Ärzte und Verordnungen

Dieses Thema im Forum "Sonstige Medikamente und Schmerztherapie" wurde erstellt von enya, 17. März 2011.

  1. enya

    enya Mitglied

    Registriert seit:
    14. August 2010
    Beiträge:
    412
    Ort:
    Nähe Hamburg
    Hallo,
    ich war letzte Woche bei meiner Hausärztin und wollte erneut ein Rezept für Pantoprazol (Magenschutz) haben. Da sagte meine Hausärztin, das müsse der Rheumatologe (Praxis ist 40 km entfernt) erst mal bestätigen, denn sie müsse diese Verordnung vor der KV (kassenärztlichen Vereinigung) begründen können, und außerdem habe sie nicht so viel Budget.
    Da war ich fast sprachlos! Immerhin bekomme ich von meiner Hausärztin die Rezepte für meine Rheuma-Erkrankungen verschrieben. Da ist es doch logisch und begründbar, einen Magenschutz dazu zu verschreiben.
    Also rief ich meinen Rheuma-Doc an, er schickte meiner Hausärztin eine Bestätigung für den Magenschutz, und daraufhin bekam ich das Rezept.
    Nach dieser Aktion schickte ich eine Beschwerde an die KV, weil die Ärztin und die KV ihre Spannungen auf dem Rücken der Patienten austragen, und das finde ich sehr unangemessen.
    Die KV äußerte sich, sie werde das mit meiner Hausärztin klären. Da bin ich mal gespannt...
    Hat jemand von euch ähnliche Erfahrungen gemacht?

    Liebe Grüße
    Enrike
     
  2. annel

    annel Neues Mitglied

    Registriert seit:
    12. Oktober 2009
    Beiträge:
    79
    nabend enrike, da bist du nicht die Einzige. Ich finde auch, dass es immer schlimmer wird, es kommt noch soweit, da müssen wir mit Kniefall um unsere Schei......-Medis bitten und betteln, damit wir sie überhaupt bekommen. Als hätten wir uns die Krankheiten ausgesucht; und da schickt uns der eine Arzt zum Anderen wegen der Verschreibungen. Man ist nur noch unterwegs, und was für einen selbst an Fahrtkosten zusammen kommt, dass interressiert keinen. Ich muss auch 1 Std. mit dem Zug fahren zum Rheumadoc und das manchmal für nichts, da schwillt die doch der Kamm an ! oder ? Jeder von denen sieht nur sparen, sparen, sparen! Ich sehe das genauso; wird alles auf unserem Rücken ausgetragen und wir sind die geaaaaaaschten
     
  3. bise

    bise Neues Mitglied

    Registriert seit:
    1. Februar 2004
    Beiträge:
    4.653
    Ort:
    bei Frau Antje
    Enrike,
    ich hoffe für dich, dass diese aktion = der brief an die KV nicht für dich "böse" endet. deine hausärztin muss dazu nämlich stellung nehmen udgl. das alles ist ihr sicherlich mehr als lästig und unangenehm.
    es gibt das budget. daran müssen sich die docs halten, andernfalls gibt es mächtig zeitraubenden ärger.
    mein haus doc erhielt z.b. für ein quartal ( wg. noch anderer beschwerden hatte ich insges. 10 x praxis aufgesucht und 4 x hausbesuch gehabt) knapp 70 € (ich habe mir mal die aufstellung der kasse geben lassen). das ist wenig für die viele arbeit.
    gruss
    bise
     
  4. enya

    enya Mitglied

    Registriert seit:
    14. August 2010
    Beiträge:
    412
    Ort:
    Nähe Hamburg
    Hallo Bise,
    meine Hausärztin wird über das Gespräch mit der KV sicher nicht begeistert sein. Doch da ich wegen der chronischen Erkrankung öfter bei ihr bin, habe ich keine Lust, noch häufiger solche Debakel zu erleben. Und die KV muss auch die Rückmeldung bekommen, dass das enge Budget für Hausärzte den Patienten zur Last fällt. Wenn sich jeder betroffene Patient über das enge Budget bei der KV beschweren würde, würde sich vielleicht was ändern, was auch den Hausärzten zugute kommt....., ich weiß, ich bin ein Idealist :o

