Rheuma - depressive Verstimmung? - Partnerschaft

Dieses Thema im Forum "Allgemeines und Begleiterkrankungen" wurde erstellt von manjag, 24. November 2010.

  1. manjag

    manjag Neues Mitglied

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    Hallo,

    vor etwa 3 Jahren bakam ich die Dignose RA. Seit dem hat sich mein Leben, oder besser ich, total verändert. Ich merke mehr und mehr, dass ich noch immer nicht damit zurechtkomme oder RA für mich akzeptieren kann. Einerseits denke ich: Gut, so ist das jetzt, mach ich einfach das Beste draus. Ich meckere nicht über irgendwelche Beschwerden, weil sie ja leider dazugehören und ich dies auch nicht ändern kann. Insofern würde ich sagen, kann ich schon damit umgehen ...

    ABER

    Eigentlich kann ich es nicht.
    Es stört mich, dass ich mich nicht so bewegen kann, wie ich es möchte, dass ich z.B. eingeschränkt bin in der Wahl des Sportes, den ich machen kann - das führt bei mir noch immer zu der Trotzhaltung, dass ich dann kaum noch Sport mache, wenn ich z.B. Badminton nicht spielen kann. ja, im Sommer gehe ich manchmal schwimmen, aber das ist nicht der passende Ausgleich.

    Es stört mich, zu merken, dass ich mich immer mehr zurückziehe. Vor der Diagnose war ich ein relativ ausgeglichener, fröhlicher Mensch. Ich hatte ein paar Freunde, mit denen ich immer mal wieder etwas unternommen habe, ich habe schnell und gerne neue, andere Menschen kennengelernt und mich im Großen und Ganzen am Leben erfreut. Jetzt muss ich mir mehr und mehr eingestehen, dass ich total verändert habe. Ich kann mich nicht mehr richtig freuen - zumindest gibt es nur noch ganz wenige Situationen, in denen ich mal lache oder einfach nur glücklich bin. Alles schwappt so vor sich hin, ohne Höhen oder große Tiefen. frei nach dem Motto: Es muss ja irgendwie, also mache ich dies oder jenes eben. Dass ICH dabei total auf der Strecke geblieben bin, wird mir jetzt mehr und mehr bewusst.

    Es stört mich, dass, so zumindest denke ich, die RA meine Beziehung verkompliziert. Seit der Diagnose und den Medikamenten, habe ich kaum noch Lust. Auch Sex ist für mich nicht wirklich interessant. Ich habe keine Lust und das (nicht nur das) wirkt sich nun (klar) auch auf die Beziehung aus. Meiner Partnerin fehlt diese Nähe verständlicherweise und trotzdem kann ich mich nicht 'überwinden'. Und es ist nicht nur das 'kein Sex' - wenn man sich so 'hängen lässt' wie ich es tue, weil ich RA noch nicht akzeptiert habe, kann ich das ja sogar auch nachvollziehen. Nun steht die Beziehung quasi vor dem Aus, im Grunde, weil ich nicht mehr ich bin.

    Es stört mich, dass ich es unheimlich anstrengend finde, wenn andere von z.B. ihrer Unlust zur Arbeit o.a. sprechen. Ich kann dann zwar auch etwas dazu sagen, aber Leute, die oft alles anstrengend finden, ertrage ich irgendwie nicht - kalr, ich finde mich selbst ja anstrengend genug;)

    Es stört mich, dass ich nich aus meiner Haut kann. Ich weiß sehr wohl, dass es sinnvoll ist, trotzdem mal z.B. zum Badminton zu gehen - das wären Bewegung und neue Menschen zum Kennenlernen. Und wenn es doch körperlich nicht geht, dann werde ich das schon merken. Ich weiß, dass es wichtig ist, überhapt etwas zu unternehmen, um überhapt wieder Leben ins Leben zu bekommen und nicht nur lethargisch vor sich hin zu ... was eigentlich ... - und trotzdem scheint der Leidensdsruck noch nicht hoch genug zu sein? - oder ist das überhaupt so? Am Ende ärgere ich mich über mich selbst, weil ich nicht 'in die Puschen komme' und es nicht schaffe, etwas zu ändern, obwohl ich mir nichts mehr wünsche als das.

