Muskelschmerzen - Muskelkrämpfe - Myalgien

Dieses Thema im Forum "Allgemeines und Begleiterkrankungen" wurde erstellt von mago, 30. Oktober 2010.

  1. mago

    mago Neues Mitglied

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    Hallo,

    ich bin neu hier und nachdem mein Endokrinologe bei mir scheinbar eine Rheumatische Erkrankung vermutet, habe ich mich hier bei Euch mal umgeschaut. Die Werte bekomme ich erst nächste Woche.

    Meine Probleme stehen oben. Ich bin, wie mir schon viele Ärzte gesagt haben, ein schwieriger Fall. Manche Ärzte, die ich mit meinen Problemen belästigt habe, waren sogar der Meinung, es gibt für mich kein anderes Mittel, als einfach ein Antidepressivum zu schlucken, ich solle mich mit meinen Beschwerden abfinden. Soweit bin ich aber noch nicht.

    Hier in groben Zügen meine Geschichte: Ich bin 40 Jahre alt, meine Beschwerden begannen vor knapp 3 Jahren, als meine Schilddrüse wegen vieler großer Knoten und einer Autoimmunkrankheit entfernt wurde. Leider hatte man aus versehen meine Nebenschilddrüsen mit entfernt/verletzt, so dass mein Körper kein Calzium mehr speichern kann. Nach einer Hypercalcämie, verursacht durch einen all zu optimistischen Arzt der mir eine viel zu hohe Dosis eines Vit.-D-Medikamentes verordnete,
    haben meine Nieren ziemlich gelitten. Ich bin daher gezwungen, meinen Calzium-Wert noch unter dem Normwert zu halten. Deshalb neigen meine Muskeln sowieso zu Krämpfen. Ich bin jedoch mittlerweile ziemlich gut eingestellt, auch mit den Schilddrüsenhormonen.

    Meine Beschwerden äußern sich so: morgens habe ich stiefe unbewegliche Muskeln, ich komme ganz schwer in Gang, jeder Schritt fällt mir schwer. Das hält bis in die Vormittagsstunden an. Nach dem Mittag geht es etwas besser. Solange ich in Bewegung bin, sind die Schmerzen kaum zu merken. Meine Muskeln sind jedoch sehr schwach, vor allem in den Beinen und in den Händen, so dass ich mich oft hinsetzen muss, mir Dinge aus den Händen fallen und ich körperlich kaum belastbar bin.

    Schlimm wird es am Abend, wenn ich zur Ruhe komme. Dann zucken, brennen, vibrieren meine Muskeln. Häufig habe ich außerdem schmerzhafte Muskelkrämpfe, die sich dann manchmal über Stunden nicht lösen lassen.

    In letzter Zeit habe ich zudem immer wieder 2-3 Wochen, in denen mir einzelne Gelenke schmerzen, besonders die oberen Gelenke der Mittelfinger an beiden Händen, die Kniegelenke und auch zeitweise der rechte Ellenbogen. Die Gelenke fühlen sich dann steif, geschwollen und heiß an.

    Mein Hausarzt wiegelte meine Befürchtung ab, meinte das wäre kein Rheuma, warum auch immer. Veränderungen an den Gelenken sieht man ja bis jetzt auch nicht.

    Die größeren Beschwerden machen mir wiegesagt die Muskeln. Ich nehme bereits Calzium, Magnesium, Limptar dazu häufig Aspirin bzw. ASS, komme aber kaum noch über den Tag damit. Wenn es so weiter geht, kann ich meinen Job auch vergessen, ich halt die Strapazen kaum noch durch.

    Ich bin ein Kämpfer, eigentlich, nur weiß ich nicht so recht gegen wen oder was ich kämpfe, das macht die Sache etwas kompliziert.

    Meint Ihr, es könnte ein Art Rheuma sein?

    Viele Grüße und danke für Eure Geduld, den langen Beitrag zu lesen...;)

    mago
     
  2. Gertrud

    Gertrud Bekanntes Mitglied

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    Hallo Mago!

    Herzlich Willkommen hier!

    Dein Hausarzt soll nicht "vermuten" und den Endokrinologe soll nicht "abwiegeln" ... du brauchst eine Untesuchung beim Rheumatologen - und basta.

