heilung durch ernährungsumstellung ???

Dieses Thema im Forum "Ernährung" wurde erstellt von marcomr, 30. Januar 2011.

  1. marcomr

    marcomr Neues Mitglied

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    Beiträge:
    24
    hi,

    wollte mal fragen was ihr so von umstellung der ernährung haltet bekommt man da Psoriasis- Arthritis in den griff??

    habe nämlich was erzählt bekommen das man mit essen umstellung viel machen kann...??

    jetzt weiß ich nicht weiter weil ich ja auch die diagnose erst ein paar tage habe und naja ....... im netz steht viel :a_smil08: denke auch viel zu viel, gutes und schlechtes alles verwirrend momentan für mich.

    vielen dan für eure hilfe
    übrigens ich bin 24 jahre alt!
     
  2. Gertrud

    Gertrud Bekanntes Mitglied

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    1.593
    Meiner Info nach hat die Ernährung bei PSA weniger Einfluss als z.B. bei cP.

    Aber natürlich muss das jeder selbst ausprobieren - und generell die Ernährung überdenken und ggf. in Richtung "gesund und ausgewogen" korrigieren.

    Ich selbst - auch mit PSA - habe mal einige Zeit auf Fleisch und Kaffee ... ebenso auf zuviel Süßes ... verzichtet. Geändert hat sich dadurch nichts.
     
  3. Gast_

    Gast_ Guest

    guten morgen.

    ich habe zwar keine PSA aber dafür habe ich RA.

    aus meiner erfahrung heraus, kann die ernährung bei einer schlimmer form der erkrankung keine oder kaum hilfe sein.

    auch meine zahlreichen rheumafreunde, die ich aus früheren zeiten kenne, habe mit ernährungsumstellung keine nennenswerten erfolge erzielt.

    aber hier im forum gibt es 2 ernährungsexperten! in nehme an, die werden sich demnächst hier oder bei dir per PN zu diesem thema melden!

    sei lieb gegrüßt

    puffelhexe
     
  4. Pezzi

    Pezzi Mitglied

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    München
    Hallo marcomr,

    PsA und Bechterew haben - glaube ich - einige Ähnlichkeiten. Insofern kann es sein, dass mein Beitrag dir hilft.
    Ich habe Bechterew.

    Eine Ernährungsumstellung (kein Weißmehl - statt dessen Dinkel oder Soja -, keine/extrem selten Eier, keinen weißen Zucker, kein Fleisch, keine Butter etc.) hat mir schon geholfen. Ich habe da sogar mal eine persönliche Testreihe gemacht: 4 Tage lang viele Nudeln oder ganz viel mit Eiern oder Zucker gegessen: Da kamen wirklich Muskelbeschwerden, sie wurden starr, die Wirbelsäule tat weh. Nach dem Weglassen dauerte es einige Tage und der Zustand besserte sich. Zur Kontrolle wiederholte ich diesen Versuch; es gab das selbe Ergebnis.
    Seither habe ich mich umgestellt.
    Es gibt auch noch den Ansatz, auf stärkehaltige Kohlehydrate ganz zu verzichten, also Kartoffeln oder Reis etc. wegzulassen. Das mache ich so nicht allerdings esse ich roten Reis), da gibt es unterschiedliche Theorien - praktisch erlebte ich da keine Veränderung.

    So eine Umstellung braucht aber sehr lange, es dauert, bis die "Altlasten" nicht mehr im Körper sind. Wenn du es ausprobierst, gibt dir auf jeden Fall ein Jahr Zeit.
    Hilft auch nicht jedem. Ausprobieren.

    LG
    Pezzi
     
    #4 30. Januar 2011
    Zuletzt bearbeitet: 30. Januar 2011
  5. schmetterlingsfan

    schmetterlingsfan Neues Mitglied

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    Hallo zusammen und einen schönen Sonntag....

    Mit der Ernährung kann man glaube ich sehr viel beeinflussen, aber Rheuma????
    Ich denke eher, dass der Zusammenhang darin besteht, dass durch die Gewichtsreduktion, welche ja meist der Sinn einer Ernährungsumstellung ist, die Gelenke einfach auch entlastet werden und somit eine Verbesserung eintritt bzw. die Schmerzen gelindert werden...

