Rheuma: Gefahr für das Herz

Dieses Thema im Forum "Sonstige Medikamente und Schmerztherapie" wurde erstellt von -Aufrecht-, 14. September 2010.

  1. -Aufrecht-

    -Aufrecht- Neues Mitglied

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    NDR Visite am 14.09.2010

    Rheuma: Gefahr für das Herz

    Rheuma ist ein Überbegriff für mehr als 400 verschiedene Erkrankungen des Bewegungsapparates, die fast immer mit Schmerzen und häufig mit Bewegungseinschränkungen verbunden sind. In Deutschland sind etwa neun Millionen Menschen betroffen, die meisten leiden unter verschleißbedingten Rheumaerkrankungen.

    Etwa eine Million Menschen sind von einer entzündlichen Rheumaform betroffen, bei der sich das Immunsystem gegen den eigenen Körper richtet. Meist stehen auch hierbei die Gelenkbeschwerden im Vordergrund, wie beispielsweise bei der rheumatoiden Arthritis oder dem Morbus Bechterew. Handelt es sich um eine Psoriasis-Arthritis verursacht die fehlgeleitete Immunantwort neben Gelenkentzündungen auch schuppenartige Hautveränderungen.

    Ist primär das Bindegewebe betroffen, spricht man von Kollagenosen, wie zum Beispiel dem Lupus erythematodes. Bei einer Vaskulitis hingegen sind vor allem Blutgefäße entzündet. In Folge einer Infektionserkrankung kann außerdem das rheumatische Fieber oder auch die sogenannte reaktive Arthritis auftreten.
    Ursachen unklar

    Die Ursachen der rheumatischen Erkrankung sind noch nicht vollständig geklärt. Eine Rolle scheinen jedoch genetische Veranlagungen, Störungen des Immunsystems, Infektionen und Allergien zu spielen. Grundsätzlich handelt es sich um eine Fehlsteuerung des körpereigenen Abwehrsystems. Dabei wird vor allem ein Botenstoff des Immunsystems, TNF-alpha, in großen Mengen produziert. Er setzt sich an den Zellen der Gelenkinnenhaut fest und signalisiert der körpereigenen Abwehr so eine Entzündung, Fresszellen werden angelockt. Es kommt zu schweren Entzündungsreaktionen. Experten sprechen dann von einer sogenannten Auto-Immunerkrankung.
    Innere Organe können geschädigt werden

    Auch wenn die meisten dieser Rheumaformen mit Gelenkbeschwerden beginnen, so handelt es sich doch bei allen um entzündliche Systemerkrankungen. Daher können die chronischen Entzündungen auch bereits zu Beginn einer Erkrankung innere Organe wie Herz, Lunge oder Nieren betreffen. Auch die zarten Wände des Gefäßsystems können irreversiblen Schaden nehmen.

    Im Gegensatz zu den Gelenkentzündungen geschieht dies meist schmerzlos und unbemerkt. Besonders am Herzen kann die chronische Entzündung so erhebliche Schäden verursachen. Schwindel, Leistungsschwäche oder Atemnot können Warnsignale sein. Schreitet die Erkrankung fort, drohen gefährliche Herzrhythmusstörungen, zerstörte Herzklappen oder gar ein Herzinfarkt. In manchen Fällen ist dann eine Herzkatheteruntersuchung, eine Schrittmacherimplantation oder eine Operation an den Herzklappen notwendig.
    Risikofaktoren im Blick behalten

    Durch die rheumabedingten Herzschäden wirken sich bei diesen Patienten die klassischen Risikofaktoren für das Herz-Kreislaufsystem wie Rauchen, Bluthochdruck und erhöhte Blutfettwerte doppelt so stark auf die Gesundheit aus wie bei anderen Patienten, warnen Ärzte. Ähnlich wie Diabetiker haben Rheumapatienten ein zwei- bis dreifach erhöhtes Risiko für einen Herzinfarkt oder Schlaganfall.
    Regelmäßige Kontrolle wichtig

    Hinweise auf eine Gefährdung des Herz-Kreislaufsystems können eine regelmäßige körperliche Untersuchung, Blutwerte- und EKG-Kontrollen sowie eine Ultraschalluntersuchung des Herzens (Echokardiographie) geben. Mediziner fordern, dass Rheumatiker jährlich ihre individuellen Risikofaktoren für das Herz-Kreislaufsystem neu bestimmen und unbedingt konsequent behandeln lassen. Zur Therapie sollten dabei wegen ihrer zusätzlichen antientzündlichen Wirkung bei erhöhten Blutfettwerten Medikamente aus der Gruppe der Statine und bei Bluthochdruck oder Herzschwäche Sartane und ACE-Hemmer bevorzugt werden.

