Reha ja oder nein - welche Klinik

Dieses Thema im Forum "Arzt- und Klinik/Reha-Suche" wurde erstellt von zecke73, 7. September 2010.

  1. zecke73

    zecke73 Neues Mitglied

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    Hallo,

    ich bin im Moment am überlegen ob ich eine med. Reha beantragen soll oder nicht.

    Ich wurde ende März an der rechten Schulter operiert. Exostoseabtragung, dazu musste eine Sehne abgetrennt werden die im Anschulss wieder befestigt wurde. Danach durfte ich 6 Wochen einen Gilchristverband zur Ruhigstellung tragen. Nach der 7. Woche musste ich wieder zur Arbeit weil das so der MDK bestimmt hat. Meine KK hat sich nur auf eine Wiedereingliederung überzeugen lassen. Die lief dann 4 Wochen.
    Das ganze verlief leider nicht so gut wie erhofft weil ich eine total faule Kollegin habe. Die Eingliederung habe ich aber trotzdem zuende gebracht weil ich irgendwie Angst vor Stress mit meiner KK hatte.

    Nun habe ich immernoch Bewegungseinschränkungen und während und nach der Krankengym. höllische schmerzen.

    Im MRT wurde vor 4 Wochen eine Bruchstelle am Oberarmknochenkopf mit eine Knochenmarkschwellung, Entzündungen einiger Sehnen und eine neugebildete Zyste festestellt.
    Mein Orthopäde meinte dazu das er das beobachten will. Im Rö-Bild letzte Woche konnte man die Bruchstelle nicht mehr erkennen.

    Dazu habe ich noch:
    Arthrose in beiden Knien: macht mir im Moment auch Probleme
    leichte Hüftdysplasie
    eine Skoliose
    chronische Borrel.

    Weil ich das irgendwie nicht so gebacken bekomme KG und arbeiten habe ich mir überlegt evtl. eine Reha zu beantragen.
    In Betracht habe ich Bad Eilsen oder die Weser Klinik in Bad Pyrmont gezogen.

    Weiß jemand welche der Klniken sich mit den Probleme gerade mit der Schulter auskennen oder währe da eine andere Klinik besser? Ich bin mir auch nicht so sicher ob es was bringen würde.

    Ende 2003 war ich im Rehazentrum Saarschleife, dort hat es mir zwar gefallen ist mir aber zu weit. In Bad Eilsen könnte ich sogar eine ambulante Reha machen.

    Gruß
    Zecke
     
    #1 7. September 2010
    Zuletzt bearbeitet: 7. September 2010
  2. Heidesand

    Heidesand Bekanntes Mitglied

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    Hallo Zecke,

    an Deiner Stelle würde ich bei der RV eine REHA beantragen, zur Erhaltung und Verbesserung Deiner Arbeitskraft.

    Höllische Schmerzen nach der Physio sollten eigentlich nicht sein, vielleicht sollte man die Behandlung mal umstellen.

    Ich kann Dir kein REHA-Zentrum empfehlen, ich kann Dir nur raten, keine amb. REHA zu machen, das ist Stress pur.

    Ich wünsche dir gute Besserung.

    "alles wird gut"
    Heidesand
     
  3. zecke73

    zecke73 Neues Mitglied

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    317 Niedersachsen
    Hallo Heidesand,

    danke dir für die Antwort.

    Ich habe mit meinen Physiotherapeuten total in die Schei..... gegriffen. :mad:
    Einer hat gar nichts gemacht worauf ich gewechselt habe und der jetzt ist etwas über eifrig. Wenn ich die SChmerzen erwähne kommt nur der Spruch das ich mich nicht so anstellen soll.
    Im Moment ist mir das mit arbeit und KG einfach zu viel was ich auch meinem Orthopäden gesagt habe. Er zeigte verständniss aber ob es wirklich so gut ist bei meinen jetzigen Einschränkungen eine Pause einzulegen bezweifel ich auch irgendwie.
    Das ist auch der Grund warum ich über eine Reha nach denke. Hätte in der Zeit ruhe von der Arbeit und könnte mich entlich auf meine Genesung konzentrieren.

