In anderenThreads gibt es Ideen eigene Gedichte zu entwickeln, vorhandene für sich zu "gebrauchen". Wie ist das hier bei "für und mit Angehörigen"? habt auch ihr ein Gedicht (eigene oder andere) die euch weiterhelfen? Bin ganz gespannt. Tiger
Unerwünschte Belehrung Ein Mensch, dem's ziemlich dreckig geht, Hört täglich doch, von früh bis spät, Daß ihm das Schicksal viel noch gönnte Und er im Grunde froh sein könnte; Daß, angesichts manch schwererer Bürde Noch der und jener froh sein würde, Daß, falls man etwas tiefer schürfte, Er eigentlich noch froh sein dürfte; Daß, wenn genau man's nehmen wollte, Er, statt zu jammern, froh sein sollte, Daß, wenn er andrer Sorgen wüßte, Er überhaupt noch froh sein müßte. Der Mensch, er hört das mit Verdruß, Denn unfroh bleibt, wer froh sein muß. Autor: Eugen Roth Wenn auch schwer zu verstehen, so doch für dieses Forum geradezu genial (Der letzte Satz ist von mir)
Weisheiten/Sprüche Manchmal liegen einem Steine im Weg, die uns aufhalten. Wer allerdings in der Lage ist, auch mit diesen Steinen etwas zu bauen, der hat schon gewonnen. --------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Jeden Tag ein Schritt weiter zu kommen, kann auch ein schönes Ziel sein. --------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Wenn wir uns an einem Gänseblümchen an der Straßenecke noch erfreuen können, dann leben wir. Wenn uns die Sonnenstrahlen im Frühling noch erwärmen können, dann leben wird. Wenn wir einem Menschen all unsere Liebe geben können, dann leben wir. Habe ich heute schon gelebt? ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Den Spruch aus meiner Signatur finde ich auch sehr schön.
Auf Flaschen steht bei flüssigen Mitteln, Man müsse vor Gebrauch sie schütteln. Und dies begreifen wir denn auch - Denn zwecklos ist es nach Gebrauch. Auch Menschen gibt es, ganz verstockte, Wo es uns immer wieder lockte, Sie herzhaft hin- und herzuschwenken, In Fluß zu bringen so ihr Denken, Ja, sie zu schütteln voller Wut - Doch lohnt sich nicht, daß man das tut. Man laß sie stehn an ihrem Platz Samt ihrem trüben Bodensatz. ------------------------------------------------ Ein Mensch, das trifft man gar nicht selten, der selbst nichts gilt, läßt auch nichts gelten. ------------------------------------------------ Gesunde quält oft der Gedanke: Wohin sie schauen - lauter Kranke! Doch blickt ein Kranker in die Runde, Sieht er nur unverschämt Gesunde. ------------------------------------------------ Wer Wahrheit liebt, der urteilt scharf, vorausgesetzt, daß er es darf. Eugen Roth
Hallo Tiger, eine sehr schöne Idee - dieser Thread... Auch wenn nicht Angehörige bin, gebe ich mal ein paar meiner Lieblingssprüche preis - ohne im Einzelnen zu wissen woher sie stammen. Ich hoffe, dass ist urheberrechtlich okay - ansonsten lösche ich sie halt wieder. Schicksal ist das, was man daraus macht!! Die Frage ist doch nicht, wie es mir geht - sondern ob ich mich davon unterkriegen lasse! Ich kämpfe nicht gegen meine Krankheit, sondern für meine Möglichkeiten! "Man muss das Unmögliche versuchen, um das Mögliche zu erreichen " H.Hesse Lache nicht über jemanden der einen Schritt zurück macht. Es könnte sein, dass er gerade Anlauf nimmt! Solange wir Träume haben, leben wir. Solange wir leben, geben uns Träume Hoffnung. Solange es Hoffnung gibt, haben wir keine Angst vor der Zukunft. Die Zukunft liegt in unseren Händen. Träumen wir nicht nur, sondern erleben wir sie. Das Wunder des Lebens können wir nicht begreifen, wir können es nur bestaunen. Liebe Grüße von anurju
Und dies begreifen wir denn auch - Denn zwecklos ist es nach Gebrauch. Auch Menschen gibt es, ganz verstockte, Wo es uns immer wieder lockte, Sie herzhaft hin- und herzuschwenken, In Fluß zu bringen so ihr Denken, Ja, sie zu schütteln voller Wut - Doch lohnt sich nicht, daß man das tut. Man laß sie stehn an ihrem Platz Samt ihrem trüben Bodensatz. _____________________ aliiiii
Hi waleedi Bist du auch Angehörige/r? Fein, würde mich freuen, auch anderes im Angehörigen Forum von dir zu lesen. VG Sylke
Das sind die Starken der Welt: die unter Tränen lachen, eigene Sorgen verbergen, und andere glücklich machen. Autor: unbekannt Die, die nichts zu sagen haben, reden viel. Die, die was zu sagen haben, hingegen kaum. Autor: unbekannt Um klar zu sehen reicht oft ein Wechsel der Blickrichtung. Autor: Antoine de Saint-Exupéry
Meinen Beitrag ändere ich hiermit. Sich hier zu registrieren ist das Recht eines jeden,aber nur, um dann ein geklautes Gedicht zu posten....tztztztz. Sylke
Auch wenn ich spontan keinen Beitrag leisten kann, habe ich in diesen Beiträgen doch vieles gefunden, in dem ich mich wieder finden kann.