    Auch eine effektive Therapie der rheumatischen Grunderkrankung kann das Risiko für Herz-Kreislauferkrankungen senken. So kann durch eine Rheuma-Behandlung mit dem Folsäureantagonisten Methotrexat die Gefahr für eine Herz-Kreislauferkrankung um 20 Prozent und durch die Gabe von Tumornekrosefaktor α (TNF α) um 60 Prozent gesenkt werden.
    Was können Betroffene tun?

    Neben der gezielten Medikamententherapie, sollten Rheumapatienten aber unbedingt auch auf eine gesunde Ernährung achten, Übergewicht reduzieren und auf das Rauchen verzichten. Auch moderater Sport ist für die Betroffenen möglich und fördert die Gesundheit.

    Zuvor sollte jedoch unbedingt eine ärztliche Untersuchung erfolgen und das Sportprogramm der Erkrankung angepasst werden. Neben Fitness-Studios bieten auch Rehakliniken, Selbsthilfegruppen oder ambulante Praxen spezielle Kurse an.

    Audio: http://www.ndr.de/info/audio43721.html

    Zum Nachlesen: http://www.ndr.de/fernsehen/sendunge...rheuma115.html

    Prof. Dr. med. Jens Gert Kuipers aus Bremen hat im Chat Fragen rund um das Thema Rheuma beantwortet:

    Ist es möglich unter Einnahme von Biologikals schwanger zu werden und was verbirgt sich hinter dem Raynaud-Phänomen? Nach der Sendung am 26. Januar hat Prof. Dr. med. Jens Gert Kuipers aus Bremen im Chat Fragen rund um das Thema Rheuma beantwortet. Hier finden Sie das Protokoll zum Nachlesen.

    Hilde: Können Durchblutungsstörungen in den Fingern und Zehen sowie Einschlafgefühl in den Unterschenkeln mit Rheuma zu tun haben?

    Prof. Kuipers: Ja. Typisch ist dass sogenannte Raynaud-Phänomen. Hierbei "sterben" die Finger ab. Sie werden weiß, dann blau, dann rot.



    Tuecke: Guten Abend, ich bin 32 Jahre und habe seit circa einem dreiviertel Jahr das Problem, dass ich morgens "steife Fußgelenke" habe. Ich gehe die ersten Meter wie ein Pinguin, dies ist auch mit Schmerzen verbunden. Dasselbe ist teils auch tagsüber, wenn ich zum Beispiel länger am PC gesessen habe. Könnte es sich um Rheuma handeln?

    Prof. Kuipers: Ja. Gerade die Morgensteifigkeit ist ein typisches Zeichen für eine rheumatische Erkrankung. Ich empfehle die Vorstellung beim Rheumatologen.



    Guest46891: Ich bin 19 Jahre alt und seit meinem 7. Lebensjahr weiß ich, dass ich Rheuma habe. Seitdem werde ich mit MTX behandelt. Ich habe jetzt in der Sendung erfahren, dass es Biologika gibt. Meine Frage ist nun, ob dieses Medikament nur in Verbindung mit dem MTX wirkt ?

    Prof. Kuipers: Biologika wirken oft besser in Kombination mit Methotrexat. Aber auch eine alleinige Biologika-Therapie ist möglich.



    HH20: Ich bin 20 Jahre und bei mir wurde vor einem halben Jahr Rheuma (unspezifische Polyathritis) diagnostiziert! Ich habe nur homöopathische Medikamente (Zeel) verschrieben bekommen, die keinerlei Wirkung zeigen! Meine Ärztin meint, dass das in meinem Alter noch nicht so dramatisch wäre und ich lieber noch nicht die richtigen Medikamente nehmen sollte. Ist das richtig, oder sollte ich auch jetzt schon die Medikamente nehmen?