    Gruß
    Zecke
     
  4. bise

    bise Neues Mitglied

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    bei Frau Antje
    unbedingt reha machen in einer klinik, die patienten nach schulter ops betreut. denn nur dort gibt es das dafür notwendige kg-gerät.
    was nützt dir die beste op, wenn du anschliessend nicht adäquat beübt wirst.
    gott sei dank sind schulter ops nicht so häufig, daher gibt es allerdings nur wenige physios, die sich mit der schulter gut auskennen.

    hilft alles nix, du musst dich genau erkundigen. was nützt dir ne wohnort nahe klinik, wenn sie dort null bzw. kaum ahnung von schulter probs haben? schulter probs bei rheumis ist noch ne kategorie für sich!!!!

    gruss
     
  5. Gast_

    Gast_ Guest

    huhu!

    mich würde jetzt mal folgendes interessieren:

    wo kann man ausfindig machen, wo es reha-kliniken gibt, die auf spezielle gelenke spezialisiert sind.

    das hat mich echt schon immer interessiert.

    lieben gruß

    puffelhexe
     
  6. bise

    bise Neues Mitglied

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    bei Frau Antje
    in kliniken genauestens nachfragen; den operateur fragen, wohin er schickt. wenn in wohnortnähe, die klinik aufsuchen und sich direkt in der physio abteilung erkundigen oder beim chef vorstellen (bsp. fragen wieviele behandlungen durchgeführt? welcher operateur permanent hinschickt udgl. - manchmal sich das patientenbild ansehen, was dort herumspaziert und dort nachfragen, und natürlich hier bei ro-l ganz gezielt nachfragen).
    wichtig: der standard der klinik erklärt sich NUR durch deren mitarbeiter, verschwinden einige kompetente - dann war es das!
    was vor 2 jahren spitze war - muss heute nicht mehr so sein.

    ich habe mir mal bei einem chefarzt nen termin geben lassen, nur um zu fragen. dauerte kanpp 5 minuten. doch die reaktion des arztes war ein treffer. als er verschwand, konnte ich die klinik vergessen. seitdem suche ich wieder, überall wird gespart u.a. auch an qualifiz. personal.

    gruss
     
  7. saurier

    saurier Bekanntes Mitglied

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    Ort:
    an einem fluss
    rehaklinik fuer spezielle gelenke

    @hallo an alle und an das puffelchen

    wenn man in eine reha geht, ist reha nicht gleich reha!

    nach einer op, wird meist eine ahb"anschlussheilbehandlung"fällig-hier wird versucht schnellstens nach der op dich wieder herzustellen.

    ansonsten bekommst du eben eine reha, je nach gesundheitsproblem zur sicherung deiner gesundheit und arbeitskraft -dann ist die drv- meist zuständig oder auch die kk und wenn du freiwillig willst

    kannst du eine s.g. vorsorge reha machen.

    prinzipiell hast du das recht dir eine reha auszusuchen und zu sagen da möcht ich hin!das ist gesetzlich verbrieft!aufpassen mus man nur, ob die drv oder die kk mit deiner gewünschten reha einrichtung einen s.g. versorgungsvertrag abgeschlossen hat!

    ansonsten schliess ich mich @bise und heidesand an.
    meist wissen die freunde, bekannte oder auch chatter gute tips und hinweise und das internet bietet vielfältige info's.

    und für einen selbst-es hängt nicht alles vom chefarzt ab ;). ich habs schon erlebt: der chefarzt echt die krönung, aber die therapeuten sind spitze! in einer reha, hat man mit dem chefarzt meist nur zur visite zu tun und dann muss man auch mal sagen ok, das geht vorbei, wenn man mit dem sogar nicht kann.

    das gilt auch für anstehende krankenhausaufenthalte, denn hier bekommt man den chef meist nur zur chefvisite den herr/die frau zusehn.....und wenn du nix interessantes hast(lach) ist der schneller weg, als dir lieb ist.

    @zecke
    dein schulter problem ist durchaus nicht selten.
    oftmals haben die pat. hinterher arg zu tun, das es besser wird.
    (ich kann davon arien singen!weiss also wovon ich rede)
    gemeinsam mit deinem doc, hättet ihr das besprechen müssen: das du a-noch schmerzen hast und b-es probs mit der physio gibt.
    ein guter physio wird "nie!"in den schmerz hineinarbeiten, sondern nur an deine schmerzgrenze gehen. dann ist schluss!
    du hast als patient das recht auch zu sagen, stopp! bis hierhin und nicht weiter!

    nach schulter op's ist es gut möglich das man erst einmal nur schulterschiene, manuelle therapie etc. bekommt, damit die durchtrennten strukturen einheilen können, das ist üblich.
    meist nach 6 wo, hätte dein arzt entscheiden können, nach ges.zustand und probs an der schulter, dass du in eine reha gehörst. ob stationär oder ambulant, sei dahingestellt.(reha oder eap-erweiterte ambulante physiotherapie)
    auch ist es bei einigen schulter op's durchaus üblich sogar nach 6 wo eine ahb zu machen, weil es aus med.gründen nicht anders geht.
    wenn du noch was wissen magst, schick ne pn...ich bin schultergeplagt und kann dir sicher noch den ein oder anderen tip geben :rolleyes:

    versteht das nur als tip und hinweis!
    jeder macht andere erfahrungen!

    herzlichst sauri, :a_smil08: der liebe dino!
     