    Liebe Grüße
    Enrike
     
  5. bise

    bise Neues Mitglied

    Registriert seit:
    1. Februar 2004
    Beiträge:
    4.653
    Ort:
    bei Frau Antje
    Enrike,
    ich habe mich schon häufig über das enge budget meiner docs bei der KV beschwert, immer musste die praxis genannt weren und der name des doc.
    niemand war darüber amused...., ich würd es nicht mehr machen, nie wieder......
    das budget ist real gesehen eine entscheidung der politik,
    wir haben die politiker, die WIR gewählt haben.....
    chronisch kranke haben keine lobby.....

    ich habe auch hier bei ro-l schon einige male versucht, das problem transparent zu machen, niemand interessierte sich dafür, einige user waren sogar sauer über meine beiträge, deren anliegen sie im grunde wohl nicht verstanden haben. (weil - noch - nicht davon betroffen!).

    gruss
    bise
     
  6. enya

    enya Mitglied

    Registriert seit:
    14. August 2010
    Beiträge:
    412
    Ort:
    Nähe Hamburg
    Hallo Bise,
    danke für deinen Erfahrungsbericht. Und ich freue mich, dass du an dieser Diskussion teilnimmst, trotz schlechter Erfahrungen in diesem Forum!

    Ganz lieben Gruß
    Enrike
     
  7. annel

    annel Neues Mitglied

    Registriert seit:
    12. Oktober 2009
    Beiträge:
    79
    enrike+bise
    irgendwie habt ihr ja beide Recht, aber manchmal geht einem schon die Hutschnur hoch; z.B. wenn man als Betroffener tagtäglich mit Schmerzen leben und umgehen muss und weder Ergo, Physio noch sonstwas bekommt, und vor dir steht ein 35jähriger Patient (gesund aussehend,mit schwungvollem Gang zur Anmeldung) der mal eben sein bestelltes Rezept über Massagen abholen will und sich beschwert, weil nur 6 und keine 12 verordnet wurden! Da fühlt man sich halt wie in die Ecke geschoben.Man kommt sich vor, als würden die in der Praxis denken(Arzt+Helferin) die ist zu alt, zu krank, keine lohnende Investition mehr (was die Krankheit betrifft,bzw.den Abrechnungsstress mit der Kasse) Habe mittlerweile schon eine soziale Phobie; aber ist ja auch kein Wunder, da ich meinen jetzigen Zustand einem Arzt verdanken kann, der es damals nicht für nötig hielt, frühzeitige Untersuchungen einzuleiten oder anzuordnen(da ich ja ein Simmulant war!?!)
    Ich höre oft:Sei doch froh, dass du jetzt berentet bist.Klar hat man da ein Problem weniger, aber das sagt mir aber auch, wie krank ich eigentlich bin; denn so schnell bekommt man heute keine EU-Rente; und es war vor 1,5 Jahren als alles so schlimm begann.Vielleicht versteht ihr mich ein wenig, oder findet ihr meine Einstellung zu krass? schonmal zweifle ich an mir selbst es grüßt euch und wünscht allen ein schönes WE Annel
     
  8. roco

    roco Guest

    hallo annel,

    ich hab jetzt ne weile überlegt, ob ich was dazu sagen soll, es brennt mir auf der zunge, sorry...

    wer sagt dir, das der 35-jährige das rezept für sich selbst holt? vielleicht ist es ja für seine frau- mutter oder so, die nichtmal den weg in die praxis schafft???