    Prof. Kuipers: Sie sollten auf jeden Fall zum Rheumatologen gehen, da auch die sogenannte undifferenzierte Arthritis dauerhafte Gelenkschäden verursachen kann.

    Guest90219: Ich habe Mobus Bechterew und mein Arzt hat mir Enbrell verschrieben. Ich habe jedoch Angst vor den Nebenwirkungen - zum Beispiel Kebsrisiko, Ist das berechtigt? Humira hatte ich bereits, musste es aber wegen der Nebenwirkungen absetzen.

    Prof. Kuipers: Für den Morbus Bechterew unter Biologika gibt es bislang keine klaren Hinweise, dass hier TNF-Blocker Krebs auslösen können.



    Marion: Ich habe seit Jahren starke Rückenschmerzen, die bis in den Bauchraum ziehen. Allerdings ist dies tagesabhängig. Ich wurde auf alles untersucht - käme Rheuma in Frage?

    Prof. Kuipers: Ja. Hilfreich zur Klärung könnte eine Kernspinthomographie der Lendenwirbelsäule und der Iliosacralgelenke sein.



    Tina: Ist es möglich unter Einnahme von Biologikals (Enbrel) schwanger zu werden oder ist das zu gefährlich für den Fötus?

    Prof. Kuipers: Eine sehr wichtige Frage! Die Antwort ist noch nicht ganz sicher zu geben. Es gibt einzelne Fälle von Missbildung unter TNF-Blockern, aber wir wissen noch nicht, ob TNF-Blocker diese Missbildungen wirklich verursacht haben. Generell wird empfohlen unter TNF-Blockern nicht schwanger zu werden. Es wird empfohlen, vor geplanter Schwangerschaft Enbrel circa drei Monate vorher abzusetzen.



    GastJana: Wie komme in an TNF Blocker?

    Prof. Kuipers: Sie sollten mit ihrem Rheumatologen sprechen, ob ein TNF-Blocker sinnvoll und notwendig ist.



    Dagi: Ich habe PsA und nehme Cortison, MTX und Humira. Habe trotzdem noch immer erhöhte CRP und BSG und ständig Sehnenentzündungen. Muss ich das so hinnehmen oder was tun?

    Prof. Kuipers: Hier sollte sehr sorgfältig rheumatologisch geschaut werden, welche Therapieoptimierungen sinnvoll sein können. Möglichkeiten wären: Umstellen von Humira auf einen anderen TNF-Blocker, Steigerung der MTX-Dosis, Umstellung von MTX auf Spritze, eventuell HInzugabe einer niedrig dosierten Cortisontherapie, oder eventuell Kombination zusätzlich mit Sulfasalazin.



    DJ: Seit meinem 15. Lebensjahr habe ich Rheuma, anfangs wurde ich gut therapiert, jetzt bin ich 27 Jahre und habe schon länger keinen Rheumatologen mehr konsultiert.. Stattdessen behandelt mich mein Hausarzt. Wo finde ich wieder eine passende Therapie? Ich habe das Gefühl, dass immer mehr gelenke betroffen sind.

    Prof. Kuipers: Sie sollten Ihren Hausarzt ansprechen, welchen Rheumatologen er in Ihrer Nähe empfiehlt, damit die Erkrankung überprüft und eventuell intensiver therapiert werden kann.

    Maike: Ich bin 36 Jahre alt und habe eine Vaskulitis, die ausschließlich das PNS betrifft. Zurzeit habe ich Lähmungen im rechten Bein und rechten Fuß. Bisher habe ich seit August 2009 8 Endoxan-Boli + Cortison 7 mg bekommen. Meine Frage: Können sich die neurologischen Ausfälle (bei mir rein motorisch nicht sensibel) wieder zurückbilden? Was kann ich dafür tun und wie lange kann das dauern? Ich werde in Bad Bramstedt behandelt.

    Prof. Kuipers: Wenn es gelingt, die Erkrankung komplett zum Stillstand zu bringen, können sich auch die Nervenschäden wieder erholen und ihre komplette Funktion wiedererlangen. Dies dauert aber zumeist Monate oder auch länger.



    Toni: Bei unserem Sohn (26 Jahre) wurde nach einem Aufenthalt in Kamerum Sakiodose festgestellt. Ist es sinnvoll, dass er sich auf Rheuma-Erkrankungen testen lässt?

