur aus dünn und auch nicht grade üppig;-) aber seit ich krank bin (seit 2002) sind meine haare einfach besser geworden. allerdings denke ich, das kommt bei mir eher vom cortison.
    also, keine panik vor MTX!
    alles gute wünscht dir
    ruth
     
  6. TrumanBurbank

    TrumanBurbank Mitglied

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    Die Aussagen, wann man wieviel Folsäure nehmen soll, sind sehr unterschiedlich. Halte Dich daran, was Dir DEIN Arzt sagt. Grundsätzlich gilt jedoch: je später, umso besser. Folsäure ist ein Antagonist zu MTX und beendet bzw. verringert dessen Wirkung. Je später Du es nimmst, umso länger kann das MTX wirken.
     
  7. Clara49

    Clara49 Neues Mitglied

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    Ich hatte MTX nach Azathioprin, das ich gar nicht vertrug, verschrieben bekommen im August 2010. Erstmal mit 7,5 mg begonnen und gleich leichten Husten bekommen, dann Anfang März auf 15 mg gesteigert, 4 Wochen gespritzt (ich habe einen sehr empfindlichen Magen) und superstarken Husten und eine NNH-Vereiterung bekommen, weshalb ich es absetzen sollte (Antibiotikum-Behandlung). Übelkeit oder so hatte ich nie, habe auch 24-28 Std. nach der Spritze Folsäure genommen. Eine Wirkung auf die Arthritis meiner Hände hatte es nicht, ich musste immer wieder Kortison und Schmerzmittel nehmen bzw. bekam Spritzen in die Schulter (Kortison und Schmerzmittel), die viele Wochen lang mich so gut wie schmerzfrei machten.
    Mein Rheumaarzt will mich jetzt auf Quensyl umstellen, ich denke aber, ich bin auf Nebenwirkungen abonniert und lehne das ab. Vielleicht versuche ich es doch wieder mit MTX. Etwas anders als diese 3 Basis-Medis hat der Arzt nicht für mich, da ich das Sjögren-Syndrom habe.
     
  8. kerze

    kerze Neues Mitglied

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    mtx

    habe auch nebenwirkungen bei 15 mg mtx bekommen ziehmliche herzbeschwerden habe dann reduziert auf 10 mg aber ich muss sagen es hat überhaupt nichts bewirkt hatte mal das corti abgesetzt und andere medis genommen aber das mtx durchgenommen hat nichts genützt musste wieder mit corti anfangen. vg kerze
     
  9. mandelblueteinhh

    mandelblueteinhh Neues Mitglied

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    Liebe Vivienne,

    ich spritze seit 9 Wochen MTX 20 mg. Den Tag danach nimm man die Folsäure (24 Stunden nach MTX ). Ich muss 4 Folsäure Tabletten nehmen . Kann sein , dass Dein Arzt das auch noch auf Dich abstimmt .

    Meine Gelenkschmerzen sind weniger stark geworden aber noch nicht ganz weg . Haarausfall habe ich s
    auch nicht mehr , hatte zuvor schon 150mg Imurek (Azathioprin ). Allerdings geht es mir am Tag nach der Spritze nicht gut . Furchtbar erschöpft und ziemliche Übelkeit ...

    Ich wünsche Dir viel Erfolg damit und liebe Grüße

    von

    Katja
     
  10. Ni.Ka

    Ni.Ka Aktives Mitglied

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    Schleswig-Holstein
    Kleiner Tipp im Bezug auf deine Haare: Ich nehme seit 20 Jahren Biotin und Zinktabletten, das fördert die Festtigkeit und das Wachstum deiner Haare. Dauert allerdings so 6 Wochen, bis es wirkt.
    Dazu noch ab und zu ein gutes Coffeinshampoo, dann solltest auch du keine Probleme mehr mit spärlichem Haarwuchs haben.
    Ich färbe meine Haare hin-und her, nehme MTX, schneide sie ab, lasse sie wachsen, mache nur selten eine Haarkur und mein Haar ist extrem dick und viel:top:
    Probiere es aus
     