    LG aus Hessen
     
  6. Pezzi

    Pezzi Mitglied

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    München
    Hallo schmetterlingsfan,

    es gibt die "Ansicht", dass Arachidonsäure Entzündungen im Körper verschlimmert. Diese Säure ist in bestimmten Nahrungsmitteln enthalten. Oder eben auch die Ansicht, dass Stärke, bzw. deren Verstoffwechselung, die Entzündungen verschlimmert.
    Das hat nichts mit Gewichtabnahme zu tun sondern mit der "Befeuerung" von Entzündungen.

    Pezzi
     
  7. Gabi Kemnitz

    Gabi Kemnitz Neues Mitglied

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    Bingen
    Hallo,

    wer schon mal in Bad kreuznach zur Reha war kennt wahrscheinlich den Pflichtvortrag zur Ernährung. Es wird da viel von der Arachidonsäure - einer Omega 6 Fettsäure erzählt. Ich selbst habe die Erfahrung gemacht, dass ich - wenn ich wenig bis gar kein Schweinefleisch oder Wurst esse, besser klar komme. Für mich fühlt es sich so an - seit ich darauf achte - dass die allermeisten Schübe nicht mehr so heftig sind. Einbildung? Hm, ich weiß nicht, kann nur schreiben wie es sich für mich anfühlt.

    Ich bin allerdings eine absolute Süss-Schnute und meckert dann gelegentlich meine Haut.
    Ich lebe ja seit etlichen Jahren mit Osteitis und Arthritis Psoriatica im Rahmen einer chronisch rekurrierenden multifokalen Osteomyelitis und ich habe weder zu- noch abgenommen dadurch, dass ich ein bisschen mehr darauf achte was ich an tierischem zu mir nehme.

    LG Gabi
    bibi, ro-lerin seit 06/2003
     
  8. Silvi

    Silvi Aktives Mitglied

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    Oberbayern
    Hallo,
    ich glaube grundsätzlich ist es gut, sich gut zu ernähren, den Körper basisch zu halten, also wenig Zucker, auf Kaffee und andere Säurelocker zu verzichten, sowie evtl. vorhandenes Übergewicht zu reduzieren. Muß aber letzlich jeder für sich ausprobieren, ob das tatsächlich einen Einfluß auf den Krankheitsverlauf hat. Mir persönlich tut jedes Kilo weniger auf der Waage nur gut, auch wenn es mir nicht immer leicht fällt zu verzichten.
    Alles Gute!
     
  9. Marietta_OWL

    Marietta_OWL Neues Mitglied

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    Wo die Weser einen großen Bogen macht
    Hallo, kann mir jemand mitteilen, was man am Besten essen sollte? Bleibt nicht mehr soviel übrig!
     
  10. Gast_

    Gast_ Guest

    ich esse seit einiger zeit nur noch das, wonach mir is. okay, im krankenhaus ging das nicht...

    ich esse also viel chips, kuchen, möhrchen, pizza und dann ist mir viel nach haferflocken und vollkornkram.

    ich denke (toll puffelhexe. drei sätze hintereinander mit "ich"... setzen! sechs!)

    also, ich denke, dass das irgendwas zu bedeuten hat, mit diesen gelüsten.

    ne zeitlang hat ich japs auf ganz viel jogurt. dann warens mal nüsse.

    irgendwas zu bedeuten hat das bestimmt.
     
  11. Pearl

    Pearl Neues Mitglied

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    Sicher kann man mit Ernährung ne ganze Menge beeinflußen und in der tradiotionellen chinesischen Medizin ist das eine ganz wichtige Säule.
    Im Rahmen meiner tierheilpraktischen Tätigkeit fällt immer wieder auf das viele Probleme tatsächlich einer nicht artgerechten Ernährung geschuldet sind.
    In der TCM haben Lebensmittel zugewiesene Eigenschaften und so kann z.B. bei zuviel Hitze ein kühlendes oder befeuchtendes Lebensmittel Hilfe/Linderung bringen.
    Ich wäre aber nicht so vermessen zu behaupten das eine Heilung immer und überall nur über Ernährung möglich wäre. Wenn es so einfach wäre, dann wäre wohl keiner mehr krank. :rolleyes:
    Ich selbst stelle nach dem Genuß von Schweinefleisch eine gringe Verschlechterung fest und vermeide es eben soweit es geht.
     
