Hla-b27

Dieses Thema im Forum "Entzündliche rheumatische Erkrankungen" wurde erstellt von matanaca, 20. September 2010.

  1. matanaca

    matanaca Neues Mitglied

    Registriert seit:
    20. September 2010
    Beiträge:
    6
    Hallo zusammen

    Mir wurde vor 11 Monaten die RA diagnostiziert. Nach MTX, Arava, Kortison, bekam ich nun Dolquine und Humira. Arava wurde gestrichen aus Unverträglichkeit. Nun nehme ich das Humira schon 8 Wochen, wobei nun habe ich eine entsetzliche Magendarm-Grippe, und einen grossen Hautausschlag. Da ich in Spanien wohne, und ich wegen meiner Magendarm-Grippe in den Notfall ging, habe diese mich gleich behalten und mir Infusion wegen Austrocknung gegeben. Ebenfalls baten sie mich, ich soll das HUMIRA absetzen, weil dies nicht gut für mich sei, soll dies mit dem Reumatologen noch besprechen. Ich bin es langsam leid, immer diese Medis, die dich richtig kaputt machen. War ein fröhlicher aufgestellter Mensch, Mutter von 3 Kindern und 2 Enkel, bin nun genervt wegen meinen Schmerzen, will nichts mehr unternehmen, da mich das arbeiten sehr viel Muehe kostet und ich dafür meine ganze Zeit in Anspruch nehme. Ich habe Schmerzen in praktisch allen Gelenken und mein HLA-B27 Wert ist 72%, Mein Entzündungsfaktor ist 38 (normal 0-7) und wir bekommen ihn einfach nicht runter..., alle raten mir aufzuhören mit der Arbeit, weil die Schmerzen trotz 300 mg Tramadol (sollte Morphium-Pflaster nehmen, habe ich wieder abgesetzt, weil dann kann man nicht arbeiten)... Tja ich will noch nicht, aber mein Körper sagt mir bald das ich muss... Was für Erfahrungen habt ihr, bin hier sehr allein in Spanien, und kenne wenige Reumapatienten...
    Grüsse
    Manuela
     
  2. susannegru

    susannegru Neues Mitglied

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    704
    Hallo,
    bist Du bei einem spanischen Rheumatologen? Dann muss der mal auf Antikörper gegen Humira untersuchen um festzustellen, ob Deine Nebenwirkungungen eine Reaktion auf Humira sind. HLA B27 ist das nicht ein Anzeiger für Bechterew? Du schreibst, Du hättest RA. Solange Deine Lage so schlecht ist, bei hohen Entzündungswerten musst Du den Rheumatologen ständig "bearbeiten". Abwarten hilft nichts. Du willst ja Deine Arbeitskraft erhalten. Grüße A.H.
     
  3. Artep

    Artep Neues Mitglied

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    Beiträge:
    214
    Ort:
    Mecklenburger Seenplatte
    Ich denke auch, dass Du Deinem Rheumatologen auf die Füße treten mußt. Es gibt ja mittlerweile viele Mittel und eins muss dann auch für Dich passen.
    Der HLA-B27 ist ein Antigen. Bei mir wurde da auch was in Prozente ausgedrückt, aber eigentlich kann er nur positiv oder negativ sein. Einmal positiv, immer positiv. Ist so ähnlich wie mit der Blutgruppe, die behältst Du auch dein Leben lang.
    Es wird eine Aussage in Prozenten getroffen, welche Krankheiten Du mit welcher Wahrscheinlichkeit bekommen könntest. Bei mir stand bei Bechterew 88%, bei PsA 68 % und bei den anderen Rheumakrankheiten wie Morbus Reiter usw. ca. 40 %.
    Das besagt eben nichts. Du bist Positiv. Basta.:)
    Und Du hast eine Diagnose, nun setz Dich in Bewegung und tritt Deinem Arzt auf oder in, egal wohin. es geht um Dich.
    Viele Grüße
     
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