  11. Nada

    Nada Neues Mitglied

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    Bernarda

    Hallo Vivien,
    "Der Beipackzettel ist ja eine herrliche Vorlage für einen guten Horrorfilm"
    Das war er für mich auch diese Woche. Hab meine erste Mtx (10mg) Tablette gestern Donnerstag eingenommen. Ich hatte solche Angst, dass ich dachte vor den Henker zu treten. Danach hab ich auf alle Körpersymtome geachtet. Aber da war nix, ausser evtl. ein bisschen schummrig. zweieinhalb Stunden später hab ich sogar ein normales Mittagessen zu mir genommen. Danach war auch nix. Ich hab wohl auch einen Saumagen und eine sehr gute Tablettenverträglichkeit. Ich hab dann heute nach Anweisung des Arztes die 5mg Folsäure Tbl. genommen. Die nimmt man nur einmal am Tag darauf und dann nicht mehr, oder? Heute war mir ein wenig flau im Magen (kann aber auch Einbildung gewesen sein)
    Bei guter Verträglichkeit soll Mtx bei mir später auf 15mg gesteigert werden. Vielleicht wirds dann anders? Wieviel Tage nach der Mtx-Einnahme soll man eigentlich zur wöchentlichen Blutkontrolle?
    Ich hoffe sehr, dass wir Mtx gut vertragen werden, was zu wünschen wäre.
    Viele Grüße
    Bernarda
     
  12. Gertrud

    Gertrud Bekanntes Mitglied

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    @Bernada .. ja, so ist es: Folsäure immer am Tag drauf und nur 1 x - so wird es zumindest hier in D meist praktiziert.

    Für die Blutkontrolle ist es eigentlich egal, wann du vorher die MTX-Tablette genommen hast - ich zumindest habe da nie einen gravierenden Unterschied gemerkt.

    (alle Angaben natürlich, wie immer, ohne Gewähr - falls dir der Arzt was anderes gesagt hat!)

    Ich denke übrigens, dass 36 Std. das Maximum für die Folsäure ist - sonst riskiert man doch Nebenwirkungen und einige zeigen sich erst mit der Zeit: z.B. eine äußerst unangenehme Schleimhautreizung (und zwar nicht nur im Mund!). Für die Leber ist es auch besser.
     
  13. mandelblueteinhh

    mandelblueteinhh Neues Mitglied

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    Guten Morgen an Alle,

    die Fragen und Antworten von Euch sind teilweise sehr interessant .. !!!.. Würde mich echt freuen , wenn der Eine oder Andere sein Anliegen in meiner geschlossenen Gruppe bei Facebook "Lupus mit Multiorganbeteiligung" schreiben könnte, um auch anderen Betroffenen zu helfen ....

    Vielen Dank und liebe Grüße : )

    Katja
     
  14. walküre

    walküre Aktives Mitglied

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    Ein mini winziges Nest
    Tablete oder spritze

    grüß euch ihr lieben,

    mein bescheidener beitrag is folgender ..... und aus eigener erfahrung (über drei jahre 20mg mtx gespritzt) geprägt. die nw´s wie übelkeit und/oder erbrechen halten sich beim spritzen des mtx sehr in grenzen bzw treten erst gar nicht auf, da die wirkstoffe nicht den magen und darm belasten..... was natürlich auch individuell zu sehen ist......
    mir war nie mehr schlecht und es sind mir seit ich sprizte keine haare mehr ausgegangen. ganz im gegenteil, meine haare sind schön und gesund und selbst nach einer mehrmonatigen mtx pause und dem damit verbundenen neubeginn, hat sich für mich nix zum nachteil geändert.
    was ich euch allerdings sehr ans herz legen möchte, das is eine jährliche kontrolle beim lungenfacharzt, falls euch euer rheumadoc nicht eh hinschickt. denn mtx kann auf die lunge gehen.
    und zum thema folsäure kann ich nur sagen, dass ich 10mg in form von zwei tabletten a 5mg pro tag in den zwei folgetagen nach der spritze zu mir nehme und dadurch auch keine nw´s kenne.

    das war´s auch schon von mir, hoffe meine infos, haben euch a bissal weiter gebracht.

    eure walli:vb_redface:
     