    Nur weil man irgendwelchen anderen Murcks hat, heißt das ja nicht, dass man nicht noch Rheuma dazu bekommen kann. Abgesehen davon hast du ja schon eine Autoimmungkrankheit (der Schilddrüse) und da gesellt sich gern eine andere dazu.

    Meine Theorie:
    Es kann KEIN Zufall sein, wenn sich mehrere Gelenke gleichzeitig entzünden, weh tun, anschwellen! Dahinter steckt zu großer Wahrscheinlicheit irgendwas rheumatisches. Gerade die Finger sind typisch. Am Röntgenbild zeigt sich erst spät was, wenn schon Schäden da sind .... auch Blutwerte müssen nicht auffällig sein.

    Alles Gute!
     
  3. Debby

    Debby Neues Mitglied

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    Ich stimme Gertrud voll und ganz zu.
    Das alles muss von einem Rheumatologen untersucht werden. Auch wenn wie gesagt das Blutbild nicht viel sagt, kann der Rheumie Dir weiterhelfen.

    Viel Glueck und weniger Schmerzen
    wuensche ich Dir

    Debby
     
  4. Pezzi

    Pezzi Mitglied

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    Hallo Mago,
    was ist das denn für eine Autoimmunerekrankung, die du hast und deretwegen dir die Schilddrüse entfernt wurde.... Möglicherweise gibt es doch da einen Zusammenhang?

    LG
    Pezzi
     
  5. mago

    mago Neues Mitglied

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    Hallo,

    und danke für Eure Antworten.

    @ Pezzi: Was die 164g entferntes SD-Gewebe genau waren, werd ich wohl nie mehr erfahren. Der Endo vermutete Hashimoto, der OP-Bericht sagte Basedow, vielleicht war es ja auch Beides, das ist meine Vermutung. Ich hatte zumindest bis zur OP gute Schilddrüsenwerte, weder Unter- noch Überfunktion. Es gibt da wohl auch Mischformen, Antikörper hatte ich sowohl TRAK als auch TPO.

    Neurologisch bin ich übrigens schon letztes Jahr durchgecheckt worden. Es war nichts Auffälliges zu finden.

    Ich bin auch der Ansicht, dass Klarheit nur ein Rheumadoc bringen kann. Leider hat mein Hausarzt sich bis jetzt gesträubt, mich dahin zu überweisen. Egal, ich bleibe dran, auch wenn die Werte nicht viel ergeben sollten...

    Viele Grüße
    mago
     
  6. Gertrud

    Gertrud Bekanntes Mitglied

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    Wieso kann sich ein Hausarzt sträuben, eine Überweisung auszustellen!? Ich frage den gar nicht - ich mache selbst einen Termin und dann gehe ich zum Hausarzt und sage "Ich brauche eine Überweisung zum ... !" ... wie auch Gyn oder Augenarzt oder sonstwas. Da hat noch nie jemand was dagegen gesagt.

    Sollte es so sein, würde ich bei der Krankenkasse anrufen und dort nachfragen, was ich tun muss.

    Es kann ja wohl nicht sein, dass ein HA die alleinige Entscheidung hat, welche Untersuchungen ich machen lassen kann!?
     
  7. Maria1963

    Maria1963 Neues Mitglied

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    Östrogendominanz?

    Ich habe den starken Verdacht, dass zuviel Östrogen Müdigkeit, entzündliche Gelenkserkrankungen, Übergewicht v.a. in der Körpermitte verursacht.Östrogene werden vom Körper erkannt und entspr. umgesetzt auch wenn sie nicht erwünscht und benötigt werden.Pythoöstrogen kommt in Pflanzen vor ( Hopfen! daher der Bierbauch ) oder auch in Kunststoffen, wie Plastikverpackungen = industriell herstellte Östrogene (Xenoöstrogene) . Diese Hormongaben werden über die Haut aufgenommen. In dem Buch Natürliches Progesteron von John R. Lee wird ebendieses Progesteron als Gegenmittel der Östrogendominanz empfohlen.Hatte der Endokrinologe als Hormonspezialist dazu etwas gesagt?Viele GrüßeAn der sig wird noch gearbeitet
     
  8. mago

    mago Neues Mitglied

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    Hallo,

    Ich werde den Hausarzt bestimmt nicht lange betteln, habe auch einen guten Gyn, der mir zur Not eine Überweisung ausstellen würde.;)

