Brauche Hilfe beim Fragebogen für den Ärztlichen Dienst der Agentur für Arbeit

Dieses Thema im Forum "Rente und Rehabilitation" wurde erstellt von Mike86, 14. April 2011.

  1. Mike86

    Mike86 Neues Mitglied

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    Hallo,
    ich bin gerade auf das Forum gestossen und mich gleich mal angemeldet, weil ich dachte, dass mir ier bestimmt jemand weiterhelfen kann.

    Ich habe hier einen Fragebogen von der Arge bekommen, weil ein Gutachten erstellt werden soll, ob ich für eine REHA in Frage komme.

    Ich bin bis 08.2007 als Energieelektroniker beschäftigt gewesen. Kann aber den Beruf nicht mehr ausüben, aufgrund von einen Bandscheibenvorfall und einer Schulterdachabsenkung die im Februar 2011 Operiert wurde.

    Seit 2007 hab ich in einer Service Firma gearbeitet für EDV Reparaturen, da ich gerne eine Weiterbildung hätte in der IT Sparte brauche ich eine genehmigung durch die Arge.

    Nun wollen die genaustens eine Begründung. Ich hab keine Ahnung, was ich da schreiben soll.

    Ich habe bereits folgendes geschrieben:


    [FONT=&quot]Bei meiner Tätigkeit als Energieanlagenelektroniker / Elektriker übe ich hauptsächlich folgende Tätigkeiten aus:[/FONT]

    [FONT=&quot]- [/FONT][FONT=&quot]- Konstruktion von Schaltschränken[/FONT]
    [FONT=&quot]- [/FONT][FONT=&quot]- Bestückung des Schaltschrankes[/FONT]
    [FONT=&quot]- [/FONT][FONT=&quot]- Erstellung von Elektrischen Verbindungen [/FONT]
    [FONT=&quot]- [/FONT][FONT=&quot]- Auslieferung und Endmontage
    [/FONT]
    [FONT=&quot]
    [/FONT]
    [FONT=&quot]Als Energieelektroniker bin ich täglich schweren Belastungen ausgesetzt.[/FONT]
    [FONT=&quot]Die Belastungen im einzelnen:[/FONT]
    [FONT=&quot]
    [/FONT]
    [FONT=&quot]Bei der Konstruktion von Schaltschränken muss zunächst eine Montageplatte mit ca. 50 kg aus dem Schrank gehoben werden und auf Böcke gestellt werden, um später darauf Bohrlöcher anfertigen zu können.[/FONT]
    [FONT=&quot]
    [/FONT]
    [FONT=&quot]Desweiteren werden bei der Bestückung Bauteile eingebaut die von 30kg bis 500kg erbringen, aufgrund des engen Raumes in einen Schaltschrank müssen die Bauteile von Hand montiert werden. Die betroffenen Bauteile sind, Trafos, Wechselrichter, Schütze und Hauptschalter die zu 100 Prozent in einen Schaltschrank vorkommen.[/FONT]
    [FONT=&quot]
    [/FONT]
    [FONT=&quot]Bei der Erstellung von Elektrischen Verbindungen bin ich Belastungen ausgesetzt die bis zu 100kg entsprechen, im Einzelnen sind das Kupferverbindungen für Stromschienen oder der Herstellung von Drahtverbindungen zwischen den Bauteilen.[/FONT]
    [FONT=&quot]
    [/FONT]
    [FONT=&quot]Bei der Auslieferung von Schaltschränken ist man auf sich selber angewiesen. Das heißt da Schaltschränke meist in Kellern verbaut sind, müssen diese von Hand hingetragen werden.[/FONT]
    [FONT=&quot]
    [/FONT]
    [FONT=&quot]Diese Tätigkeiten konnte ich bis jetzt nicht mehr ausüben, da Kreuz- und Schulterschmerzen die Arbeiten einschränkten bzw. ich durch Arbeitsunfähigkeitsbescheinigungen komplett ausfiel.[/FONT]
    [FONT=&quot]
    [/FONT]
    [FONT=&quot]Durch meine ständigen Kreuzschmerzen bin ich seitdem gezwungen ständig Schmerztabletten einzunehmen, bei meinen Schulterschmerzen wurde ich Aufgrund einer Bewegungseinschränkung im Februar 2011 Operiert.[/FONT]


    [FONT=&quot]
    [/FONT]

    Was meint Ihr? Kann man das anders, besser formulieren? Hab ich was wichtiges vergessen?