    #14 9. Juni 2012
    Zuletzt bearbeitet: 11. Juni 2012
  15. veralein

    veralein Neues Mitglied

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    Mtx

    hallo ich bin zum ersten mal hier, die mtx spritzen, und drei verschiden namentliche tabletten für das rheuma aufzuhalten habe ich alle genommen, zwischen einem monat und 15 tage, ich kann keine spritzen oder tabletten vertragen da ich auch noch COPD habe, ob wohl ich seit 8 jahre nicht raucher bin (darum zweifel ich manchmal an rheuma) also das die spritzen und tabletten auf die lunge geht wußte ich nicht, jetzt weiß ich auch warum ich am nächsten morgen schwerer atmen also weniger luft bekam, warum sagen die ärzte nicht das die lunge in mitleidenschaft gezogen werden ! ich habe den eindruck das die alten kliesches sich wieder breit machen GÖTTER IN WEIß, das ko.. mich langsam an, arrogant und eingebildet bis zum abwinken,:vb_confused:
     
  16. Marie2

    Marie2 nobody is perfect ;)

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    entenhausen
    vera, eine aufklärung über nebenwirkungen / vorsichtsmassnahmen sollte stattfinden, das ist richtig, genauso kann man vom patienten erwarten, dass er/sie sich eigenverantwortlich um die höchsteigene gesundheit bzw krankheit kümmert. du kannst lesen, warum hast du nicht die gebrauchsanweisung der medikamente gelesen? dazu sind sie da! in meiner gebrauchsanweisung von mtx steht ganz klar unter: besondere vorsicht bei der anwendung von mtx...:
    wenn ihre lungenfunktion beeinträchtigt ist...

    darauf hättest du deinen arzt ansprechen können und fragen stellen.
    wenn du schlechte erfahrungen mit deinem arzt gemacht hast, kannst du das in angemessenem ton auch schreiben, aber sich im ersten posting zu einer derart verunglimpfenden verallgemeinerung herabzulassen kommt ganz schlecht rüber.

    marie
     
    #16 9. Juni 2012
    Zuletzt bearbeitet: 9. Juni 2012
  17. walküre

    walküre Aktives Mitglied

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    Ein mini winziges Nest
    Mtx und die lunge

    @ marie2,
    entschuldige das ich dir hier wiederspreche, aber keiner ... oder zu mindest die meisten von uns ...... haben eine medizinische grundausbildung und müssen sich daher auf das was der arzt verschreibt verlassen. und ich nehm mal an, dass der doc sich mit den vorerkrankungen auseinandergesetzt hat. also müsste er von vornherein das mtx als adequates mittel der wahl ausschließen.
    und was das wiedersprechen betrifft, möchte ich festhalten, dass es nicht jedem gegeben ist seine sorgen ängste und nöte bezüglich der medis, der krankheit usw. klar zu artikulieren. besonders dann nicht , wenn man noch am anfang der krankheit steht und total verunsichert ist.
    klar gehört das lesen des beibacktextes zur eigenverantwotung, aber sein wir uns doch ehrlich, kaum einer durchblickt oder versteht wirklich was da drinsteht....sprich die genauen wechselwirkungen der verschiedenen medis untereinander zum beispiel.


    @veralein,
    es kommt oft vor, das man viele medis durchprobieren muss, bis man das richtige für sich und sein rheuma gefunden hat.....besonders am anfang...... also lass den kopf nicht hängen, das wird schon werden.
    da ich in ösinien...sprich österreich wohne, weiß ich natürlich nicht wie dass bei euch gehandhabt wird, aber mein doc hat mich, bevor er mit dem mtx überhaupt angefangen hat, erst mal zum lungendoc geschickt um vorschädigungen oder andere hinderungsgründe abklären zu lassen. so kam ich den genuß eines rundum sorglospacketes....lol... will heißen.... ich bekam das komplette program verpasst.
    lungenröntgen, lungenfunktionstest, allergietest, sauerstoffsättigung in ruhe und unter belastung, atemfrequenz...ect.pp...
    nachdem klar war, dass es nix gibt was mich behindert, fing ich mit tabletten an, die ich aber wegen diverser nw´s auf spritzen umgestellt habe. jetzt sind die probs weg....sehr zu meiner freude. dafür darf ich einmal im jahr dem lungendoc einen besuch abstatten. aber das is okay, schließlich is das ja zu meiner eigenen sicherheit.