    So, genug gejammert - Vielleicht hat jemand von euch ähnliche Erfahrungen gemacht und/oder kann mir auch verbal einen 'Tritt zur Bewegung' geben?
     
  2. Brundhilde

    Brundhilde Brundhilde

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    mir bitte auch- ich bin auch auf dem Trip

    wenn mein Kleiner nicht wäre, würde ich mich voll hängen lassen, so muss ich ja irgendwie
     
  3. chrisroh

    chrisroh Neues Mitglied

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    @ brunhilde und @manjag

    lasst Euren Folsäurespiegel prüfen Flosäuremangel mach reaktive depressive verstimmungen und Phasen lasst es umgehend prüfen, Folsäure baut euch wieder auf und geht unter die Menschen sitzt nicht zuhause rum und blast Trübsal davon wird es nicht besser, wir müssen unsere Erkrankung akzeptieren und versuchen sie zu kontrollieren, lasst nicht Euch kontrollieren versucht Sie zu kontrollieren, ich mache das auch mit Erfolg, manchmal zeiht es mich auch runter aber wenn ich dann raus gehe gehts mir wieder besser kommt ab und zu in den Chatt da werdet Ihr auch wieder aufgebaut, wünsche Euch einen schmerzfreien Tag und alles liebe

    liebe Grüße

    Chrisroh:top:
     
  4. Jackie

    Jackie Neues Mitglied

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    Hallo! Ich bin neu hier und immer noch ohne Diagnose.Ich kann euch beiden leider nicht sagen ob etwas medizienischen vorliegt. Aber vieles kann ich nachempfinden. Auch ich habe einen langen Leidensweg hinter mir.Weiß bis heute nicht wie ich es geschafft habe nach einem großen Umbruch in meinem Leben wieder aufzustehen.
    Ich habe langsam wieder angefangen mich wahrzunehmen. Geschaut was ist gut an mir. Mich komplett ummodelln das ging nicht. Also habe ich immer nur eine Sache an mir besonders hervorgehoben. Mal habe ich die Harre schön gemacht, ein ander mal die Hände schön verwöhnt. Kleine Dinge eben.
    Wen die schlechten Gedanken zu viel wurden und ich nicht mehr konnte. Habe ich angefangen alles aufzuschreiben. Zum Glück habe ich auch einen lieben Mann an meiner seite dem ich mein Herz ausschütten kann.
    In Gedanken habe ich für mich beschlossen meine erkrankung als freund anzusehen und nicht als Feind. Das kostet einfach zu viel kraft.
    Ich wünsche euch beiden noch einen schönen Tag. LG Jackie
     
  5. Louise1203

    Gesperrter Benutzer

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    Hallo,

    ich kann es absolut nachvollziehen wie es Euch geht.

    Ich bin eigentlich schon mein Leben lang krank. Es ist nicht leicht mit uns umzugehen.....Auch wenn andere dies vielleicht anders sehen, es ist meine Meinung!!

    Auch ich habe mich im Laufe der Jahre verändert. Es gab und gibt immer wieder hoch's und Tief's....Sich da selber wieder raus zu holen ist eine enorme Kraftanstrengung und nicht leicht. Kaum hatte man das Eine überstanden, Rummssss kam der nächste Schlag...

    Ich kann nur für mich sprechen wie ich es immer wieder gemacht habe. Meistens bin ich 2-3 Tage lang nicht ansprechbar bzw ungeniessbar. Heule sehr viel. Doch dann fasse mich quasi an die Nasenspitze oder ziehe mir an die Ohren und sage mir: Los jetzt, jammern hilft nicht, davon wirds auch nicht besser, im Gegenteil!!!!! Gebe mir quasi selber einen Tritt in den Hintern und fange an was zu unternehmen.