  8. zecke73

    zecke73 Neues Mitglied

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    Hallo ihr,

    danke für die Antworten.

    Werde meinen Orthopäden bei meinem nächsten Besuch im Oktober mal fragen was er davon hält.

    Ich habe eigentlich gleich am nächsten Tag KG und Ergotherapie (Bewegungsstuhl) im KH bekommen. Zumindestens wurden leichte Übungen gemacht.

    Für mich war es ein totaler Schock als ich aufwachte und den Gilchrist um hatte. Eigentlich sollte nur die Exostose (Wucherung am Oberarmknochenkopf) abgetragen werden. Dem nach hätte ich nach 2-3 Wochen wieder arbeiten gehen können. Leider war das Ding so groß und lag unter der Sehne so das man die erstmal abgetrennt hatte und im Anschluss wieder festgetackert hat.
    Das Problem mit der Physiotherapie begann eigentlich erst als ich wieder gearbeitet habe. Bin zu einem anderen Physiotherapeuten gegangen, der meinte das ich nichte mit meiner Schulter hätte und Massagen vorzog.

    Wegen dem wurde ich dann erstmal zum MRT geschickt welches nicht so gut ausfiel.
    Habe dann wieder die Physiopraxis gewechselt, der Therapeut ist dann immer über die Schmerzgrenze gegangen. Als ich was sagte kam von ihm nur das ich mich nicht so anstellen sollte ich würde damit ja schon lange genug rummachen. :(
    Vor zwei Wochen war es dann so schlimm das ich Tramaltropfen nehmen musste. Habe dann erstmal eine KG pause eingelegt. Bin froh wenn ich mit dem Rezept durch bin. (Zum Glück nur noch 1 mal)
    Ohne KG geht es mir im Moment besser, habe keine Schmerzen aber Bewegungseinschränkugen. Welche ich aber auch so nicht so recht hin nehmen kann.

    Ist bisher wohl alles nicht so gut gelaufen bis auf die Anfangsphase.

    Werde auf alle fälle mit meinem Orthopäden sprechen. Der hat sich auf Schulterprobs. spezialisiert.

    Gruß
    Zecke

    Hier mal die Rö- Bilder die vor der OP gemacht wurden:
    http://www.abload.de/image.php?img=schulterzdu5.jpg
    http://www.abload.de/image.php?img=schulter1s1i09gfk.jpg
    Ich denke das man die Wucherung ganz gut erkennen kann. Zum glück ist die wenigstens jetzt weg. Der Pathologische Befund war glücklicherweise negativ
     
    #8 10. September 2010
    Zuletzt bearbeitet: 10. September 2010
  9. zecke73

    zecke73 Neues Mitglied

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    Hallo,

    seit dem ich nicht mehr zur KG gehe geht es meiner Schulter besser. Es sticht zwar teilweise habe auch noch Bewegungseinschränkungén aber immer hin keine Schmerzen.
    Mein Orthopäde meinte jetzt ich solle das so belassen. Also keine Reha. Ich soll in einem Jahr wieder kommen zur Kontrolle.

    Er hat sich dann noch mein Knie angeschaut. Wurde ja schon 3x dran operiert. Soweit ist es wohl OK. Ich soll jetzt Dona 750mg nehmen.

    Hat damit schon jemand erfahrung gemacht und kann berichten?
    Das Zeug ist ja nicht gerade günstig und ich bin mir nicht sicher.

    Gruß
    Zecke
     
  10. mighty

    mighty Neues Mitglied

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    Liebe Zecke,

    mir hat es damals bei Knieproblemen überhaupt nicht geholfen!:confused:

    Gruß
    mighty:D
     
  11. zecke73

    zecke73 Neues Mitglied

    Registriert seit:
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    hallo mighty,

    na das sind ja Aussichten.
    Der Doc hat mir eine Musterpackung mitgegeben. Vielleicht sollte ich die Packung erstmal aufbrauchen. Allerdings sind da nur 10 Tabletten drin und reichen nur für 5 Tage.

    Gruß
    Zecke
     
  12. poldi

    poldi Aktives Mitglied

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    Hallo Zecke
    Ist Geld zum Fenster raus geworfen. Wenn es helfen würde, würde es auch die Krankenkasse zahlen. Mir hat der nette Doc gleich eine Kurpackung verordnet. Weniger hilft nicht, hat er gesagt. War ein Irrtum. Auch viel hat nicht geholfen.
    Liebe Grüße
    Poldi
     
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