    Prof. Kuipers: Die Sakoidose zählt zu einer der 400 verschiedenen rheumatischen Erkrankungen. Ich empfehle neben einer rheumatologischen Betreuung, eine lungenfachärztliche Vorstellung, da die Sakoidose Lungenveränderungen hervorrufen kann.



    HH20: Sie haben das Raynaud-Phänomen angesprochen. Ich habe auch diese Probleme! Kann man da etwas gegen machen, damit das "Sterben" aufhört?

    Prof. Kuipers: Wichtig ist, zu klären, ob es sich um ein Raynaud-Phänomen primärer Natur handelt, das heißt ohne zugrundeliegende Erkrankung. Oder ob eine rheumatische Erkrankung zu Grunde liegt, wie zum Beispiel systemische Sklerose. Generell wird beim Raynaud-Phänomen empfohlen, die Finger und Hände sehr gut warm zu halten. Beim schweren Raynaud werden den Medikamente Calziumantagonisten beigesetzt.



    Guest24227: Bei meinem Bruder wurde Morbus Wegener festgestellt. Er bekommt jetzt eine Chemotherapie. Ist das gut?

    Prof. Kuipers: Morbus Wegener wird zumeist zu Beginn mit einer Chemotherapie namens Cyclophosphamid therapiert. Anschließend wird nach zum Beispiel sechs Monaten auf eine mildere Therapie zum Beispiel mit Azathioprin umgestellt.



    Barbara1: Ist Sauna und Sport bei Rheuma erlaubt?

    Prof. Kuipers: Sport wird sehr empfohlen bei rheumatischen Erkrankungen. Die Sportart sollte aber der Gelenksituation angemessen sein. Zumeist möglich sind Radfahren, Schwimmen, Nordic Walking oder Aqua Jogging. Sauna ist prinzipiell möglich, aber im Einzelfall ist dies vorher mit dem Rheumatologen zu besprechen, da bei bestimmten Krankheitsverläufen oder hoher Entzündungsaktivität die Sauna nicht empfehlenswert ist.



    Fibro_25: Was kann außer Arcoxia noch gegen Schmerzen helfen?

    Prof. Kuipers: Es gibt eine Vielzahl von Schmerzmitteln, die bei rheumatischen Erkrankungen eingesetzt werden. Wichtig ist zu schauen, ob nicht mit einer entzündungshemmenden Therapie die Schmerzursache an der Wurzel therapiert werden kann. Andere Schmerzmittel sind zum Beispiel Paracetmol, Novalgin, Dyclophenac, Ibuprofen oder Celebrex.

    Sonny: Was halten sie von der Bioresonanztherapie? Sie wurde mir vom Orthopäden empfohlen und ist eine Igel-Leistung.

    Prof. Kuipers: Sichere Daten, die zeigen, dass eine Bioresonanztherapie bei rheumatischen Erkrankungen hilft, sind mir nicht bekannt.



    Gast21: Ist Rheuma vererbbar? Und stimmt es, dass Rheuma immer eine Generation überspringt?

    Prof. Kuipers: Rheuma ist keine Erbkrankheit. Es gibt aber familiäre Häufungen rheumatischer Erkrankungen, zum Beispiel von Morbus Bechterew oder rheumatoider Arthritis. Rheuma überspringt allerdings nicht eine Generation - Eltern und Kinder können gleichermaßen von Rheuma betroffen sein.



    Burkhard: Ist Blutspenden bei Rheuma erlaubt?

    Prof. Kuipers: Im Allgemeinen sind Patienten mit rheumatischen Erkrankungen als Blutspender geeignet. Viele Patienten erhalten allerdings Medikamente, die das Blutspenden verbieten, oder sich durch die Rheumaentzündung auch eine Blutarmut als weiteren Hinderungsgrund entwickeln kann. Im Einzelfall empfehle ich eine Rücksprache mit Ihrem Blutspendedienst vor Ort.



    Maike: Ist eine begleitende Therapie durch den Heilpraktiker sinnvoll?

    Prof. Kuipers: Homöopathie und viele andere alternative Therapieformen, wie Nahrungsergänzungsmittel haben nach wissenschaftlichen Erkenntnisstand keinen sicheren Nutzen.