    Ich habe das enorme Glück, dass mein Mann mir dabei immer zur Seite steht. Er hat mich krank kennengelernt und mich auch so geheiratet.

    Was mir allerdings aufgefallen ist, ist dass Freunde sich immer mehr zurückziehen, weil sie Angst vor der Situation haben. Können damit nicht umgehen, dass ich nicht mehr alles mitmachen kann. Oder ein Besuch abkürze in dem ich sage, Ihr Lieben, tut mir Leid aber ich kann nicht mehr sitzen, stehen usw.......Sie haben Angst davor. Wissen nicht wie sie mit mir umgehen sollen. Aber Schmerzen die man nicht sehen kann, sind denen unheimlich. Ein Gipsbein z.B. Da weiss man das es weh tut!!! Sicherlich werden Einige hier sagen, dann hast Du die falschen Freunde.........Kann sein. Aber muss ich mich dann nur mit "kranken" Freunde umgeben???

    Ich würde auch gerne wieder gesund sein, aber das bleibt ein Traum. Also muss ich das Beste aus meiner Situation machen.

    Liebe Leute, rafft Euch auf und tut Euch selber mal was gutes!! Tut das was Euch gefällt. Entdeckt an Euch die schönen und guten Seiten. Vor allen Dingen denkt daran was ihr noch könnt und nicht daran was ihr NICHT mehr könnt.

    Es sind so viele Kleinigkeiten die mein Leben lebenswert machen und wo ich meinem Partner auch ne Freude mit machen kann.....

    Liebe Grüsse

    Louise
     
  6. Rückenweh

    Rückenweh Mitglied

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    Hi Leute,

    ich bin wie immer knapp und ehrlich - wems mit seiner Krankheit zuviel wird, der suche bitte psychologische Unterstützung! #1 zeigt, wie schnell es ohne in die falsche Richtung geht - dies soll keinesfalls ein Vorwurf sein, sondern der Wink mit dem Zaunpfahl[​IMG]

    Gruß
     
  7. Brundhilde

    Brundhilde Brundhilde

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    Dresden
    ja, es ist alles relativ

    Als ich mich bei der Ärztin im Krankenhaus ausgeheult habe, daß ich so gern wieder mit meinem Jungen Fussball spielen würde hat die mich nur angesehen und gemeint: Über Ihnen auf der Station liegt eine junge Frau ( das war die onkologische) mit einem kleinen Jungen. Der ist jetzt 9 Monate und wird nie mit seiner Mutter Fußball spielen, die junge Frau wird das kommende Jahr wahrscheinlich nicht überleben.

    Das hat mich runtergerissen und beschäftigt mich immer noch. Klar hab ich noch Glück gehabt, aber das bedeutet nicht dass ich deshalb überglücklich bin.
    Wenn ich mich auf dem Spielplatz umsehe und mir bewusst wird, was ich alles nicht kann derzeit- und vielleicht nie wieder dann darf ich traurig sein.
    Wenn mir mein Kleiner beim Verstecken spielen den doppelten Vorsprung lässt, weil ich nicht schnell laufen kann- dann darf ich unzufrieden sein.
    Wenn ich keine Kaffeetasse halten kann, mir das Besteck aus den Händen fällt und ich mir weder den BH zumachen noch die Haare föhnen kann- dann darf ich auch wütend sein.
    Da helfen mir auch die Phrasen nicht: Sie müssen Geduld haben, Patient heisst der Geduldige.
    Ich war nie geduldig- immer selbständig und bin alleine klargekommen.

    Und ich hab verdammt nochmal auch das Recht mit der Gesamtsituation unzufrieden zu sein. Was soll mir da der Psychologe helfen? Bekommt der die Entzündungen zur Ruhe?

    Derzeit verzweifle ich an der Wasachmaschine. Montag kommt endlich die Neue und ich kann sie nicht anschließen. Da hätte ich vor 2 Jahren keinen fragen müssen.....