    wer sagt dir, das der 35-jährige, obwohl er die praxis schwungvoll betritt nicht doch eine beeinträchtigung hat, diese nur unterdrückt...

    wer sagt dir, das es nicht andere gründe für ihn gibt, so ein rezept abzuholen?

    ich kann dir nur folgendes sagen. auch mir sieht kaum einer an, was ich für schmerzen und beeinträchtigungen habe. wenns mir sehr schlecht geht, bleib ich zu hause (und habe andere liebe leute, die soetwas, wie rezepte holen, für mich erledigen.

    wenn es mir nicht ganz so arg geht, tue ich das selber, aber fremde würden mir kaum ansehen, das ich schmerzen habe. ich bin weder im rolli (den ich mir manchmal wünschen würde) noch mit stützen (die ich eh nicht handhaben könnte) unterwegs, beiße die zähne mehr als zusammen.

    ich denke, auch anderen sollte man die rezepte nicht neiden, es wird schon gründe dafür geben.
     
  9. bise

    bise Neues Mitglied

    Registriert seit:
    1. Februar 2004
    Beiträge:
    4.653
    Ort:
    bei Frau Antje
    @ annel
    rezept über 6 massagen zu lasten der gkv?
    schau mal nach, für welche patienten der doc massagen aufschreiben darf! das ist genau festgelegt bei der gkv.
    oder war es ein privatpatient oder ein selbstzahler?
    35 jahre und massage? da stimmt was nicht.
    mit 99,9 % wahrscheinlichkeit war das gkv rezept über massage nicht für den schwungvollen jungen mann gewesen.

    und natürlich hast du andererseits recht, langjährige rheumis können aus vielen kleinigkeiten schlussfolgern, wie es einem anderen rheumi gerade geht bzw. welche einschränkungen diese/r hat.
    das können auch andere patientengruppen untereinander.
    (doch vorsicht, dies gilt immer nur für die jeweilige form der erkrankung).

    gruss
    bise
     
  10. roco

    roco Guest

    auch 35-jährige können rezepte bekommen, auch zu lasten der gkv, grade, wenn es nur 6 behandlungen sind.

    ich frage mich ernsthaft, warum wir jungen menschen, denen man NICHT ansieht, ob sie einschränkungen haben, diese behandlungen nicht auch gönnen. auch solche leute können starke verspannungen haben. oder eine verletzung, die ausheilen muss... überlastung der der muskeln, sehnen und bänder durch arbeit... usw.

    eine schulterverletzung zum beispiel ändert keinen schwungvollen gang...

    immerhin sind es grade diese jungen, evtl. normal gesunden menschen, die viel geld in die krankenkassen einzahlen und unsere behandlungen erst ermöglichen.

    und nochmal, ich bin 43 jahre alt und sehe nicht unbedingt schlecht oder krank aus. ich arbeit auch 40 stunden die woche (noch) in der montage (nicht unbedingt leichte körperliche arbeit). und ich sehe da viele leute, die sowas auch mal gebrauchen könnten, damit nicht schwere körperliche schäden entstehen.

    ich kann ja nicht klagen, einmal im quartal 6 mal krankengymnastik habe ich noch immer bekommen. und das, was ich einzahl hab ich immernoch wieder raus, sogar mehr als das.

    auch hier sollte man das wort solidarität nicht vergessen.
     
  11. bise

    bise Neues Mitglied

    Registriert seit:
    1. Februar 2004
    Beiträge:
    4.653
    Ort:
    bei Frau Antje
    @ roco
    natürlich können junge leute rezepte erhalten; aber klar doch.
    allerdings gibt es bei massage rezepten ganz besondere bestimmungen, die zu beachten sind.
    alles klar?
    gruss
     