    eure walli:vb_redface:
     
    #17 11. Juni 2012
    Zuletzt bearbeitet: 11. Juni 2012
  18. Marie2

    Marie2 nobody is perfect ;)

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    entenhausen
    walküre, das ist doch völlig in ordnung, wo kommen wir denn da hin,
    wenn man keine gegenteilige meinung schreiben darf ;) davon profitieren
    doch letztlich alle, und dies hier ist ein erfahrungsaustausch.
    übrigens, ich schreib von "ansprechen und fragen" ;-) nicht von widersprechen.
    aber erlaube bitte meine anmerkung, wenn jemand derart im ersten posting allgemein verunglimpft ist er auch in der lage anderswo den mund aufzumachen, und zu fragen,
    schätze ich ;) der gesamteindruck des postings ist natürlich beeinflussend, dabei belasse ich es jetzt.

    schön, dass dir die spritzen helfen, marie
     
  19. Frau Meier

    Frau Meier Guest

    Eine Anmerkung möchte ich mir noch (zu veralein) erlauben:

    Wenn die Lunge durch die gegen das Rheuma eingesetzten Medikamente in Mitleidenschaft gezogen wird, geschieht das nicht in den ersten 24 Stunden!
    Gerade wenn aber eine Vorschädigung der Lunge besteht, ist es durchaus hilfreich, wenn die betroffene Person das dem vielleicht nicht über alle Details so gut informierten behandelnden Arzt auch mitteilt und eine gewisse Eigenverantwortung übernimmt, am besten vor Beginn einer noch fremden Therapie....
    Dazu braucht niemand eine medizinische Vorbildung, das Einsetzen des hoffentlich vorhandenen gesunden Menschenverstandes genügt völlig ;)
    Insofern möchte ich Marie beipflichten :cool:

    Grüße, Frau Meier
     
  20. Clara49

    Clara49 Neues Mitglied

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    MTX-Wirkung und Nebenwirkung

    Ich habe nach einem Jahr Sjoegren-Syndrom und Polyarthritis MTX-Spritzen verordnet bekommen, die niedrigste Dosis von 7,5 mg.
    Nach einem halben Jahr erhöhte der Arzt die Dosis auf 15 mg. Nach drei Spritzen bekam ich einen fürchterlichen Infekt, der ca. 4 Moante anhielt, sich auf verschiedene Weise äußerte und Antibiotikaeinsatz erforderlich machte. Nach Abklingen wurde wieder mit 7,5 mg probiert, nach ca 9 Monaten auf 10mg heraufgesetzt, wieder stellte sich nach drei Spritzen ein schlimmer Infekt ein mit Husten, Vereiterung der Nase und der Augen (Antibiotikum), später Vergrößerung und Entzündung einer Lymphdrüse unter dem linken Ohr, die beim Schlucken Beschwerden machte (wieder Antibiotikum). Jetzt nach fast 5 Monaten bin ich immer noch heiser, habe oft Halsschmerzen, Husten, bekomme nachts schwer Luft durch die Hase (die Schleimhaut ist trocken und entzündet trotz Tropfen und Salben vom HNO) und ich sehe oft nur verschleiert. Seit Beginn der Beschwerden nehme ich das MTX nicht mehr, da die geringe Dosis keine Wirkung zeigte (auch keine Nebenwirkung), inzwischen sollte ich es ganz absetzen.

    Gibt es jemanden, der mit so einer kleiner Dosis begonnen hat und eine Steigerung ohne Beschwerden verkraftete? Ich weiß nicht, warum ich nicht gleich eine höhere Dosis (z. B. 15 mg) die wie mir scheint allgemein üblich ist, verschrieben bekam.

    Zur Zeit nehme ich nach einem Kortisonstroß im Februar täglich 5 mg Prednisolon, die Schmerzen und die Steifigkeit von Händen und Füßen sind damit auszuhalten. Ich fühle mich aber meist sehr schlapp und müde und bin seit einem Jahr arbeitsunfähig.
     
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