    Was ich auch nicht mehr hören kann: Du musst Dich mehr schonen, leg die Beine hoch.....
    Wie denn? Ich bin alleine mit einem lebhaften 6jährigen- der ist noch lange nicht ausgepowert wenn die Kitazeit rum ist. Haushalt hab ich auch.

    Sorry für den barschen Ton- aber ich bin derzeit einfach voll gefrustet.:sniff:
     
  8. Mary1961

    Mary1961 Neues Mitglied

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    Hallo Brunhilde,

    ich kann dich gut verstehen. Ich habe auch große Probleme meine RA zu akzeptieren. Musste während einer Reha deshalb sogar zum Psychologen wegen "fehlender Krankheitsakzeptanz". Hatte großes Glück, war ein toller Arzt, der mich verstanden hat. Er meinte, jeder hat das Recht, über seine Krankheit verärgert / unglücklich .... was auch immer zu sein. Schlimmer ist es, diese Gefühle zu haben und nicht zu zulassen. Wichtig ist nur, diese Gedanken auch wieder zu stoppen, und zu schätzen, was man noch alles kann und wieviel schönes man auch erfährt. Ich muss mich auch oft selbst am Nacken fassen und schütteln, damit ich wieder auf den Boden komme, und das Trübsal blasen lasse. Krankheit zu akzeptieren ist ein schwerer Weg, denn das heißt ja auch, Abschied von der Gesundheit zu nehmen. Und jeder Abschied ist mit traurigen Gefühlen verbunden. Du bist nicht allein, ich denke vielen geht es so.

    Hab zur Zeit wegen dem besch.... Wetter einen heftigen Schub - freu mich jetzt aber trotzdem richtig auf Weihnachten mit Familie. Bei uns ist heute alles weiß und sieht wunderschön aus.

    Liebe Grüße, Mary
     
  9. enya

    enya Mitglied

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    Nähe Hamburg
    Was mir hilft...

    Hallo an alle,
    ich hatte gestern wieder mal einen Tag, an dem ich vom Bett aufs Sofa gekrochen bin und sonst nichts machen konnte. Meine Laune war auf dem Nullpunkt. Und in dem Moment half auch kein positives Denken. Also hab ich es ausgehalten und gehofft, dass es mir schnell besser gehen wird.
    Nachdem ich für die Nacht das Amitriptylin erhöht habe, kam ich heute besser aus dem Bett. Und nun kann ich auch wieder positiver denken:
    - Es gibt nach jedem Tief wieder ein Hoch
    - Was kann ich direkt tun, um wieder auf die Beine zu kommen?
    - Was hilft mir, diesen Moment auszuhalten (ich hab mir ne Notfallliste
    gemacht: neue DVD ansehen, neue CD hören, telefonieren, gute Bücher
    lesen,...)
    - Ich mache mir bewusst, was ich bisher tolles erlebt habe. Auch wenn das
    jetzt nicht mehr geht, durfte ich es immerhin früher erleben!
    - Welche neuen Hobbys sind möglich, was kann ich Neues ausprobieren,
    was kann ich mit Freunden zusammen machen?
    - Wer ist mir ein guter Gesprächspartner? Von welchem Freund kann ich mir
    verbal in den Hintern treten lassen, um aus der Verzweiflung raus zu
    kommen?
    - Ich zähle die guten Tage und freue mich über die schmerzfreien und
    beweglichen Tage!
    - Was kann für meinen Frust ein Ventil sein? - reden, weinen, spazieren
    gehen, Sport, kreativ sein,...

    All diese Gedanken helfen mir, mich mit dem Rheuma meistens zu arrangieren, klappt auch nicht immer. Und Tage wie gestern muss ich dann auch einfach mal als Scheißtag abbuchen, das gehört leider dazu.
    Und um die positiven Gedanken zu verinnerlichen und Denkprozesse in mir verändern zu können, habe ich mir professionelle Hilfe geholt. Und dabei wurde auch deutlich, wie ich bisher mit Krankheit und Schmerzen umgegangen bin. Und nebenbei wurde auch deutlich, wie meine Mutter mit Schmerzen und Krankheit umging und diese bei mir geprägt hat. Und da habe ich für mich die Chance, mein Denken und Fühlen zu verändern, positiver zu gestalten. Es ist Arbeit, aber es wird sich fürs Leben lohnen!