  12. annel

    annel Neues Mitglied

    Registriert seit:
    12. Oktober 2009
    Beiträge:
    79
    sorry, sollte nur ein Beispiel von ganz vielen sein (hätte auch ein anderes nehmen können), die ich schon erlebt habe, will keinen von euch persönlich angreifen bzw. muss sich keiner angegriffen fühlen. Geh auch gar nicht mehr näher drauf ein, wollte damit nur sagen, dass es große Unterschiede gibt und ich weiß wovon ich rede. (Kenne einige Pat. persönl., die sich später damit brüskieren: "irgendwas machst du falsch, denn ich beko. immer was ich möchte" Und genau das habe ich bei ganz vielen Reha-Patienten auch miterlebt;einige waren in"Urlaub" und für Anwendungen wurden Ausreden erfunden. Diese waren aber teilweise schon zum 5. - 7. mal in Reha und 15 bis 18 Jahre jünger als ich. Außerhalb des Klinikgeländes konnten sie dann auch normal laufen ohne zu humpeln usw. :eek: Ich habe beide Seiten kennen gelernt; auch die zum 1. mal in Reha waren und teilw. nur an der Hälfte der Therap.teilnehmen konnten, weil sie krankheitsbed. nicht mehr in der Lage waren pünktl. zu erscheinen.Hbae Sachen mitbek.da schüttel ich nur mitm Kopf!Und sowas geht dann zu Lasten der schwerstkranken,die Jahre warten müssen, bis zur nächsten Reha.Übrigens bin ich grad 55 geworden u.habe auch 41Jahre gearbeitet
     
  13. roco

    roco Guest

    solche beispiel kennt sicher jeder und bei einem solchen hätte ich mich sicher auch nicht gemeldet.

    fakt ist, das man nur auf den ersten blick niemandem ansehen kann, ob er was "nötig hat" oder nicht.

    und gerade, weil du sgtest, du wurdest auch als simulant hingestellt... da hat man wohl auch nicht viel gesehen...;)

    naja, ich sehe eben eher das gute im menschen... und wie gesagt, ich gönne jedem alles. zumal ich auch immer kämpfen muss. ich kanns mir nicht leisten, leidend durch die welt zu latschen, bin angewiesen auf meinen job. und so geht es millionen von arbeitnehmern in deutschland. da verkneift man sich so manchen säufzer und so manches humpeln.

    ich werde immer wieder gefragt, wie ich am frühen morgen so gutgelaunt sein kann. wie es in mir aussieht wissen die wenigstens. leider ist versteckspielne in unserem land notwendig. aber zumindest die ärzte sollten doch wissen, wie es den leuten geht, oder nicht?

    umsonst bekam der sein rezept bestimmt nicht... denke ich...:o
     
  14. enya

    enya Mitglied

    Registriert seit:
    14. August 2010
    Beiträge:
    412
    Ort:
    Nähe Hamburg
    Hallo an alle,
    ich habe seit einiger Zeit Nacken- und Schulterverspannungen aufgrund der Fibro und Muskelschwäche. Doch Massagen bekomme ich keine, das Budget sei zu knapp und ich solle zu Hause das Tens-Gerät anwenden. Mir sieht man auch nicht an, dass ich krank bin (bin 30 Jahre alt). Denn wenn ich Schmerzen habe, bleibe ich zu Hause, und wenn ich keine Schmerzen habe (kommt tageweise auch vor, zum Glück!!!!!), bewege ich mich unauffällig.
    Beim Sport (Selbstverteidigung) habe ich einen Trainingspartner, der immer ganz viel jammert. Und er beschwert sich oft, dass beim Training meine Muskelspannung enorm nachlässt, ich solle mich doch mal mehr anstrengen. Ich habe ihm schon oft versucht zu erklären, dass ich die Muskelspannung aufgrund von Erkrankungen nicht halten kann. Doch er glaubt es mir nicht, ich sei ja immer so sportlich und fit.
    Solche Menschen gibt es leider auch. Die jammern ständig über ihre eigenen Probleme, sehen sich als Nabel der Welt und akzeptieren Schwächen der anderen nicht. Und da kocht die Wut bei mir so richtig hoch :punch: ! Jeder Mensch hat Gründe für seine Schwächen. Ich erwarte nicht, dass jeder meine Gründe versteht. Doch ich wünsche mir zumindest Akzeptanz, von Freunden, Kollegen, Trainingspartnern und auch Ärzten. Denn genauso wie es Annel beschreibt, wird man in Schubladen gesteckt, von Ärzten als Psycho abgestempelt und bekommt wenig Hilfe....