    Das mit dem Progesteron habe ich noch nicht in Erwägung gezogen, ich werde mich mal damit beschäftigen, danke für die Anregung. Der Endo ist mit meinen Werteeinstellungen der Schilddrüse und des Calziums beschäftigt. Über Östrogene haben wir noch nicht gesprochen...:rolleyes:

    Viele Grüße
    mago
     
  9. Ginster

    Ginster Neues Mitglied

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    hab auch diese Probleme

    Hallo Mago!
    Mir kommen deine Beschwerden auch sehr bekannt vor. Ich habe Hashimoto, aber gut eingestellt. Im Frühjahr hieß es noch, dass ich Fibromyalgie habe, inzwischen nicht mehr, weil immer wieder die CK-Werte erhöht sind und auch im MRT eine Umbildung des Muskelgewebes zu sehen ist. Neurologisch ist alles unauffällig und auf das Ergebnis der Muskelbiopsie muss ich noch ca. 4 Wochen warten. Lass dich nicht abwimmeln und geh zum Rheumatologen, der wird dir hoffentlich schnell helfen können. Ach ja, bei mir besteht der Verdacht auf Myositis.

    Liebe Grüße sendet Ginster:)
     
  10. mago

    mago Neues Mitglied

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    Hallo Ginster,

    was Du da schreibst, klingt für mich sehr interessant. Wer hat bei Dir die Muskelbiopsie veranlaßt? Der Rheumatologe?

    Ich war letztes Jahr auch für eine Woche in der Neurologie stationär, weil der Neurologe wegen der Schwäche der Muskeln Myastenia Gravis vermutete. Dem war aber nicht so, die neurol. Untersuchungen (eine ganze Menge...) waren alle ohne Befund. Der Neurologe riet mir, an der Uni Halle eine Muskelbiopsie machen zu lassen, davor hab ich aber einen ziemlichen Respekt...:D und weil es mir Anfang dieses Jahres auch wieder etwas besser ging, hab ich mich deshalb bis jetzt darum gedrückt. MRT wurde bei mir noch nicht gemacht. Bei Dir kann man da also da schon eine Umbildung des Muskelgewebes sehen???:eek:

    Lass bitte auf alle Fälle mal wissen, was bei Dir rausgekommen ist, ja?

    Meine genauen Werte hab ich noch immer nicht, ich weiß aber lt. Tel. mit dem Endo, dass es an Schilddrüsenwerten und Calzium nicht liegen kann. Meine Entzündungswerte wären aber stark erhöht.:uhoh:

    Deshalb will mich der Endo nun in die Rheuma-Ambulanz der Uni-Klinik schicken. Ich brauch aber für einen Termin dort erstmal den ausführlichen Arztbericht, dann kann ich damit bei der Rheuma-Ambulanz nach einem Termin fragen, denn die werden da lt. tel. Auskunft der Schwester nach Dringlichkeit:rolleyes: vergeben.

    Ich hoffe mal, mein Endo hält sich also mit dem Bericht ran, sonst hab ich mit meinem Glück vielleicht erst nächstes Jahr ´nen Termin...:a_smil08:

    Viele Grüße
    mago
     
  11. Ginster

    Ginster Neues Mitglied

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    mach ich...

    Hallo Mago!

    Ja, das mach ich gern, sobald das Ergebnis da ist. Und ja, ich bin vom Rheumatologen zur Biopsie geschickt worden. Ich wurde auch in die Uni-Klinik geschickt, da gab es aber eine Wartezeit bis nächstes Jahr im März. Daraufhin bin ich in ein anderes Krankenhaus gegangen, dort arbeiten sie mit der Uni-Klink zusammen, ist also auch okay gewesen. Dort wurden auch noch mal alle Blutwerte genommen, Neurologisch untersucht, Augenarzt hat auch untersucht und dann eben noch die Biopsie. Zur Biopsie lass dir sagen, dass ich davor auch ne Mordsangst hatte. Und im Nachhinein war's dann alles nur halb so schlimm. Es zwickt vielleicht mal kurz, wenn das Muskelstück entnommen wird, aber ansonsten spürt man nichts, weil es ja auch betäubt wird. Das Bein war ein paar Tage etwas empfindlicher, aber auch das ist bald vergessen.
    Ich drücke dir die Daumen, dass du bald mehr weißt und dass du nicht allzulange auf einen Termin in der Klinik warten musst.