  12. vampia

    vampia reagenzglasputzfrau

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    ernährung

    Hallo,

    versuche in letzter Zeit auch viel über Ernährung. Im Moment studiere ich so ein bißchen die ayurvedische Lehre, die der TCM in China wohl sehr ähnlich ist.
    Ernährungseinstellung denke ich, hat insofern durchaus Sinn, als dass der Großteil des Immunsystems im Darm sitzt: Du bist, was Du isst....
    Aber es geht eben nicht nur darum, was man isst, sondern auch wann, wieviel, in welcher Umgebung etc. Bisher konnte ich für mich feststellen: nur 3 Mahlzeiten am Tag, nur bei Hunger, min. 3 h Pause, nie nach 20 Uhr essen, nie voll essen und Gerichte, die dem Rheuma entgegengesetzt sind, haben durchaus eine Verbesserung bewirkt. Bsp.: Grob gesagt werden dem Rheuma kalt, trocken, rau zugewiesen, so dass ich vermehrt warme Eintöpfe und oder Milchspeisen esse, max. auch alle 14 Tage mal fleisch (nur Huhn etc. und Fisch). Es gibt noch viel mehr Regeln, z.B. dass man nichts aufgewärmtes zu sich nehmen soll etc., manche sind schwer umzusetzen, aber so ein paar Grundlagen zu integrieren finde ich durchaus interessant und dann soll jeder für sich testen, was ihm guttut. Schaden tut sowas auf keinen Fall.

    Der Beweis für mich, dass definitiv ein Zusammenhang mit Ernährung besteht, ist folgende Geschichte: auf dem Höhepunkt meines bisher schlimmsten Schubes (naja, bei mir is alles eine Kategorie weniger schlimm, habe nur eine Art Halbrheuma ;-) habe ich mich mit einem Noro-Virus angesteckt: da bleibt nichts drinnen. Also 3 Tage NICHTS gegessen, nur Tee getrunken und Extremdurchfall + Erbrechen und am dritten Tage waren die Gelenke abgeschwollen, kaum Schmerzen, mir gings schon so gut, dass ich dachte, die Rheumatologin, bei der ich 5 Tage später einen termin hatte, nimmt mich nicht ernst. die sagte aber auch, dass sie sowas schon öfter beobachtet hat. Der größte Effekt wird bei Durchfallerkrankungen erzielt, denn bei reinem Fasten, wird der Darm nicht so effektiv geleert/gereinigt.
    Und bei mir hat es nichts mit dem Gewicht zu tun, ich hab nämlich ziemlich Untergewicht.

    Viele grüße und Erfolg bei Euren Experimenten,
    Vampia
     
  13. Pezzi

    Pezzi Mitglied

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    München
    Heilung durch Ernährung... zumindestens Verbesserung durch Ernährung!
    Habe (mal wieder) intensiv gefastet und einen wahnsinns CRP-Wert von 1,1 (bei einer Skala, die bis 5 als "normal" gilt). Genial. Hat aber auch Anläufe gebraucht und je häufiger ich das mache, um so mehr scheint sich das zu lohnen.

    Den Versuch zu Fasten, voll oder mit Suppen: Ich kann ein Ausprobieren nur Empfehlen. Und den Darm gut reinigen in dieser Zeit.

    LG
    Pezzi
     
  14. Tiangara

    Tiangara PMR seit 08/2008

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    Genau dieselbe Erfahrung habe ich auch gemacht!!
     
  15. Colana

    Colana Musikus

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    Schleswig-Holstein
    Hallo zusammen,

    Fasten ist ein schöne Sache, aber mit unseren Erkrankungen und Medikamenten bitte nur unter ärztlicher Aufsicht.

    Viele unserer Medis werden über die Leber abgebaut und dadurch hat sie schon viel zu tun. Kommt jetzt noch eine Fastenzeit dazu, kann es nach hinten los gehen.