    Viele Grüße
    Michael
     
  2. josie16

    josie16 PsA

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    Hallo Michael!
    In welcher Etage liegt der Bandscheibenvorfall, wurde er operiert?

    Mußtest Du auch über Kopf-Arbeiten ausführen, das wäre mit der Schulter sicher auch nach Op nicht möglich sein?

    Ich würde an deiner Stelle nicht von Kreuzschmerzen sprechen, sondern von Bandscheibenvorfall z.B. L5/S1. Kreuzschmerzen hat "heute jeder".

    Mit deinem Bandscheibenvorfall darfst Du sicher keine schweren Sachen heben und wenn Du diese Schaltschränke alleine in den Keller tragen mußt, dann ist das ein sehr wichtiges Argument gegen deine bisherige Arbeit.
    Außerdem ist das Arbeiten in kalten und feuchten Räumen für Bandscheibenpat. nicht gut und natürlich alle Arbeiten, die mit deiner Schulter Richtung Kopf gehen.

    Es ist ein Unterschied, ob ich mir in meiner Freizeit mal die Haare kämme, oder ob ich in einem 8 Std. Job regelmäßig über Kopf arbeiten muß.

    Abgesehen davon sind das genau die Sachen, die in einer Reha angesprochen werden müßen und da wird ein sog. Leistungsprofil erstellt, wo dann drin steht, z.B.
    unter 3 Std. arbeitsfähig-EMR
    3-6 Std arbeitsfähig -Berufsunfähig
    über 6 Std arbeitsfähig, voll arbeitsfähig

    dann können aber Einschränkungen aufgeschrieben werden z.B.
    keine über Kopf-Arbeiten
    keine Arbeiten in kalten und feuchten Räumen
    keine Zwangshaltungen
    regelmäßiger Wechsel zwischen gehen stehen und sitzen.

    Falls Du die Reha bekommst, dann mach einen Termin mit dem Sozialarbeiter der Klinik und eine Rentenberatung, wo auch das Thema Umschulung besprochen werden kann.
     
  3. Mike86

    Mike86 Neues Mitglied

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    Danke für die Rasche Antwort, freu mich sehr darüber! ;-)

    Mit Reha ist gemeint eine Rehabilitation von der ARGE, die nennt sich dort auch so ;-)

    jetzt hab ich mal ein bißchen meinen Text mit deinen Aussagen verändert.

    bin ja mal gespannt was man noch besser formulieren könnte, den das Problem ist ja das diese Leute von mir garnichts wissen im vornherein und die sich ja erst ein Bild machen müssen von meiner Lage.

    Vielen Dank schon mal, hatt mir sehr zu denken geholfen!


    Jetzt nochmal der Überarbeitete Brief:

    [FONT=&quot]Bei meiner Tätigkeit als Energieanlagenelektroniker / Elektriker übe ich hauptsächlich folgende Tätigkeiten aus:[/FONT]
    [FONT=&quot]
    [/FONT]

    [FONT=&quot]- [/FONT][FONT=&quot]Konstruktion von Schaltschränken[/FONT]
    [FONT=&quot]- [/FONT][FONT=&quot]Bestückung des Schaltschrankes[/FONT]
    [FONT=&quot]- [/FONT][FONT=&quot]Erstellung von Elektrischen Verbindungen [/FONT]
    [FONT=&quot]- [/FONT][FONT=&quot]Auslieferung und Endmontage [/FONT]
    [FONT=&quot]- [/FONT][FONT=&quot]Außendienstbaustellen und montieren von Feldgeräten[/FONT]
    [FONT=&quot]
    [/FONT]

    [FONT=&quot]Als Energieelektroniker bin ich täglich schweren Belastungen ausgesetzt.[/FONT]
    [FONT=&quot]Die Belastungen im Einzelnen:[/FONT]
    [FONT=&quot]
    [/FONT]

    [FONT=&quot]Bei der Konstruktion von Schaltschränken muss zunächst eine Montageplatte mit ca. 50 kg aus dem Schrank gehoben werden und auf Böcke gestellt werden, um später darauf Bohrlöcher anfertigen zu können.[/FONT]
    [FONT=&quot]
    [/FONT]

