Cortisonfreie therapie

Dieses Thema im Forum "Entzündliche rheumatische Erkrankungen" wurde erstellt von kerze, 8. April 2011.

  1. kerze

    kerze Neues Mitglied

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    Hallo;hat vielleicht jemand sein cortison abgesetzt aus was für einen grund auch immer und hat was fast vergleichbares dafür gefungen würde mich sehr interessieren ;habe cp und leide sehr unter corti
     
  2. amyclaire

    amyclaire Neues Mitglied

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    Hallo,
    da ich selber Neuling bin:okann ich dir nur sagen was meine Ärzte sagen; es gibt keine vollständige alternative zu cortison. Die Basismittel können helfen das corti zu reduzieren...
    was hast du denn für Nebenwirkungen? Ich hab schon nach drei Monaten das cushing syndrom...und würde auch gerne weg davon allerdings reduziere ich nun erstmal und hoffe es geht dann irgendwann besser...GLg und viel Kraft
     
  3. jenni

    jenni Neues Mitglied

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    56
    Hallo,

    ich vertrage überhaupt kein Cortison und nehme es schon seit Jahren nicht mehr. Leider gibt´s wirklich keine richtige Alternative.

    Nehme also nur Basis (Ciclosporin) und viele Kräuter aus der TCM.
    Die Kräuter haben sogar noch einen angenehmen Nebeneffekt. Sie sind leber- und nierenschützend. Allerdings braucht man dazu einen richtig guten TCM-Therapeuten. Und den habe ich.:)

    LG
    Jenni
     
  4. Rückenweh

    Rückenweh Mitglied

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    280
    Hallo Kerze,
    grundsätzlich stellen NSAR (Ibuprofen, Diclofenac, Celebrex, etc.) gute Alternativen dar - allerdings nicht in einem Riesenschub.
    Nimmst du den nichts anderes außer Cortison - z.B. MTX, Sulfasalazin, oder ähnliches?
    Ich vertrage Cortison ganz gut, darf es wegen Osteoporose aber "eigentlich" nicht merh nehmen. Nimmst du es richtig ein - d.h. zwischen 6-8 Uhr morgens (Ausnahme retardierte Präparate wie Lodotra)?
    Eine Liga drüber gäbe es noch die Biologica, allerdings sind die sehr teuer und nicht für jeder Krankheit, resp. Krankheitszustand verordnenbar...

    Gute Besserung
     
  5. kerze

    kerze Neues Mitglied

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    cortison

    hallo, vielen lieben dank für die antworten ,ja nehme alles genau nach vorschrift cortison, arava, mtx, nur ist ja corti auch nicht auf dauer gut habe schon bei 15 mg darmbluten bekommen ich könnte hier bestimmt noch einige fühlbaren beschwerden aufzählen und dann gibts ja auch noch die die man nicht gleich merkt.darum were ich froh wenn ich a´nstatt corti was anderes nehmen könnte. und man hört und liest ja sogar in den jeweiligen beipackzetteln das cortison auch nicht niedrig dosiert immer genommen werden soll und irgendwann merkt man auch das die jeweilige dosierung nicht mer wirkt und man erhöhen muss.irgendwie habe ich auch das gefühl das der körper sich dran gewöhnt also eine art von abhängigkeit das will ich auch verhindern.
     
  6. Gabi Kemnitz

    Gabi Kemnitz Neues Mitglied

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    413
    Ort:
    Bingen
    Abhängigkeit von Kortison

    Hallo,
    ich nehme seit 21. Dezember 2005 täglich Kortison. Davor habe ich mich fast 3 Jahre geweigert und entschieden dagegen gewehrt. Hätte ich gewußt, wie Kortison wirkt, hätte ich meine Abwehr schon früher aufgegeben.
    Klar, ich habe trotzdem Schübe und war seit 16. September 2002 nicht einen einzigen Tag schmerzfrei, aber seit ich regelmäßig kortison nehme, sind die erträglichen Tage doch deutlich mehr geworden.
    Daneben spritze ich wöchentlich Enbrel - war jetzt die 18. Dosis. Davor hatte ich ein Jahr Simponi, das weniger als gar nicht gewirkt hat. Davor hatte ich 2 Jahre und 5 Monate Humira, das nach etwas mehr als 2 Jahren in seiner Wirkung auf Null ging. Davor hatte ich Arava mit Sulfasalazin, was ich wegen extremer Nebenwirkungen mit einem 14-tägigen Krankenhausaufenthalt absetzen musste. Davor hatte ich 9 Monate nur Arava mit nur minimaler Wirkung und davor als Erst-Medikament MTX allerdings intravenös. Handtellergroße brandwundenähnlicher Ausschlag an den Beinen und dem Bauch sorgten dafür, dass es sofort und für immer abgesetzt wurde.
    In all den Jahren habe ich immer wieder versucht unter 5 mg zu kommen und bin jedes Mal bitter dafür bestraft worden. 5mg sind meine "besser gehts wohl nicht Dosis" und wenn es mir richtig elend geht, sind es auch schon mal 50 mg. Im "normalen" also nicht extremen Schub sind es etwa 30 mg.
    Ich bin 55 Jahre alt und habe einen T-Score von -2,3 in der Lendenwirbelsäule (letzte Messung war Anfang 2008 - seit dem gibt es bei uns in der Stadt kein DXA-Gerät mehr). Kortison ist das einzige Medikament, dass ich durchgehend genommen habe, alle anderen haben irgendwann aufgehört zur wirken.

    liebe Grüße Gabi
    bibi, rolerin seit 06-2003
     
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