    Ich habe selber viel gefastet, aber da wußte ich

    a) von meiner Erkrankung nichts
    b) und hatte noch keine Medi-Einnahme

    Viele intern. Rheumatologen bevorzugen inzwischen eine
    sog mediterrane fettarme Ernährung ohne Schweinefleisch und
    sog rotem Fleisch,
    auf weißes Fleisch wie Geflügel oder Fisch ausweichen,
    dazu Oliven-, Walnuss-, Leinöl usw
    viel Gemüse, gemäßigt Obst, Vollkornprodukte

    Dazu viel trinken (wer darf!!!)

    Es gibt auch eine Seite, die von Michael erstellt worden ist:
    Ernährung bei M. Bechterew, wenn ich mich richtig entsinne.
    In diese Richtung geht auch die LOGI-Methode sowie Metabolic Balance
    sowie Low Carb.

    Dann hier noch ein paar Info-Links:
    Vegane Diät zeigt günstigen Effekt bei Rheuma


    Ein jeder sollte für sich heraus finden, was sein Körper verträgt
    oder nicht und das dann einhalten. Nur wenn nun noch
    Übergewicht sich mit dazu gesellt, dann solltet ihr ein paar Dinge
    beachten, da diese oftmals für die restliche Lebenszeit eingehalten
    werden müssen wegen des JoJo-Effektes.




     
  16. BienchenSumm

    BienchenSumm summt herum

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    2.497
    Das Thema möchte ich gerne noch mal nach oben schubsen.
    Ich weiß, dass uns eine mediterane Ernährung mit guten pflanzlichen Ölen und Vollkornprodukten empfohlen wird.
    Ich habe vor einigen Jahren mal eine entsprechende Diät gemacht.
    Da sollte man die guten Öle (Olivenöl, Rapsöl...), mageres Fleisch und Fisch, Nüsse und viel Gemüse/Salat essen.
    In der Folge schwollen erstmalig Fingergelenke entzündlich an.
    Zuerst wurde Gicht vermutet, beim Bluttest waren meine Werte aber ausgezeichnet.
    O-Ton Arzt: Man sieht am Blut, dass sie sich gesund ernähren.
    Das hat mich bestärkt, weiter so zu essen und im Laufe der Zeit kamen immer mehr Entzündungen dazu.
    Dann habe ich einen Artikel gefunden, der besagt, dass gerade in pflanzlichen Ölen und Nüssen die Omega-6-Fettsäuren (Linolsäure) vorhanden sind, welche im Körper in Arachidonsäure umgewandelt werden.
    Arachidonsäure wiederum begünstigt bei Rheumatikern Entzündungen.
    Nunmehr wird eine linolsäurearme Ernährung empfohlen, statt dessen soll man viel Omega-3-Fettsäuren zu sich nehmen.
    Diese sind vor allem in Kaltwasserfischen (Lachs) vorhanden.
    Nunmehr empfohlene Ernährung: fettarm, viel Fisch, wenig Fleisch (mager, Rind, Lamm, Geflügel), keine pflanzlichen Öle, wenig Eier, wenig Zucker,
    keine Sojaprodukte, keine Nüsse, keine Avocados, keine Sprossen.
    Vorsicht ist auch bei Vollkornprodukten angesagt, da die Hülle um das Korn besonders linolsäurereich ist.
    Man soll eher tierische Fette (in Maßen) verwenden, vor allem keine Diätmargarine sondern lieber Butter.

    Uff, klingt für mich wenig amüsant und schmeißt meine bisherigen Vorstellungen von gesunder Ernährung über den Haufen. :eek: :eek:
    Aber - ich habe zumindest den Selbstversuch mit Olivenöl und Nüssen gemacht.
    Wenn ich die zu mir nehme, kann ich schon am nächsten Tag mit einer deutlichen Verschlimmerung (geschwollene Gelenke) rechnen.
    Ist schon merkwürdig, oder?
    Wer hat ähnliche Erfahrungen gemacht?
     
    #16 7. Mai 2011
    Zuletzt bearbeitet: 8. Mai 2011
  17. Tiangara

    Tiangara PMR seit 08/2008

    Registriert seit:
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    Heilbronn
    Also, speziell bei Nüssen ist es mir auch schon aufgefallen! Abends Nüsse knabbern und am nächsten Morgen tut alles weh ...

    Leider esse ich auch Eier sehr gern! Wer weiß, wie gut es mir gehen würde, wenn ich die weg ließe ...?!
     