    [FONT=&quot]Desweiteren werden bei der Bestückung Bauteile eingebaut die von 30kg bis 500kg erbringen, aufgrund des engen Raumes in einen Schaltschrank müssen die Bauteile von Hand montiert werden. Die betroffenen Bauteile sind, Trafos, Wechselrichter, Schütze und Hauptschalter die zu 100 Prozent in einen Schaltschrank vorkommen.[/FONT]
    [FONT=&quot]
    [/FONT]

    [FONT=&quot]Bei der Erstellung von Elektrischen Verbindungen bin ich Belastungen ausgesetzt die bis zu 100kg entsprechen, im Einzelnen sind das Kupferverbindungen für Stromschienen oder der Herstellung von Drahtverbindungen zwischen den Bauteilen. Schaltschränke haben in der Regel eine Höhe von 2,20m.
    [/FONT]

    [FONT=&quot]
    [/FONT]

    [FONT=&quot]Bei der Auslieferung von Schaltschränken ist man auf sich selber angewiesen. Das heißt da Schaltschränke meist in Kellern verbaut sind, müssen diese von Hand transportiert werden. Ein fertiggestellter Schaltschrank kann ein Gewicht bis zu 1 Tonne enthalten.
    [/FONT]

    [FONT=&quot]
    [/FONT]

    [FONT=&quot]Auf Baustellen sind alle Kabelverbindungen über die Decke zu verlegen, zudem gehören Bauteile in Gebäuden wie Rauchmelder, Lampen oder Notausbeleuchtungen ebenfalls an Decken montiert.[/FONT]
    [FONT=&quot]
    [/FONT]

    [FONT=&quot]Diese Tätigkeiten kann ich seitdem nicht mehr ausüben, durch meinen Bandscheibenvorfall (L5-S1) und durch eine Bewegungseingeschränkte Schulter.[/FONT]
    [FONT=&quot]
    [/FONT]

    [FONT=&quot]Seit meinen Bandscheibenvorfall bin ich gezwungen ständig Schmerztabletten einzunehmen. Ständiges stehen, schweres Heben, oder gebückte Arbeitshaltung sind seither nicht mehr zu bewältigen.
    [/FONT]

    [FONT=&quot]
    [/FONT]
    [FONT=&quot]Durch tägliche Überanstrengung wie schweres Heben oder arbeiten über Kopf, entzündete sich ständig meine Schulter wo ich letzteres im Februar 2011 operiert wurde. Seither bestehen hier auch Bewegungseinschränkungen.[/FONT]
    [FONT=&quot]
    [/FONT]

    [FONT=&quot]Trotz Therapien und Krankengymnastik konnten meine andauernden schmerzen nicht gelindert werden. Dies hat zur Folge das ich schon von zwei Arbeitgebern gekündigt wurde, da ich nicht mehr voll einsatzfähig war und durch wochenlange Krankschreibungen ausfiel.[/FONT]
     
    #3 14. April 2011
    Zuletzt bearbeitet: 14. April 2011
  4. Ibag

    Ibag Neues Mitglied

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    Dortmund
    mit dem Hausarzt zusammen ausfüllen

    Also ich habe mich immer bei Formalitäten für Grutachten mit meinem Hausarzt zusammen gesetzt und haben das gemeinsam ausgearbeitet. Wenn Du das so machst, kannst Du dir ganz sicher sein, daß Dir kein Fehler unterlaufen ist. Nicht ganz korrekte Angaben könnten nämlich hinterher Dir ein Nachteil sein. Alles kopieren und ablegen. Kann sein das man die Angaben für andere Anträge nutzen kann.

    Lieben Gruß

    Gaby




     
  5. Ducky

    Ducky † 3.2.22

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    Panama
    hallo gaby,

    herzlich willkommen im forum.

    deine antwort ist nett gemeint, aber wohl etwas spät :)
    der beitrag stammt aus dem jahre 2011. das steht oben links immer :)

    dir viel freude hier im forum :)
     
  6. Ibag

    Ibag Neues Mitglied

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    3. Dezember 2013
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    5
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    Dortmund
    rot werd

    Hallo Ducky,

    :mad: wie gut das Du mich darauf hin gewiesen hast. Ich werde mir hinter die Ohren schreiben erst einmal nach den Daten zu sehen, darüber habe ich mir ehrlich gesagt gar keine Gedanken gemacht.

    Lieben Gruß und einen schönen 2. Advend

    Gaby
     
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