blutbilderklärung und kollagenose

Dieses Thema im Forum "Kinder- und Jugendrheuma" wurde erstellt von Vanesschen, 4. Januar 2011.

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  1. Vanesschen

    Vanesschen Neues Mitglied

    Registriert seit:
    11. Februar 2009
    Beiträge:
    56
    hallo.meine tochter sechs hat seit aug.2008 juvenile idiopathische oligoarthritis(ANA-positiv,rheumafaktor negativ,HLA-27 negativ)
    nun haben wie entlich seit april 2009 einen bericht bekommen,mit blutwerten und so.doch ich kann damit nichts anfangen.kann mir jemand erklären,ob die werte gut oder schlecht sind?unsere ärztin tut das nicht.

    Normwerte für rotes und weißes Blutbild( außer Lymphozyten rel.53,3% und Monozyten rel. 7,5%)

    Autoantikörperdiagnostik:

    nukleare Antigene (Hep-2-Zellen) (ANA) 1:640 hom/f.gran
    ENA negativ
    Doppelstrang-DNA (dsDNA/GA 3.332 IU/ml negativ
    ENukleosomen(Nukl/GA) 44.888 U/ml grenzwert

    Nächste frage.im bericht steht: Paraklinisch zeigen sich weiterhin erhöhte Titer für antinukleare Antikörper sowie Nukleosomen-Antikörper,so das hier auch differentialdiagnostisch an das Vorliegen einer Kollagenose zu denken ist.die alljährlich durchgeführte Systemdiagnostik hat bislang regelrechte Befunde erbracht.was bedeutet dies alles,was ist eine kollagenose?????:uhoh:
    danke
     
  2. Witty

    Witty Aktives Mitglied

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    Kollagenosen sind entzündliche rheumatische Bindegewebserkrankungen. Ich finde es nicht gut, wenn deine Ärztin dir nichts dazu sagen will. allerdings ist das auch nicht so einfach bzw. in ein paar Sätzen zu erklären. Behandelt werden Kollagenosen genau wie andere rheumatische Erkrankungen auch Aber es gibt durchaus Medikamente, die bei Kollagenosen nicht immer angebraht sind. Sie ist ja in Behandlung und wird regelmäßig kontrolliert. Ich würde als Mutter ein wenig darauf achten, ob irgendwelche Auffälligkeiten auftauchen. Bei den Kollagenosen gibt es viele unterschiedliche Symtome und wenn dir was auffällt, auch wenns nicht Schlimmes bedeuten muß, solltest du es den Ärzten mitteilen, z.B. Hautausschläge, Lichtempfindlichkeit usw. Wenn wirklich eine Kollagenose dahintersteckt, kommt man mit den Symtomen evtl. in die Nähe der Diagnose, falls keine ganz spezifischen Blutwerte auftauchen. Du mußt aber auch bedenken, dass eine Behandlung bzw. antirheum. Therapie ohnehin die Werte runterdrückt und nat. auch die Symtome.

    Nachtrag. Habe gesehen, dass deine Tochter Enbrel bekam od. bekommt. Das sollte man absetzten und auf ein anderes Medikament umstellen. Enbrel kann eine Kollagenose auslösen. Wenn von einem Medikament ausgelöst, kann sich nach dem Absezten des auslösenden Medikaments die Erkrankung wieder zurückbilden. Aber auch wenn es nichts damit zu tun hat. Bei Kollagenoseverdacht sollte man auf andere Basis-Medikamente umstellen, die bei diesen Krankheitsbildern unbedenklich sind.
     
    #2 4. Januar 2011
    Zuletzt bearbeitet: 5. Januar 2011
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