    Vielleicht konnte ich dem einen oder anderen damit Mut machen?!
    Liebe Grüße Euch
    Enrike
     
  10. Uschi

    Uschi in memoriam † 18.7.18

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    überall
    Depressionen

    Hallo,

    als alter "Rheumahase" mit 15 Jahren Laufzeit habe ich alle Stufen durch.

    Was ich durch meinen Therapeuten mal mit auf den Weg bekam, habe ich mein Leben langsam und schrittweise darauf eingestellt und sage heute: es funktioniert.

    Nicht jammern, was man alles nicht mehr kann,
    das nehmen was noch geht und das Beste draus machen.


    In diesem Sinne, Kopf hoch und

    einen schönen 1. Advent

    PUMPKIN
     
  11. Immortelle

    Immortelle Neues Mitglied

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    Essen, bin jetzt aber bis Juni in Jena
    Hallo,
    ich bin kein alter Hase, habe Schmerzen und bin auf einem langwierigen Diagnoseweg...was mich nervt, die Beeinträchtigung ist schon nervig genug und dazu kommt dieses ständige Durchkämpfen in diesem Gesundheitswesen, das soviel unnötige (grrrrr) Kraft verschlingt, die ich gerade überhaupt nicht habe.

    Aber zum Thema: Ich finde Jammern ganz wichtig und kann mit solchen Aussagen: Nicht jammern, sondern das beste draus machen immer absolut nichts anfangen. Klar macht man irgendwann das Beste draus, wie mit allen Schicksalsschlägen im Leben, aber wo schlimme Verluste sind, da gehört Trauern dazu. Ich finde, das wird schon genug unter den Teppich gekehrt, das müsste ich mir nicht noch von Psychologen anhören. Ich finde es viel schlimmer, wenn ich vor Kraftlosigkeit nicht mal mehr weine oder wiel ich kein Vertrauen haben kann, dass es jemand versteht. Auszusprechen, was belastet, weinen und klagen gehört doch dazu, ich bin doch kein Roboter!! Ich mache mir dann sogar Musik an oder gucke einen traurigen Film, damit es das Weinen erleichtert. Ich empfinde das wie eine Reinigung. Anschließend kommt das Licht von selbst wieder zurück und ich freu mich wieder an irgendeiner Kleinigkeit. Wenn ich aber den Kummer ständig unterdrücke, dann frisst mich das von innen auf. Ja, so sind die Menschen eben verschieden.

    Gruß B.
     
  12. petsie

    petsie Mitglied

    Registriert seit:
    19. Februar 2010
    Beiträge:
    131
    Hallo Uschi,

    Das ist auch meine Denkweise.

    Alles andere bringt nämlich nichts.

    Lg
    Petsie
     
  13. padost

    padost Neues Mitglied

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    481
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    Hessen
    Hi manjag, ich bin auch schon lange Jahre krank und es nervt total, wenn man sich so sehr verändert. Hab mich immer noch nicht dran gewöhnt.
    Ich finde, Rheuma ist eine Scheißerkrankung, keiner kann sie mir "schön reden".
    Wie Immortelle schreibt, bekommt man auch noch zusätzlich Steine in den Weg gelegt, der eh schon steinig genug ist.
    Rede mit deiner Partnerin, wie es dir geht. Sie kann dir nicht in den Kopf schauen.
    Es ist schwierig, dass sich das Leben so verändert, dass man von vielen Dingen Abschied nehmen muß, dass die Erkrankung einem Grenzen zeigt, die man nicht will. Versuche Ersatz zu finden. Schau, was dir Freude bereitet und wenn´s dir nicht gut geht, sei kein Hero, lass den Frust raus.

    Wünsche dir alles Gute
    Padost
     
    #13 27. November 2010
    Zuletzt bearbeitet: 27. November 2010
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