  18. tina71

    tina71 Mitglied

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    Hamburg
    ?

    Du meinst sicher, man soll jetzt Omega 3 Fettsäuren zu sich nehmen ? Persönlich glaube ich daran, dass die Nahrung möglichst wenig verändert werden soll ( ich meine z.B. vieles roh zu essen oder nur blanchiert ), eher Fisch als Fleisch, aber auch Fleisch ist in Maßen ok ( auch Wild ) und vor allem das, was regional und saisonal wächst und gedeiht. Keine Industrie / Massen / Fertigprodukte und wenig Süßes, Wasser als Getränk und vor allem - nicht zu viel !! Mir gehts immer besser, wenn ich sehr schlank bin, was aber durch das Cortison kaum möglich ist. Wenn ich einen Ma/Da Infekt habe, verstärken sich die Gelenkschmerzen enorm - wie bei jedem Infekt. Mein Immunsystem spielt dann verrückt !!
    TCM habe ich probiert, passt nicht. Allerdings habe ich sehr gute Ergebnisse mit der Trennkost gemacht, ich war weniger müde und Ma/Da haben besser "gearbeitet". Und geschmeckt hats mir auch...:)
    Liebe Grüße von Tina
     
  19. Pezzi

    Pezzi Mitglied

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    München
    Hallo Bienchen,
    Fisch statt Fleisch, das Meiden der Arachidonsäure - das lernte ich auch auf Patientenschulungen für Bechterew. Allerdings war da auch die Butter gestrichen, ebenso wie Weißmehl, Eier (max. die Menge von 1 Ei pro Woche).

    Ich machte dann "Selbstversuche": Nudeln - wegen dem Weißmehl; wegen des Versuches gab´s in hohem Maße Nudeln und tatsächlich, mir tat eine Menge weh. Diese Versuchsreihe weitete ich auf andere Nahrungsmittel aus.
    Es gibt eine Theorie, Stärke weg zu lassen - da ich bei Reis aber keinerlei Probleme hatte, verfolge ich die für mich nicht so intensiv.

    Insofern lebe ich von Fisch (ich aß auch zuvor kein Fleisch), Gemüse in allen Variationen (gekocht, gedämpft, als Salat...), Milchprodukten und hin und wieder Reis.

    Das die Ernährung die Krankheit bei mir beeinflußt: ja, davon bin ich überzeugt.

    LG
    Pezzi
     
  20. BienchenSumm

    BienchenSumm summt herum

    Registriert seit:
    26. Februar 2010
    Beiträge:
    2.497
    @Tina71 Vielen Dank für den Hinweis, ich hab's gleich geändert. :vb_redface:

    Da scheinen doch einige von uns schon Erfahrungen gemacht zu haben,
    ich freue mich über neue Anregungen.
    Ich find's schade, dass zumindest von meinen Rheumaärzten kein Hinweis zur Ernährung gekommen ist.
    Auch was ich im Krankenhaus essensmäßig bekommen habe, war zwar lecker,
    aber demnach nicht rheumatauglich.
    Herrje, leider zählen viele Omega-6-Fettsäurehaltige Nahrungsmittel zu meinen Lieblingen (Nüsse, Sprossen, Vollkornbrot, Eier...).
    Bei Schoki hab ich zum Glück noch keine Verschlimmerung feststellen können...:D
    Das man bei einer kompletten Nahrungsumstellung eine Heilung erzielen kann,
    glaube ich nicht. Da spielen ja wohl noch andere Faktoren eine Rolle.
    Aber ich denke, dass man die Krankheitsaktivität damit beeinflussen kann.
    Es wäre also nicht verkehrt, ein bisschen rumzuprobieren.

    Hab übrigens gerade einen schlimmen grippalen Infekt hinter mir, mit 39,5° Fieber.
    So hoch hab ich es selten.
    Dabei haben meine Gelenke auch verrückt gespielt, konnte kaum meine Teetasse halten.
    Aber jetzt fühle ich mich wie neu geboren, hab nur wenig Schmerzen.
    Hat vielleicht auch damit zu tun, dass ich unter dem Infekt keinen Hunger hatte
    und fast nur getrunken habe?
     
    #20 8. Mai 2011
    Zuletzt bearbeitet: 8. Mai 2011
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