    Gast17: Kann man mit 31 gleichzeitig an schwerem chronischen Rheuma und Gicht erkranken?

    Prof. Kuipers: Es ist zwar prinzipiell möglich, aber eher unwahrscheinlich. Ich vermute, dass nur eines von beiden die Gelenkbeschwerden erklärt.



    Mina: Sind Nachtschmerzen bei Rheuma-Patienten die Regel?

    Prof. Kuipers: Ruheschmerz, Nachtschmerz und Morgensteifigkeit sind typische Zeichen der entzündlichen rheumatischen Erkrankungen.



    Moni: Bei mir wurde eine Kreuz-Darm-Beingelenksentzündung festgestellt. Welche Medikamente würden Sie mir empfehlen?

    Prof. Kuipers: Primär empfehle ich sehr viel Bewegung und Sport bei den entzündlichen Wirbelsäulenerkrankungen. Medikamentös werden unter Beachtung der Kontraindikation sogenannte Rheumaschmerzmittel (NSAID) oder Coxibe eingesetzt. Bei schweren Verläufen können auch Biologika (TNF-Blocker) eingesetzt werden.



    Gast4: Was halten Sie von einer chirurgischen "Begradigung" der durch Bechterew fehlgestellten Wirbelsäule?

    Prof. Kuipers: Dieses Wiederaufrichtungs-Operation ist im Einzelfall sehr segensreich, sie sollte aber unbedingt in einem Zentrum durchgeführt werden, das diese OP häufiger macht.

    LG

    Michael
     
  2. Kristina cux.

    Kristina cux. Küstenkind

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    11. März 2005
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    2.228
    Hallo Michael,

    vielen Dank, dass du dies hier reingestellt hast. Ich finde es sehr informativ und interessant. Mir fällt auf, dass Visite desöfteren über Rheuma berichtet.

    Liebe Grüße

    Kristina
     
  3. tevahe

    tevahe Neues Mitglied

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    3. Dezember 2007
    Beiträge:
    258
    Ort:
    Bei Goslar die Ecke (Seesen)
    Danke ersteinmal für das reinstellen, oft erfährt man ja doch noch Sachen, die man so nie gehört hat. :)

    Eigentlich mag ich Visite,interessant find ich den Titel der nachfolgenden Sendung: Abenteuer Diagnose .... da hatte jemand sehr viel Wortwitz. :D

    Warum das eigentlich, ich spüre förmlich wie mein Freund hofft das ich weiterschalte wenn ich mal auf Visite verharre, so das ich es auf ein minimum beschränke. Wobei, jedesmal wenn ich Visite länger schaue, ist das Thema zu 80% eine Rheumaerkrankung, die ich zumindest vom Namen her kenne. :top:
     
  4. Melanie_1972

    Melanie_1972 Neues Mitglied

    Registriert seit:
    7. November 2008
    Beiträge:
    1.068
    Hallo

    habe diese Visite auch gesehen und war erstaunt, dass wir im Schub eigentlich ASS nehmen müssen zur Blutverdünnung. habe eh ein leichtes Herzproblem durchs Rheuma und nehme seit gut 2 Jahren eine Betablocker. Werde mir mal demnächst eine Termin beim Kardiologen machen und mal abzuchecken warum ich eigentlich den Betablocker brauche. Bzw. warum mein Puls immer so hoch ist und ich Zusatzschläge habe.

    LG

    Melly
     
  5. Ni.Ka

    Ni.Ka Aktives Mitglied

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    7. September 2009
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    541
    Ort:
    Schleswig-Holstein
    Ich habe es auch gesehen und bin entsetzt:eek:
    Da Herzkrankheiten bei uns in der Familie ganz oben auf der Liste stehen (meine Mutter hat 2 Herzklappen, sie hat auch Rheuma, mein Vater 1 Herzklappe und sämtliche Verwandte an Herzinfarkten verstorben sind), habe ich auch erstmal für Dienstag einen Termin bei meinen Internisten ausgemacht. Normalerweise gehe ich immer alle 2 Jahre zum Check. Dieses Jahr war ich im Mai dort und alles war absolut in Ordnung.

    Nur jetzt ab und zu stolpert mein Herz und ich bekomme Schwindelanfälle, das kenne ich überhaupt nicht!
     
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