Hallo! Letzte Woche habe ich von meiner Augenärztin erfahren, dass ich durch Cortison auf beiden Augen eine Linsentrübung bekommen habe. Ich nehme wegen einer Arteriitis temporalis seid fast 3 Jahren Prednisolon in absteigender Dosis. Durch wiederholter Verschlechterung durch Cortisonreduzierung auch zwischendurch Dosen um 30 mg kurzfristig. Nun bin ich bei einer Dosis von 13 mg täglich und reduziere langsam weiter! Meine Augenärtzin meinte, wenn es in einem halben Jahr noch schlimmer ist mit der Linsentrübung,. dann bräuchte ich neue Linsen. Hat jemand damit unter Cortison und MTX schon Erfahrungen gemacht mit dem OP? Kommt es auch zu weiteren Ablagerungen bei den neuen Línsen oder kann das Cortison den Kunstlinsen nichts anhaben? Hat jemand eventuell für das Cortison eine vergleichbare Alternative bekommen wegen der Nebenwirkungen der Linsentrübung? Es wäre toll, wenn irgendjemand mir Infos geben könnte! Durch Quensyl habe ich auch schon Augenschäden als Nebenwirkung bekommen und zwar einen kreisrunden flimmernden Gesichtsfeldausfall auf beiden Augen um die Makular. Dadurch ist mein Sehen so und so schon gewaltig eingeschränkt und nun auch noch beidseits die Linsentrübung, keine gute Kombination! Vielleicht hat ja jemand einen guten Tipp, ich hoffe es auf alle Fälle! Herzlichen Dank Sarahyou
ich hab auch grauen star! durch 30 jährige cortisoneinnahme! muß auch grad reduzieren! wegen meiner osteoporose. bin grad bei 10 mg täglich. nächste woche gehts auf 9 mg runter. kann so noch ganz gut sehen. der augenarzt sagte mal, das ihn das wundert. ich kuck wohl irgendwie um meine trübung drumrum. im dunkeln wirds schwierig. da funktionuckelt das nicht mehr. in der stadt bei genug beleuchtung und 50 kmh gehts noch. aber landstraße im dustern. oha oha. da muß ich immer vorher tasten, wo ich langfahren muß...
Hallo Sarahyo! Die Linsen, die implantiert werden, können durch das Cortison nicht trüb werden, da brauchst Du dir keine Sorgen machen.
Grüß Dich Sarahyou, ich hab 2006 die Kat-Op gemacht. Bereits wenige Wochen nach der Op war die Linse wieder so stark eingetrübt, dass gelasert werden musste. Die Kat-Op verlief gut, erfolgte unter Narkose, weil gleichzeitig noch ein paar andere Dinge mit operiert wurden. Danach sah ich wenige Wochen glasklar. Es verheilte problemlos. Nach dem Yag-Lasern hab ich wieder 90% gesehen. Ohne die ständigen Uveitis-Schübe und Komplikationen wäre es nicht oder vielmehs nur sehr langsam wieder eingetrübt. Das Kapselsäckchen hat ein wenig gelitten. Erneut kann man wegen der porösen Oberfläche nicht lasern. Eine weitere Linse kann man nicht mehr einsetzen, das hängt aber mehr mit den sehr häufigen und langwierigen, schwer verlaufenden Schüben zusammen. Normal - ohne Uveitis - kann man mehrfach lasern, wenn es überhaupt wieder eintrübt. Man kann Linsen auch, wenn das Kapselsäckchen nicht geeignte ist an einer anderen Stelle platzieren. Man kann sogar die Linse entfernen und ohne neue Linse bleiben. Eine Alternative fürs Kortison gibt es nicht, wenn wäre das ein vollständiger Therapiewechsel. Das muss man abwägen. Eine sogenannte Starbrille wäre die Lösung, sprich eine spezielle Gleitsichtbrille, da das Fokussieren nicht mehr gegeben wäre. Trotz meiner nachfolgenden Probleme - die nicht durch die Kat-Op als solches kamen - war die Entcheidung für die Op einfach nur richtig. Gruß Kira
Linsentrübung durch Cortison! Hallo Leute! Vielen Dank, dass mir schon einige Leute geantwortet haben, so schnell hätte ich damit gar nicht gerechnet, aber man muss ja auch mal Glück haben ! Meine Mutter hat vor 2 Monaten auch neue Linsen in beide Augen bekommen, aber sie hat nun das Problem,.dass sie das Gefühl hat an den unteren Rand der Linse zu gucken. Dies stört sie doch sehr! Habt ihr Operierten sowas auch? Die Ärzt haben alle was anderes dazu gesagt. Der eine meinte, das sei noch eine Schwellung nach OP, der andere meinte, es wäre die Linse, da würde man sich daran gewöhnen usw. Ich warte gerade auf den Rückruf meines Rheumatologen, um es mit ihm zu besprechen, ob man die Therapie wechselt oder ob es eine andere Möglichkeit gibt. Ich habe ja schon genügend Nebenwirkungen vom Cortison (Mondgesicht, Fettverlagerungssörungen am Ober- und Unterbauch, Pergamenthaut, Pilzbefall der Haut usw.), daher wäre es vielleicht gar nicht schlecht, man würde eine andere Alternative finden, aber da ich ja auch schon MTX nehme, vermute ich, dass es keine andere Alternative gibt. Ich werde berichten, wenn ich heute mit ihm gesprochen habe. Also nochmals vielen Dank für eure Bemühungen und schnelle Antwort! Gruß Sarahyou
Hallo Sarahyou, bei mir wurde an beiden Augen bereits eine Kat-Op durchgeführt, meine Linsen waren wegen des Cortisons wie bei dir eingetrübt. Die OPs verliefen beide problemlos, allerdings musste das eine Auge wie bei Kira nachgelasert werden, was aber auch nicht schlimm war. Alles wurde ambulant gemacht mit örtllicher Betäubung. Leider habe ich noch anderweitige Probleme mit den Augen, die aber nichts mit der Kat-OP zu tun haben. Die Entscheidung für die OP war auf jeden Fall richtig, man sieht ja mit der Zeit immer weniger, vor allem im Dunkeln konnte ich gar nicht mehr Auto fahren vor der OP. Also nur Mut! Liebe Grüße Faustina
nur kurz - bei weitgestellter Pupille kann man den Linserand glitzern sehen , das Licht bricht sich dort. Kira
HAllo, ich habe grünen Star( Glaukom) und weiß, dass auch hier mit Kortison und Prednisolon vorsicht geboten ist. Nur wenn man es halt einnehmen muss Wenn ich Medis verschrieben bekomme, frage ich immer wegen Glaukom... LG