    @ Annel:
    Ich finde deine Meinung nicht krass. Es ist deine Erfahrung, und deine Emotionen kann ich gut nachvollziehen. Ich glaube, ich bin eine Kämpfernatur, die besonders zum Vorschein kommt, wenn ich mich ungerecht behandelt fühle oder andere ungerecht behandelt werden. Und das veranlasste mich zu der Beschwerde bei der KV. Ich habe mir Luft gemacht (auf angemessene Art), das tut manchmal gut.


    Lieben Gruß
    Enrike
     
  15. enya

    enya Mitglied

    Registriert seit:
    14. August 2010
    Beiträge:
    412
    Ort:
    Nähe Hamburg
    Danke Anja,

    und ich werde berichten wie es weiter geht. Anfang April habe ich wieder einen Termin bei meiner Ärztin.

    Lieben Gruß
    Enrike
     
  16. M-Conny

    M-Conny Neues Mitglied

    Registriert seit:
    19. Juni 2010
    Beiträge:
    118
    Ort:
    Rheinland Pfalz
    hallo zusammen.....

    hmmm ich bekomme schon seit 1,5 jahren krankengymnastik....ausserhalb des regelfalls und ich bin raus.....
    aber eines ist klar ich wünsche keinem diese sch......die ich da habe das könnt ihr mir glauben......wie soll ich stolz drauf sein....übrigens auch ich sage bitte 10 und nicht nur 6 kostete mich ja auch jedes mal 10 euro rzp. gebühren:mad:
    wenn ich da so stehe sieht man das mir auch nicht an...rheuma sieht man nicht!!!

    naja egal wie auch immer annel drück ich dich mal ganz doll da ich auf der anderen seite genau weiss was du meinst....und vielleicht ein schlechtes beispiel gewählt hast....

    ENRIKE

    ich habe eine super hausärztin...die ist einfach die beste...kennt mich auch in der zeit wo ich nicht krank war...bzw. es nicht wusste krank zu sein....hat mich alle 2 jahre mal gesehen......nun bin ich mindestens alles 2 wochen bei ihr....egal was ich möchte....sie sagt....sie bekommen es von mir.......


    übrigens kann aber auch sie mir nur das eine oder andere verordnen weil es eben im brief drin stehen oder mir vom facharzt bestätige lassen das ich nur das vertrage z.b.........sie will dir nichts böses auch sie hält sich nur an die regeln die von der kasse aufgelegt sind...sonst zahlt sie es wirklich selber!!!!!!!!!!!!!! sie war doch nett enrike das sie dir es erklärt hat warum!!!!!!sie hätte auch sagen können...da die ärzte keine zeit mehr haben...ich verordne ihnen es nur wenn ich es schriftlich habe von ihren rheumatologen PUNKT....nun beschwerst du dich über sie nur weil sie dir es auch noch erklärt hat warum:mad:noch mehr arbeit für die arme ärztin:mad:sie muss der kv nun eine begründung abgeben warum sie dir das auch noch erklärt:mad:

