Hey Jörg, ich finde, du jammerst überhaupt nicht - auch wenn du allen Grund dazu hättest. Vielleicht ist der aktuelle Zustand ja auch ein Zeichen dafür, dass die Infusionen Prozesse im Körper anregen. Auch bei Homöopathie hat man ja oft das Phänomen der Erstverschlimmerung. Kälte- Hitzewellen habe ich auch sehr häufig. Manchmal liege ich zittrig im Bett und will garnicht aufstehen, weil mir so kalt ist (obwohl es ja nun wirklich warm ist) - vermutlich hat der Körper einfach sehr viel zu regulieren und schaltet dann die Wärmeregulation auf Minimum. Ich kann sehr gut verstehen, dass du da langsam am Limit bist. Und den Frust über das Auf und Ab kenne ich auch nur zu gut. Bei mir geht ja jetzt seit der Cortison-Reduktion wieder richtig "die Post ab" und ich quäle mich durch die Tage und sehne die weitere Diagnostik herbei (ja erst Ende Mai - Ende Juni), damit dann vielleicht eine Therapie wirklich Hilfe bringt. Ist eine richtig harte Zeit ! Keltican N habe ich nach einem der Bandscheibenvorfälle bekommen - ich würde schon sagen, dass es erleichternd wirkt. Ein Versuch ist das sicher wert. Das andere Mittel kenne ich nicht. Ich schicke dir gleich noch eine PN mit einem anderen Hinweis. Ein Immunologe, der mal wirklich alle Blutwerte genau analysiert wäre sicher eine gute Idee. Und: warst du schon mal bei einem Osteopathen. Der bekommt bei mir immer neuronale Störungen ganz gut hin (habe ich oft in Regionen, bei denen Nerven durch meine 4 OPs verletzt wurden). Keine Ahnung, wie er das macht, aber es hilft zumindest ein bißchen (und ist ganz sanft). Alles alles Gute und möge es nur eine Erstverschlimmerung sein. Liebe Grüße von Uschi
Freue mich immer von Dir zu lesen Hey Uschi, erstmal möchte ich Dir ganz lieb danken,daß Du mir immer soviel Mut machst.Das hilft mir wirklich sehr.Hatte nun die 7. Procain Infusion mit 450 mg. Ich habe mit dem Arzt gesprochen,daß es zwar minimal besser geworden ist,aber der große Befreiungsschlag damit nicht gelungen ist. Ich nehme seit heute Morgen Keltican n und Neurotrat.Mal schauen ob im Nervensystem das eine Wirkung zeigt.Dieses unwillkürliche Muskellzucken ist sowas von extrem und ich bekomm das nicht weg.Hoffe,daß es eventuell mit dem Bandscheibenvorfall einen Zusammenhang gibt und das nächsten Donnerstag nun endlich die periradikuläre Infiltrationstherapie losgeht,ist für mich wie ein Segen. Das warten ist immer sehr nervenaufreibend.Ich hoffe immer,daß die nächste Therapie den gewünschten Erfolg bringt. In der Woche vom 16.5. habe ich extra noch einen Termin in einer Klinik für Neurologie und in einer Schmerztherapie.Ich will nichts unversucht lassen. Das mit dem Ostseopaten ist bestimmt auch eine gute Sache,das merke ich mir vor. Danke Dir Uschi Wie gehts bei Dir jetzt weiter?Was hast Du demnächst für Therapien? Liebe Grüsse Jörg
Rückfall durch Infekt? Hallo zusammen, da dachte ich, es würde besser und schon wieder ein Rückschlag. Anscheinend habe ich mich bei meiner Tochter mit einer Erkältung angesteckt - und dadurch kommt wohl eins zum anderen. Plötzlich hatte ich an der Zunge und im Rachen merkwürdige Bläschen (hatte ich noch nie - vielleicht einfach eine Angina) und nun kommen die Beschwerden der reaktiven Arthritis mit Macht zurück. Insbesondere die Schmerzen in den Wirbelgelenken (ausstrahlend in die Rippen...) und Knien sowie im ISG sind übel. Und es war so schön als dies besser wurde. Na prima - habe schon überlegt, einfach das Cortison wieder zu erhöhen (ist ja natürlich Wochenende und ich keinen Arzt fragen...). Am Di bin ich aber sowieso beim Rheumatologen und bis dahin werde ich wohl warten. Kennt das jemand? Kann durch einen völlig anderen Infekt die überschießende Reaktion angestachelt werden. Ich meine, Hoffi hat ja sehr ähnliche Probleme - aber bei einer kleinen Erkältung sind doch ganz andere Erreger (Viren) im Spiel. Scheinbar kann das Immunsystem wirklich nicht normal agieren. Danke für jeden Rat - bin aktuell ziemlich strapaziert. Immer wenn man denkt, es geht aufwärts, bekommt man doch wieder eins oben drauf - ist zumindest aktuell mein Gefühl... Liebe Grüße von anurju
reaktive Arthritis Hallo, ich hatte das auch! Ich hatte eine Erkältung und Tage später wurden die Schmerzen wieder schlimmer. Ich habe dann mit dem Oberarzt der Rheumaklinik telefoniert und der hat bestätigt dass so etwas passieren kann. Bei mir hat das aber dann nur so 3 Tage gedauert und dann wurde es wieder besser. liebe Grüsse Anna
hallo, kenne das auch,so bald es eine neue baustelle gibt,melden sich die alten mit vehemenz zurück (habe eine chlamydien induzierte arthritis, aus der ist der rest entstanden...........laut ärzten) gute besserung, lg katjes
Danke !!! Hallo Anna, hallo Katjes, ich kann euch garnicht sagen, wie mich eure Beitrage aufbauen... DANKE! Ist einfach schon ein Frust, wenn von jetzt auf gleich trotz Medikamenten der Maximalzustand (so schlimm war es zuletzt vor der Cortisontherapie ca. vor 8 Monaten) erreicht ist. Schleichende Verschlechterungen kenne ich ja (z.B. beim Ausschleichen des Cortisons) - aber das ging jetzt echt turboschnell und erwischte mich eiskalt. Zumal die ganzen Tabletten anscheinend garnicht wirken (höchstens auf den Magen ) Bei mir ist aktuell v.a. die Wirbelsäule, Knie und Fuß betroffen. Umdrehen, Atmen - insgesamt jede Bewegung ist eine Qual - dazu bin ich ständig schweißgebadet und als kleines Bonbon dann noch die blöden Halsschmerzen und Schluckbeschwerden - na prima. Zumindest wird das eine kostenlose Diät, denn Essen geht nicht wirklich. Egal - da muss ich durch ! Werde mich jetzt wieder ins Bett legen und versuchen, etwas Schlaf zu finden. Ich bin froh, dass ich am Dienstag zum Rheumatologen kann und mir ist ehrlich gesagt mittlerweile egal, was er mir dann verschreibt. Hauptsache, die ganze Folter kommt irgendwie mal in den Griff. Nochmal von Herzen DANKE - dieses Forum ist genial und einfach ein Segen für uns Betroffene!!!! Euch ein möglichst beschwerdefreies Wochenende wünscht Anurju