    Liebe Grüße sendet dir Ginster:)
     
  12. Colana

    Colana Musikus

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    Hallo ihr beiden,

    wenn CK-Werte für die Skelettmuskulatur erhöht sind,
    kann eine entzündliche Muskelerkrankung vorliegen.
    Die Muskelbiopsie ergibt Aufschluss, mit welcher ihr es zu tun habt.
    Es kann eine ganze Weile dauern, bis das Ergebnis da ist.
    Bei hat es bald 8 Wochen gedauert...

    Zusätzlich kann durchaus die Schilddrüse Euch auch noch Schmerzen und
    Beschwerden an Muskeln und Gelenken verursachen.

    Ich drück Euch beiden die Daumen, dass ihr bald wisst,
    was ihr habt.

    @mago:

    es existiert eine Liste mit Muskelzentren hier

    Gute Besserung wünsche ich Euch
     
  13. Estelle

    Estelle Neues Mitglied

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    Huhu

    Ich hab sehr ähnliche Symptome mit meiner undifferenzierten Autoimmunkrankheit. Bei mir wurde aber nichts rausgenommen.
     
  14. Ginster

    Ginster Neues Mitglied

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    Hallo Colana!

    Vielen Dank für deine guten Wünsche! Hoffentlich dauert es nicht 8 Wochen bis zum Ergebnis. Sag mal, was meinst du: wenn die Biopsie nichts aussagt, aber meine CK Werte immer erhöht sind, oft auch die BSG und im MRT schon fettige Umwandlungen zu sehen sind, bekomme ich dann trotzdem eine Behandlung? Ich hab irgendwo gelesen, dass es mal vorkommen kann, dass man im Muskel nichts sehen kann, weil evtl. ein Stück entnommen wurde, was noch nicht so betroffen ist.
    Ich bin schon so empfindlich geworden und mache mir ständig Gedanken, wie es weitergehen wird. Die Schmerzen, die schlechte Belastbarkeit, die Müdigkeit - all das macht einen mürbe.
    Dir auch alles GUte! Du hast ja auch noch deine kleinen Kinder, da wiegt alles ja noch schwerer.

    Liebe Grüße von Ginster:)
     
  15. mago

    mago Neues Mitglied

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    Hallo,

    schön, dass man sich hier so austauschen kann...:)

    Ich danke Euch, für Eure Tipps und für Dein Mutmachen @ Ginster. Die Muskelbiopsie hat mich schon ein wenig abgeschreckt, aber wenn´s nicht soo schlimm ist...:rolleyes:

    Das war auch noch eine Frage: wie kann man Myositis behandeln?

    Viele Grüße
    mago
     
  16. Ginster

    Ginster Neues Mitglied

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    Cortison...

    Hallo Mago!

    Soweit ich informiert bin, wird zunächst hochdosiert Cortison gegeben und evtl. noch MTX (MXT ?) dazu, das ist aber wohl sehr individuell. Ich sollte die Behandlung auch schon bekommen, aber dann hat man sich doch dazu entschlossen, vor der Cortisongabe eine Biopsie machen zu lassen. Und nun muss ich erst mal abwarten. Es ist zum heulen, denn seit gestern bekomme ich wieder überall an den Beinen rote "Ausschläge", die zum Teil jucken und meine Nackenmuskulatur schmerzt wie zunehmend. Und damit es nicht langweilig wird, fangen auch die Handgelenke wieder an weh zu tun. Da hätte ich auch noch eine Frage: es stand vor der Myositis- Frage auch PSA im Raum, kann man eigentlich auch eine Mischung aus PSA und einer Myositis bekommen? Ich meine sowas, wie Kollagenosen oder Vaskulitis, das sind doch auch Mischungen, oder hab ich da was falsch verstanden?

