Hallo zusammen, ich hoffe doch, dass das hier erlaubt ist?? Komme gerade von meinem Hausarzt. Hier nochmal meine Geschichte in der Kurzfassung: seid Sept. starke Gelenkschmerzen, wurden unter einer Cortisonstoßtherapie deutlich besser, gingen aber nicht weg. Blutwerte max. grenzwertig, RF war mal bei 19, Leuk. leicht erhöt, nix dramatisches. Borreliose konnte ausgeschlossen werden. Überweisung zum Rheumatologen, der machte Ultraschall und fand zwei entzündete Gelenke. Machte nochmals großes Blutbild, wieder ohne Befund. Einweisung in Rheumaklinik zur Diagnosefindung. Der Aufenthalt dort großer Reinfall, es konnte nix gemacht werden, da erstmal das Cortison ausgeschlichen werden musste. Danach auch alles ohne Befund. Mein Hausarzt sollte jetzt nochmal ohne Medikamente ein Blutbild machen und da war ich jetzt zum besprechen: alles völlig in Ordnung, selbst der RF ist wieder völlig normal *heul* Ich meine, ich bin ja froh, wenn es kein Rheuma ist, aber was ist es dann??? Fakt ist, das die Schmerzen, seid ich keine Medikamente mehr nehme, deutlich zugenommen haben! Mein Hausarzt macht jetzt noch mal einen Termin bei einer internistischen Rheumatologin für mich, der andere war ein orthopädischer...aber ich frage mich langsam, was soll ich da noch??? Ich komm mir vor wie ein Simulant... Nun habe ich Novaminsulfon und Arcoxia hier und soll das bei Bedarf nehmen. Dazu, wenn es gar nicht mehr geht wieder mit Cortison anfangen. Menno, ich will das alles nicht... Danke fürs lesen :o Viele Grüße Sandra
Hallo kleinermuffin, da tut sich ja etwas, ein internistischer Rheumatologe ist das Beste, was Dir passieren kann, denn er kennt sich auch bei Rheuma aus, das man nicht im Blut feststellen kann. Hat vielleicht einer bei Euch in der Familie Schuppenflechte? Die Psoriasisarthritis kann man z.B. auch nicht in den Blutwerten sehen. Die Psoriasisarthritis kann auch schon auftreten, wenn die Hauterscheinungen noch gar nicht da sind. Die meisten von uns haben viel längere Zeit gebraucht, ehe ihre Erkrankung mal endlich diagnostiziert wurde, ich z.B. ganze fünf Jahre, in denen meine Knochen schon Schaden genommen haben. Du darfst jetzt nicht den Mut und die Geduld verlieren, ich wünsche Dir, dass Du bald richtig behandelt wirst. Viele liebe Grüße Neli
huhu kleinermuffin Ich kann mich Neli nur anschließen ,bei manchen dauert es wirklich lange.Ich stand über 10 Jahre als Simulant da ,also laß dich nicht hängen.
Hallo Sandra, meine Tochter bekam erst nach 2,5 Jahren die Diagnose Rheuma. Auch von einem Spezialisten für Kinderrheuma, denn die Diagnose ist nicht immer einfach und gehört in gute Hände. Kopf hoch und viel Kraft und Mut wünscht, Marly
Hallo Sandra, lass den Kopf nicht hängen. Du musst solange du Schmerzen hast, einfach hartnäckig bleiben. Viele hier haben einen Ärztemarathon hinter sich mit tollen Erlebnissen. Meiner Tochter wurde dabei sogar einmal vorgeworfen, sie betreibe Ärztebeschäftigungstherapie. Wären wir nicht drangeblieben, wäre sie haute bei einigen Fehldiagnosen womöglich tot. So haben wir zwischenzeitlich die richtige Diagnose ( Endokarditis ) und sie wird behandelt. Die Schritte bis zur Genesung sind zwar lang, aber nun haben wir wieder Hoffnung. Geh also ruhig zum internistischen Rheumatologen und lass dich nochmal untersuchen.
Ich danke euch für eure Antworten. Geduld ist leider nicht meine Stärke :o Ich habe gerade meine Mutter interviewt und tata: mein Vater hat eine Schuppenflechte und ich hatte wohl als Kind auch Probleme mit der Haut, unter anderem starken Milchschorf... Na, ich bin gespannt, was die weiteren Untersuchungen dann bringen, werde mich wohl bis ins nächste Jahr gedulden müssen, bis ich den Termin bekomme. Mein Hausarzt ist so nett und macht einen Termin für mich, damit es schneller geht Viele Grüße Sandra
ich heule mit dir Hallo kleinermuffin, lass dich mal zart umarmen, deine schmerzen bildest du dir nicht ein, bleib am Ball es gibt so viele rheumaarten. wünsche dir eine gute besserung dandrum
Hallo kleinermuffin und herzlich Willkommen hier auf R-O... Schau mal hier unter Psoriasisarthritis. Das ist super erklärt. In der Zwischenzeit liste Dir mal auf, was Dir wo und wie weh tut und worin Du die Einschränkungen hast. Diese Liste immer wieder aktualisiert und Du kannst sie den Ärzten vorlegen und brauchst es nicht jedes Mal wieder herunter rattern Gute Besserung wünsche ich Dir.
Hallo kleinermuffin (süß! ), ich finde das auch eine super Idee, was Colana geschrieben hat. Einfach mal alles aufschreiben, die Schmerzen, welche Gelenke betroffen sind, sonstige Symptome (wie zB Müdigkeit...), welche Tabletten du wann genommen hast und ob/wie diese gewirkt haben... Ist immer gut (auch für einen selbst! ) wenn man "etwas in der Hand hat". Und: nicht verzweifeln. Ich musste auch einen langen Weg gehen bis ich meine Diagnose hatte und oft gegen Ärzte ankämpfen die mich nicht ernst nahmen. Ich wünsche dir alles gute ! LG
Hallo, mal so als Wink mit dem Zaunpfahl: Warum nicht diese Liste nehmen? http://www.rheuma-online.de/selbsthilfe/schmerztagebuch.html Hat den Vorteil, dass man dran erinnert wird beim Einloggen Gruß