    liebe grüsse conny
     
  17. enya

    enya Mitglied

    Registriert seit:
    14. August 2010
    Beiträge:
    412
    Ort:
    Nähe Hamburg
    Hallo Conny,
    mit meiner Hausärztin ist das so eine Sache: Kann sie mir helfen und weiß was zu tun ist, ist sie sehr freundlich. Doch wenn sie mal nicht weiter weiß oder wegen ihrem engen Budget mir nicht helfen kann, dann wird sie unfreundlich. Dass sie ein enges Budget hat und darauf keinen Einfluss hat, das weiß ich. Und bei der KV hatte ich mich auch nicht über meine Ärztin beschwert, sondern über die KV selbst, dass die KV den Ärzten das Budget kürzt und das zu Lasten der Patienten geht (hatte ich nicht so klar formuliert).
    Doch die Art und Weise, wie meine Hausärztin mit der Situation umgeht, finde ich ziemlich daneben. Sie selbst hat mir die Situation mit dem Budget gar nicht erklärt, sondern schickte ihre Arzthelferin vor und unterhielt sich mit ihr hinter offener Tür über mich, so dass ich es auch noch hören konnte, ziemlich ungeschickt... Seit meinem Burnout schiebt sie vieles nur noch auf die Psyche und sieht dann keine Notwendigkeit, sich näher um meine Schmerzen zu kümmern... Auch das hatte ich in meinem ersten Beitrag nicht so genau beschrieben, weil es mir nicht um meine Ärztin geht, sondern um die Gesundheitsreform und die Machtlosigkeit chronisch kranker Patienten.

    Aber es tut gut zu hören, dass es auch noch so gute Ärzte gibt wie deine Ärztin!

    Liebe Grüße
    Enrike
     
  18. M-Conny

    M-Conny Neues Mitglied

    Registriert seit:
    19. Juni 2010
    Beiträge:
    118
    Ort:
    Rheinland Pfalz
    hallo enrike....

    du hast dich da wirklich nicht klar ausgedrückt...da in deiner mail steht hausärztin und kv.......

    aber egal ich kann deinen frust auch verstehen....glaube nicht dass auch ich so meine erfahrung habe mit dem einem oder anderem arzt......hab mir von meinem chirurgen einiges gefallen lassen müssen....so sagte er mal wort wörtlich zu mir.....ist doch egal wo sie schmerzen haben ob daheim oder auf der arbeit.....
    das war nach einer umstellungsostetomie...das ist kein spaziergang sag ich dir...jedes mal musste ich ihm sagen das ich rheumapatientin bin obwohl er es war welches er festgestellt hat...ein echter witz......das letzte was er mir sagte obwohl der spalt bei mir nach 6 monaten immer noch nicht zugewachsen war....die meisten gehen nach 2-3 monaten wieder arbeiten....also würde ich sagen sie gehen dann auch mal wieder:confused:die meisten laufen auf knochen wo ich noch auf platte und schrauben laufe......ich bin heim und habe nur geweint......jetzt habe ich meinen resturlaub nach meiner au dran gehängt und gehe ab mittwoch wieder arbeiten.....meinen urlaub hätte ich mir auch schöner vorstellen können.....doch haben mir die zwei wochen noch viel gebracht......ich schlucke schmerzmittel der obersten klasse um das alles zu ertragen...da ich ja noch so diverse andere baustellen haben......DARUM BIN ICH FROH SO EINE HAUSÄRTIN ZU HABEN....sie hat mir beim letzten mal versprochen wenns nicht geht soll ich zu ihr uns sie stellt dann einen antrag auf reha!!!!!DARUM VERSTEHE ICH DEINEN FRUST SCHON....aber ich denke gerade die hausärztin- oder arzt sollte ein arzt sein wo man sich eben auch mal ausweinen kann.....da man mit fachärztin so seinen stress hat...mit allen kann ich nicht einer meinung sein...dafür habe ich zu viele ärzte bei dennen ich in behandlung bin.....und in manchen bereichen gibt es keine grosse auswahl.....

    LG Conny
     
  1. Diese Seite verwendet Cookies. Wenn du dich weiterhin auf dieser Seite aufhältst, akzeptierst du unseren Einsatz von Cookies.
    Information ausblenden