    Liebe Grüße von Ginster:)
     
  17. mago

    mago Neues Mitglied

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    Hallo Ginster,

    es ist ja gut, wenn überhaupt eine Behandlungsmöglichkeit besteht, wenn ich auch nicht gerade Fan von noch mehr Medis und vor allem von Cortison und anderen Teufelszeug bin...:rolleyes: Mir geht es wie Dir - die Warterei macht mich ganz kirre... Ich hab doch schon 6 Wochen auf den Endo-Termin gewartet, wann der Rheuma-Ambulanz-Termin sein wird, steht nach wie vor in den Sternen, so lange der Endo seinen Bericht nicht fertig hat.

    Sicher gibt es auch irgendwelche Mischformen. Da kenn ich mich leider noch gar nicht aus. Ich bin mehr Fachmann in Sachen Schilddrüse. Also wenn du da mal Fragen hast...:D

    Ich habe auch die ganze Woche schon heftige Muskelprobleme (Krämpfe in den Beinen, Verspannungen), 3 Tage waren meine schmerzenden Knie steif und unbeweglich, jetzt mein rechter Ellenbogen. Die Hände haben im Moment gar keine Kraft, mir fällt immerzu was runter.

    Das mit dem Ausschlag habe ich auch.:eek: Mein Gyn hat sich schon die Zähne dran ausgebissen, es ist weder ein Pilz, noch eine bakterielle Sache, was ich da immerzu unter der Brust habe. Es juckt manchmal wie blöd, ich creme es jeden Tag mit einer milden Hautsalbe ein, rot ist es aber immer noch. Der Gyn meinte jetzt, es wäre einfach eine Hautreizung:confused:

    Na dann hoffen wir mal, dass uns Beiden die Zeit bis zu einem Ergebnis nicht zu lange wird... Im Moment ist wirklich jeder Tag, an dem ich arbeiten muss eine Herausforderung. Hätte ich keinen überwiegend sitzenden Job, hätte ich wohl schon aufgegeben...

    Viele Grüße
    mago
     
  18. kukana

    kukana in memoriam †

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    Hi ihr armen Geplagten,
    habt ihr mal geguckt ob bei euren Medikamenten einige dabei sind die als Nebenwirkung Myalgien auslösen? Ich hab auch gedacht ich würde eine Myositis oder Fibro bekommen weil ich solche Schmerzen hatte. Dann ließ ich aus Versehen einige Tage mal meine Statine weg und siehe da mir ging es gut. Danach nahm ich sie wieder und die Schmerzen waren wieder da. Auf Rückfrage bei meinem Rheumatologen erklärte er mir, das wäre eine Nebenwirkung der Statine, man muss dann Q10 zusätzlich nehmen, das diese Nebenwirkung auflöst. Statine klauen dem Körper Q10 und somit muss man es als Nahrungsergänzung wieder zuführen. Seitdem habe ich da keine Probleme mehr.
    Abgesehen von Krämpfen etc. die aber nun wirklich rheumabedingt sind durch eine Verkürzung einiger Sehnen.

    Also guckt auch mal mit dem Arzt nach Neben-und Wechselwirkungen der Medikamente.
    Gruß Kuki
     
  19. Ginster

    Ginster Neues Mitglied

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    wurde gemacht

    Hallo Kuki!

    Danke für den Hinweis, aber für mich kann ich da antworten, dass wir das schon geprüft haben. Als dann auffiel, dass meine CK immer wieder erhöht waren, die BSG immer leicht erhöht und dann auch noch das MRT auffällig war, haben wir nun die Biopsie gemacht. Jetzt heißt es warten... Seit gestern Abend habe ich auf einmal an den Beinen überall so was wie Ausschlag. Viele Punktgroße und einige ca. 20 Cent große Stellen. Einige jucken, die meisten aber nicht. Am Rücken und neben dem Bauchnabel habe ich jetzt auch schon je einen der größeren Flecken - Himmel, was ist das nun wieder?? Wenn jemand einen Verdacht hat, gerne her damit.

    Liebe Grüße von Ginster:)
     
  20. Witty

    Witty Aktives Mitglied

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    Auf jedem Fall den Arzt auf die Ausschläge aufmerksam machen. Eine Myositis mit Hauterscheinungen könnte eine Dermatomyositis sein. Das ist eine Erkrankung die häufiger bei Jugendlichen auftritt, als bei Erwachsenen. Hier ein Link mit Bildern
    http://www.dermis.net/dermisroot/de/39386/diagnose.htm
     
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