Hallo, hier ein Gedichtchen von mir mit augenzwinkern und über´s vertragen, schmunzel. Hund und Katz´ Ich bin ein Hund und sage: „ W A U , Doch wer versteht mich schon genau, Vielleicht die kleine Mietzekatz´, Das ist ja doch ein süßer Fratz, Ich hab´ Sie ja so gern. „ „ Ich denk noch an den Tag zurück. Hunde- und auch Katzenglück, Unser Herrchen hat Sie mitgebracht, Sie blieb auch gleich mal über Nacht, Ich hab´ Sie ja so gern. „ „ Hund´ und Katz´ versteh´n sich nicht ?, Nun, dagegen uns´re Liebe spricht, Sie schleckt mich und ich schleck Sie, Ist eine Wonne wie noch nie, Ich hab´ Sie ja so gern. „ „ Ich bin die Katz´und sag´M I A U, Was ich sagen will versteht genau, Der Große mit dem Hundefell, Auf den ich immer kletter, gell, Das große Hundeviech. „ „Auch wenn Er eine and´re Sprache spricht, Deshalb streiten wir uns nicht, Jeder doch sein Körbchen hat, Manchmal ist Er vom Spielen matt, Das große Hundeviech. „ „ Es ist vergangen sehr viel Zeit, Wir, zum Spielen immer noch bereit, Weil ich ihn doch so gerne mag, Er mir das auch zeigt, Tag für Tag, Das große Hundeviech. „ hada1712
Liebe mit „ W “ Wo immer Worte nicht das Ziel, Wo immer Tränen dann zuviel, Wo immer Tragik mit im Spiel, Das ist der Liebe nicht genug. Was immer dann geschehen mag, Was immer kommt dann an den Tag, Was immer noch im Schatten lag Das ist der Liebe nicht genug. Wer immer nicht begreift, versteht, Wer immer dunkle Wege geht, Wer immer dem Vertrau´n entgeht, Das ist der Liebe nicht genug. Wann immer Liebe ist bereit, Wann immer mit viel Zärtlichkeit, Wann immer auch, zu jeder Zeit, Ist das der Liebe dann genug ? hada1712
Sucht Größer wird der Sehnsucht wirken Und ich weiss nicht wonach die Sucht. Wird es mich niederziehen oder stärken, Wenn ich nur wüsst´ wo nach ich sucht´ ? Ist es real oder sind es nur Gedanken, Ein Begriff der zum Ergreifen, Wird es mich niederziehen oder stärken, Was kommt, wenn ich die Sehnsucht lasse schleifen? Letztendlich alle Sehnsucht und ihr Wirken, Treibt und treibt voran, Wird es mich niederziehen oder stärken, Kommt auch ?......dem ich nicht widerstehen kann. hada1712
Hallo, ich hoffe das meine Gedichtchen ein bischen helfn, wenn auch nur für einen kleinen Moment. Grüßli, Hannelore Bin und bleibe Optimist „ Bitte gib mir mal“ Tausendfach gesagt, Das Leben* trägt mich nicht, Tausendfach schon hinterfragt. Die Hände zittern, welch eine Qual, Sie wollen, würden gerne tun, Das Leben* trägt mich nicht, Scheint sich auszuruh´n. Vieles unerreichbar, Wenn keine Hilfe naht, Das Leben* trägt mich nicht, Ist fast schon wie Verrrat. Mancher Tag ein Leidenswerk, Hilflos mit der Zeit, Doch bin und bleibe Optimist, Für´s Leben noch bereit. * Beine hada1712
Ohne Emotionen kann man Dunkelheit nicht in Licht und Apathie nicht in Bewegung verwandeln. Carl Gustav Jung (1875-1961)