Hallo zusammen, bei mir wurden im Juni letzten Jahres Lip-Lymphödeme festgestellt, ebenso sollte ich an den Krampfadern operiert werden. Mir wurde öfters Blut abgenommen und dabei kam heraus, das der CRP-Wert zu hoch sei. Er lag seiner Zeit bei 23. Daraufhin habe ich mich bei einer Rheumatologin vorgestellt, die eine "Mischkollagenose" festgestellt hat. Mehr Infos bekam ich nicht. Jetzt habe ich seit gut drei Wochen immer sehr starke Kopfschmerzen, starke Schmerzen in den Fingern, Händen, Armen... Ich hab mich letzte Woche noch einmal bei meinem Hausarzt vorgestellt, der dann auch Blut abnahm. Ergebnis: CRP: 19,1 antinukleare AK: positiv 1:640 Aufgrund dieser Werte habe ich jetzt nochmal einen Termin bei einem anderen Rheumatologen. Dieser soll gründlicher und genauer arbeiten... Ich bin gespannt! Kann mir jemand was zu diesen Werten sagen? Worauf deuten sie hin? Herzliche Grüße, Krebs77
Hat dir die Rheumatologin keine Basistherapie verschrieben? Mit den OP,s würde ich, wenn möglich noch warten. Die Symtome könnten im Zusammenhang stehen. Der ANA-Wert alleine sagt nicht aus, ob eine Mischkollagenose dahintersteckt. Sichern kann man die nur wenn ein bestimmter ENA-Wert, heißt U1rnp gefunden wird. Behandelt wird diese aber ohnehin wie alle anderen Kollagenosen auch. Du schreibst nichts über eine Therapie, denn darunter könnten sich alle Symtome verbessern, grade im Hinblick auf die geplanten OP,s sinnvoll. Erzähle das auf jedem Fall dem neuen Rheumadoc. Nachtrag. Der erhöhte CRP weist auf eine Entzündung hin, die erhöhten ANA (antnukleäre Antikörper) auf eine mögliche Kollagenose.
Hallo Witty, vielen Dank für deine rasche Antwort. Eine Basistherapie wurde mir nicht verschrieben, ich habe lediglich ein Rezept für Schmerztabletten (Diclofenac) bekommen. Das war alles. Die Krampfader-OP´s waren jeweils im Dezember und Januar. Das habe ich mehr oder weniger ganz gut überstanden. Von dem sogenannten ENA-Wert habe ich bislang noch nichts gehört. Dann wird der sicherlich auch noch einmal in der neuen Praxis überprüft. Vielen Dank und liebe Grüße, Krebs77
Habs mir fast gedacht, denn unter einer Basistherapie sollten die Entzündugswerte sich verbessern und auch das Krankheitsbild bzw. die Symtome. Ohne Behandlung verstärken sich mit der Zeit die Symtome bzw.es kommen immer wieder neue hinzu. Am besten alle Auffälligkeitein aufschreiben bzw. eine Liste der Symtome machen, damit du beim neuen Rheumatologen nichts vergißt. Auch Kleinigkeiten können Hinweise geben. Was nützt dir eine Diagnose ohne entsprechende Behandlung. Hier ein Link zum Sharp-Syndrom. Aber bitte nicht denken, dass du nun alle Symtome bekommst. Das ist eine Aufzählung der möglichen Symtome und Beschwerden und eine Information zur Behandlung. http://www.rheuma-online.de/a-z/s/sharp-syndrom.html
Das mit dem Aufschreiben ist eine gute Idee. Da werde ich mich morgen mal dran setzen und die letzte Zeit Revue passieren lassen. Da fällt mir bestimmt eine Menge ein. Deinen Link habe ich mir gerade angeschaut. Da trifft so manches zu, aber längst nicht alles. Ich warte jetzt mal den Termin am Freitag ab und dann werde ich noch einmal berichten. Herzlichen Dank